Frage zum Magnesiumserumwert

meine magnesiumserumwerte waren dauerhaft über 0,93 und brachte mir nichts.

wahrscheinlich weil es immer zuviel war.
Vielleicht weil zu wenig davon in die Zelle kam?
Das Magnesium liegt im Serum ungefähr je zur Hälfte als freies Ion und in gebundener Form vor. Vielleicht gab es da ein stoffwechselbedingtes Ungleichgewicht, dass dann zu einem funktionalem Mangel führte? Mit zusätzlichem Magnesium könnte dieses Ungleichgewicht verstärkt worden sein, was dann zu Überdosierungsbeschwerden führte, während der funktionale Mangel durch die hohe Vitamin D-Supplementation dann noch verschärft wurde.

und letztens war mein magnesiumserumwert bei 0,97.
Das muss m.E. einen funktionalen Magnesiummangel nicht ausschließen, siehe oben. Die Überdosierungsbeschwerden bei so einem doch noch sehr moderaten Wert sprechen dann m.E. eher für einen funktionalen Mangel.

Hast Du Magnesium auch mal intrazellulär bestimmen lassen?

Gruß
Hans
 
Hallo Tascha,

Hans hat ja schon danach gefragt: hast Du Mg auch intrazellulär bestimmen lassen? Denn:
... Wo ist das Magnesium im Körper?
Der größte Teil ist nicht in der Blutflüssigkeit sondern in den Zellen und im Knochen.
...
24h-Sammelharn:
Bereich 3 - 5 / Einheit mmol/24h / Bereich: 73 - 122 / Einheit: mg/24h ...
Magnesium - ?bersicht

Evtl. könntest Du das Mg auch mal aus dem Sammelurin bestimmen lassen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Tascha, das

das saure in den früchten vertrage ich nach meiner sicht nicht, weil ich allgemein übersäuert bin, weil all das vertrage ich erst seitdem nicht mehr, seitdem ich den ausgeprägten caliummangel habe.
das alles (alle säurespendenden lebensmittel) habe ich sehr gut vertragen, als ich noch nicht den sehr entgleisten basenhaushalt hatte.

da war milch mit haferfl. kein thema.

Passt sehr gut auf die Histaminintoleranz. Citrusfrüchte lösen einen Histaminausstoß aus, desgleichen Milchprodukte und Gluten. Haferflocken enthalten allerdings sehr wenig Gluten, weil sie einfach nur mit anderem Getreide kontaminiert sind. Wenn Du keine Zöliakie hast, wäre das kein Problem.
Probiere mal Haferflocken mit Wasser und Salz, mach Dir ein Porridge , wenn Du magst. Ich vermute, das bekommt Dir dann.


Die Unverträglichkeit von Nems gehört mit zur Hit: Genauer, es wird auf Citratverbindungen in der Hauptsache, aber eben nicht nur und auf Hilfsstoffe reagiert , es gibt auch eine Medikamentenunverträglichkeit, z.B. gewisse Antibiotika, Schmerzmittel wie ASS z.B.

Frauen sind zu 80% betroffen, mit der Hormonumstellung wird es spätestens häufig Thema, das kann schon mit 35 losgehen.

Ich hatte die Hit schon ganz leicht als Kind und konnte sie Jahrzehnte nicht orten! Mit Magenbeschwerden ging es erst nach Jahrzehnten los, kurz bevor m an mir hier den Tipp gab, mal zu schauen, ob ich betroffen bin.
Weder DAO noch Histamin im Blut sind zuverlässig in der Diagnostik. Die Probediät ist hier der Goldstandard.
Es werden 4 Wochen empfohlen, bei mir hat ne Woche gereicht und auf einmal war ich alle möglichen Beschwerden los:

JUCKREIZ bekam ich erst vor 2 Jahren vielleicht das erst Mal, das gab es Jahrzehnte davor nicht! Jeder hat andere Beschwerden.
Wenn Du magst, schreib bitte mal alles auf, wirklich alles, was Du hast!

