Foodwatch-Newsletter

Und man müsste das den Unternehmen und Unternehmern wieder beibringen, zwangsweise, da sie freiwillig sich scheinbar viel lieber mit allem möglichen anderem Zeug beschäftigen, wie Marktmacht etc.

Hallo Gleerndil,

wär das schön, rückten wir ihnen alle gemeinsam mit einer Qualitäts-Peitsche auf's Fell! Verbraucher werdet wieder König Kunde, vereinigt Euch! :bier:

Gruß, ;)
Clematis
 
... mit einer Qualitäts-Peitsche ...

. . . und meiner Meinung nach v o r h e r , also bevor für Schrott-Produkte Rohstoffe, Energie und menschliche Kräfte verschwendet werden, damit dann etwa der verbrauchende Königskunde durch Boykott entscheiden darf, dass der Mist endlich wieder eingestampft, in den Müll gekloppt oder gleich verbrannt wird.

Wäre das nicht auch im Sinne der Umwelt, unserer Umwelt?


Gerd
 
Wäre das nicht auch im Sinne der Umwelt, unserer Umwelt?

JA, Gerd, die Umwelt, würde es uns danken, Rohstoffe länger halten und viele andere Probleme könnten gleich mit verschwinden, die man heute erst hinteher wieder versucht zu korrigieren, wie etwa Müllberge und Mülltrennung, usw.

OT: Apropos Umwelt: sehe gerade raus: sonniger Tag, hellblauer Himmel und vier Chemtrailstreifen, dei sich am Anfang kreuzen und dann fächerförmig auseinanderlaufen, ältere, die sich schon zu Streifenwolken verändert haben und gerade zieht ein Flugzeug einen weiteren, quer zu den Anderen... Mein schöner selbstgepflanzter 15 m hoher Ahorn, verliert die Rinde, ein dicker Ast ist schon abgestorben - da frage ich mich, ob diese intensive Sprüherei hier der Grund dafür ist.

Nicht OT: Meine Nachbarn bauen alljährlich Gemüse, Salat, Tomaten, Kartoffeln usw. für den Eigenbedarf an, weil sie der Supermarktchemie ausweichen wollen, doch gegen das, was da von oben kommt sind sie machtlos.

Dennoch, wir könnten gemeinsam vieles bewirken... Setzen Konzerne weniger um, schmälert das die Gewinne und Ausschüttungen an die Investoren und nur das tut ihnen wirklich weh.

Gruß,
Clematis
 
Die Nachfrage reguliert das Angebot,

Sowohl in die Eine als auch in die Andere Richtung.

Die meisten Menschen sind nur zu faul und zu bequem sich umzustellen oder gar auf etwas zu verzichten. Da greift mein naturgemäßer Respekt vor Jedermann dann auch nicht mehr.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo und guten Tag, XXXXXXXXXXX
20.08.2013

Facebook der Fernsehsender Phoenix und das öffentlich-rechtliche Hörfunkprogramm Deutschlandfunk laden Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im Bundestagswahlkampf zu politischen Talkshows ein - nichts Ungewöhnliches, will man meinen. Ungewöhnlich ist allerdings, dass die Gespräche in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank stattfinden. Bereits in der Vergangenheit hatte der TV-Sender in seiner Reihe "Politik Forum" Talkshows aus Räumlichkeiten der Bank ausgestrahlt. Die Moderatoren hatten darauf sogar ausdrücklich hingewiesen, das Deutsche-Bank-Logo war deutlich im Bild zu sehen und auch das Sicherheitspersonal und die Bewirtung wurden von dem Geldhaus bezahlt. Dabei ist ein Sponsoring von politischen Sendungen laut Rundfunkstaatsvertrag eindeutig verboten!

foodwatch hat deshalb den Verstoß gegen das Sponsoringverbot bei den Intendanten der Sender angezeigt. Denn eine unabhängige Berichterstattung und damit die notwendige Kontrolle kommerzieller Interessen sind dadurch in Gefahr. Das gilt auch für Kritik an der unmoralischen Spekulation mit Nahrungsmitteln, mit der die Deutsche Bank auf Kosten der Ärmsten Profite macht.

Der Protest von foodwatch zeigte unmittelbar Erfolg: Phoenix und Deutschlandfunk betonten zwar, es habe nie eine Einflussnahme auf Inhalte gegeben, verzichten jetzt aber dennoch darauf, das Logo und den Namen der Deutschen Bank zu zeigen oder die Kooperation in der Sendung zu erwähnen. Auch die Catering-Kosten übernimmt nicht mehr das Finanzinstitut.

Ein erster Erfolg. Denn ohne kritische und unabhängige Medien wird es nicht gelingen, Hungermacher wie die Deutsche Bank zu stoppen. Wir brauchen eine breite, kritische Debatte in der Gesellschaft über die umstrittenen Nahrungsmittelspekulationen. Und wir brauchen den Protest von uns Bürgerinnen und Bürgern! Daher: Bitte helfen Sie uns und unterzeichnen Sie unsere E-Mail-Protestaktion. Fordern Sie jetzt die Deutsche Bank zum Ausstieg aus der Zockerei mit Nahrungsmitteln auf:

www.foodwatch.de/aktion-deutschebank

Zwar buhlen jetzt auch die Parteien mit dem Thema Nahrungsmittelspekulation um Stimmen, und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fordert gar ein Verbot der Spekulation mit Nahrungsmitteln und anderen Rohstoffen. Doch die Hunger-Geschäfte können national nicht verhindert werden, sondern müssen mindestens auf europäischer Ebene eingedämmt werden. Das wissen Herr Steinbrück und Co. natürlich genau. Aber ohne öffentlichen Druck werden unsere Politiker in Brüssel nicht aktiv - das erfahren wir in unserer Arbeit leider täglich. Deshalb geht unser Protest weiter: Wir lassen nicht locker und fordern die Deutsche Bank als größte deutsche Investmentbank auf, endlich die Wetten auf Nahrungsmittelpreise zu beenden. Unterstützen Sie unseren Protest und unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion:

Jetzt hier unterschreiben gegen Nahrungsmittelspekulation!

