Dr. Joe Dispenza

Ich traue meinem Windows 10 hier nicht mehr, weil ich dich mehrfach übersehen habe, Anahata.
Hoffentlich macht mein Kasten das an anderen Orten nicht genauso. :-(

Genau, das ist es, was ich bei dem oftmals vermittelten "positiven Denken" schwierig finde. Meist ist es ein Verdrängen. "Hach, mir gehts doch gut", "Alles ist gut" etc. :rolleyes:

Damit bewirkt man meines Erachtens nichts, ausser einer Verdrängung der Probleme/schwierigen Situationen. Man nimmt die Situation nicht an und lernt mit ihr umzugehen, sondern "macht sich etwas vor". Und verdrängtes kommt irgendwann zwangsläufig wieder hoch, dann aber meist mit einem Knall und alles auf einmal. :schock:
Und das Verdrängen verbraucht so viel Energie. Immerhin muss man einen Teil von sich quasi abkapseln. Und das ist wie ein dauerhafter Kampf gegen sich selber. Und das tiefe Empfinden das es einem wirklich gut geht, was für eine tatsächliche Besserung aber benötigt wird, fehlt da einfach.

Ich kann mir nicht vorstellen (außer vielleicht kurzfristig) dass das funktioniert, oder ansatzweise eine "Heilung" bewirkt. Also zumindest nicht, wenn man etwas chronisches/immer wiederkehrendes hat. Wenn ich nun nur einmalig unter Kopfschmerzen leide, oder etwas was leicht störend wirkt aber nicht massiv in meinen Alltag eingreift, also etwas was vorbei geht, da mag Ablenkung oder dieses „einfach positiv denken“ funktionieren.


Das sehe ich ganz genau so. Schwerere, chronische Sachen greifen noch einmal mit ganz anderer Intensität in dein System des Denkens, Fühlens, Empfindens ein. (Damit ins Stress-System, damit ins Hormonelle..)

Mit ihnen findet man sich jenseits der "Komfortzone" wieder.

In der Reha fand ich es damals komplett unnötig, uns (einem Haufen Frauen die unter teils wirklich schlimmen Schmerzen leiden) zu erzählen "wenn die Schmerzen kommen lenkt euch ab mit etwas was ihr gerne macht" :confused: die meisten von uns liegen gekrümmt, der kreislauf macht nicht mit, man übergibt sich oder oder und dann geh ich eine Runde spazieren? Oder male vielleicht ein paar Kringel? Oder lese ein gute Buch? :eek:)

Ich habe als junge Frau Anfang 20 etwas ähnliches (aber nur ähnlich) gehabt. Zysten überall. (Unterleib). Auch in den Brüsten. (Mammografie mit 15 :eek::rolleyes: damals).
Ich kenne diese Schmerzen und das Erleben noch gut.
Wenn nichts mehr half außer heißes Wasser in der Badewanne, starke ätherische Krampflösende Öle und noch stärkere Schmerzmittel.
Wenn nur noch heulen am Ende etwas Linderung bringt um den Schmerz irgendwie zu händeln.
Nein, da ist positives Denken blanker Hohn und Ablenkung kaum mehr möglich.
Da geht evtll noch etwas über Atmung und außerdem half mir immer das Wissen, dass es noch einen Menschen gibt vor der Badezimmertüre, der, wenn es noch schlimmer wird, meine Hand halten wird und den Notarzt ruft, falls nötig.
Ein damaliger Mitbewohner.


Was du beschreibst, kenn ich ähnlich. Beobachten, in den Schmerz hineinfühlen, nicht dagegen angehen. Aber das braucht viel Übung und viel Zeit. Wie bei allen negativen Empfindungen: man mag eher flüchten/verdrängen/ablenken. Oder man konzentriert sich in negativer Weise mit einer Abwehr/Kampfhaltung auf „den Feind“ wie zb Schmerz.
Wirklich "nur hinzusehen" ist schwer. Auch sich genau dann in dieser Situation auf positives konzentrieren, sich gesund fühlen, frei, ohne Angst, selbstsicher, fröhlich etc etc.
Das geht bei akutesten Schmerzen kaum.
Gupta hat bei Migränepatienten von guten Ergebnissen mit der soften&flow Technik erzählt in den webinaren.
Aufmerksamkeit ohne bewerten auf den Schmerz, die Schmerzende Stelle -und Anweisung geben während des Ausatmens, leise im Geiste gedacht: "löse dich und fließe" - ohne es erzwingen zu wollen.
20-30 Minuten.
Ich habe gute Erfahrungen damit bei Bauchschmerzen und schweren Parästhesien in den Händen, Füßen und Unterarmen. Das war in einem Zeitabschnitt des Benzoabdosierens ganz ekelhaft immer wieder. Es war Medikamentenbedingt, aber auch durch zusätzlichen Stress.
Das Adrenalin muss mir bis unter den Scheitel gestanden sein.
Manchmal half da B12 gespritzt, manchmal aber auch gar nicht.
Soften&Flow half immer. Und immer wieder - bis es weg war.


Es klingt wirklich gut das Amygdala Training, wäre mein Englisch besser .. aber da komme ich leider nicht mit. :eek:) Ich finde es sehr sehr spannend zu erfahren, was es für dich bewirkt hat (und vielleicht noch bewirkt).:fans:
Ja da habe ich ja oben irgendwo geschrieben, dass ich es nur empfehle (öffentlich) bei den Erkrankungen, die Ashok auf seiner Seite dafür benennt. Mein Symptombild beinhaltet jede einzelne davon: MCS Erscheinungen. CFS ähnliches oder gleichartiges. Fibromyalgisches und: Ängste.
Ich sage aber nicht ich hatte MCS oder CFS. (obwohl ich es hatte - weit vor den Benzos - bereits mit 12, 13, 14 beginnend. Gifte, Amalgam, Holzschutzmittel Xyladecor im Wohninnenraum). Ängste allerdings von ganz klein an. Möglicherweise bereits im Mutterleib durch meine Mum erworben.
Beim Abdosieren der Benzos begegnete ich ganz speziell den MCS ähnlichen Dingen verstärkt.
Das ist total weg.
Die NN sind immer noch nicht dauerhaft erholt.
Um das aber zu erklären müsste ich hier ganz private Dinge erzählen.
Das aber geht (noch) nicht. Meinetwegen (Privatsphäre) aber auch der Privatsphäre anderer wegen.
Ich bin nicht ganz anonym hier unterwegs


Denn hier fängt es an schwierig zu werden? Wie fühle ich heute etwas positives, was ich ja heute noch gar nicht kenne oder noch nicht erlebt habe. Wie fühlt es sich denn an "fröhlich und leicht zu sein, wenn ich ein schwermütiger Trauerklops bin"? Wie fühlt sich "Mut an, wenn ich doch nur Ängstlichkeit und Unsicherheit kenne?" Wie fühlt es sich denn an "Schmerzfreiheit, wenn ich jeden Tag seit langem unter Schmerzen leide?"

Gute Fragen, Anahata.
Im Amygdala Retraining haben wir in den webinaren vier und mehr Situationen als Hausaufgabe aufschreiben müssen/ dürfen in denen wir früher gesund, fröhlich, geborgen, geheilt, leicht, glücklich, weit, frei haaaach einfach gut waren mit dem Leben und uns.
Diese werden dann in einem inneren Hineingehen (ganz tief) aufgerufen, verankert, lebendig gemacht. Abrufbar, teilweise mittel NLP Anker (Fingerklippen)
Aufschreiben, Anahata. Dann Lesen, wenn nichts mehr da ist?
Das hat mir geholfen. Und dieses alles übertragen in eine neue - erdachte-vorgestellt zukünftige Situation.

