Themenstarter
- Beitritt
- 31.01.10
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- 3
Hallo.
Ich bitte diejenige, welche schon mit Fäulnisflorawucherung zu tun hatten, mir bei diesem Problem zu helfen.
Anfang 2009 begann eine Lebensmittel-Unverträglichkeit. Ich liess mir nicht viel Zeit, ging zu zwei Gastroenterologen. Die Untersuchung zur Überprüfung einer Fruktoseunverträglichkeit hätte nicht vor 4 Wochen stattfinden können. Magen und Darmspiegelung liessen nichts erkennen. Blutwerte im Normbereich, Sprue konnte ausgeschlossen werden. Ultraschall war sauber.
Ich las viel, leider zu Viel, und beschäftigte mich zu lange mit Candida. Ich nahm eine Diät auf. Ich ass alles, was mir nicht die extremen faulen Blähungen bereitete. Ich war immer Fleischesser. Nacher war ich Balaststoffesser.
In der Anfangzeit meiner schlechten Phase war der Stuhl erst sehr klebrig und dunkel, dann nur noch flüssig und dunkel. Keine Symptome wie Schmerzen oder Völlegefühl oder dicker Bauch. Es waren vielmehr Schwindelgefühle und Schwäche, dazu Depressionen, die mir arge Probleme bereiteten.
Die Ärzte, unter Anderem auch ein 2 wöchiger Klinikaufenthalt, bescheinigten mir gute Gesundheit und fragten immer nach meiner psychischen Verfassung.
Nun, ich hörte für 4 Monate auf, Fleisch, Zucker und Weissmehle zu mir zu nehmen. Ich ass vielleicht etwa 500 kcal am Tag, nur noch Buchweizen, Kartoffel, Oliven und Zucchini.
Ich nahm 15 kg ab. Von 74 auf 59 Kg. Mein Hals war dünn, meine Schultern , Arme, Beine. All das, was ich mir mit der Zeit antrainiert hatte, Fitness, war weg.
Nach und nach besserte sich mein Stuhl. 1X am Tag, schöne Konsistenz, Farbe. Fast keine Blähungen mehr und wenn rochen sie süsslich-sauer, eben nach Balaststoffreicher Kost und saurem Dickdarm.
Ich konnte mich nicht mehr im Spiegel anschauen. Deshalb nahm ich mein Training auf und ass Proteine, zuerst nur Käse, dann auch Huhn und Pute, also insgesamt bis zu 2000 kcal mit Müsli, Dinkelbrot und Nudel, Reis, abwechslungsreichem Gemüse und Obst am Tag. 3 l Wasser. Mein Aufbautraining war hart, aber ich war diszipliniert und nahm innerhalb 2 Monaten 10 Kg zu. Ich wieg jetzt 70 Kg.
Ach ja, Soja wirkt bei mir wie eine chemische Keule, ich kann danach nicht schlafen. Deshalb kein Tofu.
Seit einem Monat merke ich wieder die Auswirkungen des Proteins. Alle Symptome bis auf Durchfall sind wieder da. Stinkende Blähungen, Duseligkeit und Schwächegefühl. Sobald ich ein paar Tage ohne Protein lebe gehts gleich besser.
Der Chefarzt der Klinik mutmasste, es könnte eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarmes sein. Ja, seh ich auch so. Ich geh aber halt den Schritt weiter und sage, im Dünndarm sitzen die Fäulnisbakterien auf der Lauer und warten auf ein Festmahl. Nun scheine ich eine Malabsorbtion oder Verdauungstörung (kein Befund, alles im Normbereich) zu haben sonst könnte ja alles gut verdaut werden. Wird es aber nicht.
Ich will jetzt den mir einzig logischen Schritt gehen und etwas tun, wovor ich mich immer gewehrt habe: ich lass mir Antibiotika verschreiben.
Und zwar Xifaxan mit dem Wirkstoff Rifaximin. Lt. Chefarzt soll das ein Mittel sein um evtl. Fehlbesiedlung auszumerzen. Und ich hoffe damit erst einmal die Fäulnisflora zu eliminieren. Ich weiss ja, wie ich mich ernähren muss um andere Bakterien zu begünstigen, ist halt wie mit Ackerland und Düngemittel, das kann man ebenso flexibel steuern.
Ich bitte um Ratschläge von solchen Leuten, die entweder das Präperat kennen oder ebenso eine Fäulnisflora-Wucherung haben und mir Alternativen zeigen können, ohne auf Protein verzichten zu müsseb, denn NIE mehr in meinem Leben möchte ich wie diese Leiche aussehen, die ich mit 60 kg war.
