danke für den Hinweis. ich hoffe mal das der arzt einverstanden ist wenn wir das selen aus der infusion raus lassen.
Wieso nimmt Deine Mutter nicht einfach Zink und Selen oral ein?
Bei mir wurde 2 Mal versucht, Zink in die Vene zu spritzen, es kam zur Flockenbildung in der Spritze und man hat dann jedesmal darauf verzichtet, mir das Zink zu spritzen. Ich will damit sagen, je mehr man sich direkt in die Venen geben läßt, umso höher ist das Risiko, dass es zu unerwarteten Vorfällen kommt.
Klar, die Ärzte wollen immer Infusionen oder Spritzen in die Venen geben. Das können sie teuer berechnen. Sehe Dir nur mal die Preise an, die dafür zu löhnen sind, dann verstehst Du, wenn ein Arzt nichts von oraler Gabe von Arzneimitteln hält, sondern alle Gründe findet, die für eine Infusion sprechen. Die armen Ärzte wollen ja auch leben.
Sollte Deine Mutter sich noch auf MW untersuchen lassen wollen, so würde dies mit dem Zink allerdings nicht mehr möglich sein und selbst wenn man Zink absetzt, es wirkt monatelang noch auf die Kupferlaborwerte nach dem Absetzen.
Du hast mal nach Gründen gefragt, weshalb der Arzt bei Deiner Mutter wegen des 24 h -Urines das Gewicht wissen wollte:
Ganz einfach: Er will die Nierenleistung überprüfen (für die Berechnung der Kreatinin-Clearance ist das Gewicht und die Körpergröße anzugeben), das sollte man, bevor man Medikamente wie DMPS und andere potentiell nierenschädliche Mittel gibt, auch tun.
Du siehst ja, an dem Rückgang des Kreatinin-Wertes beim DMPS-Test, dass die Nierenleistung unter DMPS deutlich rückläufig ist.
Frage mich nur, ob dies denn andere Ärzte nicht prüfen, denn das hätte Dir jeder, der mit DMPS mal behandelt wurde, gleich beantworten müssen.
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Verstehe ich das richtig, das mir , im falle von Unithiol, nur eine halbe Ampulle gegeben worden ist ?!?!
125mg DMPS sind doch eindeutig zu wenig
Ich vermute, dass der Arzt bei schwerkranken Menschen keine Risiken eingehen will. DMPS ist nicht nur nierenschädlich, es kann auch zu Hämolysen als Nebenwirkung kommen, was potentiell auch lebensbedrohlich werden kann, wenngleich es wohl nicht so oft vorkommt. Aber selbst wenn nur ein Mal so eine Komplikation auftritt, dann möchte ich nicht mit dem Arzt tauschen.
Aber andererseits ist der Anstieg beim Quecksilber bei Deiner Mutter doch so niedrig und er liegt doch so weit unter 50µg/g Krea., dass man das Quecksilberproblem abhaken kann.
Um wieviel höher ist da doch der Anstieg beim Kupfer, aber für die MW-Diagnostik ist diese Untersuchung eben nicht zu gebrauchen.
Gruß
margie