Eine Möglichkeit, wenn man etwas GAR nicht kennt: wie würde ich mich denn gerne fühlen? Was sehe ich an anderen, die das bereits LEBEN? Wie gehen sie, wie reden sie, was habe ich mitbekommen, dass sie wohl spüren/fühlen?
Bei Ashok in den webinaren gab es traumatisierte Menschen, die nichts an innerer Sicherheit je erlebt hatten bzw nicht mehr wussten, wie sich so etwas anfühlt.
Das ist so schlimm!
Manchmal kann man das nur anhand anderer oder eines Tieres aufbauen: wie fühlst du dich, wenn du deinem Miezelchen Geborgenheit gibst, deinem Hund Liebe oder mit deinen Vögelchen sprichst....
Spüre hinein und übertrage es auf dich...immer wieder. Bis es gelernt, vernetzt und verankert im Gehirn ist. :)

Und wie erkennt man seine ureigenen Muster .. wobei, das erkennen dieser ist vielleicht nicht das schwierigste, wenn man sich damit auseinander setzt, einigermaßen reflektiert ist. Aber etwas im Kopf zu begreifen, heißt noch lange nicht, dass das Unterbewusstsein sich deswegen jetzt ändert.
Glaube es war Bruce Lipton der erklärte, das man nur zu 5% bewusst ist/handelt/entscheidet. 95% sind Programme die im Unterbewusstsein automatisiert ablaufen.
Da rein zu kommen, uralte Verhaltensmuster zu durchbrechen, neue Verknüpfungen anzulegen, "neue Programme zu schreiben" - Wie du schon schreibst, das braucht sicherlich viiiiiel Übung, Willen, Demut, Selbstliebe und Akzeptanz.

Meditation nutzen Dispenza und auch Ashok dafür. Schrieb ich ja oben an togi: man muss ja erstmal wissen DASS da Sachen ablaufen.
Lipton nennt zwei Dinge: Das Lernen durch wiederholen. Und das Hypnotische. Hypnose blieb bei mir fruchtlos. War auch zu teuer.
Hörte ich früh wieder auf. (vor Jahren) bei manchen aber ist das SUPER.
EFT ließ mich innerlich vollkommen unberührt. Lipton hat das mit auf dem Schirm. (wenn ich es recht erinnere)
Für mich war es nichts - bei anderen wirkte das wohl sehr gut.
Psychokinesiologie nach Klinghardt vor vielen Jahren ließ mich völlig unberührt, bis sogar aversiv zurück.
und:man wird vom Therapeuten abhängig......
Binaurale Beats: Ertrage ich nicht.


Joe Dispenza beschreibt, wie er sich selber heilte. Auch in dem einen oder anderen Interview. Wie er immer und immer wieder von vorne anfing, weil negative Gedanken reingrätschten. Es dauerte Wochen, bis er es einmal schaffte seine Visualisierung von vorne bis hinten ohne Unterbrechung durch einen Zweifel/negativen Gedanken, durchzuspielen.

Ja. Aber er schaffte das in so kurzer Zeit, wie kaum einer und das bei so einem extremen Ding wie er hatte.
Anahata, er ist ein Meister darin, er wurde dazu, er war dazu gedacht, das darf man nicht vergessen.
Bei anderen wird es sehr viel länger dauern.
Und du sagtest es: Selbstliebe und Geduld und aber auch Durchhaltevermögen sind wichtig. Und: Wille auch....

Reines Bewusstsein, die Quintessenz dessen was man wahrhaft ist. Zu der Zeit als ich wirklich viel meditiert habe, viel Yoga, Reiki etc, da ging es um "Demut/Glück und sich mit allem was ist verbunden zu fühlen und Teil des Großen Ganzen zu sein". Das hat sogar hin und wieder funktioniert. Kam aber meistens gar nicht bei einer Meditation, sondern aus dem Nichts. Vor allem in der Natur. :)

Ja, das kann überall kommen. Kurz. Oder lange.
Bei den Dispenza Meditationen habe ich das selten bis gar nicht. Warum? Weil er es als Ziel vorgibt?
Bei Ashok ist das ganz anders...da kommt das ganz schnell...weiß nicht das mag an seinen Meditationen liegen, wie er sie gemacht hat, oder an dem wie sie mein Herz öffnen und andere Zentren.


Ja, auch mein letzter Yogalehrer plädierte dafür, direkt morgens nach dem Aufstehen wenigstens für 10-15 Minuten zu meditieren, Yogiatmung zu praktizieren oder ein paar Übungen zu machen. Man startet gleich ganz anders in den Tag.:kraft:

Ja siehst du: -> :greis::D

Genau, es gibt verschiedene Atmungen im Yoga, ich habe jetzt wieder vermehrt die Wechselatmung praktiziert, verbunden mit der vollständigen Atmung (man füllt Bauch/Brust/Schlüsselbein - man leert Schlüsselbein/Brust und zuletzt Bauch vollständig in genau dieser Reihenfolge).

Danke für die Links. :)

Schwierig zu erklären, die Stille/Ruhe in mir. Die war ja gar nicht da. Ich war zum damaligen Zeitpunkt, ebenfalls aufgrund der Lebensumstände, extrem unter Stress.
Eigentlich ist das bei mir Dauerzustand (ich bin nämlich so eine Verdrängerin und extrem kontrolliert - nehme vieles was mich betrifft einfach auf, packs irgendwo hin und fühle es in dem Moment nicht so richtig und mach weiter, wobei ich bei anderen/anderem komplett feinfühlig/übersensibel bin - heute lange nicht mehr so schlimm wie damals, da ich ein klein wenig bewusster geworden bin).

Und da kam eine Menge hoch/durch. Ich lag also da, sollte entspannen und in mich reinfühlen und war einfach innerlich total unruhig, konnte/wollte mich nicht fühlen und ich bekam regelrechte Angstzustände.

Umso erstaunlicher und bewundernswerter, dass du dran geblieben bist!
Ich hätte da sicher damals aufgegeben - denn Angst ist ein Gefühl, das ich so bereits genug hatte. Hätte ich Ängste beim Meditieren erlebt, wäre es aus gewesen. Ich hatte so ein Glück: es war nach Hause kommen!

Ashok Guptas coachinnen sind ja auch sehr erfahrene Frauen. Eigene Geschichten, andere Ausbildungen noch - bei einer davon war ich im Womens Wellness Circle eine Zeit lang.
Wichtig war: den Frauen mit Trauma wurde gesagt: Mädels, es ist in Ordnung immer wieder die Augen zu öffnen während der Meditation. Wenn du das brauchst, dann tu es!
Ich brauchte das Gott sei Dank nie, aber wenn es jemand braucht, es ist alles in Ordnung.

Da sind tolle Lehrerinnen dabei gewesen. Frances, die selbst EFT Lehrerin ist und Gupta Coachin und die ein unbeabsichtigtes Kundalinierwachen in ihrer Geschichte auch hat.
Anahata, kein Mensch ist gleich in den Techniken und Therapien.
Die Liebe und Selbstliebe scheint mir ein ganz wichtiges Werkzeug (oh Mann, ein anderes Wort bitte...) zu sein :)
Ich tu mich auch heute wieder schwer mit meditieren, mein Kopf ist sehr gewitzt. In seiner Form das Denken nicht zu stoppen z.b. in dem ich beim meditieren nachdenke, das ich ja jetzt meditiere und nicht nachdenke, denn, ich denke ja über das nichtdenken beim meditieren nach und das ist ja kein richtiges denken :)))
Das macht nichts. Ashok gab als Anweisung: was immer kommt, es ist richtig. Akzeptiere es, registriere es, lenke deine Achtsamkeit auf den Atem zurück und weiter geht es.
Anahata, ich hatte rasendste Gedankenkaruselle in meinen Meditationen. ich bin auch eingeschlafen dabei am Anfang. Ich hatte extreme Ungeduldsphasen, in denen ich total innerlich (und ab und an äusserlich) zappelte. Ich weinte in den Meditationen (aber es war immer ein besonderes, ein zutiefst heilsames Weinen mit Lächeln, das ging über ein Jahr fast jeden Tag, in jeder Meditation), ich hatte von ganz tief innen aufsteigende Lachanfälle - manches habe ich bis heute. Und: Glücksgefühle. warme leise. Aber auch extreme. Ganz extreme. ES ist Ok! Es ist Wachstum.
Aber ich bin nicht aufgestanden, niemals, um irgendetwas etwas davon zu beenden.
Alles sollte so sein.

Du kannst das auch. Und wer weiß wo es dich hinführt.