Hier die Tabelle für die Probediät :

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

Leider müssen da noch Schwein raus, Milchprodukte (ausser Butter) und glutenhaltige Getreide (auch Dinkel!)Laut Dr. Ledochowski sind Gluten und Milcheiweiß histaminfreisetztend und er schreibt in seinem Buch " Wegweiser NMU" auch, dass das häufig übersehen wird. Das Buch hat leider die Schwäche, es fehlen viele SYmptome, genau wie auf der schweizer Seite.
Bitte sehr vorsichtig mit Fleisch und Fisch umgehen. Kühlkette einhalten , nicht extra auftauen, falls Tiefkühlware, nicht draußen rumstehen lassen und nicht wieder aufwärmen.

Calcium : Super, dass Du das mit dem Carbonat weißt! Du bekommst Dein Calcium auch hoch mit Löwenzahnpulver oder Bärlauchfrischblattkapseln, weil es grüne Konzentrate sind. Ich weiß das, weil bei mir ständig Analyse wegen der Dialyse gemacht werden und ich beobachten konnte, dass das Ca. immer nach oben schnellte bei der Einnahme (wenig) der beiden Kräuter.
Löwenszahn nahm ich dies:

https://www.dm.de/lebepur-lebepur-l...l.Der+kleine+Bio+Genuss.Lebepur.4260159450101

HIT > Therapie > Ernährungsumstellung

Du weißt, dass Vitamin K2 auch sehr gut gegen Osteoporose ist?

Schau mal hier, hier kannst Du es ein wenig nachlesen und das Produkt nehme ich 2 mal die Woche bei 48 kg ,Es ist sehr hoch dosiert laut einem User hier und deshalb nehme ich wenig davon .

https://www.lifeextensioneurope.de/super-k-with-advanced-k2-complex-90-softgels-1652

Magnesium muß auch laut meiner Hausärtin immer intrazallulär gemessen werden....
Ich nehme übrigens regelmäßig, vielleicht jeden 2. Tag dies hier.

Magnesium Malate (200 Kapseln) - Source Naturals | eBay

Und vertrage es super. Es nimmt auch gleich Aluminium mit raus ....Ich nehme es ein, weil ich sonst ab und an Krämpfe bekomme, ausserdem habe ich viel Stress. Laut Dialyse sollte ich es nicht brauchen, da welches im Konzentrat ist, aber meine Erfahrung beweist das Gegenteil.
Habe übrigens vor ein paar Tage wieder Blut ins Med. Labor Rostock geschickt , um einige intrazelluläre Analysen auf eigene Kosten machen zu lassen. Vermute, da ist dieses Mal aber was schief gelaufen, weil ich noch keinen Laborzettel habe. Vielleicht habe ich beim Versenden die Adresse falsch angegeben . Frage am Montag mal im Labor nach.

Vitamin B6 ist übrigens ein typischer Mangel bei der Hit, auch Magnesium und Zink .Mehr fällt mir gerade nicht ein....

Wenn Du magst schreib doch mal auf, was Du so an Nems momentan nimmst und ich gucke mal drauf, ob die eventuell stören könnten, soweit ich mich auskenne.

Schönen Sonntag Tascha.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
herzlichen dank an euch alle!

werde erstmal versuchen ein klein wenig zusammenzufassen und werde danach auf eure fragen nach und nach eingehen.

bei mir waren ab meiner kindheit veränderte tsh-werte bekannt. ab dem 11. lebensjahr schwankt mein tsh zwischen 3 und 7. zudem hatte ich immer mal eisenmangel. dann entwickelte sich eines tages auch eine milchzuckerunveträglichkeit und ich hatte andauernd magenschleimhautentzündungen und sehr ausgeprägten mundgeruch.

diese veränderten tsh-werte und auch der eisenmangel wurde aber bis zu meinem 23. lebensjahr nicht behandelt. in dem gesamten zeitraum hatte ich leichte bis mittelmäßige beschwerden, die in das bild der schilddrüsenunterf. passten. einen langen zeitraum hatte ich dann auch sehr ausgeprägte seelische beschwerden, die aber auch einen seelischen hintergrund haben.