Klicken Sie sich rein,

Ihr foodwatch-Team

PS: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, umso kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Völlig richtig, was Du schreibst. Danke für die Übermittlung. Das Logo allein wäre schon ein großer Erfolg. Offenkundig: der haarsträubende Mangel dieser Politiker.
Windpferd
 
Ich bin auch der Meinung, das wir endlich aufwachen müssen und nicht mehr einfach alles duldsam schlucken und fressen dürfen, was uns im reinen Interesse von Großkonzernen hingeworfen wird.

Wir sind Erwachsen.

Wir können selbstständig denken, uns sogar eine eigene Meinung bilden und wir können sogar eigenständig handeln.

Wir können sogar lernen soweit connotativ (um die Ecke) zu denken um hinter die Kulissen zu schauen.

Mag für den Einen oder die Andere vielleicht ein wenig unbequem und gar nicht cool und mit zuviel Arbeit verbunden sein, aber wir haben nunmal die gottverdammte Pflicht dazu weil wir mit Schuld tragen wenn unsere Erde und unsere Zukunft skrupellos verramscht wird.

Ja, es ist doch wirklich kein weiter Schritt mehr auch die Verantwortung für unser Leben, für unsere Umwelt und für unser aller Zukunft mitzutragen.

Wer davon nichts wissen will und ganz bewusst die Augen verschließt trägt trotzdem durch sein tägliches Verhalten die Verantwortung für den Hunger in der Welt mit - durch Duldung.

Jeder einzelne von uns kann seinen Teil dazu beitragen (und wenn er noch so winzig ist) um diese Welt zu einer besseren Welt zu machen. Jeder nach seinen Möglichkeiten.

In diesem Sinne liebe Grüße Tarajal :)


"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

Albert Einstein
 
Rechtsstreit um Schwarzwälder Schinken

Im Streit um die Kritik an irreführender Regionalitätswerbung hat der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller seine Klage gegen foodwatch für erledigt erklärt. Zuvor hatten wir eine Äußerung präzisiert, ohne an der Kritik etwas zurückzunehmen. Denn für die Verbraucher bleibt die Herkunftskennzeichnung in vielen Fällen unklar, aller Regionalitätswerbung manchen Herstellers zum Trotz. Hintergrund: Für den Schwarzwälder Schinken müssen keineswegs alle Produktionsschritte im Schwarzwald erfolgen. So kann der Ausgangs-"Schinken", also das unverarbeitete Hinterbein des Schweins, außerhalb des Schwarzwalds produziert werden; die Schweine werden häufig weit entfernt gehalten, gemästet, geschlachtet und zerlegt. Dies hatte foodwatch als Beispiel für eine mögliche Irreführung der Verbraucher aufgeführt und mit einer zugespitzten Äußerung kritisiert. Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller sah damit nicht ausreichend klargestellt, dass andere für die Herstellung von Schwarzwälder Schinken wichtige Produktionsschritte im Schwarzwald erfolgen müssen. Der Verband versuchte im Verlaufe von Vergleichsbemühungen des Gerichts, foodwatch zur Unterlassung praktisch aller kritischen Äußerungen (wörtlich: "ehrenrührigen Behauptungen") über den Schwarzwälder Schinken zu bringen. Darauf ließ sich foodwatch selbstverständlich nicht ein. Um mögliche Missverständnisse auszuschließen, haben wir zugesichert, die konkrete Aussage künftig nicht zu wiederholen - stattdessen aber unsere Kritik mit der alternativen, präziseren Formulierung zu artikulieren: "Das Schweinefleisch für den Schwarzwälder Schinken dürfte auch aus Neuseeland kommen." Der Versuch, unliebsame Kritik an dem in der Lebensmittelindustrie weit verbreiteten Regionalschwindel auf juristischem Wege zu unterbinden, ist damit gescheitert.

foodwatch meint: Um irreführende Angaben zur Regionalität künftig zu vermeiden, muss es eine verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft von Hauptzutaten geben. Diese Forderung ist auch Teil unseres 15-Punkte-Plans für ehrliche Etiketten. Darin haben wir 15 konkrete Vorschläge gemacht, um die alltägliche legale Verbrauchertäuschung im Supermarkt endlich einzudämmen. Helfen Sie uns: Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Protestaktion und fordern Sie Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner auf, unseren Aktionsplan jetzt umzusetzen:

www.foodwatch.de/aktion-15punkte

Wenn Sie bereits unterschrieben haben, können Sie uns helfen, dass noch mehr Verbraucher mitmachen: Laden Sie Freunde, Bekannte und Kollegen ein, ebenfalls unsere Protest-E-Mail zu unterzeichnen:

Hier jetzt Aktion an Freunde empfehlen!

Anklage nach Listerien-Fall

Vielleicht erinnern Sie sich: Anfang 2010 starben zwei Deutsche und fünf Österreicher, nachdem die Supermarktkette Lidl in Deutschland sowie Händler in Österreich mit Listerien belasteten Harzer Käse verkauft hatten, hergestellt von einem österreichischen Unternehmen. foodwatch stellte seinerzeit Strafanzeige gegen Lidl und das zuständige Verbraucherministerium in Baden-Württemberg, da Verbraucher nicht ausreichend vor dem Verzehr des Käses gewarnt worden waren. 2011 wurden die Ermittlungen gegen das Ministerium allerdings eingestellt, Lidl musste 2013 eine Millionenstrafe zahlen. Jetzt müssen sich in Österreich nach jahrelangen Ermittlungen fünf Verantwortliche vor Gericht verantworten. Der Vorwurf lautet: fahrlässige Gemeingefährdung mit Todesfolge.

