Druck im oberen Bauch nach DMSA/ALA Runde

Hallo Solveig,

ich lese gerade, dass Du einen Kupferüberschuss und einen Zinkmangel hast, dazu noch Beschwerden in der Lebergegend. Weiterhin entdeckte ich in Deinem Profil einige Symptome, die zu einer bestimmten Leberkrankheit passen würden:
M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit = chronische Vergiftung mit Kupfer

Ich wollte Dich nur darauf hinweisen.
Hier im Forum gibt es auch eine Rubrik dazu.
Ebenso gibt es noch folgende gute Seiten zu der Krankheit:
Morbus Wilson e.V. - mit Liste von Fachambulanzen
www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-091_S1_Morbus_Wilson_10-2008_10-2013.pdf
eurowilson.org - Diagnostische Untersuchungen für Morbus Wilson

Es ist eine genetisch verursachte Erkrankung und sie ist relativ selten.
Die Krankheit kann grob ausgedrückt alle typischen Symptome einer Schwermetallvergiftung beinhalten. Jedoch haben die Patienten oft nicht alle denkbaren Symptome. Es gibt milde Verlaufsformen, vor allem, wenn die Krankheit erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird.
In einer Familie gibt es oft nur einen Fall, der die Krankheit hat, d. h. wenn noch keine weiteren Fälle in der Familie bekannt sind, heißt das nicht, dass man die Krankheit nicht selbst doch haben kann.

Leider wird die Krankheit oft fehldiagnostiziert bzw. nicht erkannt.
Ich vermute, dass unter den vermeintlichen Amalgam-Geschädigten etliche sind, die M. Wilson haben und ebenso unter den HPU/KPU-Patienten. Die Symptome zu HPU/KPU sind identisch mit denen eines M. Wilsons.

Die Leberwerte sind bei vielen Patienten mit M. Wilson normal, so dass die Ärzte auch oft nicht auf diese Krankheit kommen.

In den obigen Literaturquellen und hier im Forum findest Du viel zur Diagnostik, falls Du Dich dafür interessierst.

Wichtig ist, dass man bei der Diagnostik wochenlang kein Zink (vor allem nicht höher dosiert) und nicht die Pille genommen haben darf. Beides verfälscht die Diagnosewerte erheblich. Ebenso verfälschen Ausleitungen mit DMPS oder vergleichbarem natürlich auch die Diagnosewerte.
Auch Infektionen und Entzündungen verfälschen die Werte erheblich.

Natürlich weiß ich nicht, ob Du die Krankheit hast. Vielleicht bist Du auch nur Genträger, d. h. Überträger für die Krankheit.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Solveig,
wenn ich mich mal kurz mit einer Frage an margie einklinken darf.

Hi margie,
ich hab hier im Forum schon mal Berichte von Dir gelesen.Bei mir
liegen auch ein hoher Kupferwert und Zinkmangel vor.Aber das
ist doch bei ganz vielen Metallbelasteten so.Ich hab durch Deine
Berichte schon wieder Angst,dass ich mit dem Amalgam etc.
doch wieder auf dem falschen Dampfer bin!
Wo kann man das schnell untersuchen lassen?Weil,-ich hab schon
so viel Rennerei wegen den Zähnen und è schon kaum noch Kraft,
aber das lässt mir keine Ruhe.

LG,Kirsten
 
Hallo,

Leute, keine Panik. Hohe Kupferwerte und Zinkmangel hat so gut wie jeder Amalgamkranke. Ich auch. Das allein heißt gar nix. Das kann man z.B. durch einen DMPS Test versuchen abzugrenzen.

VG

- Heiliger -


Hallo Solveig,
wenn ich mich mal kurz mit einer Frage an margie einklinken darf.

Hi margie,
ich hab hier im Forum schon mal Berichte von Dir gelesen.Bei mir
liegen auch ein hoher Kupferwert und Zinkmangel vor.Aber das
ist doch bei ganz vielen Metallbelasteten so.Ich hab durch Deine
Berichte schon wieder Angst,dass ich mit dem Amalgam etc.
doch wieder auf dem falschen Dampfer bin!
Wo kann man das schnell untersuchen lassen?Weil,-ich hab schon
so viel Rennerei wegen den Zähnen und è schon kaum noch Kraft,
aber das lässt mir keine Ruhe.