Ich werde, soweit es mir möglich ist, berichten. In dem Buch geht es um viele Fallbeispiele, besonders interessiert mich eines davon, eine Frau die sich von Myomen und starken Blutungen geheilt hat. Wie passend. :cool:

Ja, berichte bitte wenn du magst. Ich bin sehr sehr interessiert. Oder wäre es...

Hilfe. Es ist 12 Uhr...au weia - wie lange ich schrieb!:hexe:

Felis:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pita, Danke für den Link.

Die Zitatefunktion geht bei mir nicht.
Ich wollte noch etwas präzisieren, weil es sonst missverständlich ist.
Lipton nennt zwei Dinge: Das Lernen durch wiederholen. Und das Hypnotische. Hypnose blieb bei mir fruchtlos. War auch zu teuer.
Hörte ich früh wieder auf. (vor Jahren) bei manchen aber ist das SUPER.
Damit meinte ich eine einzige Hypnosesitzung.
Vielleicht hätte es mehr gebraucht. Das war vor vielen Jahren wegen Rauchen.
(deswegen sage ich heute bei anderen Sachen habe ich keine Erfahrung mit Hypnose)
Das frustrierende für mich damals war, dass ich gleich nach der Sitzung ganz schlimm Rauchlust hatte.
Während der Sitzung selbst bin ich eigentlich gut in Hypnose gekommen.
Dann das hier noch, die Momente mit "purem Bewusstsein"
Ja, das kann überall kommen. Kurz. Oder lange.
Bei den Dispenza Meditationen habe ich das selten bis gar nicht. Warum? Weil er es als Ziel vorgibt?
Bei Ashok ist das ganz anders...da kommt das ganz schnell...weiß nicht das mag an seinen Meditationen liegen, wie er sie gemacht hat, oder an dem wie sie mein Herz öffnen und andere Zentren.

Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass das jedes Mal beim Meditieren der Fall ist.
Nein, ist es sicher nicht.
Wenn es vorkommt, dann es geht es für mich, wenn es meditationen betrifft am "schnellsten" bei Ashok Guptas. warum auch immer.
So habe ich es gemeint.
Mich würde interessieren, wie das bei den "Students" von Dr. Dispenza aussieht.
Den Bereich findet er ja als unabdingbar, ihn betont er, so scheint es, als den wichtigsten schlecht hin.
(wenn es um "Manifestationsprozesse" geht, aber auch Heilungsprozesse).
Es würde mich interessieren, ob er in den Kursen (also online Kursen) die Menschen darin lehrt, wie lange das manchmal dauern kann dort hin zu kommen?
Ich hatte immer ein bisschen den Eindruck, er ist recht schnell unterwegs- das könnte frustrierend für die Menschen werden, die langsam sind.
Aber vielleicht irre ich bei dem Eindruck.
Jedenfalls: Grössere mögliche Heilende Wirkung der Meditation fängt bereits bei 20 Minuten Dauer an, besser sind 30.
Schafft man das nicht, dann sind 15 Minuten besser als gar nichts und es ist zunächst völlig egal, ob etwas schon sehr tief in einen meditativen Zustand führen kann oder nicht.
Am Anfang wird im Nervensystem und Gehirn einiges/vieles zu bereinigen sein und auch später immer wieder, je nach Stress.
Man sollte sich also nicht entmutigen lassen, wenn da zunächst (oder auch länger) nichts "ruhig" ist oder "reines Bewusstsein". (
Und wie du gesagt hast Anahata, diesen Bewusstseinszustand kann es auch außerhalb der Meditation geben.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das, was ich darunter verstehe auch das ist, was andere darunter verstehen (diesen Zustand).

Liebe Grüße von Felis
 
Huhu,

Felis, alles gut :)

Ich hoffe, alle sehen mich :wave: und das liegt nicht irgendwie an meinen Einstellungen?

Ich werde in Ruhe ausführlich antworten, wollte mich aber auch schonmal für Vera F. Birkenbiehl bedanken. Sie kannte ich gar nicht und fand den Vortrag „pragmatische Esoterik“ sehr erheiternd, kurzweilig und spannend :freu:

Auch diese Yager Methode klingt spannend (der Tag braucht einfach viiiel mehr Stunden) :eek:) aber ich werde jetzt erstmal bei Dr. Joe bleiben. Leider hab ich immer ich nicht angefangen, also mit dem Kurs. Die Meditation habe ich bisher täglich gemacht, meistens um die Mittagszeit herum. Und in dem Buch ein wenig weitergelesen. Leider war jetzt wieder hier und da irgendwas (ja, genau dann soll man machen!) Puh, aber, es wird!

Allen einen schönen Sonntag
Anahata
 
Ich hoffe, alle sehen mich :wave: und das liegt nicht irgendwie an meinen Einstellungen?
Ja, klar und deutlich :D

Fein, fein, dass der Birkenbihl Vortrag Spaß gemacht hat - ich hab ihn mir auch gleich nochmal angehört. :)

Mir gehen aktuell immer wieder Mail-Verständigungen ab. Eventuell lag es daran, dass Felis Deine Posts nicht bzw. verspätet gesehen hat?

lg togi
 
Togi, das kann sein - aber eigentlich schau ich, wenn ich in einen Thread gehe meistens von "oben" nach unten nochmal durch.
Jetzt jedenfalls sehe ich euch alle gut.
:wave:
 
Huhu,

schön, dass mich alle sehen! :p)

Ich glaube, es bedarf weder langwieriger Therapien noch gibt es die "Spiritualität/Erlösung/Heilung to go".

Vielleicht ist es irgendwas dazwischen? Manches geht schnell, weil es gerade der Ort und die Zeit dafür ist und manches muss man sich "erarbeiten" um es auch wirklich zu verinnerlichen, komplett zu erkennen und dann anders handeln zu können? Oder vielleicht muss manche Erfahrung für den ein oder anderen ja auch "langwierig" sein? :idee:

Ich habe das ein oder andere ausprobiert in den letzten 15 Jahren. Da gab es Heilmeditationen bei einer Geistheilerin, autogenes Training, Achtsamkeitstraining, viele Kurse Meditation, NLP, positives Denken, Reiki, Yoga viele Jahre lang, reinschnuppern in den Buddhismus, Psychokinesiologie Klinghardt, klopfen (EFT? Aber das hieß irgendwie anders). Nichts davon hat schnelle Erfolge, aber alles hat mich weiter gebracht. Und wenn es nur darum ging, zu erkennen, dass ich mit igendwas gar nichts anfangen kann.:D

Für mich hat sich Yoga, Meditation/Achtsamkeit als das heraus kristallisiert, womit ich am besten "weiter komme". Oder was mir und der inneren Haltung am meisten Nutzen schenkt? Meinen Stresslevel am besten runterfährt? Mich manches klarer sehen läßt, oder auch einfach mal mit mehr Gleichmut? Dazu gehört für mich auch die Natur. Also ein Spaziergang draussen. :)

Cyclen klingt auch spannend, ich sag ja, der Tag muss irgendwie viel mehr Stunden haben. Aktuell versuche ich mich aber erstmal mit Meditation nach Dispenza und hoffe immer noch, langsam mit dem Kurs anfangen zu können (als wenn mich wer aufhält - bin ich ja selber :rolleyes:).

Ich finde diese ganzen Wunschgeschichten witzig. "Hätte gerne gleich einen Parkplatz direkt vorm Haus" und dergleichen. Aber glaube einfach, das man da auch vorsichtig mit sein muss bei tiefer greifenden Sachen, wenn man nicht eine konkrete Vorstellung und das passende Gefühl dazu hat. Und wenn man sich nicht wirklich bewusst ist, was in einem wirkt (oder für Programm unbewusst laufen) :eek:)

Ein eventuelles Bsp (das ist ja nicht nachweisbar kann auch einfach Zufall gewesen sein): Ich hab mir viele Jahre gewünscht und immer wieder gesagt das ich meinen 35. Geburtstag nicht bei meinem derzeitigen AG erleben möchte. Für mich meinte ich damit natürlich, das ich dann einen tollen spannenden Job habe. Aber - ich hab es weder konkretisiert, mich genauer damit befasst, wer ich bin, was mich hindert, was in mir ist. Das Gefühl dazu passte auch nicht. Ich habe meinen 35 Geburtstag zu Hause gefeiert - denn ich war lange Zeit krank. Wie geschrieben, kann auch einfach Zufall gewesen sein? Oder Unbewusstheit?