Debatte um Freihandelsabkommen

Sicherlich haben Sie in den letzten Wochen die Debatte über ein geplantes Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA mitbekommen. Viele besorgte E-Mails und Anrufe erreichten uns zu dem Thema. Die Angst vieler Verbraucher ist groß, dass durch ein solches Abkommen die Standards in Sachen Verbraucherschutz in Europa aufgeweicht werden. Und in der Tat: Es ist zu befürchten, dass durch das geplante Abkommen die Verbraucherrechte eher nur geschwächt werden - auf beiden Seiten des Atlantiks. Aber das darf natürlich nicht Ergebnis der Verhandlungen sein! Da werden wir bei foodwatch genau hinschauen.

PS: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, umso kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:

www.foodwatch.de/mitglied-werden

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo und guten Tag, XXXXXXXX 04.09.2013

ab heute wird es spannend in Brüssel: Die Verhandlungen über ein Gesetz zur Eindämmung der Nahrungsmittelspekulation gehen in die entscheidende Phase. EU-Kommission, EU-Parlament und die EU-Finanzminister haben jeweils ihre Vorschläge unterbreitet und müssen sich jetzt auf einen gemeinsamen Text für die sogenannte "Finanzmarktrichtlinie MiFID" einigen. Zu befürchten ist jedoch, dass ein völlig wirkungsloses Gesetz herauskommt und die Hunger-Geschäfte auf Kosten der Ärmsten einfach weitergehen.

Warum? Vor allem, weil auch der einflussreiche deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sich dem Druck der Bankenlobby gebeugt hat und sich nicht entschieden für eine strikte Regulierung der Rohstoffgeschäfte einsetzt. Recherchen von foodwatch zeigen: Der Gesetzentwurf der Finanzminister, der jetzt in Brüssel verhandelt wird - und den Wolfgang Schäuble maßgeblich mitbestimmt hat - enthält zahlreiche Ausnahmeregeln. Er wird die Zockerei an den Rohstoffbörsen nicht effektiv beschränken. Zudem sind die Vorschriften für die Spekulanten, ihre Deals öffentlich zu machen, so schwach, dass die Regulierungsbehörden gar keinen Überblick über den Umfang der Spekulation haben. Aber wie sollen sie dann diese Geschäfte regulieren?

Trotz aller Versprechungen von Wolfgang Schäuble, dem Zocken auf den Finanzmärkten ein Ende zu setzen: Letztlich ist der Bundesfinanzminister also doch vor der Finanzlobby auf die Knie gegangen. Das ist schlimm. Genauso schlimm ist es aber, dass er uns obendrein alle für dumm verkaufen will: Während Herr Schäuble hinter den Kulissen einem Gesetzentwurf zustimmt, der vor allem den Interessen der Finanzlobby dient, behauptet sein Ministerium öffentlich allen Ernstes etwas ganz anderes: Man setze sich auf EU-Ebene für eine effektive Regulierung ein und beschränke die Nahrungsmittelspekulation wirkungsvoll!

Doch damit wollen wir den deutschen Finanzminister und seine europäischen Kollegen nicht durchkommen lassen!

foodwatch fordert Wolfgang Schäuble auf, sich bei den heute beginnenden Verhandlungen in Brüssel nicht wieder für die Finanzindustrie, sondern endlich für die vom Hungertod bedrohten Menschen einzusetzen. Schließlich können schon kurzzeitige spekulative Preiserhöhungen von wenigen Wochen Dauer bei Schwangeren und Kleinkindern lebenslange gesundheitliche Schäden, wenn nicht den Hungertod verursachen. Wir brauchen daher endlich eine wirksame Regulierung der Finanzmärkte!

Dass Deutsche Bank, Goldmann Sachs und Co. hingegen keinerlei Interesse an transparenten Märkten und einem Ende der Spekulation haben, ist offensichtlich. Harald Hau, Professor für Ökonomie und Finanzwirtschaft an der Universität Genf, bringt es auf den Punkt: "Die fehlende Markttransparenz ist vor allem von den Großbanken gewollt, weil darauf ihr Informationsvorsprung und die Profitabilität ihres Handels beruhen."

Liebe foodwatch-Interessierte: Wir werden die Verhandlungen in Brüssel weiterhin genau verfolgen und für eine gesetzliche Eindämmung der Spekulationsgeschäfte mit Nahrungsmitteln kämpfen! Aber solange unsere Politiker sich nicht endlich gegen die Finanzindustrie durchsetzen, müssen wir weiterhin auch Druck auf Banken und Versicherungen ausüben und sie dazu bringen, die unmoralischen Wetten auf Nahrungsmittelpreise endlich zu beenden!

Daher: Helfen Sie uns! Fordern Sie gemeinsam mit foodwatch die Chefs der Deutschen Bank Anshu Jain und Jürgen Fitschen auf, Verantwortung zu zeigen: Die Deutsche Bank als eine der größten Investmentbanken der Welt muss endlich aus der Agrarspekulation aussteigen! Unterzeichnen Sie jetzt hier unsere E-Mail-Protestaktion an die Deutsche Bank:

www.foodwatch.de/aktion-deutschebank

Wenn Sie bereits unterzeichnet haben, helfen Sie uns bitte, dass noch mehr Menschen mitmachen: Leiten Sie diese Mail jetzt an Freunde und Bekannte weiter! Laden Sie Familienmitglieder und Kollegen ein, ebenfalls unseren Protest an die Deutsche Bank zu unterzeichnen. Jede Stimme ist wichtig!

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Ihr foodwatch-Team

PS: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, umso kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:

www.foodwatch.de/mitglied-werden

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hier kommt wieder der neue Foodwatch-Newsletter!