vermute, dass ich auch eine traumatische belastungsstörung habe (aber das erstmal nur nebenbei), denn auch mit starken seelischen beschwerden, hatte ich all diese beschwerden nicht, die sich entwickelt haben, als ich das l-thyr. mit 23 jahren bekam. wegen den seelischen beschwerden, mache ich seit drei jahren eine gesprächstherapie.

auf jedenfall bekam ich dann mit 23 jahren zum ersten mal das l-thyr., nach dem ich bei einem anderen hausarzt wegen verdauungsbeschwerden war.

dieser stellte eine milchzuckerunverträglichkeit fest, machte ein paar andere allgemeine werte und dabei kam heraus, dass mein tsh-wert wieder etwas verändert war mit 4,3. daraufhin bekam ich zum ersten mal l-thyr. und nach etwa drei tagen veränderte sich mein befinden. ich bekam beispielsweise zum ersten mal in meinem leben eine myoklonie im linken arm. außerdem fühlte ich mich allgemein verändert und ängstlich.

der hausarzt wusste nicht, was mir fehlt und ich nahm das l-thyr. weiterhin ein, weil mein hasuarzt meinte, dass er hashi bei mir vermutet.

und dann nahm alles seinen lauf, es kamen immer mehr beschwerden hinzu.

kann das alles nicht mehr beschreiben, weil es war einfach nur schrecklich und kaum aushalbar.

musste dann im laufe der zeit auch frühberentet werden.

hinzu kamen dann auch seltsame krampfanfälle bei bewusstsein.

auch dann stellte sich starke prämenstruelle beschwerden ein, als ich das lt bekam.

es fühlte sich an, als hätte das l-thyr. wirklich mein gesamtes system durcheinandergebracht mit etlichen denkbaren beschwerden, die man haben kann.

wie beispielseise: muskelschmerzen, ameisenlaufen auf der haut, muskelkrämpfe, beinschmerzen, muskelzucken, kälteschauer, allgemeines frieren, niedriger blutdruck, seelische beschwerden, prämenstruelle beschwerden.

die liste an beschwerden ist sehr lange, wie die listen, die man im web bei prämenstruellen beschwerden finden.

an einem mangel an sexualhormonen liegt es bei mir aber nicht.

dann im laufe der jahre machte ich etliche therapien mit, die aber alle nur mit starken nebenwirkungen verbunden waren.

kann nun auch nicht alles im detail eingehen, aber ich versuche mal das wichtigste zu erwähnen.

letztendlich denke ich, dass bei mir einiges schief gelaufen war.

und ich verstehe das auch nach und nach.

wichtig ist bei mir, dass ich nun mittlere schilddrüsenwerte anstrebe, das ausschleichen mit l-thyr. brachte leider nicht mein altes befinden wieder, denn auch wenn ich das l-thyr. nicht mehr einnehme, schwankt mein tsh wieder zwischen 3 und 7,3.

außerdem schrumpfte mit jeder l-thyr. steigerung mein schilddrüsenvolumen auf mittlerweile nur 3 ml.

schilddrüsen-antik. waren nie nachweisbar. vielleicht waren mal früher welche da, als man nicht gemessen hat, aber das weiß man nicht.

es sind zwar antik. da, aber eben im rahmen.

ja und dann kam eines tages auch heraus, dass ich eine verminderte skelett-dichte-messung habe.

ich habe eine leichte osteoporose. ende 20 war bereits die osteopenie da. aktuell bin ich 34 jahre alt.

mein verdacht ist, dass ich über mehrere jahre zu stramm mit l-thyr. eingestellt wurde, denn ich bin da leider an einen nuklearmediziner damals geraten, der mich mit reinem l-thyr. mit tsh 0,02 einstellte (mit supprimierten tsh). dann dazu der wahrscheinlich jahrelange vitamin-d mangel, calciummangel.