Oh ich hör schon auf, bin ja voll off topic - Joe Dispenza ist genial! (und die anderen auch einen Blick wert )
Die Kurve hab ich jetzt nicht wirklich gekriegt, oder?

Doch :)))

Gern guck ich auch links und rechts davon. Und bei Vera F. Birkenbihl (ohne e) hab ich das mit dem"einfach mal lächeln" und die direkten körperlichen Effekte wieder entdeckt. Zum Abschluss meiner Dr Joe Meditation grinse ich nun auch einfach noch fröhlich vor mich her. ;)

Psych-K finde ich auch total interessant. Ich würde mich ebenfalls über mehr Infos freuen. Was du für dich da für Erfahrungen mit gemacht hast. Gerne her mit einer Verlinkung!

Oh, ich sehe, gleichzeitig hast du das bereits getan. Danke dir! :)

Wenn nur noch heulen am Ende etwas Linderung bringt um den Schmerz irgendwie zu händeln.
Nein, da ist positives Denken blanker Hohn und Ablenkung kaum mehr möglich.

Und doch hatte ich nun schon wieder diese Diskussion. Mir wurde gesagt, dass Ablenkung möglich sei und Schmerzen vermindere. Das sei alles nachgewiesen. Wenn man das von sich weist läge das an seiner eigenen inneren Sperre, weil man sich in seinem Schmerz nicht verstanden fühle vom Therapeuten. Ich glaube mein Gegenüber hat nicht verstanden, worum es mir ging. Natürlich kann ich Schmerz "positiv" oder besser "gelassen" entgegen treten und nehme ihm damit die Macht über mich. Fühle mich nicht ausgeliefert. Kann die ursprüngliche Erkrankung vielleicht (sicher?) auflösen und heilen oder in Remission bewegen. Aber ich muss es fühlen und wenn man jemanden, der wirklich starke Schmerzen hat, oder eine schlimme Erkrankung sagt "Schreib doch mal 5 Dinge auf, die du gerne tust und die machst du dann zur Ablenkung wenn du Schmerzen hast" Dann ist das lächerlich, ein Schlag ins Gesicht. :rolleyes:

Natürlich geht es darum dem Schmerz keine Macht zu verleihen. Ihm nicht durch Konzentration auf ihn massiv Energie zuzuschieben. Ihn damit übermächtig und sich selbst ohnmächtig zu machen. Aber das schaffe ich doch nicht durch "Dinge die ich gerne mache" (außer bei leichteren Schmerzen da mag das sicherlich gut funktionieren). Ja, atmen, das ist auch meine Devise. Einfach ruhig und tief atmen. Mich auf die Atmung konzentrieren und dabei zählen. Liebe und Entspannung an die schmerzende Stelle schicken.

Um das aber zu erklären müsste ich hier ganz private Dinge erzählen.
Das aber geht (noch) nicht. Meinetwegen (Privatsphäre) aber auch der Privatsphäre anderer wegen.
Ich bin nicht ganz anonym hier unterwegs

Vollstes Verständis, ich bin da auch vorsichtig!

Aufschreiben, Anahata. Dann Lesen, wenn nichts mehr da ist?
Das hat mir geholfen. Und dieses alles übertragen in eine neue - erdachte-vorgestellt zukünftige Situation.

Das ist eine gute Idee. Ich habe eine ungefähre Vorstellung wie es sein könnte/sollte. Leider nicht so konkretisiert in allen Einzelheiten. Aber ich glaube, das muss es auch nicht. Wichtig ist das Gefühl dazu, wie will ich mich fühlen - der Rest wird dann um dieses Gefühl schon arrangiert. Frag mich nur, das große Ganze sehen, oder konkret einen Bereich erstmal - ich werde sicher Antwort im Buch oder so finden. Wichtig - nicht auf das konzentrieren, was man nicht möchte - siehe obiges Bsp :eek:)

Seit ich mich aber wieder mehr mit dieser "Materie" befasse, fällt auf wie oft ich am Tag doofe Dinge denke, obwohl ich mich zu "Stehaufmännchen" und "eher positiv gestimmt" zähle. Das ist schon erschreckend. :schock: Aber es ist ja gut, wenn es mir jetzt wieder bewusst wird und ich dann direkt eingreifen bzw ein positives Bild/Gefühl setzen kann.

Dr Joe erklärt aber in dem von pita eingeworfenen Link auch, wie man es machen könnte.

Falls jemand nochmal schauen möchte:

https://drjoedispenza.de/blog/dr-joe-beantwortet-fragen-aus-der-deutschen-community/

Umso erstaunlicher und bewundernswerter, dass du dran geblieben bist!
Ich hätte da sicher damals aufgegeben - denn Angst ist ein Gefühl, das ich so bereits genug hatte. Hätte ich Ängste beim Meditieren erlebt, wäre es aus gewesen. Ich hatte so ein Glück: es war nach Hause kommen!

Ich "konnte" ja nicht aufgeben. Das hätte bedeutet, das ich in diesen Momenten aus dem Raum hätte "fliehen" müssen. Und da kommt der Selbstkontroll-/"Ja nicht die Aufmerksamkeit auf mich lenken" Freak durch. Und ich merkte recht schnell, das mir Yoga sooo gut tat. Körper/Bewegung mit dem Atmen verbinden (und damit Gedankenströme wirklich komplett zu unterdrücken, weil ich mehr mit "Atem und Bewegung koordinieren" beschäftigt war) und wirklich mal fühlen, wie fühlt sich mein Körper eigentlich an. Vor der Stunde, in der Stunde und am Ende der Stunde.

Die Liebe und Selbstliebe scheint mir ein ganz wichtiges Werkzeug (oh Mann, ein anderes Wort bitte...) zu sein :)

Ja! Definitiv. Und für mich noch Demut. Wobei von Demut hat ja fast ein jeder eine andere Vorstellung. Meine geht in diese Richtung:

https://wiki.yoga-vidya.de/Demut

Den Bereich findet er ja als unabdingbar, ihn betont er, so scheint es, als den wichtigsten schlecht hin.
(wenn es um "Manifestationsprozesse" geht, aber auch Heilungsprozesse).
Es würde mich interessieren, ob er in den Kursen (also online Kursen) die Menschen darin lehrt, wie lange das manchmal dauern kann dort hin zu kommen?
Ich hatte immer ein bisschen den Eindruck, er ist recht schnell unterwegs- das könnte frustrierend für die Menschen werden, die langsam sind.
Aber vielleicht irre ich bei dem Eindruck.

Sobald ich etwas erfahre, schreibe ich dazu was. Er sagt auf jeden Fall in den Interviews, dass es nicht von heute auf morgen geht. Das es dauert.

So, ich hoffe ich hab an alles gedacht ..

Liebe Grüße

Anahata
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu Anahata :),

"Schreib doch mal 5 Dinge auf, die du gerne tust und die machst du dann zur Ablenkung wenn du Schmerzen hast" Dann ist das lächerlich, ein Schlag ins Gesicht. :rolleyes:
oh ich wär bei solchen therapien bestens aufgehoben. darf ich?
1. mich winden
2. mir wünschen ich würde tot umfallen
3. kotzen
4. in den schmerz reinatmen
5. immer noch sterben wollen...
meinst, ich hätte bestanden? ;) :D

aber ich hab da tatächlich was neues im programm. den hier: :D
migräne im stadium: schluck wasser führt zu sofortigem erbrechen.
mir ist die birkenbihl (ohne e ;) danke!) eingefallen mit ihrem GRINSEN und tatsächlich: hölle schmerzvoll die mundwinkel so hoch zu ziehen (muss wirklich weh getan haben, weil es mir überhaupt aufgefallen ist in dem zustand) und ich konnte mich innerhalb kurzer zeit so entspannen, dass ich eingeschlafen bin.
(oder ich bin in ohnmacht gefallen - so genau weiss ich das dann nie :rolleyes:)

Seit ich mich aber wieder mehr mit dieser "Materie" befasse, fällt auf wie oft ich am Tag doofe Dinge denke, obwohl ich mich zu "Stehaufmännchen" und "eher positiv gestimmt" zähle. Das ist schon erschreckend. :schock: Aber es ist ja gut, wenn es mir jetzt wieder bewusst wird und ich dann direkt eingreifen bzw ein positives Bild/Gefühl setzen kann.
cyceln + der hier: :D
bringt mich da schnell wieder raus.

lg togi
 
Hallo togi und Anahata :)
Jetzt nur kurz:
dann suchen wir ja beide nach flotten Wegen um Ballast abzuwerfen!
(erstaunlich wie viel da in ein einzelnes Menschlein reinpasst, gell? )
hier die versprochene Psych-K Kurzanleitung:
Hineinpassen....
Das sagst du was.....
Danke für das Psych-K.