LG,Kirsten
 
Hallo Heiliger,
ich hab mir ja mein Amalgam vor 20 Jahren rausbohren lassen ohne Schutz.
Kann das Kupfer vom Amalgam nach 20 Jahren noch abgelagert sein im
Körper?
LG
 
Hi Heiliger,

Das kann man z.B. durch einen DMPS Test versuchen abzugrenzen.

Das versteh ich nicht. Ich habe die hohen Kupfer und niedrigen Zink Werte durch einen DMPS Test feststellen lassen. Ist allerdings schon zwei Jahre her.
https://www.symptome.ch/threads/schwaches-immunsystem-dmps-testergebnis.47387/
Ich denke jetzt, mein niedriger Zink wert kam damals vielleicht auch von den toten Zähnen. Das Immunsystem hat gegen den Abfall gekämpft und Zink verbraucht. Mein Immunsystem ist jetzt wieder okay! Es kam nicht vom Amalgam sondern von toten Zähnen, die mittlerweile entfernt wurden.
Ich sollte vielleicht mal einen neuen Test machen.

LG
Solveig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Solveig,
ich glaub Heiliger meint,dass man mit DMPS immer auch gut Kupfer ausscheidet
und somit immer weniger Kupfer auf Dauer dank DMPS im Körper ist.
 
Hallo,

ich kenne mich da auch nicht so aus, ich kenne auch nur meine Kupfer und Zink Werte. Ich hatte 30 Jahre Amalgam. Zwischendurch einmal alles ausgebohrt ohne Schutz und dann auch noch wochenlang eine Quecksilberthermomether eingeatmet. Ich denke das Kupfer kommt aus den Zähnen und von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kupfer.

- VG -
 
ich lese gerade, dass Du einen Kupferüberschuss und einen Zinkmangel hast, dazu noch Beschwerden in der Lebergegend. Weiterhin entdeckte ich in Deinem Profil einige Symptome, die zu einer bestimmten Leberkrankheit passen würden:
M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit = chronische Vergiftung mit Kupfer

Hallo Margie,
vielen Dank für den netten und ausführlichen Hinweis! Ich habe mich das auch schon gefragt, ob ich diese Krankheit haben könnte. Aber ich konnte keine Übereinstimmung meiner sonstigen Symptome mit denen der auf den Webseiten genannten Symptomen finden. Zum Beispiel keine braunen Ringe in den Augen.
Nur eine Dunkelfeldmikroskopische Aufnahme meines Blutes hat mal zu der Aussage geführt:"Alles okay, außer - vielleicht ist da etwas mit der Leber". Also werde ich die Sache weiter verfolgen.
Danke nochmals!
Liebe Grüße
Solveig
 
Hallo,
ich kenne mich da auch nicht so aus, ich kenne auch nur meine Kupfer und Zink Werte. Ich hatte 30 Jahre Amalgam. Zwischendurch einmal alles ausgebohrt ohne Schutz und dann auch noch wochenlang eine Quecksilberthermomether eingeatmet. Ich denke das Kupfer kommt aus den Zähnen und von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kupfer.
- VG -

Hallo Heiliger,
30 Jahre ist heftig. Ich hoffe, du hast schon wieder etwas repariert mit den Cutlerrunden!
Kupfer aus NEMs ist sone Sachen. Meine NEMs haben auch Kupfer, leider. Bin gerade dabei, sie nach und nach zu reduzieren.
Liebe Grüße
Solveig
 
Hallo Solveig. :)

ich lese gerade, dass Du einen Kupferüberschuss und einen Zinkmangel hast,
dazu noch Beschwerden in der Lebergegend. Weiterhin entdeckte ich in Deinem
Profil einige Symptome, die zu einer bestimmten Leberkrankheit passen würden:
M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit = chronische Vergiftung mit Kupfer
Margie weißt zu Recht auf MW hin, dies gilt es zu überprüfen.
Natürlich kann ein Amalgambelasteter zusätzlich MW haben.