mein eindruck ist, dass es bei mir nicht mehr am magnesiummangel liegt.

ich dachte das auch lange und befasste mich damit sehr.

aber daran liegt es nicht.

intrazellulär wurde bei ganzimmun der wert mehrmals gemessen und lag immer mittig.

dazu sehr gute serumwerte mit über 0,93.

bin nicht der meinung, dass es an einem intrazellulären magnesiummangel bei mir liegt, eher im gegenteil.

wahrscheinlich hatte ich lange eher eine hypermagnesmie.

zumal, wenn ich nun wieder nur mal versuchsweise ne magnesiumkapsel einnehme, dann sackt mein blutdruck wieder sehr in den keller und meine calciummangelbeschwerden verschlechtern sich.

über einen sehr langen zeitraum (jahre) habe ich meinen magnesiumserumwert auf über 0,93 gehalten.

und deshalb hatte das calcium wahrscheinlich nie eine chance, weil ich immer an das magnesium nur dachte.
 
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an nems nehme ich gerade nur vitamin-b (pure), vitamin-d (400 bis 800 einheiten), manchmal vitamin-e, calcium. vitamin-k nahm ich eine weile.
 
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Hallo Tascha, Deine Geschichte könnte auch gut zu einem nicht minderern Teil zu einer nicht erkannten Zöliakie passen....Bei mir wurde es auch Jahrzehnte übersehen und bei meinem Onkel vermutlich auch. Ne Bekannte hatte auch ewig Theater bis sie die Diagnose bekam.
Die Z. ist bei mir nur mittlerweile anerkannt, weil ich durch den Auslass drauf gestossen bin: Man bedenke: Ich bin seit Jahrzehnten wegen der Nieren unter ärztlicher Kontrolle....Laktoseunverträglichkeit gehört zur Zöliakie.

Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung

https://www.aerzteblatt.de/archiv/29755/Sprue-die-vielen-Gesichter-der-glutensensitiven-Enteropathie

K2 würde ich gerade bei Osteopathie immer nehmen. Was wer wofür an Mikronährstoffen braucht, wie durch Mangel Krankheiten entstehen, wie man aufsättigt und womit...."Mitochondrientherapei die Alternative " von Kuklinksi kann ich Dir nur dringend empfehlen , auch wegen der Osteoporose.

Alles Gute.
Claudia.

Die Zöliakie ist das Chamäleon der Krankheiten: Eisenmangel passt, Probleme mit den Knochen wegen mangelnder Resoption. Psychisch wird es noch schwerer, wenn es schon schwer ist durch zurückliegende Ereignisse. Habe auch in der Kindheit einiges aushalten müssen durch meine Familie und dann als Erwachsene baute sich dann so einiges darauf auf....Ich mache demnächst Traumatherapie, weil ich der Meinung bin und , dass ich da mit Gespräch nicht rankomme....Hatte auch schon GEsprächstherapie und würde ich nie mehr machen, EMDR geht schnell, wenn es funktioniert.

Interazellulär bei ganzimmun? Ich dachte, die machen Vollblut? Das ist nicht das Gleiche.
 
hey,

heute bin ich ziemlich neben der spur. bin etwa 22. zyklustag und ab zyklusmitte habe ich sehr starke prämenstruelle beschwerden.

meine brüste verändern sich dann auch. zum einen wegen wassereinlagerungen, aber auch taste ich verschiebbare verhärtungen, die schmerzhaft sind. wahrscheinlich das hier: Fibrozystische Mastopathie.

die sache mit den brüsten wird dann manchmal in der ersten zyklushälfte etwas besser.

ja und dann kann ich mich auch nicht mehr beherrchen, habe gerade nen stück milka-noisette nach dem aufwachen verspeist, hehe.

meine laune und stimmungsschwankungen sind auch nicht mehr feierlich, meine arme familie.

ja und dann bin ich sehr empfindsam auf sämtliche reize. das ist derart stark, dass ich manchmal denke, ich kriege fast nen nervenzusammenbruch, weil alles zu laut ist. zu hell. alles ist sehr intensiv.