Bis demnächst.
Liebe Grüße von Felis
 
Nein Togi, ich glaube du hättest „nicht bestanden“, auch du scheinst dich innerlich zu sträuben :D:rolleyes:

Oh je, ja, solche Schmerzen kenn ich ebenfalls. Wo man später nicht weiß „hat die Tablette gewirkt u. ich bin einfach eingeschlafen“ oder hat die Ohnmacht einen „erlöst“ :eek:) aber bis zu diesem Punkt bin ich schon länger nicht mehr gekommen. Zum Glück!

Danke für den Link, da sind spannende einfache Tricks und Kniffe für den Alltag.

Anahata
 
Hallo Anahata!

Ich glaube, es bedarf weder langwieriger Therapien noch gibt es die "Spiritualität/Erlösung/Heilung to go".

Vielleicht ist es irgendwas dazwischen? Manches geht schnell, weil es gerade der Ort und die Zeit dafür ist und manches muss man sich "erarbeiten" um es auch wirklich zu verinnerlichen, komplett zu erkennen und dann anders handeln zu können? Oder vielleicht muss manche Erfahrung für den ein oder anderen ja auch "langwierig" sein?


Das unterschreibe ich voll und ganz.
"Spiritualität to go" - das führt zum spiritual by-pass. Spirituelle Praktiken können auch dazu verwendet werden um alle Arten von (psychischem) Missbefinden im Keim zu ersticken im Sinne von vermeiden.
Dann ist das kein Wachstum oder "lösen" sondern zudecken, begraben, ausweichen.. es gibt Menschen die besonders und fast nur auf Glückseligkeit meditieren aus der Weigerung heraus die Schattenseiten, die wir alle haben, zu spüren, ungute Lebensumstände verändern zu müssen, Partnerschaften klären zu müssen, Süchten ade sagen zu sollen und so weiter..
So aber wächst man(spirituell) nicht.

Auch werden Einzelteile spiritueller Praktiken gerne dazu verwendet das Ego zu füttern. (Das dürfte bei Manifestationspraktiken bevorzugt passieren) -
Manifestationsarbeit sollte NUR in Kombination mit altruistischer Liebe von statten gehen.
"Zu meinem Wohl und zum Wohl aller lebenden Wesen".

Ich zähle zu Ego-Praktiken auch heftige Atemübungen, die auf verantwortungslose Art die Kundalini erwecken können. (ich hoffe, dass die entsprechenden lehrer oder Videos dazu auch darauf hinweisen)
Wenn das nicht eingebunden ist in ein "Training" des Herzens, der Liebe, des Mitgefühls, kann das in einen rauschenden und wenn Pech wahnhaften Egotrip ausarten, zumal unter dem Einfluss speziell dieser Energie Macht/Körper/Seelen/Geistes Zustände unheimlich groß werden können.
Unter anderem auch sexuelle Energien - das sind dann die "erwachten" Männer zB, die mittels Ausstrahlung, spirituellen Blendungen und Sex dominieren - offen oder subtil.
Oder die spirituellen Mädels, die - obwohl ansonsten wach, intelligent und eigentlich abgegrenzt- einem "Meister" verfallen. :)D merke gerade, dass ich mal wieder voll im worst-case Szenario bin, meiner tiefsten Prägung...;) )

Zur Heilung durch Löschung/Neuvernetzung. Natürlich kann das dauern. Wenn ein Mensch, der-als Beispiel- niemals genug "innere Sicherheit" erlernen konnte so ein Programm beginnt, wird es ungleich länger dauern, als bei einem Menschen, der die Gnade hatte behüteter aufzuwachsen.

Letzterer hat bereits etwas im Hirn verankert, auf das er zurückgreifen kann und von wo aus er arbeiten kann - erst genanntes Menschlein muss erst mühsam erfahren, erarbeiten, erspüren wie sich das überhaupt anfühlen könnte, was nirgendwo vernetzt und verankert ist.
Und da ich so gut in worst-case bin...:schock:
Nun stelle man sich vor: Menschlein A hat nun ein weiteres Trauma.
Menschlein B auch.
Aber Menschlein A konnte vielleicht vorher schon aufgrund der nicht vorhandenen inneren Sicherheit niemals eine Umgebung erschaffen, in der andere Menschen hilfreich mit eingebunden sind. (soziale Bindung gibt Sicherheit und senkt Stresspegel bis tief ins Unterbewusste)
Menschlein B konnte das aber- da von Anfang an in Sicherheit "gebunden" - und damit fähig später "sicher" Bindungen zu erschaffen.

Wer von beiden wird mittels einer der Methoden "schneller" entkoppeln und neu leben können? Wer dürfte den höheren/heftigeren/schnelleren Stressantworten unterliegen und wessen "Stressgräben" im Hirn dürften sehr viel tiefer sein?
Und so ist das in vielen Varianten.


Ich habe das ein oder andere ausprobiert in den letzten 15 Jahren. Da gab es Heilmeditationen bei einer Geistheilerin, autogenes Training, Achtsamkeitstraining, viele Kurse Meditation, NLP, positives Denken, Reiki, Yoga viele Jahre lang, reinschnuppern in den Buddhismus, Psychokinesiologie Klinghardt, klopfen (EFT? Aber das hieß irgendwie anders). Nichts davon hat schnelle Erfolge, aber alles hat mich weiter gebracht. Und wenn es nur darum ging, zu erkennen, dass ich mit igendwas gar nichts anfangen kann.

Für mich hat sich Yoga, Meditation/Achtsamkeit als das heraus kristallisiert, womit ich am besten "weiter komme". Oder was mir und der inneren Haltung am meisten Nutzen schenkt? Meinen Stresslevel am besten runterfährt? Mich manches klarer sehen läßt, oder auch einfach mal mit mehr Gleichmut? Dazu gehört für mich auch die Natur. Also ein Spaziergang draussen.

Und da erzählte ich dir etwas über Heilwirkung der Meditation...
DU kannst mir erzählen.:)
Anahata, war da auch TM dabei? Transzendentale Meditation?

Oh das Spazierengehen in der Natur..jaaaa! Das war eigentlich ja meine "spirituelle Praxis" vorher - ohne dass ich es je so genannt hätte.
Ich hatte ja vor 2015 nie etwas am Hut mit Meditation. Meine Kamera und die Natur(wesen)....das war es.
Wenn du/man mit höheren Empfindungen der Liebe draussen (b)ist, dann ist man ja schon mit höherer Vibration im Inneren unterwegs. Das ist es ja bereits. Genau diese "Vibration"- in immer höheren Graden. (würde ich sagen, kann natürlich für andere auch anders sein)



Ich finde diese ganzen Wunschgeschichten witzig. "Hätte gerne gleich einen Parkplatz direkt vorm Haus" und dergleichen. Aber glaube einfach, das man da auch vorsichtig mit sein muss bei tiefer greifenden Sachen, wenn man nicht eine konkrete Vorstellung und das passende Gefühl dazu hat. Und wenn man sich nicht wirklich bewusst ist, was in einem wirkt (oder für Programm unbewusst laufen)

Ja, und dazu schrieb ich ja meine Ansichten/Gedanken oben.
Echte Manifestationsfähigkeit, das Wissen um das "wie" - das wird auch oft falsch vermittelt in den ganzen Büchern - braucht Zeit oder es muss ein Mensch sein, der sehr sehr weit fortgeschritten ist.
Das ist meine Meinung.
Spielen darf man natürlich damit - nur dann nicht zwanghaft werden und abstürzen am Ende.