Ich persönlich finde es immer wieder wichtig aufs Neue daran zu erinnern, dass wir bei allem was wir zu uns nehmen auch drauf stehen haben was drin ist - und ich mag es nun einfach mal nicht ausstehen, wenn andere über meinen Kopf hinweg entscheiden, ohne dass ich eine Wahl habe selber zu entscheiden was für mich gut ist und was ich nicht will.

Für mich bedeutet das eine direkte Entmündigung und für Dummverkaufung!

Liebe Grüße Tarajal :)

haben Sie das mitbekommen? Ausgerechnet der Gentechnik-Konzern Monsanto wurde letzte Woche mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet, einer Art Nobelpreis für die Landwirtschaft. Dabei ist der Nutzen der Agrar-Gentechnik im Kampf gegen den Welthunger höchst umstritten, und viele Verbraucher lehnen - aus den unterschiedlichsten Gründen - Gentechnik ab. Das Problem dabei: Monsanto und seine Produkte werden mit Preisen geadelt, wir Verbraucher dagegen werden für dumm verkauft: Denn welche Produkte mithilfe von Gentechnik hergestellt wurden, kann man im Supermarkt in vielen Fällen gar nicht erkennen. Wo Monsantos Gentechnik dahinter steckt, steht meistens eben nicht Gentechnik auf der Packung.

Der Grund: Die Kennzeichnungsvorgaben der EU sind lückenhaft. foodwatch meint: Wir Verbraucher haben ein Recht zu erfahren, ob wir mit dem Kauf eines Produktes den Einsatz von Gentechnik auf den Feldern unterstützen oder nicht! Mit einer E-Mail-Aktion fordern wir die EU daher auf, endlich eine klare Kennzeichnung umzusetzen: Auch wo Gentechnik als Futtermittel eingesetzt wurde, muss Gentechnik drauf stehen! Unterstützen Sie jetzt unseren Protest - schreiben Sie hier direkt an die zuständigen EU-Kommissare:

www.foodwatch.de/aktion-gentechnik

Fakt ist: Über die Folgen der Gentechnik für Mensch und Umwelt ist nach wie vor zu wenig bekannt. Langzeitstudien fehlen fast völlig. Während die Befürworter der Gentechnologie bessere Ernten und das Ende des Hungers in der Welt versprechen, bleiben sie Beweise dafür schuldig. Kritiker dagegen befürchten Schäden für die menschliche Gesundheit, unkalkulierbare Folgen für die Natur, die Verlagerung der Eigentumsrechte beim Saatgut in die Hände weniger Konzerne und das Ende der Wahlfreiheit für die Verbraucher.

Fakt ist auch: In Europa lehnen die meisten Verbraucher Gentechnik im Essen ab. Trotzdem sind die Gesetze zur Kennzeichnung ungenügend. Zwar müssen Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, in der Europäischen Union seit 2004 gekennzeichnet werden. Für tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier, die mit Hilfe gentechnisch veränderter Futtermittel hergestellt wurden, gilt das jedoch nicht. Das heißt: Selbst wenn eine Kuh ihr ganzes Leben lang "Gen-Soja" gefressen hat, erfahren Verbraucher beim Kauf von Milch und Fleisch davon nichts. Dabei landen weltweit etwa 80 Prozent aller gentechnisch veränderten Pflanzen gar nicht direkt auf unseren Tellern, sondern als Futtermittel in den Mägen von landwirtschaftlichen Nutztieren! Somit fördern wir Verbraucher in vielen Fällen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen - ohne uns dafür oder dagegen entscheiden zu können.

foodwatch fordert echte Wahlfreiheit: Wer Agrar-Gentechnik ablehnt, muss dies auch können – und darf nicht beim Einkauf zum Zwangs-Unterstützer von Gentechnik gemacht werden! Unsere klare Forderung an die EU: Auch alle tierischen Lebensmittel, die mit Hilfe gentechnisch veränderter Futterpflanzen erzeugt wurden, müssen gekennzeichnet werden!
Aber die Gentechnik-Lobby ist mächtig – nur wenn wir uns zusammenschließen können wir etwas erreichen! Daher unsere große Bitte:

Unterzeichnen Sie jetzt hier unsere E-Mail-Protestaktion für eine klare Gentechnik-Kennzeichnung: www.foodwatch.de/aktion-gentechnik
Leiten Sie diese Mail an möglichst viele Freunde, Bekannte und Kollegen weiter - jede Stimme ist wichtig!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihr foodwatch-Team

PS: Egal ob Gentechnik auf den Feldern, Dioxin im Essen oder der alltägliche Schwindel im Supermarkt: foodwatch kämpft für die Interessen von uns Verbrauchern gegen mächtige Lobby-Gegner. Unsere Arbeit ist dabei nur möglich durch Ihre Hilfe – bitte werden Sie jetzt hier foodwatch-Mitglied:

www.foodwatch.de/mitglied-werden

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Ihr foodwatch-Team
 
Pünktlich wie immer kommt er hier der neue Foodwatch-Newsletter!

Dann wollen wir (natürlich nur wer mag) doch mal wieder ein paar Leute mit ein paar Unterschriften kräftig ärgern...

Liebe Grüße tarajal :)

stellen Sie sich einmal vor, Mercedes bewirbt sein neues Modell - und die Hälfte der Werbeaussagen ist frei erfunden oder wurde von dem Autobauer nie überprüft. Unvorstellbar? Ist in der Lebensmittelbranche aber ziemlich genau so. Denn eine neue Umfrage, die die Industrie selbst in Auftrag gegeben hat, entlarvt jetzt erneut, wie dreist uns die Hersteller für dumm verkaufen wollen: Nur etwa die Hälfte aller Lebensmittelproduzenten prüft die Werbeversprechen für ihre Produkte und kann garantieren, dass diese eingehalten werden. Das heißt, jedem zweiten Unternehmen ist es offenbar völlig egal, ob seine Werbeversprechen stimmen oder die Verbraucher täuschen!

foodwatch meint: Mit diesen Werbelügen muss Schluss sein! Dafür brauchen wir bessere Gesetze, damit die alltägliche legale Verbrauchertäuschung endlich verboten wird. In einem 15-Punkte-Plan haben wir dazu konkrete Vorschläge formuliert.

