Die Halswirbelsäule (HWS) - Probleme mit Wirbeln, Bändern etc. und Symptome, Folgen

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Die Halswirbelsäule (HWS) - Probleme mit Wirbeln, Bändern etc

... ich leider auch nicht, fener.

Beim Sandberg-Röntgen wird ja - zumindest in einer hier öfter mal erwähnten Praxis - in Rechts- und Linksneigung geröntgt. Von daher ging ich davon aus, dass auch und evtl. vorrangig diese Funktionspositionen eine Bedeutung haben. Bei Dir sind es nun Vor- und Rückneigung, die untersucht wurden.

Laienhaft stelle ich mir vor, dass am besten alle vier Richtungen untersucht werden sollten, aber wie gesagt, ich weiß es nicht.

Im fMRT wurden nach Deiner Aussage alle Funktionspositionen untersucht, allerdings wohl nur im KZÜ (?) Dann fehlen in dieser Untersuchung Aussagen über C3 bis C7 (siehe: Die instabile Halswirbelsäule).

Alles in allem wäre also demnach aus meiner Sicht unklar, ob C3 bis C7 sich bei Dir in Funktionspositionen - außer Vor- und Rückneigung - verschieben würden.

Gruß
Kate
 
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Hallo, also bei meiner HWS sind alle Richtungen funktionell untersucht worden. Im Upright-Funktions-MRT habe ich meinen Kopf zu den Seiten gedreht und geneigt/gekippt (was sind eigentlich die Fachbegriffe hierfür ?), im Funktions-Röntgen den Kopf nach vorne und hinten getan (Reklination und Inklination; bedeuten Extension und Flexion das Selbe ?).

Beim Upright-Funktions-MRT sieht man auf den Bildern auch die restliche, also die gesamte HWS. Weder beim Upright MRT, noch beim Funktions-Röntgen, verschieben sich die Wirbel nicht, nur der Dens Axis dezentriert sich.
 
Die Halswirbelsäule (HWS) - Probleme mit Wirbeln, Bändern etc

Hallo Leute, ich wollte sagen, dass es in meiner HWS knirscht und manchmal auch knackst. Dazu habe ich folgendes gefunden im Internet:

www.chiropraktik.ch/Deutsch/Ihre_Frage/Frage125.cfm


Hier hat das Knirschen ein Schweizer Arzt erklärt.

Besten Dank für Ihr Kompliment für unsere Homepage. In der Tat steckt hinter "chiropraktik.ch" eine Menge Arbeit. Was das Knarren und Knacken im Hinterkopf bzw. der Halswirbelsäule betrifft, so ist das Geräusch zwar unangenehm aber harmlos. Die Ursache für das Geräusch ( Crepitus ) ist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf den Snowboardsturz zurückzuführen. Dabei haben Sie die Weichteile ( Bänder, Sehnen, Muskeln) der Halswirbelsäule überdehnt, wie dies bei einem Schleudertrauma der HWS ( Halswirbelsäule ) häufig vorkommt. Dadurch sind bei Ihnen sogenannte segmentale Gelenklockerungen einzelner Wirbel der HWS entstanden. Beim Drehen des Kopfes können die betroffenen HWS-Gelenke sich nicht mehr normgemäss bewegen und es entstehen paradoxerweise deswegen häufig auch kleine Blockierungen. Das Überdehnen dieser HWS-Gelenke löst dann das Ihnen bekannte Gelenkgeräusch aus..


...

Vielleicht können Sie in ca. einem Jahr Röntgen-Funktionsaufnahmen der HWS erstellen lassen. Dazu wird die HWS beim Röntgen in maximale Beugung und Streckung sowie gerade gehalten. Das Röntgenbild dient dabei nur zum Beweis der funktionellen Instabilität einzelner Bewegungssegmente der HWS.

Medikamentöse oder physikalische Therapie und Krankengymnastik bringt Ihnen keine Besserung. Bei extremen Blockierungen der HWS können Sie sich nach Bedarf in chiropraktische Behandlung begeben. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass Sie erstens bei einem sehr qualifizierten Chiropraktor sind und zweitens nur sehr sanft und ganz wenige Male behandelt werden.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Max Widmer, Chiropraktor
 
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Die Halswirbelsäule (HWS) - Probleme mit Wirbeln, Bändern etc

Hallo fener,

vielen Dank für diese Aussage aus der Sicht eines Chiropraktors. Mit der Erklärung für die Entstehung der Geräusche könnte er recht haben.

Ich möchte an dieser Stelle - da evtl. nicht alle Leser dieses Beitrag darüber informiert sind - darauf hinweisen, dass hier im Forum mehrfach schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen mit Chirapraktikern/-therapeuten, aber auch - praktoren vorliegen.

Damit sage ich nichts darüber aus, wie gut dieser oder irgendein bestimmter anderer dieser Therapeuten arbeitet und jemandem mit den hier geschilderten Problemen weiter helfen kann. Ich sage es nur vorsichtshalber, damit der Leser sich ggf. weiter informieren kann.

Diese Aussage
Medikamentöse oder physikalische Therapie und Krankengymnastik bringt Ihnen keine Besserung
scheint mir etwas pauschal, insbesondere, wenn sie Muskelstärkung allgemein und Nahrungsergänzungen (zur Behandlung von Folgestörungen der Gesundheit - siehe Die instabile Halswirbelsäule) mit einbezieht.