Ein eventuelles Bsp (das ist ja nicht nachweisbar kann auch einfach Zufall gewesen sein): Ich hab mir viele Jahre gewünscht und immer wieder gesagt das ich meinen 35. Geburtstag nicht bei meinem derzeitigen AG erleben möchte. Für mich meinte ich damit natürlich, das ich dann einen tollen spannenden Job habe. Aber - ich hab es weder konkretisiert, mich genauer damit befasst, wer ich bin, was mich hindert, was in mir ist. Das Gefühl dazu passte auch nicht. Ich habe meinen 35 Geburtstag zu Hause gefeiert - denn ich war lange Zeit krank. Wie geschrieben, kann auch einfach Zufall gewesen sein? Oder Unbewusstheit?
Das ist jetzt ein Beispiel, in welchem es tatsächlich sein kann, dass es dein Unterbewusstes so "manifestiert" hat. Du wolltest da nicht mehr sein(?). Hast gewisse halbbewusste/unbewusste/bewusste Gedanken und Empfindungen dazu. Was wäre geschehen, wenn du programmiert gewesen wärst auf: bis zum 35. ten bin ich gesünder, das fühlt sich so und so an und ich habe einen tollen Job (oder genug Geld um ohne sein zu können). :D
Ich bin da (in den "Das kommt von dem - denken")ein bisschen vorsichtig. Es gibt auch das "Grössere Ganze" - das Karma, das Schicksal, den Plan - und manches soll so sein.
Und dann gibt es noch: SHIT HAPPENS.
Ich weigere mich nach wie vor, manches als "selbst ausgesucht" oder "geplant" für das höhere Ganze anzusehen.
Ich kann's einfach nicht. :)
Weil es so extrem schreckliche sinnlose Sachen gibt.

Und doch hatte ich nun schon wieder diese Diskussion. Mir wurde gesagt, dass Ablenkung möglich sei und Schmerzen vermindere. Das sei alles nachgewiesen. Wenn man das von sich weist läge das an seiner eigenen inneren Sperre, weil man sich in seinem Schmerz nicht verstanden fühle vom Therapeuten.
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Natürlich geht es darum dem Schmerz keine Macht zu verleihen. Ihm nicht durch Konzentration auf ihn massiv Energie zuzuschieben. Ihn damit übermächtig und sich selbst ohnmächtig zu machen. Aber das schaffe ich doch nicht durch "Dinge die ich gerne mache" (außer bei leichteren Schmerzen da mag das sicherlich gut funktionieren). Ja, atmen, das ist auch meine Devise. Einfach ruhig und tief atmen. Mich auf die Atmung konzentrieren und dabei zählen. Liebe und Entspannung an die schmerzende Stelle schicken.

Liebe an schmerzende Stellen schicken, ja, das kenne ich von einer buddhistischen Therapeutin und Lehrerin auch.
Im Neurologischen geht es schon drum, dem Schmerz keine Aufmerksamkeit zu schenken (zumindest nicht zu viel).

Denn Aufmerksamkeit lässt die Bereiche aktiv werden, die Kampf/Flucht und die Verteidigungsmechanismen auf den Plan rufen bei Schmerz.
Insula/Amygdala sorgen dann dafür, dass der Schmerz schärfer wahrgenommen wird (so sagt Ashoks Hypothese im Falle mancher Schmerzsyndrome) - das hat bei einmaligem Schmerz ja Sinn: der Organismus soll aus der Situation heraus flüchten. Sich retten
Bei chronischem Schmerz aber wird das zur Falle. Da kann man nichts verändern durch weglaufen/handeln.
Dennoch: bei starken Schmerzen finde ich es eine ganz üble Sache das als psychologisches Instrument, als quasi Manipulation zu bezeichnen um die Aufmerksamkeit des Therapeuten oder Mitmenschen behalten zu können.
Pff ----> :schlag:



Seit ich mich aber wieder mehr mit dieser "Materie" befasse, fällt auf wie oft ich am Tag doofe Dinge denke, obwohl ich mich zu "Stehaufmännchen" und "eher positiv gestimmt" zähle. Das ist schon erschreckend. Aber es ist ja gut, wenn es mir jetzt wieder bewusst wird und ich dann direkt eingreifen bzw ein positives Bild/Gefühl setzen kann.

Dr Joe erklärt aber in dem von pita eingeworfenen Link auch, wie man es machen könnte.

Falls jemand nochmal schauen möchte:
https://drjoedispenza.de/blog/dr-joe-beantwortet-fragen-aus-der-deutschen-community/

Habe es nochmal angesehen und mit Freuden (etwas bewusster) festgestellt dass Dr. Joe hier viel von Emotionen spricht, die im Herz aktiviert werden müssen, um alles zu nutzen, was er so meint.
Der Mann fließt vor Kundalini, man spürt das in manchen Sätzen aber vor allem sieht man es an seinen Bewegungen :D (ab Minute 4.20 :) )
Es ist gut, wenn er viel mit dem Herzen und der Herzkohärenz arbeitet, damit ihm sein Rest nicht davon galoppiert.
Er ist schon sehr, sehr faszinierend.


zu deinen Gedanken: ja, Bewusstwerdung deiner (unguten) Gedanken. Im Amygdala Retraining wird das gezielt genutzt um diese zu "brechen" und umzuprogrammieren. Denn genau die sind es, die die Amygdala im alarmierten Zustand fest-konditioniert haben.
Ashok nennt die Auswirkungen (Fibromyalgie etc) Neuro immun konditionierte Syndrome - denn die Amygdala und Insula sind nicht nur in psychische Prozesse involviert, sondern ebenso in rein physische: Immunolgische Antworten, Schmerzantworten z.B. Dass diese Hirnregionen eben physische, wie auch psychische Funktionen haben, das macht es dem Ashok wohl so schwer bei manchen Leuten, die befürchten als Psycho abgestempelt zu werden.

Die Syndrome, die mit seiner Methode behandelt werden sieht er als neurologische PHYSISCHE Erkrankungen jener Gehirnregionen.
Ursachen: Gifte/Viren/Bakterien/lokaler Schmerz/Unfall oder OP im Falle von Schmerzsyndromen PLUS akutem, heftigen oder Langzeit-Stress. (Der kann psychologisch oder physisch sein, oder wie so oft: beides).

Zurück zu deinen Gedanken: wie stoppst du sie? Wenn du bewusster bist, schuckst du sie dann auf gerade Linie- also bewusst in eine andere Richtung?

Ja! Definitiv. Und für mich noch Demut. Wobei von Demut hat ja fast ein jeder eine andere Vorstellung. Meine geht in diese Richtung:

https://wiki.yoga-vidya.de/Demut

Ja, da teile ich einiges davon.
Für ganz Sanfte ist es bei allem dennoch wichtig, den Kontakt zum Mut und zum Abgrenzen nicht zu vernachlässigen.
Darf dann ruhig auch mal frech sein, finde ich.

Liebe Grüße von Felis

Ps: Hallo togi :wave:, zum Psych K usw schreibe ich dir dann in den entsprechenden threads, und zum andere (falls ich es nicht schon mit beantwortet habe hier) hier. Kann aber bisschen dauern.
 
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Hejdiho,
hmmm, ich seh da einiges lockerer... (ich geh mal davon aus, dass ich eine eher junge Seele bin, also äh noch ein paar Duchgänge vor mir hab. Also muss ich nicht alles auf einmal lösen/lernen und darf einfach nach Lust und Laune entdecken/experimentieren :D)

Manifestationsarbeit sollte NUR in Kombination mit altruistischer Liebe von statten gehen.
"Zu meinem Wohl und zum Wohl aller lebenden Wesen".
Ich seh es so: Herzfeld hat viel Power. Aber jede Emotion - egal ob Liebe, Hass, Freude, Frust, Neid, Wohlwollen, Eifersucht.... - ist einfach nur eine Emotion und damit eine Erfahrung. (Wenn es wahr ist, werden wir ja zwichen den Leben ohnehin in Liebe gebadet. Also finde ich, ist es schon ok in der Zeit hier auf Erden mit den anderen Emotionen zu experimentieren (lässt sich ja äh nicht vermeiden ;))
Und ich freu mich über meinen Parkplatz auch, wenn er nicht zum Wohl aller lebenden Wesen ist :D. Wenn es nicht ok wäre, würde es nicht funktionieren.
Lass uns spielen und staunen, wie wir es als Kinder getan haben.