DMPS wird übrigens auch erfolgreich bei Morbus Wilson eingesetzt:

7.2.11.3 Morbus Wilson

Fazit:
DMPS erwies sich in verschiedenen Studien in China als wirksame Alternative
zur Behandlung des Morbus Wilson. . . . Die Wirksamkeit von DMPS entsprach
der von DPA, in Deutschland Mittel der Wahl bei der Behandlung von Morbus Wilson.
Dem guten Heiliger empfiehlst Du zu 'cutlern':

30 Jahre ist heftig. Ich hoffe, du hast schon
wieder etwas repariert mit den Cutlerrunden!

Heiliger cutlerte jedoch bereits 2009, lese einfach mal stellvertretend Post #216 und Post #71.
Dabei wirst Du feststellen, dass er hierdurch nichts reparierte sondern Gegenteiliges bewirkte.

Tipp 1: Foren-Suche nutzen!!! (Die ist ausgezeichnet). ;)
Tipp 2: Vielleicht solltest Du doch mal die wissenschaftliche DMPS-Monographie lesen?! ;)

HGB 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Bodo :)

Dem guten Heiliger empfiehlst Du zu 'cutlern':
Heiliger cutlerte jedoch bereits 2009, lese einfach mal stellvertretend Post #216 und Post #71.
Dabei wirst Du feststellen, dass er hierdurch nichts reparierte sondern Gegenteiliges bewirkte.

Vielen Dank für die Hinweise!
Was ist in Heiligers Gehirn passiert beim Cutlern? Wurde das Hg aus der Niere ins Gehirn geschoben? Wie groß ist überhaupt die Halbwertzeit von Hg in den Organen? Weißt du das?
LG
Solveig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Solveig. :)


Was ist in Heiligers Gehirn passiert beim Cutlern?

Ich kann Keinem ins Hirn gucken, nicht mal einem Heiligen. :p);)

Wurde das Hg aus der Niere ins Gehirn geschoben?

Mit Sicherheit nicht. Er nahm DMSA. Das, was nicht fest gebunden wird,
reichert sich primär wieder in den Nieren an, der Rest wird ausgepinkelt.
Das für das Hirn gefährlichste Quecksilber ist der Quecksilber-Dampf.
Daneben wird Hg auch im Darm umgewandelt, dies ist erwiesen.
Mittlerweile denke ich jedoch, dass dies bei Weitem nicht so gefährlich wie das Inhalieren
des elementaren Dampfes ist, der bereits bei Zimmertemperatur aus den Plomben entweicht.

Wie groß ist überhaupt die Halbwertzeit von Hg in den Organen?

Ganz unterschiedlich. Man stimmt allgemein darin überein,
dass die Verweildauer im Gehirn die weitaus Größte ist.






GB
 
Hallo Kirsten, hallo Solveig,

M. Wilson (MW) untersuchen zu lassen, kann relativ schnell gehen, wenn man ein eindeutiger Fall ist (was aber die wenigsten sind) und es kann sehr zeitaufwendig sein, wenn man nicht alle Diagnosekriterien erfüllt.

Den Ring in den Augen haben zwar viele, aber etliche haben ihn nicht (ich auch nicht) und dennoch kann man MW haben. Dieser (Kayser-Fleischer-)Ring ist ein Symptom des Endstadiums, d. h. man bekommt ihn nicht zu Beginn der Krankheit, manche bekommen ihn nie.

Wie ich schon schrieb, müssen einige Dinge bei der Diagnostik beachtet werden:
Hochdosiertes Zink verändert die Kupferwerte und Zink wirkt noch Monate nach dem Absetzen senkend auf das Urinkupfer.
Die Antibabypille erhöht das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin - die beiden wichtigsten Diagnosewerte.
Entzündungen und Infektionen erhöhen ebenfalls diese beiden Werte.
Hinzu kommt, dass beide Werte sehr empfindlich sind und man sie am besten gleich in dem Labor abnehmen lassen sollte, das sie auch selbst bestimmen kann. Versenden der Blutproben, wie es bei diesen Werten immer wieder geschieht, ist da sehr ungünstig.
Und natürlich wird das Kupfer auch beeinflusst von Chelatbildnern wie DMPS. D. h. ein zeitlicher Abstand zur Behandlung mit DMPS ist da sicher sehr sinnvoll, wenn man nicht verwaschene Werte bekommen will. Aber wie groß der Abstand sein muss, das ist eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann.