auch reagiere ich dann empfindsam auf düfte, mir wird dann regelrecht schlecht.

aber ich verbinde das alles mit den zyklusbeschwerden.

es ist wirklich ein schrecklicher zustand.

habe das empfinden, dass ich ein sehr empfindames vegetatives nervensystem habe, schmerzempfindsam bin ich auch sehr.

lg tascha
 
hey claudia,

mein bauchgefühl sagt mir, dass es bei mir keine sprue und keine histaminunverträglichkeit ist. das letztere vielleicht, aber sprue denke ich nicht.

lg tascha
 
Hallo Tascha und wenn es doch eine auch eine Sprue ist? Die saugt einen immer mehr aus und kann sehr bittere Konsequenzen nach sich ziehen, immerhin ist es z.B. dadurch möglich, dass dadurch meine Nieren kaputt gegangen sind....

Zöliakie - Gluten-Unverträglichkeit - Anzeichen & Symptome der Zöliakie

Dr. Bolland hat mir auch mal per Mail bestätigt, dass dies möglich ist...

Die Hit ist eine sehr verbreitete Angelegenheit.

Mit dem Bauchgefühl haben sich schon viele getäuscht, was Nahrungsmittelunverträglichkeiten angeht.
Ich auch Jahrzehnte...
Aber ich habe insgesamt ganz anders funktioniert als ich dann erst mal durch Zufall auf das Problem mit dem Gluten gekommen bin: Ich habe nach und nach alle Unverträglichkeiten ohne "Hemmungen" ausgetestet. Und das war für mich im Rückblick betrachtet, das Beste , was mir passieren konnte. So bin ich eine unglaubliche Anzahl von Symptomen los geworden und die anderen sind so gut wie alle viel schwächer geworden. Ich sehe nun zu, die Ursache soweit es geht zu beheben.
Mein Onkel weigert sich übrigens bis heute , seine Hit anzuerkennen, dabei kommt sie ihm schon zu den Augen raus. Aber er hat halt nicht die üblen Symptome die sie bei mir verursacht hat. Bei mir ist der Verlauf viel milder, wenn auch schon als Kind erkennbar.

Schönen Tag Dir Tascha.
Claudia.
 
Hallo bestnews,

bitte berücksichtigen:
Im Thread geht es laut Tascha um den Magnesiumserumwert.

Desweiteren ist sie der Meinung, dass es sich bei der Ursache ihrer Probleme nicht um Sprue handelt. Dies sollte man so akzeptieren können und nicht immer wieder eine Zöliakie aufzeigen, die "sehr bittere Konsequenzen nach sich zieht"
und wenn es doch eine auch eine Sprue ist? Die saugt einen immer mehr aus und kann sehr bittere Konsequenzen nach sich ziehen,
und dass in Deinem Fall die Nieren kaputt gegangen sind (gut, dass Du ausdrücklich von DEINEM Fall berichtest).

Es sind bedrohliche Szenarien, die Du schilderst; man bekommt den Eindruck (sorry, wenn ich das so deutlich schreibe), dass solche Geschütze aufgefahren werden, um ein Mitglied zur "Einsicht" zu zwingen.

Gruß
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hey malve,

dein letzter satz hat mich etwas zum nachdenken gebracht. meine jetzt für mein eigenes verhalten.

weil ich schreibe an anderer stelle mit jemandem, die ähnliche beschwerden hat, wie ich.

und ein teil ihrer beschwerden erinnerten mich an meine und ich wies sie immer und immer wieder darauf hin, dass es vielleicht calciummangel beschwerden sind. auch wenn sie immer wieder mir mitteilte, dass sie das bei sich nicht vermutet, war ich hartnäckig.

aber weshalb will man das, dem anderen das eigene andichten.

das frage ich mich gerade.

weshalb kann ich es nicht einfach stehen lassen, wenn sie mir sagt, dass es bei ihr wahrscheinlich kein calciummangel ist.

mittlerweile lasse ich es auch, weil ich verstanden habe, dass es bei ihr am zyklus liegt, aber es dauerte lange, bis die einsicht kam.

frage ich nur gerade, weshalb ich das mache.

lg tascha
 
frage ich nur gerade, weshalb ich das mache.