Das find ich auch am Bengston so super - da kann/darf man mit jeder Emotion tun - meine potenteste Watte hab ich aufgeladen als ich immens wütend war. Besser intensiver Hass als lauwarme Liebe (zumindest für die Heilwatte ;))
Alles ist Energie :) Ohne Etikett. Wir picken das Etikett drauf. Niemand sonst.
Ein Kind darf lustig, wütend, traurig, grantig, glücklich... sein. Wir Erwachsenen auch :).

Zur Heilung durch Löschung/Neuvernetzung. Natürlich kann das dauern. Wenn ein Mensch, der-als Beispiel- niemals genug "innere Sicherheit" erlernen konnte so ein Programm beginnt, wird es ungleich länger dauern, als bei einem Menschen, der die Gnade hatte behüteter aufzuwachsen.
Kann, aber muss nicht. Ich denke man versperrt sich Möglichkeiten, wenn man von Haus aus damit rechnet, dass es länger dauern wird. Mal auf die Schnelle versuchen und wenn es nicht geht - na gut, dann gleich noch einmal :).

Letzterer hat bereits etwas im Hirn verankert, auf das er zurückgreifen kann und von wo aus er arbeiten kann - erst genanntes Menschlein muss erst mühsam erfahren, erarbeiten, erspüren wie sich das überhaupt anfühlen könnte, was nirgendwo vernetzt und verankert ist.
Und was, wenn es im Feld verankert ist? Was wenn Campbell recht hat und wir nur in Avataren stecken? (übringends: Campell, ehemaliger NASA Wissenschaftler hat die Forschunggelder aufgestellt und überprüft das mit den Avataren, und noch so einiges punkto Out of Body...)


Echte Manifestationsfähigkeit, das Wissen um das "wie" - das wird auch oft falsch vermittelt in den ganzen Büchern - braucht Zeit oder es muss ein Mensch sein, der sehr sehr weit fortgeschritten ist.
Das ist meine Meinung.
Spielen darf man natürlich damit - nur dann nicht zwanghaft werden und abstürzen am Ende.
Ich glaube jeder der will und möchte und offen ist kann und darf. Ich hatte lange Zeit mit dem ganzen "Eso-Kram" überhaupt nichts am Hut. So ein ....
Und dann, über Nacht hab ich mich drauf eingelassen. Ich halte mich weder für fortgeschritten, noch hat es viel Zeit gebraucht um tun zu können. Wir sind ja "damit" geboren worden und wir haben wieder vollen Zugriff, sobald wir unseren aktuellen Körper verlassen.

Bengston beschreibt das so witzig. Er nennt sie "die Klötze". Glauben nicht dran, maulen rum, spüren 0 und sind meist viel effektiver als jene die viel spüren/sich intensiv reinkippen lassen, schon länger damit beschäftigen und vor allem: daran glauben. Ego - wenn auch wohl gemeint.
Macht Sinn - das Feld machen lassen, während man an ganz was anderes denkt und damit aus dem Weg geht.
Ich hab Herrn Togi machen lassen. Er hat zugeschaut wie eine Wunde sich vor seinen Augen schließt und kaum mehr sichtbar ist. Unpackbar effektiv. Aber er verweigert total. Macht er nie wieder. Kann nicht sein, darf nicht sein, also war es Sinnestäuschung :rolleyes:.

Und jawoll, das mit dem zwanghaft unterschreib ich ungschaut. Aber in dem Moment wo es zwanghaft wird, funktioniert es ja ohnehin 0.


Liebe an schmerzende Stellen schicken, ja, das kenne ich von einer buddhistischen Therapeutin und Lehrerin auch.
Liebe, einen Lichtball, eine Packung Kaugummi, einen Gatschball - man darf sichs aussuchen. Es ist ja ohnehin "nur" Energie. :)


Ps: Hallo togi :wave:, zum Psych K usw schreibe ich dir dann in den entsprechenden threads, und zum andere (falls ich es nicht schon mit beantwortet habe hier) hier. Kann aber bisschen dauern.
nur keinen Stress - Forum/Antworten hier sollen nicht die To-Do Liste verlängern. Wie es Dir Freude macht/für Dich passt. :)

Nachdem ich meine Antworten grad durchgelesen habe...: ich glaub man merkt, dass ich mit Regeln nicht gut kann, oder? :)

Anders: die Quintessenz ist - wer Regeln/Rituale braucht: super, verwendet sie! Wer sie nicht braucht/nicht damit kann: genau so gut!
Aber sobald etwas im Glaubenssystem einschränkt: weg damit!
(Tut es Dir gut? Wenn nicht, dann lass es! :))

lg togi
 
Togi, irgendwie klopfst du mich hier auf die ernsthaften Rolle fest?
Vielleicht komme ich so rüber, weil ich es von einer anderen Seite beleuchte?
Ich habe meinen Weg, ich habe meine Erfahrungen, du deine.
Ich bin zwar keine Buddhistin (bezeichne mich nicht als solche) habe aber gewisse Erfahrungen, bzw. folge da einer Art Praxis, die aus dem buddhistischen kommt-
die mich zu den oben genannten Äusserungen veranlassen (wünsche für sich und andere usw.).
Klar darf sich jeder seinen Parkplatz, sein Haus, seine Beziehung, seinen neuen Fernseher herbeiwünschen mit den Manifestationssachen, wie er will, das ist mir wurscht.
Es darf auch jeder hoppla Hopp machen und ungeduldig sein auch.
Du darfst auch gerne alles ohne Regeln machen, wie du willst.
Deswegen bleiben meine Ansichten dennoch meine Ansichten.
Ich mache mir auch keinen Stress mit dem Forum und antworte, wenn es passt für mich.
Ja, du magst mit Regeln nicht gut können, musst du auch nicht.
Du meinst ich bin eine Brave, die sich lahm und dröge an Regeln hält?
-> :D Falsch!

Anders: die Quintessenz ist - wer Regeln/Rituale braucht: super, verwendet sie! Wer sie nicht braucht/nicht damit kann: genau so gut!
Aber sobald etwas im Glaubenssystem einschränkt: weg damit!
(Tut es Dir gut? Wenn nicht, dann lass es! )

Felis:wave:
 
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Ach so, was die Wünsche angeht, meinte ich eigentlich die ganz grossen. Herzenswünsche. Nicht die Kleinigkeiten. Kam vielleicht falsch rüber. Und ansonsten: jeder hat seinen Weg. Ich erhebe nicht den Anspruch auf Alleingültigkeit mit dem was ich hier geschrieben habe. :)
 
Huhu,

bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Der ein oder andere möchte aber vielleicht noch tiefer .. in die Schatzkammer unterm Vatikan zb :p)

Ich glaube in der heutigen Zeit ist vieles schneller möglich, aber wirklich tiefgreifende Einsichten/Veränderungen/Heilung auf allen Ebenen, das dauert seine Zeit. Da „muss man schon ein wenig was für tun“. :kraft:
Da bin ich „Pottkind“: Harte Arbeit = ehrlicher Lohn! Außer es trifft einen von jetzt auf gleich der Schlag in Form von „plötzlicher Erleuchtung“ das soll’s ja auch geben.

Nichts desto trotz finde ich all die kleinen Tricks/Kniffe/Werkzeuge im Alltag interessant, spannend und witzig. Und probiere gerne Neues aus und freu mich, wenn davon etwas meinen Alltag ein wenig erleichtert (zb Parkplatz, ein witziger Zufall etc)

Ich kenne allerdings auch, dass man sich Dinge „wünscht/visualisiert“ zum Wohle aller oder versucht seine Taten und die Folgen zu bedenken (macht man natürlich nicht immer im Leben, denn dann würde man ja bekanntlich nicht in seltsamen Situationen stecken) :D
Hatte wirklich tolle Yogalehrerinnen und Lehrer, auch beim Reiki wird es so gehalten und meine frühere Shiatsu Therapeutin und eine Bekannte sind Buddhisten. Es gab viele Gespräche, viel Literatur in diese Richtung. Vielleicht kommt es daher.