Symptome:
Es gibt Patienten, die haben nur wenige der in den Symptomlisten angegebenen Symptome. Manche bekommt man auch erst im Laufe vieler Jahre (wenn man nicht rechtzeitig diagnostiziert wird). Manche Patienten haben nur psychiatrische Störungen, andere nur neurologische oder nur hepatische und viele haben wohl eine Mischform.

Ich will nun keinem Angst machen, zumal die Krankheit, wenn man sie frühzeitig entdeckt, gut behandelbar ist. Ich rate aber jedem, wenn er auffällige Kupferwerte hat, den MW ausschließen zu lassen.
Man kann auch erhöhtes Leberkupfer von anderen Lebererkrankungen bekommen. Auch Entzündungen im Körper können das Kupfer erhöhen, ebenso manche Krebsarten.
Ob das Amalgam ein erhöhtes Kupfer allein erklären kann, ist für mich ein wenig zweifelhaft. Man hat die Amalgamfüllungen ja nicht gegessen. Ich will damit sagen, dass ich zweifele, ob der Abrieb von den Füllungen so viel Kupfer freisetzen kann.


Zinkmangel kann ein Hinweis auf eine Leberkrankheit sein. Bei Leberkrankheiten sind oft Zink, Magnesium und Vitamin A vermindert.

Ich kann nun keinen individuellen Tipp geben, wie man MW am besten ausschließt.
Die Vorgehensweise ist sicher in jedem Fall eine andere.

Wenn genügend Verdachtsmomente, d. h. auch auffällige Diagnosewerte da sind, kann man versuchen, die Genuntersuchung zu bekommen. Allerdings ist auch die nur in max. 50 % der Fälle eindeutig. Oft findet man nur einen Gendefekt oder sogar gar keinen und dennoch haben die Patienten MW (nach den übrigen Diagnosekriterien beurteilt - etwas bei einem hohen Leberkupfer).

Wissen sollte man, dass es kaum einen Arzt gibt, der sich mit MW auskennt. Die niedergelassenen Ärzte wissen über MW wenig oder haben leider oft ein völlig veraltetes Bild von der Krankheit.

Auch in den Fachambulanzen sind sich die Ärzte nicht immer sicher. Allerdings haben die Ärzte dort noch die größte Ahnung von einem MW.

Ich selbst habe derzeit leider nicht viel Zeit, weil es mir selbst nicht gut geht (kann vor Schwindel fast nicht mehr gehen). Daher kann ich hier nur gelegentlich reinschauen.

Gruß
margie
 
Hallo Kirsten, hallo Solveig,


Fasse ich mal zusammen:

Symptome so unklar, dass eine Unmenge Leute betroffen sein könnten.

Nachweisbarkeit sieht mau aus, da bei negativem Bescheid es ja immer doch noch sein könnte.

Frage mich nur, was diese seltsame Gewaltanwendung hier soll, allen und jedem MW einzureden? Namen von Krankheiten (und diese) werden von MENSCHEN erfunden. Da hier ja alles so unklar ist frage ich mich, was für eine Krankheit das eigentlich genau sein soll, wenn nichtmal Spezialisten sie auch nur halbwegs zweifelsfrei sollen finden können? Jetzt ist nunmal ein Label da, da wird sich schon jemand finden auf den es passt, oder wie?

Wenn es keine entsprechenden Symptome gibt, was soll es dann bringen, so lange zu suchen, bis man irgend etwas der kann-sein-oder-auch-nicht Liste gefunden hat? Laut dem, was ich da von dir lese, ist das ganze ja überhaupt nichtmal wirklich diagnostizierbar. Da wundert's ja nicht, dass es auch prompt kaum jemand zu finden weiß.

Es GIBT real kein MW (oder Grippe oder dies oder das) - es gibt nur bestimmt Phänomene, für die MENSCHEN bestimmte Namen vergeben haben. Bei sowas wie Grippe ist das ja schon beliebig genug (sind nichtmal die selben Viren), aber dieses "Wilson" scheint nun der Gipfel der Schwammigkeit zu sein, und du scheinst den menschlich erzeugten Begriff mit einer konkreten Krankheit an sich zu verwechseln.

Ich habe eher den Eindruck, hier haben hilflose Mediziner einer schwammigen nicht ganz klärbaren Erscheinung einfach mal einen Namen gegeben, so wie die dämliche (weil ja immer richtige aber nie konkret erklärbare) Diagnose "Reizdarm" oder "psychosomatische Störungen" (u.a. für Amalgam-Betroffene :)).

