Fotos: Orte: Städte, Plätze, Klöster, Museen usw.

Orte: Städte, Plätze, Klöster, Museen usw.

wunderschön liebe Felis :)
Bei solch hochgelegenen Burgen stellt sich mir immer wieder die Frage: Ob die früher Fensterglas oder Blendläden hatten. Alles andere wäre Durchzug pur.

alles Liebe
flower4O
 
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Hallo Felis,

die alten Rittersleut' wußten schon, wo man einen schönen Ausblick über das Land hatte ! Das war ja auch wichtig für sie.
Deine Bilder zeigen diese badische Gegend in all ihrer SChönheit ... Nur die türkisen Netze stören mein Farbempfinden, aber sie haben ja auch einen anderen Zweck ;).

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo zusammen :)

Movo, die von dir beschriebene Burg wäre wirklich eine Tour wert.

Flower, was die ehemaligen Scheiben und Fenster betrifft, so muss ich erst lesen oder googeln.
Ich bin in solchen Sachen ein Banause. Aber lesen bildet.Und es ist dann schon interessant
das zu erfahren - die Geschichte rund um solche Gemäuer.

Oregano, wenn alles gut geht, gehe ich da nochmal hin.
Dann sind die Weinberge gefärbt in schönen Farben. Allerdings nehme ich mir die Burg dann aus nördlicher Richtung vor. (Muss dann aber zu einer anderen Tageszeit hin wegen dem Sonnenstand :rolleyes: )
Von dort aus ist der Blick auf sie am schönsten und hoffentlich ohne störende Objekte. (Das aber wäre an dem Tag viel zu weit gewesen zum marschieren)
Als ich oben auf der Burg war, konnte ich in die unverstellteste Richtung nicht fotografieren - weil genau dort die Sonne stand.
Als ich auf der Höhe war, in der die ersten Bilder entstanden, störten mich neben liegende Hochhäuser im Hintergrund und aus den Hügeln ragende Mobilfunkantennen.
So etwas ärgert mich, es nimmt manchen Bildern vollkommen den Flair. :-(
Na ja und die Netze sah ich auch :D und dachte..gut, Weinbau, gerade noch zu tolerieren.

Felis:wave:
 
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Hallo Flower,

die Sonne spielt ja wirklich eine große Rolle beim Fotografieren. Manchmal bin ich enttäuscht, wenn das Motiv wunderschön war, die Fotos aber total überbelichtet sind wegen der Sonne ...
Aber man lernt ja dazu.

Die Rittersleut hatten nicht gerade ein gemütliches Leben in ihren zugigen Burgen:

Wärme und Licht auf Burgen - regionalgeschichte.net

... Glasfenster kamen erst im 14. Jahrhundert auf den Burgen in Gebrauch. ...
Fenster - regionalgeschichte.net

Grüsse,
Oregano
 
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Liebe Oregano,
Fotografieren ist Kunst und braucht bestimmt gewisser Übungen. Stell ich mir nicht sehr einfach vor und es braucht bestimmt viele, viele Erfahrungen.
Ein wunderschönes Motiv, welches durch Sonneneinstrahlung hinterher auf der Aufnahme anders wirkt, würde mich auch ärgern.
Es ist schon so, wie Du sagst, man lernt dazu. Und hat man Spaß und Freude an der lieben Fotografie in der freien Natur, lernt man gerne neu dazu.