Und da erzählte ich dir etwas über Heilwirkung der Meditation...
DU kannst mir erzählen.:)
Anahata, war da auch TM dabei? Transzendentale Meditation?

Nein, ich denke, jeder macht ja so seine Erfahrungen und kann dem anderen was mitgeben/erzählen. Ich bin ja aus einer ganz anderen Richtung zur Meditation gekommen. Und ich habe das jetzt lange sträflich vernachlässigt. Da freu ich mich über jegliche Ansicht/Erfahrung von anderen.:)

TM, nein, die Gruppe drum herum erschien mir immer zu suspekt. Hab erst gestern wieder so einen Flyer im Bioladen stehen gesehen. Vor Jahren wollten eine Bekannte und ich da mal hin, da gab es hier so ein großes Treffen, Meditation und Konzert kostenlos. Und mich schreckt irgendwas mit Guru immer ab. Ist in Teilen des Buddhismus ähnlich um zu deinem „worste case Szenario“ der erwachten Männer und der Frauen drum herum zu kommen :schock:

Wenn du/man mit höheren Empfindungen der Liebe draussen (b)ist, dann ist man ja schon mit höherer Vibration im Inneren unterwegs. Das ist es ja bereits. Genau diese "Vibration"- in immer höheren Graden. (würde ich sagen, kann natürlich für andere auch anders sein)

Wenn ich „da draußen“ unterwegs bin, kann es passieren, dass ich Zeit und Raum vergesse und mich extrem als kleiner Teil des Großen Ganzen fühle. Das ist dann wie nach Hause kommen, geborgen sein und ganz viel Glückseligkeit, so viel das es mir den Atem nehmen kann. Nun laufe ich nicht immer so verstrahlt durch Felder und Wälder, ich muss mich da schon bewusst drauf einlassen, dann fällt alles ab. Also, das ist nicht immer so das es diese Wirkung hat.
Aber, Natur hat bei mir immer die Wirkung, das ich entspanne, runterkomme und mich ein Stück weit erhole.

Es ist gut, wenn er viel mit dem Herzen und der Herzkohärenz arbeitet, damit ihm sein Rest nicht davon galoppiert.
Er ist schon sehr, sehr faszinierend.

Das stimmt, ich höre ihm sehr gerne zu. Es gibt einen Erfahrungsbericht bei YouTube in deutsch, von einem seiner letzten Seminare. Den hab ich mir die Tage angeschaut. Es klingt schon sehr krass was da passiert, um 4 Uhr meditieren, 4 Std lang oder so. Es scheint sehr viel bewegt zu werden in vielen Menschen? Es wird scheinbar auch viel mit Energie gearbeitet. Es gibt Seminare bei ihm, an denen kann man nur teilnehmen, wenn man bestimmte andere vorher gemacht hat.
Und ich habe immer noch nicht angefangen .. es ist so unglaublich. Jeden Tag meine ich, dass dieses oder jenes gerade erst noch gemacht werden muss. Ach, jetzt ist die Sonne draußen, lauf doch eine Runde usw usf.
Ich bin gespannt, wie lang mein Unterbewusstsein das noch mit mir durchzieht?!:confused:

Zurück zu deinen Gedanken: wie stoppst du sie? Wenn du bewusster bist, schuckst du sie dann auf gerade Linie- also bewusst in eine andere Richtung?

Das funktioniert interessanter Weise „ganz gut“. (Wenn’s mir natürlich auffällt! jetzt aktuell zum Glück ja wieder mehr) sind es beängstigende Gedanken, die logisch nicht erklärbar sind (also etwas was gar nicht sein kann, sprich irrationale Ängste, Sorgen zb), dann ist es die Logik. Ich führe dann echt ein Selbstgespräch und schimpfe mit mir. Klingt bescheuert, wirkt bei mir aber ganz gut, wenn ich mir selber erkläre, warum etwas so oder so nicht sein kann, noch nie so war etc.
Und - Eckhard Tolle! Vor vielen vielen Jahren gelesen und für mich damals eine Offenbarung (war zu der Yoga Anfangszeit, als mir eine Bekannte das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ mitbrachte). Was rieche ich, was fühle ich (mit den Händen), was höre ich, was sehe ich in diesem Moment? Das unterbricht bei mir die Gedankenkette.

Aber, es geht hier ja nicht (nur) um solche Gedanken, sondern eher die unbewussten. Die müssen einem erstmal auffallen. Das sind ja eher die „das und das funktioniert nicht weil ..“ Gedanken oder „der und der dieses und jenes“ und all die Vorurteile, all das Schwarz/Weiß Denken etc etc. Also, wenn mir so etwas auffällt, korrigiere ich das sofort in einen positiven Gedanken um. Ich sage mir dann klar in Gedanken „Falsch! Es ist so/es wird so und so sein/ich werde dieses oder jenes machen....!“ ma nhmal stelle ich mir vor wie es sein kann.
Was mir tatsächlich hilft schnell runter zu kommen wenn negative Gedanken negative Gefühle mit sich bringen, danke das hier Vera Birkenbihl zur Sprache kam (auch wenn ich das in irgendeinem Seminar schon einmal gelernt hatte), ist echt dieses dumme Grinsen. Dabei atme ich aus. Das war auch ein guter Tipp.

Nichts desto trotz müssen einem diese unbewussten Verhaltensmuster und Gedankengänge erst einmal auffallen. Und das ist die Schwierigkeit?!

Und ich hadere immer noch mit mir, wenn ich die Morgenmeditation Mittags :eek:) von Dr. Joe mache, womit soll ich anfangen, visualisiere ich mir gleich ein ganz anderes Leben? :D Oder fange ich erstmal klein an und nehme das naheliegende? Sobald ich dazu etwas herausgefunden habe, werde ich dazu was schreiben .. (aber es wird wohl eher in die richtung schritt für schritt gehen - in dem Interview erklärt er, das man sich zb einen schlechten Untersuchungswert sinkend vorstellen soll, also „bei der nächsten Untersuchung ist der Wert gesunken auf...“ und davon ausgehen, dass es genau so ist!)

In diesem Sinne allen einen guten Start in ein sonniges Wochenende!
Anahata
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich hadere immer noch mit mir, wenn ich die Morgenmeditation Mittags von Dr. Joe mache, womit soll ich anfangen, visualisiere ich mir gleich ein ganz anderes Leben? Oder fange ich erstmal klein an und nehme das naheliegende?
Hallo Anahata,

Da alles zusammen hängt, wirst Du wahrscheinlich vom "Grossen" auf das "Kleine" kommen und andersherum.
Insofern kann man doch eigentlich einfach mal mit dem gerade aktuellen Thema anfangen ?Und vorher würde ich die himmlischen Geister - wer auch immer das sein kann: Engel, das Universum, die Quelle, die Zentrale ..." um ihren Beistand bitten.

Als erstes Thema könnte ich mir z.B. das "mit sich Hadern" vorstellen ;)...


Grüsse,
Oregano
 
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Als erstes Thema könnte ich mir z.B. das "mit sich Hadern" vorstellen ;)...

Guten Morgen,

:) der ist gut!

Hab tatsächlich drüber nachgedacht, aber dann ist es mir gestern Abend quasi wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich hab „mein“ Thema gefunden, was ich mir als erstes „vornehmen“ möchte.

Da ich ja aber auch noch den Kurs habe, muss ich mal schauen, wie der genau aufgebaut ist. Damit würde ich erstmal beginnen. Wahrscheinlich erschließt sich dann anderes :idee:

Viele Grüße
Anahata
 
Hallo Anahata,

ein Hoch auf die gefallenen Schuppen :)!
Und viele spannende Entdeckungen - in welcher Richtung auch immer - beim Kurs.

Grüsse,
Oregano
 
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