Hallo Tascha,

weil man manchmal so in einem Thema gefangen ist, daß man Scheuklappen aufhat und dazu noch einen Tunnelblick entwickelt hat. Das geht nicht nur Dir so, und ich finde es sehr positiv, daß Du gerade ins Nachdenken geraten bist :).

Grüsse,
Oregano
 
@oregano: ja, das kann sehr gut sein. wenn ich dran denke, in welche sachen ich mich in den letzten jahren verrannt habe.

meistens auch aus dem nicht-wissen heraus, auf der suche nach besserung.

meine, die gesamten therapien, die ich hinter mir hatte.

kann verstehen, dass ich das alles damals versuchte, aber manche therapien hatten bei mir sehr starke nebenwirkungen und es dauerte sehr lange, bis ich erkannt habe, dass manches nicht der richtige weg ist.

bin manchmal richtig festgefahren in etwas.

deshalb bin ich dir beispielsweise auch dankbar, dass du mich fragtest, wie es ist, wenn ich einfach mal versuchsweise bestimmte nems weglasse.

es kann gut sein, dass ich das calcium weiterhin brauche, aber die menge macht es ja auch meist aus.

mal sehen, wie es mit weniger klappt.

vielleicht hat es bei mir auch weitere ursachen, weshalb ich andere meine sichtweise aufbrummen will. seitdem mir das halbwegs bewusst ist, versuche ich mich auch etwas mehr zurückzuhalten.

vielleicht ist es auch deshalb, weil man unter anderem dem anderen das ersparen will, was man selbst erlebt hat und verliert aber dabei auch den sinn dafür, dass nicht jeder ist, wie man selbst.

vielleicht übertrage ich da etwas auf den anderen.

vielleicht suche ich auch einen verbündeten, mit dem ich mein leid etwas teilen kann.

ist aber interessant, das mal ein wenig zu hinterfragen.

zumal man ja selbst auch nicht will, wenn jemand anderes einem etwas aufbrummen will. aufbrummen ist jetzt sicherlich nicht die passenste beschreibung.

aber es geht letztendlich darum, dass man etwas dem anderen mitteilen kann, vielleicht auch ein weiteres mal, aber es dann auch stehen lassen kann, wenn der andere nicht will.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit dem magnesiummangel war vielleicht auch etwas, mit dem ich mich andauernd verrannt habe.

meine beschwerden hätten aber sehr gut in das bild eines schweren magnesiummangel gepasst.

vielleicht hatte ich auch mal einen magsiummangel, aber damals kannte ich da meine grenzen nicht.

nahm dann einfach etwas ein und mir war dabei überhaupt nicht bewusst, was ich damit anrichten kann, wenn man es damit übertreibt.

es liegt sicherlich daran, dass ich in dem gesamten durcheinander meiner gesamten beschwerden eines tages nicht mehr durchblickte.

und dann war da auch fehlendes wissen und wenig erfahrung mit mineralien.

im web las ich immer, dass magnesium sehr wichtig wäre.

ja, das ist es auch, aber alles in maßen.

das gesamte system ist fein abgestimmt und wenn man es mit etwas übertreibt, kann etwas anderes entgleisen.

bei mir kam da eins zum anderen.

langsam blicke ich durch.

mich macht es sehr traurig, was da alles schief lief.

aber gut, das kann ich nun nicht mehr verändern.

aber das, was nun für die zukunft ansteht.

schade, dass man das nicht sicher herausfinden kann, was einen denn nun wirklich mangelt.
 
mein verdacht ist, dass ein teil meiner beschwerden durch eine leichte verschiebung der blutgase entsteht.

beispielsweise auch dieses ameisenlaufen auf der haut, was mich gerade sehr belastet.

