Endlosgeschichte

Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
"Sollen wir noch die Polizei benachrichtigen, damit sie mal ein Auge auf die Hundefänger hat?" fragte Ricarda Anton, als sie über die holprige Landstraße rumpelten.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
"Sollen wir noch die Polizei benachrichtigen, damit sie mal ein Auge auf die Hundefänger hat?" fragte Ricarda Anton, als sie über die holprige Landstraße rumpelten. "Das habe ich schon getan als ihr die Hunde eingefangen habt. Sie müssten bereits vor Ort sein."
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
"Sollen wir noch die Polizei benachrichtigen, damit sie mal ein Auge auf die Hundefänger hat?" fragte Ricarda Anton, als sie über die holprige Landstraße rumpelten. "Das habe ich schon getan als ihr die Hunde eingefangen habt. Sie müssten bereits vor Ort sein."
Zuhause angekommen wurden erstmal die Hunde an die glücklichen Besitzer verteilt und die übrigen Hunde kamen zu einer netten alten Frau mit einer Hundeauffangstation, um später vermittelt zu werden.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
"Sollen wir noch die Polizei benachrichtigen, damit sie mal ein Auge auf die Hundefänger hat?" fragte Ricarda Anton, als sie über die holprige Landstraße rumpelten. "Das habe ich schon getan als ihr die Hunde eingefangen habt. Sie müssten bereits vor Ort sein."
Zuhause angekommen wurden erstmal die Hunde an die glücklichen Besitzer verteilt und die übrigen Hunde kamen zu einer netten alten Frau mit einer Hundeauffangstation, um später vermittelt zu werden.
Alle waren glcklich das es so gut ausgegangen ist.
 
Die Sonne ging unter und spiegelte die letzten Strahlen auf den Fluss. Senfhund Rico blinzelte zum weißen Strand, der sich rötlich färbte. Er hatte den Moment des Glückes. Nur ein Gefühl, dass ihn warm umspülte. Da alle ihren Senf dazu gegeben hatten, konnte man ihn nur schlecht beschreiben. Mittelgroß, die Ohren eines Dackels, die Beine eines Laufhundes und das Fell einer Siamkatze. Doch in dem Moment strahlte das Fell orange. Auch wenn er ziemlich seltsam aussah, war er ein netter Zeitgenosse.
Wenn er nicht gerade faul hier herumlag und seine Ruhe genoss, war es in seinem Leben ziemlich turbulent. Sein Frauchen nahm ihn überall mit hin, und er war immer der Mittelpunkt.
"Rico!" hallte es in die Dämmerung,"wo bist du mein Liebling?" Rico hob ein paar Millimeter die Schlappohren um dann plangemäß mit dem Schwanz zu wackeln, als das Frauchen auftauchte. "Hier bist du mein Schnutziwauwau. Braver Hund."
Sie setzte sich zum Rico und glotzte mit im zusammen die letzten Minunten des sterbendenTages. Als die letzten Lichtschimmer im Wasser versunken waren, taute Rico richtig auf. Er sprang wie wild in alle Richtungen.
Das Frauchen rappelte sich hoch und feuerte Rico an. "Hierher....dahin....hier ein Stöckchen...Lauf!" Beide waren rundum glücklich. Einer war immer für den anderen da!

Letzten Sommer erhob sich um die gleiche Zeit völlig unerwartet das Flussbett. Der Wasserpegel stieg quasi über Nacht restlos über die alte Jahrhundert-Wasserstandsmarke. So etwas hatte es in dieser Region noch nie zuvor gegeben. Das Haus, das Frauchen gemietet hatte, stand mehrere cm unter Wasser. Das Wohnzimmer verwandele sich in einen Mini-Pool. Rico fand das lustig, dieTeppiche weniger. Grüne Wolken bauten sich auf. Im Inland musste es heftige Regenfälle gegeben haben.
Damals rettete er seinem Frauchen das Leben. Beim Herabsteigen der Treppe rutschte sie aus und brach sich das Bein. Da das Wasser zu der Zeit weiter stieg drohte sie zu ertrinken. Aber zum Glück war Rico zur Stelle.
Die Türe nach außen stand offen und Rico kam von draußen herein. Er schnappte Ricarda beim Pullover und hievte sie auf eine Planke. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen, aber waren danach ein Herz und eine Seele.
Trotz großer Schmerzen konnte Ricarda dem Hund helfen, der sie zielsicher aus dem Haus lotste. Die Planke blieb am Zaun hängen und Ricarda schwanden die Sinne. Rico bellte und leckte ihr durch das Gesicht. Irgendwie schaffte sie es wieder in die Realität zurück zu kommen. Es war alles andere als rosig. Waser...überall Wasser und dann der underbare Hund.

