Dann liege ich wohl richtig mit 2-3 mal pro Woche Infusionen mit Vitaminen,Aminosäuren und Spurenelementen zu machen,deswegen erhole ich mich auch langsam aber stetig und werde auch wieder belastbarer!
Ich kann schon aus rein finanziellen Gesichtspunkten bei derartigen Behandlungen nicht mitreden, doch in einem Punkt bin ich mir mittlerweilen sicher:
Vitamine schaden mehr als sie nutzen !
Diesbezüglich findet man auch immer wieder Warnungen vor, daß diese Vitamine nur zusammen mit etlichen weiteren verabreicht werden dürfen, den wehe man nimmt sie als Einzelstoff und es fehlen andere im Organismus. Wehe ! Bekannt geworden ist das besonders durch die Öle bei den B-Vitaminen. Zuerst kam die Bedeutung von Fischöl oder Leinsamenöl auf. Daraufhin wurde immer wieder auf das richtige Verhältnis der konsumierten Öle diskutiert. Fehlt eines und ist ein anderes übermäßig vertreten, dann verhärtet das Bindegewebe, oder es wird zu schlaff, oder es kommt zu Divertikeln im Darm, oder die Nieren leidet, die Leber kann nicht mehr entsäuern (die scheidet 50% der Säuren aus !), ect.
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Nach dieser Öl und Fettdiskussion wurde auf wesentlich schlimmere Konsequenzen hingewiesen, wenn die aufgenommene Zusammensetzung der B-Vitamine nicht stimmt. Insofern muß immer der ganze B-Komplex eingenommen werden, indem schon in der gewöhnlichen Supermarktpackung 17 Einzelvitamine enthalten sind. Aber selbst das schadet immernoch mehr wie es nutzt, da man dazu auch noch die nötigen Vitamine einnehmen muß, die für den Fettstoffwechsel unverzichtbar sind. Fehlen die, dann kann das nicht nur zur Gefäßverstopfung zur gestörten Leberfunktion (chronische Erschöpfung), zur Einlagerung von Fetten in die Gefäße (Atherosklerose) oder zu Gallensteinen führen.
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Die ergänzten B-Vitaminkomplexe bestanden dann schon aus 26 verschiedenen Einzelvitaminen die genau aufeinander abgestimmt sind. Nun kann man all die 13 Vitamine einnehmen die zum A+D Komplex gehören, dazu dann noch die 26 die zum Vitamin B Komplex gehören, usw. Ich hab mich da in einem Buch eines Vitaminherstellers "schlau" gemacht, in dem auch immer wieder darauf hingeweisen wurde, daß Vitamine nicht nur deponiert werden, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen. Vitamine wirken unmittelbar d.h. sofort nach der Einnahme. D.h. es wird durch jedes eingenommene Vitamin sofort eine biochemische Reaktion ausgelöst, bei der all die anderen dazu nötigen Vitamine auf gar keinen Fall fehlen dürfen. Letztlich kam ich nach der Lektüre dieses dicken Wälzers zu der Erkenntnis, daß ich 58 Vitamine gleichzeitig einnehmen muß, wenn ich meinen Zustand durch die Einnahme nicht weiter verschlechtern will.
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Nun will ich hier niemanden mit dem Buch des Vitaminherstellers langweilen, weil man das auch als "Werbung" bezeichnen könnte. (was es wohl auch sein wird). Insofern poste ich hier mal was als Komplex nach Erkenntnissen einer US-
Stiftung (LIFE EXTEN-SION)nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand zu einer optimalen Versorgung nötig ist, damit es aufgrund eines einzigen fehlenden Vitamins nicht zur einer Symptomverschlechterung kommt:
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Vitamin A 5.000 IE
Betakaroten 15.000 IE
Vitamin C 2634 mg
Vitamin D3 300 IE
Vitamin E 500 IE
Thiamin (Vit. B1) 125 mg
Riboflavin (Vit. B2) 50 mg
Niacin 175 mg–850 mg
Vitamin B6 (Pyridoxin) 100 mg
Folsäure 800 mcg
Vit. B12 (Cyano.) 600 mcg
Biotin 800 mcg
Pantothensäure 600 mg
Calcium 247 mg
Jod 75 mcg
Magnesium 383 mg
Zink 35 mg
Selenium 200 mcg
Mangan (Gluconat) 5 mg
Chromium 100 mcg
Molybdän 125 mcg
Potassium 37,4 mg
Lycophen 3 mg
Brokkoli 200 mg
Xanthophyllextrakt 700 mg
Kohlblätterpulver 500 mg
Karottenpulver 200 mg
Tomatenpulver 200 mg
Acerolaextrakt 300 mg
Zitrus Flavonoide 250 mg
Hesperidin 250 mg
Bromelain 15 mg
Traubensamenextrakt 25 mg
Traubenextrakt 25 mg
Blaubeerenextrakt 30 mg
Silymarin 80 mg
Ingwerextrakt 200 mg
Taurin 500 mg
N-Acetyl-Cystein 600 mg
L-Lysin 500 mg
Panthothen 5 mg
Pyridoxal-5-Phosphat 2,5 mg
PABA 200 mg
Trimethylglycin (TMG) 100 mg
Ornit. Alpha-keto-glut. 500 mg
Calciumpyruvat 140 mg
Cholinbitartrat 239 mg
Phosphatidylcholin 150 mg
Inositol 250 mg
Dilaurylthiodipropionat 25 mg
Thiodipropionsäure 25 mg
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Aber bitte alles gleichzeitig im Komplex einnehmen ! So – und nun ? Nun sollte man auf gar keinen Fall die sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (Phytosubstanzen) vergessen, die noch wichtiger sind wie die Vitamine. Ohne die, nützen uns all die Vitamine nämlich garnichts. Alle neuen Daten der Forschung bestätigt, dass Pflanzenextrakte und Nährstoffe wesentlich wirkungsvoller sind ... Trotzdem erspare ich mir jetzt die Pflanzeninhaltsstoffe auch noch im Detail aufzulisten, denn die Liste ist dreimal so lang wie die vorhergehende ...