das kam bei einer blutgasanlyse (arteriell) mal heraus:

ph-wert: 7,47 (7,36 - 7,45) !

po2 (sauerstoffpartialdruck) 90 mmhg (75 - 100 mmhg)

pco2 (kohlendioxidpartialdruck): 28 mmhg (35-45 mmhg) !

sauerstoffsaettigung 98 % (94 - 98 %)

be (basenueberschuss): - 1,6 mmol/l (-2) bis (+2) mmol/l)

haematokrit 50 %
---------------------------------
die untersuchung wurde damals gemacht, als ich den calciummangel bekam.

erst mit dem ausgeprägten calciummangel veränderte sich damals auch meine atmung.

das bedeutet, dass das hyperventilieren vielleicht nicht nur durch seelische beschwerden entsteht.

denn früher (beispielsweise als teenager) hatte ich all diese körperlichen beschwerden nicht, egal wie sehr ich seelische beschwerden hatte und die waren teils kaum aushaltbar.

bestimmte körperliche krankheiten, die mit hyperventilieren im zusammenhang stehen, wurden abgeklärt. lunge und herz ergaben keinen befund.

ich merke aber, dass ich sehr zu niedrigem blutdruck neige und ich auch die entsprechenden beschwerden habe.

beispielsweise ohrensausen, druck auf dem brustkorb, benommenheit, blasse gesichtsfarbe, meine fingernägel und lippen werden dann manchmal auch leicht bläulich/lila (eher dezent, aber ich erkenne es).

bei einer blutgasanalyse aus der vene kam seltsamerweise das gegenteil heraus, hypoventilation. aber man hat mir gesagt, dass die aus der vene teils auch sehr fehleranfällig sei.

dann wahrscheinlich eher eine chronische hyperventilation.

habe auch den eindruck, dass sich alles mit den prämenstruellen beschwerden verstärkt.

kann es vielleicht sein, dass man das ameisenlaufen auch bei niedrigen blutdruck kriegen kann, aber auch das hatte ich früher mit niedrigem blutdruck nicht.

früher sah ich manchmal sternchen und musste mich hinlegen. aber das fand ich damals als kind nicht schlimm. legte mich dann halt hin, wartete kurz ab und weiter gings. das war auch nicht belastend, weil es nicht weh tat und auch nicht sehr unangenehm war.

aber das, was ich alles an beschwerden habe, seitdem ich das l-thyr. bekam, dass ist für mich sehr schlecht aushaltbar.

falls jemand denkt, weshalb ich das nicht abklären lasse. das habe ich bereits versucht, aber beim ekg und langzeit-ekg kam nichts heraus.

und der lungenfacharzt schiebt das hyperventilieren ausschließlich auf das seelische.

kann auch gut sein, aber auch da gibt es schwierigkeiten, gegen die ich erstmal nichts machen kann.

lg tascha
 
Zuletzt bearbeitet:
nachtrag: und das empfinden, nicht richtig durchatmen zu können habe ich auch gerade wieder.
 
Hallo Tascha,

hier ein ausführlicher Artikel über die Hyperventilation. Der Autor ist "Gesundheitspsychologe und Psychotherapeut", aber er beschreibt die Hintergründe der Hyperventilation sehr ausführlich. Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen?

Hyperventilation, Hyperventilationstetanie, Panikattacken, Angststoerurungen - Verhaltenstherapeut Dr. Hans Morschitzky, Linz

Hier wird auch das Ameisenlaufen bei den Symptomen der Hyperventilation beschrieben.

...
Löst die Hyperventilation Krämpfe aus, können zur Therapie Beruhigungsmittel aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine (z.B. mit dem Wirkstoff Diazepam) zum Einsatz kommen, die der Arzt im akuten Anfall spritzen kann.