Ja, es besteht die MÖGLICHKEIT, du hast recht und alle anderen, die kein MW sehen nicht. Aber "möglich" und "wahrscheinlich" sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.

Es reicht mit der MW Panikmache. Ich versteh's ja, wenn man 'nen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus. Ich sehe jetzt auch überall Schwermetallvergiftete. Mein Vater ist etwas komisch, der hat bestimmt eine Schwermetallvergiftung! Der (ältere) Kerl hier mir gegenüber im Cafe hat so viele Pickel im Gesicht, besonders untere Hälfte, da muss ich mir glatt verkneifen zu fragen, ob er A.füllungen hat. Etc.
Ja es KANN sein, aber bei so unsicherer Lage würde ich mir's verkneifen. So wie ich meinen Vater nicht versuche zum DMPS Test zu schicken und den Kerl im Cafe auch in Ruhe lasse. Ich KANN richtig liegen, aber wie wahrscheinlich ist das, verglichen damit, dass ich - wenn ich mich nicht unmöglich mache sondern die mir auch noch glauben (was hier im Forum ja einfach ist!) - ziemlich vielen Menschen einen riesigen Schrecken sinnlos einjage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bodo schrieb:
Ganz unterschiedlich. Man stimmt allgemein darin überein,
dass die Verweildauer im Gehirn die weitaus Größte ist.

Ich habe das hier nachgelesen:

https://journals.sagepub.com/d…1177/00220345860650120701▹

Hier werden folgende Zahlen genannt:

Die Halbwertszeit im Blut ist 1.7-3 Tage.
Die Halbwertszeit in der Niere ist 60 Tage
Im Gehirn über 20 Jahre.

95% des Quecksilbers das in den Körper aufgenommen wird hat eine durchschittliche Halbwertszeit von 40 Tagen und 5% eine Halbwertszeit von 10.000 Tagen in allen Geweben.

Das einzig bekannte Gewebe das eine Halbwertszeit von 10.000 Tagen haben kann ist das Gehirn.


LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo mha1972,

ein unbehandelter MW hat schon vielen das Leben gekostet und wenn er zu spät entdeckt wurde, wie bei mir, so wird man evtl. schon mit 30 Jahren zum Pflegefall, wenn man nicht vorher am Leberversagen gestorben ist.
MW ist keine Krankheit, die übersehen werden sollte.

Ich sage ja nicht, dass man nach einigen Blutuntersuchungen und anderen Untersuchungen (wie Leberpunktion mit Bestimmung des Leberkupfers) zu keinem Ergebnis kommt. Aber es geht nicht so schnell, wie sich das viele hier wünschen. Bei so einer Krankheit wird auch kein Arzt eine schnelle Diagnose wagen, weil die Auswirkungen einer Falschbehandlung schon heftig sind. Man muss ja lebenslänglich und hochdosiert Chelatbildner beim MW einnehmen und das ist, wenn es nicht nötig ist, schon schädlich.

Natürlich will ich niemandem einen MW einreden, vor allem, wenn er ihn dann doch nicht hat. Hohes Kupfer beim DMPS-Test hatte ich auch und keiner der Ärzte, mit denen ich das besprach, hat mir etwas von einem MW gesagt. Erst ca. 8 Jahre später las ich zufälllig etwas vom MW und mir war klar: Das könnte ich haben!
Auch ich hatte mal ca. 20 Amalgamfüllungen und war - ich wußte damals noch nichts über MW - damals der Meinung, dass diese mich krank gemacht haben. Doch das war ein Irrtum.


Noch etwas zur breiten Symptomatik eines MW:
Beim MW gibt es mittlerweile rd. 400 verschiedene Gendefekte. Von den jeweiligen Gendefekten, die ein Patient hat, wird die Symptomatik der Krankheit mitbestimmt. D. h. bei so vielen verschiedenen Gendefekten haben daher nicht alle Patienten exakt dieselbe Symtomatik.

Außerdem hat jeder Patient noch andere Gendefekte (bei über 20000 Genen hat jeder Mensch solche Gendefekte) und die wirken sich bei jedem anders aus, so dass eine Krankheit bei dem einen so und beim anderen anders verlaufen kann.