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Der Punkt ist der: Wenn man seine Tagesdosis Vitamine optimal zusammenstellt, dann kostet die einem pro Tag locker 100€. Also – ich gönne es ja jedem der sich das leisten kann, doch der Witz ist: Vitamine für 100 € sind auch in einem einzigen Apfel enthalten. (Ich finde jetzt leider nicht mehr die Liste in der aufgeführt ist, was so ein Apfel alles in sich hat). Insofern esse ich am ersten Tag eben einen Apfel (grün), am zweiten Tag esse ich dann ein Steak mit Kartoffeln (gelb), am dritten Tag Tomaten /Melonen (rot) etwas Brokkolie mit Quark, usw. Am Ende der Woche hab ich mir auf diese Weise alle Vitamine samt Pflanzeninhaltsstoffen einverleibt.
Ich weiß, daß das als sehr primitiv gilt, doch wer’s wissenschaftlicher will, kann sich ja die Inhaltsstoffe unserer Nahrungsmittel aufschlüsseln lassen und dann abhacken, was er mit einem Apfel, einer Tomate oder Melone von all den Vitaminen eingenommen hat. (Nur wird der damit dann den ganzen Tag vor seinem Taschenrechner sitzen). Insofern ist es keinesfalls primitiv, wenn jemand sagt: "Eine ausgewogene Ernährung ist gesunder, als all diese Vitamine". Angeblich soll es ausreichen, sich zur Deckung der Pflanzeninhaltsstoffe (Phytosubstanzen) nach den Farben der Nahrungsmittel zu richten. Also abwechselnd immer grün, gelb, rot ...
Tja – und da ich noch nicht einmal meinen biochemischen "Bedarf" ausrechnen kann, hab ich mich gleich für "grün, gelb, rot" entschieden. Wer sagt mir denn, daß die Vitamine des Chemikers genauso "sauber" sind wie die im Apfel (derzeit esse ich Honigmelonen) enthaltenen ? Mir reicht ja schon der Hinweis, daß viele B-Vitamine aus Fäkalien hergestellt werden und künstlich hergestellte "Rauchervitamine" das Krebsrisiko sogar noch verstärkten (während natürliche Vitamine es senkten)... Also wie gesagt: Mir ist das alles zu kompliziert und so kann ich da auch nicht mitreden.
Persönlich decke ich derzeit nur einen nachgewiesenen chronischen Mangel bei Magnesium, Kalium, Zink und Vitamin-D. Gegen den Magnesiummangel kann ich nichts machen, da mein Calciumverbrauch wegen Mitochondrie (Nitrostreß) immernoch zu hoch ist. Schwemme ich zuviel Calcium aus, verliere ich eben auch viel Magnesium. Fehlt mir das, bekomme ich Muskelkrämpfe und beginne zu zucken. Kalium schwemme ich zuviel aus, solange noch Entzündungen / Nitrostreß im Körper sind. Vitamin-D Mangel habe ich, weil ich zu wenig ins Licht komme. Substituiere ich das nicht bekomme ich sofort Neurodermitis. Den Zinkmangel schleppe ich auch 10 Jahre nach meiner Amalgamvergiftung noch mit mir herum und ich glaube einfach mal, daß man Zink zur Aktivierung von 250 Enzymen benötigt. Nehme ich’s nicht geht’s mir auch nicht schlechter. Nehme ich aber davon etwas mehr ein, wird wohl mehr aktiviert, wie mir lieb ist. Dann bricht bei mir die Hölle aus, sodaß ich da wohl noch einen gewaltigen Nachholbedarf habe. Insofern nehme ich nur so viel, bis die unterste Normgrenze so gerade mal erreicht wird und ich nichts davon zu spüren bekomme.