Um weitere Hyperventilationsanfälle zu verhindern, sind bei einer Hyperventilation nachfolgend atemtherapeutische Maßnahmen ratsam, bei denen Sie spezielle Atemtechniken erlernen. Auch Entspannungstechniken, wie beispielsweise autogenes Training, progressive Muskelrelaxation und Yoga, können zur Therapie beitragen. Wenn Sie aufgrund ausgeprägter Angstzustände oder Ähnlichem ein akutes Hyperventilationssyndrom haben, können Ihnen eine Psychotherapie und in Extremfällen auch auf die Psyche wirkende Medikamente helfen: sogenannte Psychopharmaka (z.B. die Wirkstoffe Imipramin, Paroxetin).

Wenn eine körperliche Erkrankung wie Blutarmut (Anämie) oder eine Schwäche der Muskulatur des linken Herzens (Linksherzinsuffizienz) für eine chronische Hyperventilation verantwortlich ist, macht dies eine gezielte Therapie der Grunderkrankung notwendig. ...
Hyperventilation, Hyperventilationssyndrom – was ist das? - Onmeda.de

Ich habe nur einmal so einen Anfall von Hyperventilation erlebt. Soweit ich das sehe, wurde das von zwei Faktoren ausgelöst:
- Ich saß ein paar Stunden lang in einer völlig verkrampften Stellung mit schrägem Hals in einem Vortrag und
- ich habe zwei schöne Käsesemmeln gegessen. Damals wußte ich noch nicht, daß ich Käse nicht wirklich vertrag und Camembert schon gar nicht. Im Krankenhaus haben sie mir dann eine Calciumspritze gegeben und mich beruhigt. Seitdem zum Glück keine Attacken dieser Art mehr.

Grüsse,
Oregano
 
danke oregano,

das werde ich mir nachher mal alles durchlesen, weil ich gerade relativ sicher bin, dass meine beschwerden dadurch entstehen.

lg tascha
 
habe heute wegen meinen starken beschwerden als selbstzahler ein paar werte machen lassen. unter anderem war mir der vitamin-d wert wichtig:

vitamin-d: 42 ng/ml (30 bis 150)

nur jetzt vestehe ich etwas nicht, weil:

ich habe meinen vitamin-d wert letztens erst in einer praxis bestimmen lassen, als kassenleistung. und zwar bin ich in einer nuklearmedizinische praxis gewesen und hatte die sprechstundenhelferin gebeten, dass sie ein röhrchen zusätlich an blut abnimmt, weil ich damit dann direkt zu einem laborarzt gefahren bin, der damit andere werte bestimmen lassen hat, was die nuklearpraxis nicht macht (auch auf kasse).

das heißt, einmal wurde in der nuklaerpraxis der viamin-d wert bestimmt (wurde an eine andere praxis übersandt, da dann bestimmt). und das andere röhrchen nahm ich dann ja mit ins labor und da wurde der vitamin-d wert auch bestimmt.

vitamin-d:

a) wert aus nuklearpraxis: 17 ng/ml (30 bis 60) wert wurde in einer anderen praxis bestimmt
b) wert aus labor: 26 ng/ml (30 bis 100)
------------------------------------------------------

wie kann das sein, dass sich aus ein und demselben blut am selben tag diese unterschiedlichen werte ergeben. das röhrchen, dass ich mitnahm war lichtgeschützt (braune plastikschutzhülle).

dann wurde jetzt erst letztens wieder bei a) in der nuklearpraxis der vitamin-d wert bestimmt und lag bei 25 ng/dl, was nicht mehr als 14 tage her ist.

und nun lasse ich heute wieder selbst messen und der wert liegt bei 42 ng/ml. habe auch mehrere tage das vitamin-d weg gelassen und ich nahm auch die letzte zeit nicht mehr als etwa 800 einheiten, daher bin ich nun verunsichert, welcher wert denn nun stimmt.

mir wurde eigentlich mal gesagt, dass der vitamin-d wert eigentlich nie sehr schwanken darf, wenn man ein und dieselbe blutentnahme in zwei laboren untersuchen lässt.
 
habe ganz vergeßen, auf die frage wegen diabetes einzuegen:

nein, dass kann ich sicher ausschließen.

aber ich finde mich sehr in den beschwerden des hyperventilieren wieder.
 
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