Helfen Sie uns, damit die Politik aktiv wird und unseren Aktionsplan umsetzt! An diesem Dienstag haben Union und SPD in ihren Koalitionsverhandlungen erstmals die Beratung über Verbraucherthemen aufgenommen, bald wird auch die Leitung des Verbraucherministeriums neu besetzt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass der neue Minister oder die neue Ministerin mit einer Menge wütender Verbraucherzuschriften empfangen wird. Unterzeichnen Sie daher jetzt hier unsere E-Mail-Protestaktion gegen Werbelügen und Etikettenschwindel:

www.foodwatch.de/aktion-15punkte

Was verspricht uns die Lebensmittelindustrie nicht alles in der Werbung: Da werden selbstverständlich nur "erlesene Zutaten" aus "kontrolliertem Anbau" und direkt "aus der Region" verwendet, glückliche Tiere springen über die Weide und Bäcker-, Metzger-, Küchenmeister legen wie zu Ur-Omas Zeiten noch ganz handwerklich-traditionell selbst Hand an. Ob die wohlklingenden Angaben in der Werbung und auf der Packung wirklich stimmen, kann ich als einzelner Verbraucher jedoch kaum überprüfen.

Und offenbar können die Hersteller in vielen Fällen nicht mal selber garantieren, was sie alles versprechen. Das zeigt die bisher kaum beachtete Unternehmensumfrage, die der wichtige Lobby-Verband der Lebensmittelbranche, BVE, im Oktober veröffentlicht hat: Darin stimmten lediglich 52 Prozent von 300 befragten Firmen der Aussage zu, die eigenen "Werbeversprechen sind geprüft und werden eingehalten" – bei allen anderen Herstellern findet offenbar nicht einmal eine Prüfung statt! Dabei sollte das doch wohl eine Selbstverständlichkeit sein. Oder wie bitteschön haben wir Verbraucher uns das vorzustellen? Schreiben die Damen und Herren Lebensmittelproduzenten einfach auf ihre Produkte drauf, was kreativen Werbetextern so alles Schönes einfällt? Hauptsache, das Produkt verkauft sich gut?

Die Umfrage des Branchenverbandes zeigt wieder einmal: Solange eine große Anzahl von Unternehmen gar nicht ehrlich sein will und noch nicht einmal die eigenen Versprechen prüft, hilft eine Debatte über Selbstverpflichtungen der Hersteller oder Appelle an uns Verbraucher, beim Einkauf genau hinzuschauen, überhaupt nicht weiter. Nur durch bessere Gesetze kann die alltägliche Irreführung im Supermarkt gestoppt werden. In unserem 15-Punkte-Plan haben wir dazu Vorschläge gemacht - von klaren Nährwertangaben und realistischen Produktabbildungen über eine verständliche Aromen- und Zusatzstoff-Deklaration bis zu umfassenden Angaben zur Herkunft und Tierhaltung.

Helfen Sie uns und unterzeichnen Sie jetzt unsere Protestaktion an das Verbraucherministerium:

Jetzt hier unterzeichnen gegen legale Verbrauchertäuschung!

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Ihr foodwatch-Team

PS: Die geltenden Gesetze schützen die Interessen der Industrie besser als die Interessen von uns Verbrauchern. Damit sich das ändert, müssen wir uns zusammenschließen! Werden Sie daher jetzt Fördermitglied bei foodwatch:
 
Da isser wieder, der neue Foodwatch-Newsletter:

Und nur für diejenigen, die immer noch vertrauensvoll auf "hochqualifizierte" Meinungen vertrauen...

Liebe Grüße Tarajal :)


Spekulation mit Nahrung: Alles Fehlalarm!

"die" Wissenschaft ist sich einig: Spekulation mit Nahrungsmitteln hat "keine negativen Auswirkungen" auf den Preis von Grundnahrungsmitteln. Ganz im Gegenteil, sie hat sogar "mit Sicherheit positive Auswirkungen". Die Kritik von foodwatch und anderen - alles nur ein "Fehlalarm".

So stellt es der Wittenberger Ethikprofessor Ingo Pies dar, so verbreitet er es seit Monaten unermüdlich in Kommentaren und Interviews. Und so greift es die Deutsche Bank dankbar auf. Denn während die meisten Banken in Deutschland längst ausgestiegen sind, hält das Geldhaus noch immer an dem umstrittenen Spekulationsgeschäft fest und rechtfertigt seine Entscheidung mit genau diesen Argumenten. Die Sache hat nur einen Haken: "Die" Wissenschaft kommt zu einem ganz anderen Ergebnis als Ethikprofessor Pies behauptet. foodwatch hat den Bremer Volkswirt Hans-Heinrich Bass beauftragt, die Quellen des Wittenberger Wissenschaftlers unter die Lupe zu nehmen. Ergebnis seiner Studie: Die Thesen der Spekulationsbefürworter stehen auf tönernen Füßen! Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens über die Unschädlichkeit des Zockens mit Lebensmitteln! Im Gegenteil!