Gruß
margie


Anmerkung:
Wenn neben dem erhöhten Kupfer beim DMPS-Test evtl. noch ein, wenn nur leicht erhöhter Leberwert vorhanden ist, so wäre das ein weiterer Grund einen MW ausschließen zu lassen. Nicht immer sind die Leberwerte beim MW erhöht. Wenn ein MW allerdings lange nicht behandelt wurde, gehen bei vielen die Leberwerte über den Normbereich. Allerdings sind sie auch dann meist nur mäßig erhöht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi dmps,
vielen Dank dass du das mal so schnell durchgelesen hast (würd ich Stunden für brauchen ;))
Die Halbwertszeit im Blut ist 1.7-3 Tage.
Die Halbwertszeit in der Niere ist 60 Tage
Im Gehirn über 20 Jahre.

Diese Sätze verstehe ich noch. Demnach ist nach 5 Jahren kaum etwas in der Niere mehr, geschweige denn nach 30 Jahren.

95% des Quecksilbers das in den Körper aufgenommen wird hat eine durchschittliche Halbwertszeit von 40 Tagen und 5% eine Halbwertszeit von 10.000 Tagen in allen Geweben.
Das einzig bekannte Gewebe das eine Halbwertszeit von 10.000 Tagen haben kann ist das Gehirn.
Yesses! Das heisst, 5% wandert ins Gehirn???

LG
Solveig
 
MW ist keine Krankheit, die übersehen werden sollte

Ja und??? Davon gibt's eine riiiiiesige Menge, alle furchtbar wichtig und gefährlich. Aber was bringt es, jetzt jeden auf alles hinzuweisen? Wenn's wenigstens ein wenig konkreter sein könnte, aber dann auch noch so schwammig. Mir selbst hast du eine Woche Panik beschert (ich nehme an das warst du, oder gibt's noch jemanden, der dauernd hier Leute vor MW warnt). Ich habe eine Woche gebraucht und gutes Zureden vom Arzt, und Brüten über Tests, Aussagen etc., bis ich wieder geheilt war. Vielen Dank, ich hätte gerne verzichtet! Gerade wer hierher kommt ist besonders anfällig für "Anregungen" solcher Art. Einmal, dezent, und mit KONKRETEN Hinweisen, na meinetwegen. Aber immer länger, immer schwammiger, und immer wieder? 10000mal schwere Panikattacke, um einmal richtig zu liegen?

Wie gesagt ICH rege mich jetzt (ah weng) auf, weil mir hier genau so eine vollkommen sinnlose (weitere) Panik zu einer sowieso mit Paniken geprägten Zeit verpasst wurde. Das ist sehr subjektiv, richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Sätze verstehe ich noch. Demnach ist nach 5 Jahren kaum
etwas in der Niere mehr, geschweige denn nach 30 Jahren.

Leider doch, Solveig; und zwar am meisten: Die Nieren sind bei chronischer Schwermetall-Intoxikation
die größten Depots. Diese Halbwertszeit betrifft nur das relativ freie Nieren-Hg, dass ohne Chelate zu
einem relativ frühen Zeitpunkt zur Hälfte abgebaut ist; bei Amalgamis ist aber das in tieferem Gewebe
und Nierenzellen gespeicherte Hg das Problem - dieses verweilt dort wesentlich länger und wird erst
durch DMPS chelatiert. Darum ist DMPS so wichtig!





GB
 
Hi Bodo,
Leider doch, Solveig; und zwar am meisten: Die Nieren sind bei chronischer Schwermetall-Intoxikation
die größten Depots. Diese Halbwertszeit betrifft nur das relativ freie Nieren-Hg, dass ohne Chelate zu
einem relativ frühen Zeitpunkt zur Hälfte abgebaut ist; bei Amalgamis ist aber das in tieferem Gewebe
und Nierenzellen gespeicherte Hg das Problem - dieses verweilt dort wesentlich länger und wird erst
durch DMPS chelatiert. Darum ist DMPS so wichtig!

Gut das Du das hier nun schreibst.Ich dachte grad schon,ich wäre längst,
von mir unbemerkt,gesund und nun fragte ich mich,was ich hier eigentlich
noch soll!;)

LG und Danke
 
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