Danke für die Burgfensterinfos. Hab sie gerne gelesen.
Hier bei uns in der Region gibt es ausschließlich, falls sie die Jahrhunderte überdauert haben, Flachlandburgen. Diese sind von Wassergräben und recht dichtem Waldbestand umgeben. Vielleicht hatten es die lieben Burgfräuleins dort im Winter angenehmer, da die Durchzugmöglichkeiten wegen dem dichten Waldbestand geringer waren.
Hier bei uns im Ort gibt es im Heimathaus zwei kleine Fenster, in denen kleine Glaselemente, farblich gestaltet, eingefaßt sind. Diese waren zu Anfang der Glasfenster
kostbare Hochzeitsgeschenke und natürlich gern gesehen.

alles Liebe
flower4O
 
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Zwei oberbayerische Orte, die bei so einem Prachtswetter wie heute besonders gut gefallen:

Bd. Aibling - ein Ort, der durch seine Lage an der "Salzstraße" ab dem Mittelalter zu Reichtum gekommen ist.
Schloss Maxlrain mit Brauerei: ein Schloß, das lange Jahre recht verfallen und oll aussah, jetzt aber großartig renoviert wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Bad_Aiblings
https://de.wikipedia.org/wiki/Maxlrain

Der Hl. Antonius von Ägypten mit dem Schwein auf dem 2. Bild von rechts hat diese Geschichte:
https://kirchensite.de/?myELEMENT=60776

Grüsse,
Oregano
 

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Bd. Aibling ...
 

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Die kleine Dorfkirche wird gerade renoviert. Innen ist sie schon fertig, nur der Turm ist noch eingerüstet.
Was mir hier gefällt, ist die bunte Deckenmalerie, vor allem das leuchtende Blau. Auch die Türbeschläge haben mir gut gefallen.
Der Friedhof drum herum war voller bunter Blumen und sah bunt und fröhlich aus.
Im gleichen Ort gab es ein Wirtshaus, in dem ich das erhaltene und wieder verwendete blaue Fenster bewundert habe, ebenso wie die Hopfenstangen vor dem Wald. Der Hopfen ist noch nicht ausgepflanzt (oder wird er gesät?), weil noch Frostgefahr besteht.

Grüsse,
Oregano
 

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Dorfkirchen haben immer etwas,was deine Fotos beweisen,Oregano:).
Das Fenster sieht wunderschön aus.
Noch nie habe ich solche Hopfenstangen gesehen,Oregano und so vor dem Wald sind sie ein tolles Motiv.:)

Liebe Grüße von Wildaster
 
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Kein Kloster sondern eine Kirche, die - wie viele Kirchen in Bayern - barockisiert wurden. Sie liegt in einem friedlichen kleinen Ort, 4 kraftvolle Kastanienbäume und ein Wirtshaus stehen außerhalb der Friedhofsmauer.

Mir haben es ja immer die alten Grabtafeln angetan. Wenn ich mir überlege, zu welchen Zeiten diese Menschen dort gelebt haben, ist mir immer etwas wundersam zumute.

Weiß denn jemand, was "freiresign." bzw. "freiref." heißt? Offensichtlich gab es "Benifizianten" - das waren wohl Geldempfänger. Aber was bedeutet "freiresign." bzw. "freiref."?

Was mich auf solchen Dorffriedhöfen, auf der ja die Menschen aus der ganzen Umgebung beerdigt wurden, auch immer sehr beeindruckt, sind die Tafeln, auf denen die Gefallenen aus dem 1. und 2. Weltkrieg genannt werden. Fast immer sind diese Soldaten weit weg von ihrer Heimat gefallen, oft in Russland.

Grüsse,
Oregano
 

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Hallo Oregano!

...wundersam zumute. Ja, das kann ich verstehen. Das geht mir auch so.
An diesen Orten ist auch immer eine besondere Atmosphäre.
Vielleicht das Empfinden der Vergänglichkeit oder das Gefühl, der Bedeutung von Zeit zu begegnen.
Menschen, die vergangen sind.
Leid, das gewesen ist und verging. Zu seiner Zeit die Menschen schmerzte, und man selbst ist nun ein Zeuge, weit danach.

Was mich bei deinen Bildern hier besonders berührt, ist das vierte Bild.
"Sie starb mit gefalteten Händen in den Armen ihrer Mutter"
Uhrzeit, Tageszeit. Ehejahr. Lebensjahr
Das lässt sofort innere Bilder beim Betrachter entstehen.