Fordern Sie deshalb jetzt die Deutsche Bank auf, endlich aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen:

https://www.foodwatch.org/de/informieren/agrarspekulation/e-mail-aktion-deutsche-bank/

[URL="www.foodwatch.de/aktion-deutschebank"]www.foodwatch.de/aktion-deutschebank


[/URL]Eines können wir der Deutschen Bank nicht vorwerfen: Unkenntnis. Ihre eigene Forschungsabteilung hat in mehreren von foodwatch bekannt gemachten Analysen davor gewarnt, dass Agrarspekulation zu steigenden Lebensmittelpreisen beitragen kann - und dadurch Hungerkrisen in armen Ländern noch verstärkt werden. Schlimm genug, dass die Deutsche Bank die Warnungen aus dem eigenen Hause ignoriert. Doch schlimm ist auch, dass sie sich auf dürftige wissenschaftliche Grundlagen stützt, zum Beispiel auf die äußerst fragwürdigen Aussagen des Forscherteams Ingo Pies / Thomas Glauben (Halle/Wittenberge). Denn die von foodwatch beauftrage Studie des Bremer Ökonomen Hans-Heinrich Bass belegt: Von den drei Dutzend Studien, auf die sich der Ethikprofessor Ingo Pies beruft, stützen lediglich fünf Studien die These, dass Finanzspekulation nicht schädlich, sondern nützlich sei. Vier dieser fünf Studien stammen von ein und derselben Forschergruppe aus den USA - deren Hauptautor gerade erst zugeben musste, dass er nebenberuflich für die Agrarfinanzindustrie tätig war und als Berater Geld von einem Agrarfonds-Anbieter erhielt.

foodwatch findet: Die Deutsche Bank darf sich nicht mehr hinter den haltlosen Aussagen von Anhängern der Agrarspekulation verstecken! Sie darf nicht länger ignorieren, dass es erdrückende Hinweise darauf gibt, dass ihre Agrar-Finanzprodukte, die Preise von Grundnahrungsmitteln treiben können. Denn feststeht: Auch wenn die Preise für Lebensmittel nur kurzfristig steigen, kann das bei ohnehin unterernährten Kindern bereits zum Tod führen!

Die Deutsche Bank macht sich mitverantwortlich für den Tod von Menschen. Unterzeichnen Sie daher jetzt unseren Appell an die Deutsche Bank und fordern Sie diese auf, die unmoralische Zockerei umgehend zu beenden:
 
Da isser wieder, der neue Foodwatch-Newsletter:
Und nur für diejenigen, die immer noch vertrauensvoll auf "hochqualifizierte" Meinungen vertrauen...

Hallo Tarajal,

da kommen doch starke Zweifel auf, ob dieser Ethikprofessor überhaupt weiß was das ist: Ethik!

Lt. Duden:
www.duden.de/rechtschreibung/Ethik#Bedeutung1a

www.duden.de/rechtschreibung/Ethik#Bedeutung1a


www.duden.de/rechtschreibung/Ethik#Bedeutung1b

www.duden.de/rechtschreibung/Ethik#Bedeutung2


Synonyme zu Ethik:
Ethos, Moral, Sittenlehre, Sittlichkeit, Verantwortungsgefühl

Von Verantwortung hat er wohl noch nie was gehört :rolleyes:

Gruß,
Clematis
 
Vollkommen richtig gesehen Clematis!!!

"Drum glaube nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast..."

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Mal ehrlich, ich persönlich habe noch nie viel von den EU-Gesetzesaustüftlern gehalten, aber hier haben sie sich auch noch gründlich von der Industrie und den zu ihr gehörenden Lobbyisten über den Tisch ziehen lassen.

Es ist einfach nicht möglich sie ungestört in Brüssel "werkeln" zu lassen weil sie entweder zu gut von anderer Stelle bezahlt werden oder schlicht und ergreifend zu doof und zum Ausgleich dafür zu berechnend sind.

Aber lest selbst:

was für ein EU-Irrsinn: Wir Verbraucher werden regelmäßig mit falschen Gesundheitsversprechen auf Lebensmitteln getäuscht - und das ist auch noch legal! Mit einem neuen Gesetz wollte die EU eigentlich den Gesundheitsschwindel stoppen. Doch Lebensmittelhersteller dürfen jetzt sogar Soft Drinks, Süßigkeiten und Junkfood ganz offiziell mit Werbesprüchen zu Gesundheit und Wohlbefinden vermarkten. foodwatch fordert: Schluss damit! Gesundheitswerbung ist häufig irreführend und nicht dazu geeignet, eine ausgewogene Ernährung zu fördern. Sie führt nur zu immer mehr Designer-Food mit zugesetzten Vitaminen, nicht zu Verzehranreizen für Obst oder Gemüse. Gesundheitsbezogene Werbeaussagen für Lebensmittel müssen deshalb grundsätzlich verboten werden.

Oder um es einmal genauer zu verdeutlichen:

Joghurt gegen Erkältung und Margarine gegen Herzkrankheiten, zuckrige Soft Drinks als Sport-Getränk und salzige Wurst als vermeintlich gesunder Snack für Kinder: Lebensmittelhersteller suggerieren häufig, ihre Industrieprodukte wären geradezu Wundermittel für die Gesundheit. Doch Verbraucher werden mit solcher Gesundheitswerbung regelmäßig getäuscht und in die Irre geführt. Mit neuen Regeln - der sogenannten Health-Claims-Verordnung - wollte die Europäische Union Konsumenten eigentlich vor irreführenden Gesundheitsversprechen schützen. Seit einem Jahr müssen sich Lebensmittelhersteller daher ihre gesundheitsbezogenen Werbeaussagen (sogenannte "Health Claims") genehmigen lassen. Alle Werbesprüche, die nicht zugelassen werden, sind in Zukunft verboten. Tausende Anträge von Herstellern auf Genehmigung ihrer Werbesprüche wurden bereits abgelehnt. Übrig blieben bisher rund 250 Werbebotschaften, die geprüft wurden und erlaubt sind. Das klingt erst einmal gut.