Gruss und vielen Dank,
Chris
Ich bitte diejenige, welche schon mit Fäulnisflorawucherung zu tun hatten, mir bei diesem Problem zu helfen.
Anfang 2009 begann eine Lebensmittel-Unverträglichkeit. Ich liess mir nicht viel Zeit, ging zu zwei Gastroenterologen. Die Untersuchung zur Überprüfung einer Fruktoseunverträglichkeit hätte nicht vor 4 Wochen stattfinden können. Magen und Darmspiegelung liessen nichts erkennen. Blutwerte im Normbereich, Sprue konnte ausgeschlossen werden. Ultraschall war sauber.
Ich las viel, leider zu Viel, und beschäftigte mich zu lange mit Candida. Ich nahm eine Diät auf. Ich ass alles, was mir nicht die extremen faulen Blähungen bereitete. Ich war immer Fleischesser. Nacher war ich Balaststoffesser.
In der Anfangzeit meiner schlechten Phase war der Stuhl erst sehr klebrig und dunkel, dann nur noch flüssig und dunkel. Keine Symptome wie Schmerzen oder Völlegefühl oder dicker Bauch. Es waren vielmehr Schwindelgefühle und Schwäche, dazu Depressionen, die mir arge Probleme bereiteten.
Die Ärzte, unter Anderem auch ein 2 wöchiger Klinikaufenthalt, bescheinigten mir gute Gesundheit und fragten immer nach meiner psychischen Verfassung.
Nun, ich hörte für 4 Monate auf, Fleisch, Zucker und Weissmehle zu mir zu nehmen. Ich ass vielleicht etwa 500 kcal am Tag, nur noch Buchweizen, Kartoffel, Oliven und Zucchini.
Ich nahm 15 kg ab. Von 74 auf 59 Kg. Mein Hals war dünn, meine Schultern , Arme, Beine. All das, was ich mir mit der Zeit antrainiert hatte, Fitness, war weg.
Nach und nach besserte sich mein Stuhl. 1X am Tag, schöne Konsistenz, Farbe. Fast keine Blähungen mehr und wenn rochen sie süsslich-sauer, eben nach Balaststoffreicher Kost und saurem Dickdarm.
Ich konnte mich nicht mehr im Spiegel anschauen. Deshalb nahm ich mein Training auf und ass Proteine, zuerst nur Käse, dann auch Huhn und Pute, also insgesamt bis zu 2000 kcal mit Müsli, Dinkelbrot und Nudel, Reis, abwechslungsreichem Gemüse und Obst am Tag. 3 l Wasser. Mein Aufbautraining war hart, aber ich war diszipliniert und nahm innerhalb 2 Monaten 10 Kg zu. Ich wieg jetzt 70 Kg.
Ach ja, Soja wirkt bei mir wie eine chemische Keule, ich kann danach nicht schlafen. Deshalb kein Tofu.
Seit einem Monat merke ich wieder die Auswirkungen des Proteins. Alle Symptome bis auf Durchfall sind wieder da. Stinkende Blähungen, Duseligkeit und Schwächegefühl. Sobald ich ein paar Tage ohne Protein lebe gehts gleich besser.
Der Chefarzt der Klinik mutmasste, es könnte eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarmes sein. Ja, seh ich auch so. Ich geh aber halt den Schritt weiter und sage, im Dünndarm sitzen die Fäulnisbakterien auf der Lauer und warten auf ein Festmahl. Nun scheine ich eine Malabsorbtion oder Verdauungstörung (kein Befund, alles im Normbereich) zu haben sonst könnte ja alles gut verdaut werden. Wird es aber nicht.
Ich will jetzt den mir einzig logischen Schritt gehen und etwas tun, wovor ich mich immer gewehrt habe: ich lass mir Antibiotika verschreiben.
Und zwar Xifaxan mit dem Wirkstoff Rifaximin. Lt. Chefarzt soll das ein Mittel sein um evtl. Fehlbesiedlung auszumerzen. Und ich hoffe damit erst einmal die Fäulnisflora zu eliminieren. Ich weiss ja, wie ich mich ernähren muss um andere Bakterien zu begünstigen, ist halt wie mit Ackerland und Düngemittel, das kann man ebenso flexibel steuern.
Ich bitte um Ratschläge von solchen Leuten, die entweder das Präperat kennen oder ebenso eine Fäulnisflora-Wucherung haben und mir Alternativen zeigen können, ohne auf Protein verzichten zu müsseb, denn NIE mehr in meinem Leben möchte ich wie diese Leiche aussehen, die ich mit 60 kg war.
Gruss und vielen Dank,
Chris