Resignation im religiösen Kontext.
Ich habe das dazu gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Resignation
Terminus technicus für den freiwilligen Amtsverzicht, insbesondere von Bischöfen und anderen hohen Geistlichen (z. B. Äbten), aber auch von Säkularkanonikern, in der Römisch-Katholischen Kirche

Liebe Grüße von Felis
 
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Hallo Felis,

danke für den Fund bei Wikipedia :). Ich habe auch noch gesucht und diese Erklärung gefunden:

... resignare verzichten (2400 CIC/17)
https://www.uni-muenster.de/imperia...heologie/kanonischesrecht/service/lexikon.pdf

Ich nehme an, daß es früher üblich war, daß die Pfarrer/Bischöfe und Päpste bis zu ihrem Tod im Amt blieben. Es war die Ausnahme, daß sie "resignierten", um sich vom Amt zurück zu ziehen. Und wahrscheinlich gab es gute Gründe dafür. - Wahrscheinlich war es deshalb auch so erstaunlich, daß Benedikt XVI sich vom Amt verabschiedet hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Päpsten,_die_auf_das_Amt_verzichtet_haben

Grüsse,
Oregano
 

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Was mich auf solchen Dorffriedhöfen, auf der ja die Menschen aus der ganzen Umgebung beerdigt wurden, auch immer sehr beeindruckt, sind die Tafeln, auf denen die Gefallenen aus dem 1. und 2. Weltkrieg genannt werden. Fast immer sind diese Soldaten weit weg von ihrer Heimat gefallen, oft in Russland.
Grüsse,
Oregano

eine wunderschöne kleine vor allem gepflegte Kirche liebe Oregano :)
Hier bei uns im Norden sehen kleine Kirchen eher putzgrau aus. Es wirkt so, als würde bei rückläufiger Kirchenzahlen darauf keinen Wert mehr gelegt, sie zu pflegen und herzurichten.

Auf den Tafeln (siehe letztes Bild) offenbart sich manches Ungereimte. Da
ist die Frau 31 Jahre jünger - es ging wohl um ihre Versorgung (reine Vermutung) und seine zwei Söhne scheinen nicht von ihr zu sein. War er zweimal verheiratet? Fehlte die Frau im Haus? Es war gewiß harte körperliche Arbeit als Sägewerkbesitzer.
Und so alt wurde sie auch nicht, seine jüngere Frau. Starb nach der Tafelschrift einige Jahre später als er.

Ich meine, daß es um 1850 herum eine große Hungersnot in Deutschland gab.
Um diese Zeit gab es viele Auswanderungen.

alles Liebe
flower4O
 
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Ich mag so gerne alte Kirchentüren. Der Holzkasten sieht aus wie ein alter hölzerner Spendenkasten. Extra mit großem Schloss dafür.
Die Infos dazu schaue ich mir gerne später an liebe Oregano :)
Danke, daß Du sie mit beigefügt hast. Solche Infos interessieren mich.

alles Liebe
flower4O
 
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Vor etlichen Jahren haben wir dieses Schloß zum ersten Mal gesehen. Damals war es völlig herunter gekommen, und man hatte den Eindruck, es würde bald in sich zusammen fallen.

Dann wurde es renoviert, und heute steht es stolz in einem Park. Schön, daß dieses Haus erhalten werden konnte!
Heute wird es von den Besitzern bewohnt. Sie heizen mit Pellets aus den eigenen Wäldern und verwalten die landwirtschaftlichen Flächen.

SchlösserRundschau.de

Grüsse,
Oregano
 

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Die Figur hinter den Scheiben sitzt hoch oben an einem Fenster in einer Klosterkirche :). Und sie blickt ungefähr auf die schönen Grabkreuze...

https://www.rottinn.de/kunsthistorische-betrachtung.html
Das Wapppen gehört dem Stifter, Pfalzgraf Kuno I. von Rott.

Grüsse,
Oregano
 

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