Doch ein foodwatch-Produktcheck hat jetzt gezeigt: Der Gesundheitsschwindel geht trotzdem munter weiter - ganz legal! Das Problem: Die EU bewertet oft nur isolierte Effekte einzelner Zusätze, nicht jedoch, ob ein Lebensmittel insgesamt empfehlenswert ist. Für die Lebensmittelkonzerne also kein Problem, wie der foodwatch-Test entlarvte: Danone & Co. mischen jetzt einfach billige Vitamine oder Mineralstoffe in Soft Drinks, Süßigkeiten oder salzige Wurst und dürfen diese dann zu überteuerten Preisen ganz legal mit Gesundheitswerbung vermarkten.

Doch genau wie zuckriger Danone-Joghurt nicht vor Erkältung schützt, machen künstlich zugesetzte Vitamine aus fettig-salziger Salami kein gesundes Produkt und Mineralstoffe aus einem Soft Drink kein sportliches Getränk. Selbst umstrittene Produkte wie Red Bull oder Becel pro.activ dürfen Gesundheitswerbung tragen - das kann für Verbraucher sogar gefährlich werden.

Da kaum jeder Verbraucher erst einmal die Zutatenliste einer gewünschten Speise studiert, sondern lieber unkritisch der Einfachheit halber dem aufgeklebten "Bapperle" folgt, sind mal wieder diejenigen am meisten gelackmeiert, die sich nicht die Zeit nehmen mal das, was sie verzehren genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die mit den Jahren entstehenden Folgeschäden durch verzehrfähigen Müll führen dann auch zielsicher in die Hände der Pharmalobby, also Augen auf und wehrt euch!!!

Unterstützen Sie unseren Protest und schreiben Sie jetzt direkt an EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg: www.foodwatch.de/aktion-gesundheitsschwindel

Fordern Sie den verantwortlichen EU-Kommissar Tonio Borg und die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA auf, den Gesundheitsschwindel endlich zu stoppen. Fordern Sie mit uns ein Verbot von gesundheitlichen Werbeversprechen für Lebensmittel!

Hier unterzeichnen: Schwindel mit Gesundheitswerbung stoppen!

Wir wollen einfach nicht beschissen werden - auch nicht nach aktueller Gesetzeslage legal und erst recht nicht hinten rum, was sind wir eigentlich in Augen der Hersteller???

Lauter dumme Nüsse, die zu blöd zum selber denken sind?

Hoch empörte Grüße Tarajal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tarajal,

leider funktioniert bei mir nur der erste der beiden angegebenen Links.

Der zweite, wo's verheißungsvoll "Unterzeichnen" heißt, nicht. Unterzeichnen kann man aber beim ersten.

Aber jedenfalls vielen Dank! (Ich find's meistens mühsam, zu all diesen Petitionen einen sinnvollen Begründungstext zu improvisieren. Aber ich vermute, es ist gut, das zu tun.)

Ich glaub nicht, daß hier jemand blöd ist. Nur - und das ist schlimmer - interessengeleitet. Durch seine vermeintlichen eigenen Interessen.

Mir scheint auch, daß es "den" Menschen nicht gibt sondern daß (fast) jeder in seine Rollen zerfällt. Ich denk an einen Arzt, bei dem fast perfekt roh, grün und vegetarisch gegessen wurde. Seinen Patienten erzählte er was von "ausgewogener" Kost. An einen anderen, der seit langem nur noch Keramik im höchsteigenen Mund hatte - aber mir erklärte, nein, Amalgam sei nicht schädlich. Gewiß nicht.

Integrität wird fast nirgends belohnt. (Es sei denn, man hätte einen wirklichen Freund.) Darum gibt es sie wohl kaum.

Gute Nacht,
Windpferd
 
Mal ehrlich, ich persönlich habe noch nie viel von den EU-Gesetzesaustüftlern gehalten, aber hier haben sie sich auch noch gründlich von der Industrie und den zu ihr gehörenden Lobbyisten über den Tisch ziehen lassen.

Es ist einfach nicht möglich sie ungestört in Brüssel "werkeln" zu lassen weil sie entweder zu gut von anderer Stelle bezahlt werden oder schlicht und ergreifend zu doof und zum Ausgleich dafür zu berechnend sind.

Da kaum jeder Verbraucher erst einmal die Zutatenliste einer gewünschten Speise studiert, sondern lieber unkritisch der Einfachheit halber dem aufgeklebten "Bapperle" folgt, sind mal wieder diejenigen am meisten gelackmeiert, die sich nicht die Zeit nehmen mal das, was sie verzehren genauer unter die Lupe zu nehmen. Lauter dumme Nüsse, die zu blöd zum selber denken sind?

Hallo Tarajal,

alle Argumente, die Du anführst stimmen, doch es ist noch schlimmer, denn ehemalige oder derzeitige Angestellte der entsprechenden Industriezweige sitzen MIT in den Gremien, die solche Entscheidungen fällen, oft haben sie darin auch die Mehrheit inne. Daher braucht man sich nicht zu wundern, wenn deren Wünsche immer wieder erfüllt werden. Das ganze System ist durch und durch korrupt und nicht nur auf EU-Ebene.

Vor Jahren las ich mal in der Zeitschrift "Natur" wie Margarine hergestellt wird. Sie besteht zu 100% aus Chemie und trägt insbesondere wegen der gehärteten Fette zu Krankheiten erheblich bei. Da sollte man sich selbst als Vegetarier überlegen, ob man nicht doch besser zu Butter greift...;)

Als ich letztens mal im Supermarkt war und so die Inhalte der Einkaufswagen betrachtete, wurde mir bei dem Gedanken ich müßte das Zeugs essen oder trinken regelrecht übel. Anteil "gesunder" Lebensmittel durchweg unter 5%... Es wimmelte nur so von Süßkram, Salzsnacks, Fertiggerichten, Softdrinks und sonstigem Industriefutter.