Doch all dass war vor einem Jahr! Dieses Jahr sollte sich ein neues Unglück ankündigen...
Dieses mal war es allerdings nicht Ricarda der es schlecht ging. Dieses mal war es Rico der auf ihre Hilfe angewiesen war.
Rico lag wie so oft im Vorgarten und wartete auf die Dinge die da kommen, als plötzlich ein Netz über ihn geworfen wurde.
Er war völlig erschrocken. Als er merkte was ihm geschah saß er auch schon im dunklen Lieferwagen. Alles jaulen half nichts, niemand konnte ihn hören.
Stundenlang ging es über holperige Straßen und Rico bekam schrecklichen Durst. Als sie endlich am Ziel ankamen war es draußen schonm dunkel.
Rico war mittlerweile völlich verängstigt. Nichts erinnerte mehr an den mutigen und zufriedenen Hund vom Vormittag.
Eine feste Hand packte ihn und warf ihn in einen Zwinger. Um ihn herum jaulte und kläffte es. Er befand sich nun in einem Versuchslabor. Die Männer hatten ihn entfürt um an ihm neue Medikamente zu testen.
Rico versuchte etwas zu erkennen, aber es war zappenduster.

Unterdessen war Ricarda völlig aufgelöst. Sie suchte jetzt schon seit Stunden nach ihrem Liebling. Sie fragte jeden den sie traf nach dem Hund. Das einzige was sie in Erfahrung brachte war, das Rico nicht der einzige vermisste war.
Mutlos setzte sie sich auf die Stufen zu ihrer Haustür und weinte. Sie wußte, von alleine wäre Rico nie weggelaufen. Da kam ein Dorfbewohner vorbei den das gleiche Schicksal plagte. Sie überlegten was passiert sein könnte.
Er sagte "Vielleicht waren es Hundefänger. Es kann ja kein Zufall sein, dass so viele Hunde auf einmal verschwinden."
Ricarda nickte und sagte "Ja, das kann sein, wir müssen etwas tun!"
"Am anderen Ende der Nachbarinsel liegt doch diese alte recht verfallene Fabrik. Erinnerst du dich? Da waren wir doch mal und haben uns damals schon gewundert das dort diese Lieferwagen standen. Vielleicht sollten wir uns da mal umsehen?"
"Ja, das ist eine gute Idee" sagte Anton, aber lass uns noch ein paar Leute zusammentrommeln, damit wir nicht so alleine sind."
" Das ist eine gute Idee" erwiederte Ricarda. "Lass uns sofort anfangen"
Sie liefen zu den Leuten wo sie mittlerweile wussten das auch sie ihre Lieblinge vermissten und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hafen.
Sie fuhren mit dem Kleinlaster eines befreundeten Lebensmittelhändlers auf die Fähre und kamen nach einer Stunde auf der Nachbarinsel an.
Während der Fahrt wurde heiß darüber diskutiert was man machen kann wenn man wirklich diese Verbrecher dort antrifft.
Ricarda hatte gemischte Gefühle. Einerseits hatte sie Angst das etwas passieren könnte, und andererseits hatte sie endlose Wut auf diese Kerle.
"Lasst uns erstmal vorsichtig dort umschauen und nichts überstürzen", sagte Anton. Damit waren alle einverstanden.
Sie machten sich vom Hafen auf den Weg zur alten Fabrik.
Es dämmerte, als sie ankamen. Sie parkten etwas abseits und schlichen sich hinter einer alten Hecke entlang zum Hintereingang der Fabrik.
Sie hörten durch ein kaputtes Fenster eine laute Männerstimme die sagte:
"Mach schon, Gregor, dir Köter haben Hunger ...sonst machen sie immer so einen Lärm." Durch das gebrochene Deutsch des Mannes war es schwierig zu verstehen was er weiter sagte, da er auch leiser sprach. Die Gesellschaft draußen hörte eigentlich nur ein gemurmel.
"Was machen wir nun?" fragte Anton leise in die Runde.
Ricarda schossen Tränen in die Augen, als sie sich vorstellte, dass ihr Rico hier drin sein sollte.
Anton wendete sich an Bartold einen Schrank von einem Mann, dessen Boxer auch verschwunden war: " Lass uns warten, bis es dunkel ist uns dann schleichen wir beide uns hier rein."
Gesagt getan, bereits eine halbe Stunde später war es dunkel genug. Langsam und möglichst leise machten sich die beiden auf dem Weg aus dem sicheren Versteck zur Fabrik.
Gut das Anton sich die Fabrik schon mal im hellen angesehen hatte. So kannte er den Hintereingang. Je näher sie kamen, desto lauter hörten sie Hunde kläffen und jaulen.
"Die Mitarbeiter müssten bald Feierabend machen", sagte Anton. Dann ist nur noch der Nachtwächter da. Den müssen ir dann irgendwie ablenken. Wir brauchen nur in Sichtkontakt mit den Hunden kommen. Meine Lissi kann sich auf Komando tot stellen. Wenn dem Wächter das auffällt geht er hin und wir können ihn überrumpeln!"
Als alle gegangen waren, öffneten sie leise die Hintertür. Alles war still und dunkel. Bartold schaltete vorsichtig seine Taschenlampe ein. "Wir müssen sehr leise sein, sonst hören uns die Hunde und schlagen Alarm", flüsterte Anton. Sie schlichen vorsichtig den Gang entlang. Am Ende sahen sie schon das Licht des Nachtwächters. Sie löschten ihre Lampe uns versuchten etwas zu erahnen was er dort tat.
Er bereitete das Abendbrot der Hunde vor. "Damit geht er bestimmt gleich zu ihnen rüber", flüsterte Bartold, "dann schleichen wir hinterher".
Gesagt getan, ohne ein Geräusch zu verursachen schlichen sie hinter ihm her.
" siegst du den Schlagstock dort" flüsterte Anton " ich schnappe ihn mir und schlag ihm eins über den Kopf, und du packst ihn dir um zu verhindern das er wegläuft und Alarm gibt."
Doch Bartold war schon vorgeeilt und packte den schmächtigen Nachtwächter von hinten und nahm ihn in die Zange zwischen seinen breiten Armen. Der schrie nur kurz auf, um dann mit weitaufgerissenen Augen in Antons Gesicht zu starren.
"Her mit dem Käfigschlüssel", forderte Anton.
Der Wächter allerdings wollte so einfach nicht klein bei geben, sondern versuchte sich mit aller Gewalt aus den Armen Bartolds zu befreien.
Dabei fiel der Käfigschlüssel auf den Boden und Anton schnappte sich ihn. Er lief schnell zum Käfig, denn Bartold fiel es schwer den sich sträubenden Wächter zu halten. Anton schloss in Windeseile die Käfige auf. Die Hunde stürmten heraus.
Geistesgegenwärtig hatten draußen die anderen den Kleinlaster vorgefahren und die Ladefläche geöffnet. Anton kam BBarthold zu Hilfe und fesselte den Wächter mit den Hundeleinen die auf einem Haufen lagen.
Dann flohen sie.
Draussen war ein Höllenlärm. Überall tollten Hunde herum, kläfften und jaulten. Ricarda und die anderen Helfer versuchten die Hunde in den Kleinlaster zu scheuchen. Einer nach dem anderen landete auch auf der Ladefläche. Als endlich alle im Auto waren, fuhren sie so schnell es ging zurück zum Hafen. Dort angekommen sagte Ricarda: "Ich habe aber Rico nicht gesehen...". Panik war ihr ins Gesicht geschrieben. Auch Anton wurde nervös.
"Warte lass uns im anderen LKW schauen, sicher ist er dort hereingehüpft" versuchte er Ricarda zu beruhigen.
Ricarda stieg aus und öffnete die Ladefläche des anderen Lastwagens.
Aber die ihr bekannte Fellnase war nicht zu sehen...
Plötzlich sprang sie etwas an, sie fiel hinter über und sie wurde wieder und wieder im Gesicht geleckt. Rico war doch im anderen Auto, und Anton hatte die Hecktür geöffnet, da war er entwischt.
Ricarda schloß ihn in die Arme und weinte vor Freude.
Dann setzten Sie die Fahrt fort um möglichst schnell heim zu kommen.
"Sollen wir noch die Polizei benachrichtigen, damit sie mal ein Auge auf die Hundefänger hat?" fragte Ricarda Anton, als sie über die holprige Landstraße rumpelten. "Das habe ich schon getan als ihr die Hunde eingefangen habt. Sie müssten bereits vor Ort sein."
Zuhause angekommen wurden erstmal die Hunde an die glücklichen Besitzer verteilt und die übrigen Hunde kamen zu einer netten alten Frau mit einer Hundeauffangstation, um später vermittelt zu werden.
Alle waren glcklich das es so gut ausgegangen ist.
Abends zündete Ricarda ihren Kamin an und Rico und Ricarda kuschelten sich glücklich davor. Endlich war alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fange ich mal an...


Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt.
 
Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt. Der Lehrer hatte ihr eine eins im Sachkunde- Unterricht gegeben.
 
Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt. Der Lehrer hatte ihr eine eins im Sachkunde- Unterricht gegeben. Und dabei war es eigentlich nicht ihr Lieblingsthema. Es ging um Steine.
 
Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt. Der Lehrer hatte ihr eine eins im Sachkunde- Unterricht gegeben. Und dabei war es eigentlich nicht ihr Lieblingsthema. Es ging um Steine. Sie hatte nämlich einen besonders schönen Stein gefunden und ihn im Unterricht vorgestellt. Der Stein der Weisen.
 
Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt. Der Lehrer hatte ihr eine eins im Sachkunde- Unterricht gegeben. Und dabei war es eigentlich nicht ihr Lieblingsthema. Es ging um Steine. Sie hatte nämlich einen besonders schönen Stein gefunden und ihn im Unterricht vorgestellt. Der Stein der Weisen. Da sie sich für solche Dinge interessierte, konnte sie darüber eine ganze Menge erzählen.
 
Als Lena am Freitag von der Schule kam war sie ganz aufgeregt. Der Lehrer hatte ihr eine eins im Sachkunde- Unterricht gegeben. Und dabei war es eigentlich nicht ihr Lieblingsthema. Es ging um Steine. Sie hatte nämlich einen besonders schönen Stein gefunden und ihn im Unterricht vorgestellt. Der Stein der Weisen. Da sie sich für solche Dinge interessierte, konnte sie darüber eine ganze Menge erzählen. Bei der Suche nach Informationen über den Stein der Weisen,
 
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