Vergleicht man die Länge der Regale im Supermarkt, die mit dem Fertigmüll gefüllt sind, mit jener unverarbeiteter Lebensmittel, dann sieht man, daß die Fertigmüll-Regale um einiges länger sind... Wenn wir alle um diese Regale einen Bogen machen würden, könnte sich etwas ändern, doch gerade dort tummeln sich die Käufer und beim Süßkram dürfen gar die Kinder selbst aussuchen und bestimmen, was Muttern in den Wagen legt :rolleyes: Das sind dann die dressierten Käufer von morgen :eek:)

Das weitere Problem ist, daß sich die wenigsten Menschen bewußt sind, wie wirksam sie von der täglichen Werbung in TV-Radio-Medien usw. beeinflußt werden. Sie glauben selbst objektiv zu entscheiden, doch genau das tun sie nicht.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Wenn wir alle um diese Regale einen Bogen machen würden, könnte sich etwas ändern, doch gerade dort tummeln sich die Käufer und beim Süßkram dürfen gar die Kinder selbst aussuchen und bestimmen, was Muttern in den Wagen legt Das sind dann die dressierten Käufer von morgen

Hallo Clematis,

ich kann Dir leider nur voll und ganz zustimmen und ergänzenderweise hinzufügen:

Diese nicht nachdenkende und sich nicht informierende Käufergruppe wird auch die nächste Generation der Pharmakonzernkunden sein!!!

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo,

weil folgendes ebenfalls mit Ernährung zu tun hat, pfusche ich hier mal mit einer anderen Quelle dazwischen - ;)

Fünf Nahrungsmittelgruppen, die besonders vor und während der Feiertage zu den großen Krankmachern gehören:
#1) künstlich gefärbtes Weihnachtsgebäck - die Farben sind schädlich und irgendwie glauben viele, daß Farbigkeit zu Weihnachten gehört. Genug Farbe drauf und die Kinder gehen die Wände hoch, die Eltern suchen die ADHD Medikamente raus...

#2) Alles was mit pflanzlichen Backfetten hergestellt ist - extrem überfrachtet mit den gehärteten unverdaulichen Transfetten, von der FDA als für den Verzehr unsicher eingestuft - sie sind auch eine Quelle für Cadmium, toxische Schwermetalle mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren im menschlichen Körper. Außerdem wird pflanzliches Backfett fast ausschließlich aus genmanipuliertem Soja hergestellt, womit Monsanto finanziell belohnt wird. Dieser Soja-Anteil, bis 0,9% auch in der EU zulässig, findet sich also auch bei uns - und dürfte sogar höher liegen, wenn man den Anteil auf das Produkt insgesamt bezieht... Auf dem Etikett überprüfen, ob hier etwas von "teilweise hydrogeniertes Sojabohnenöl" oder "pflanzliches Backfett" steht.

#3) Verarbeitetes Fleisch, das Natriumnitrat enthält - krebsauslösend. Besonders vor Produkten, die nicht gekühlt werden müssen, sollte man sich hüten, da sie besonders viel enthalten. Enthalten in allem verarbeiteten Fleisch, "Geschenk"-Wurstsortimenten und weiterem verpackten Fleisch.
Natriumnitrat erhöht das Risiko zu erkranken an: Leukämie, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Dickdarmkrebs, Gehirntumoren usw.
Sind Sie dennoch so verrückt dieses Fleisch zu essen, dann führen Sie sich wenigstens viel Vitamin C zu, weil es dabei hilft die krebsauslösenden Nitrosamine zu blockieren, die von Natriumnitrat erzeugt werden.

#4) Eierpunch oder Eierflip, Eierlikör (Eggnog) Getränke mit raffiniertem Zucker hergestellt. Oft mit stark fett- und milchhaltigen Flüssigkeiten und Zuckerlösungen hergestellt, manche sogar ganz ohne Ei, andere mit viel Fruktosesirup. Seltsamerweise sind der gesündeste Teil des Getränks die enthaltenen Gewürze, die bei traditionell hergestellten Getränken verwendet werden: Muskatnuß und Zimt. Doch in den meisten Eierflips sind nur noch künstliche Aromastoffe enthalten. Den gesunden Eierflip machen Sie am besten selbst, und vergessen Sie den Rum nicht...!

#5) Füllungen aller Art enthalten durchweg Mononatriumglutamat und das reichlich, ein neurologisches Gift, das den Tod von Nervenzellen verursacht.
Füllen Sie sich mit Füllungen, füllen Sie auch Ihren Kopf mit Exzitotoxinen und das ist gar nicht gut, besonders in Anbetracht all der anderen Sachen, die während der Feiertage noch verzehrt werden...

Zusätzliche Warnung vor Alkohol + Tylenol = Wirkstoff Paracetamol bzw. Acetaminophen - diese gefährliche Kombination ist den wenigsten bekannt. Tylenol ist für die Leber extrem toxisch und kann zu irreversiblen Schäden und sogar zum Tod führen. Das Schmerzmittel Tylenol, u.a. bei Kopfschmerzen, Kater eingesetzt, wird auf deutschen Webseiten durchweg als harmlos dargestellt... also Vorsicht! Weitere Informationen zu diesem gefährlichen Schmerzmittel hier: https://www.symptome.ch/threads/medikamente-zum-krankwerden.114533/page-2#post-972495

Fazit: schützen Sie Ihre Gesundheit während der Feiertage, vermeiden Sie toxinhaltige Lebensmittel und werfen Sie dem Alkohl keine Schmerztabletten nach. Top five holiday foods that promote cancer, diabetes, heart disease and premature death

Gruß,
Clematis
 
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Super Clematis, einfach Spitzenklasse!!!

Danke für die Mühe solch köstliche Kleinigkeiten zum Schnabulieren aufs Korn zu nehmen. :)

Wenn, dann backe ich allenfalls alle paar Jahre mal selber, aber meistens futtern wir Datteln oder Feigen... :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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