Gruß
Kate
 
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Hallo zusammen,

meine Mutter hatte vor drei Wochen einen Auffahrunfall. Sie hat noch Schmerzen im Kopf- Nackenbereich und der Orthopäde hat nun Physiotherapie verschrieben. Ich erinnere mich dunkel hier im Forum gelesen zu haben, dass man kurz nach einer HWS Distortion (steht so im Befund) keine Massagen etc. machen lassen soll, weil die Bänder sich erst von der Überdehnung vom Unfall her noch erholen müssen. Stimmt das so, oder war es sogar andersherum, dass sogar geraten wurde sofort nach einem Unfall zum Osteopathen zu gehen? Ich finde den Beitrag nicht mehr und hoffe hier Antwort zu erhalten was denn nun am Vernünftigsten wäre.

MfG
Chandsen
 
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Hallo zusammen,

Massagen recht schnell nach einem Sportunfall haben mir nicht gut getan.

VG Karolus
 
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Nein, vorher, also vielleicht mit dem 5.-6. Tag nach dem Unfall.
Wobei ich Massagen im oberen HWS-Bereich nach Unfall eh nicht uneingeschränkt unkritisch sehen würde.

LG Karolus
 
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Hallo, ich habe heute von meinem Orthopäden einen Überweisungsschein für ein Funktions-MRT bekommen. Ich habe ja vor 1 Jahr 3-4 Monaten ein selbstgezahltes Upright-Funktions-MRT gemacht, dieses hier wird die Kasse übernehmen und es wird wohl im Liegen gemacht. Mal sehen was da rauskommt, wie sich meine Halswirbelsäule und Kopfgelenke entwickelt haben. Hoffentlich hat sich alles geheilt.
 
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Hallo fener,

ist denn die Qualität des fMRTs dieselbe wie beim letzten Mal?

LG Karolus
 
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Habe angerufen und nachgefragt, es wird in einem offenen MRT Tesla 1.5 durchgeführt ist das gut ?
 
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Hi fener,

das weiß ich so nicht genau. Ich frage, weil ich damals auch ein MRT wg. Verdacht auf Genickbruch vom HA verschrieben bekommen hatte. Ich habe dann in der Klinik gefragt, ob sie ein Funktions-MRT machen könnten und ob das dieselbe Qualität wie das von Dr. Volle hätte. Ich wurde dann sogar mit dem Radiologen verbunden. Der meinte, logisch könnten sie das machen und es wäre qualitativ gleichwertig. Sie würden sich extra viel Zeit nehmen und das offene Gerät für mich reservieren. Als ich dann da war - auch noch nach längerer Anfahrt - ging alles ratzfatz. Der Radiologe hatte m.E. überhaupt keine Ahnung. Die Aufnahmen wurden nicht in Funktion der Kopfgelenke gemacht, sondern auf 2 unterschiedlichen Höhen der Wirbelsäule. Als ich beim vielleicht 3-4 - minütigen Arztgespräch fragte, ob er denn schon mal was veröffentlicht hatte, wurde ich beinahe rausgeschmissen. Da hatte ich wohl einen wunden Punkt getroffen. Einen Dr. Volle kannte er nicht, noch nie gehört. Auch keinen Dr. Schaumberger. Der hätte mir einen "Stuss" befundet.

Bin gespannt, was bei Dir rauskommt.

Liebe Grüße
Karolus
 
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Hallo, mein Befund vom Funktions MRT der HWS und Kopfgelenke, durchgeführt in einer normalen Radiologie, also kein Upright Funktions MRT, durchgeführt im Liegen, ist heute angekommen. Der Radiologe hat zu mir gesagt, dass das Upright MRT eine bessere Bildqualität hat als deren MRT und insgesamt besser ist um Schäden darzustellen, z.B. die Ligamenta Alaria besser zu beurteilen.



Hier der Befund:

Kernspintomographie der Halswirbelsäule vom 07.05.2012

Indikation:
Seit zweieinhalb Jahren bestehende Blockierung und Beschwerden im Bereich der HWS, wohl positionsabhängig, Zustand nach mehreren Traumata.

Technik:
Sagittal T1w und T2w, axial und coronar T2w, im Vergleich mit den Voraufnahmen vom 14.01.2011 lateral Kippung nach rechts und links coronar T1w, Rechts- und Linksdrehung axial T2w.

Befund:
Fehlhaltung mit Steilstellung. Regelrechter cranio-cervicaler Übergang. Kein Anhalt für eine Myelopathie. In den coronaren Schichten in Neutralstellung messtechnisch zentrierte Densspitze mit 0,19 cm rechts und links zur Axis gemessen. Geringe Schiefhaltung des Halses in den coronaren Schichten mit leichter Skoliose nach links im Bereich der mittleren HWS. Die Kapselstrukturen um den Dens unverändert zur Voraufnahme gering verdickt. Geringe Flüssigkeitsansammlung im vorderen Atlantodentalgelenk.
Regelrechter Ansatz der Ligamenta alaria, regelrechte Höhe der Wirbelkörper sowie regelrechtes Knochenmarksignal. Keine osteochondrotische Veränderung, keine spondylophytären Anbauten.
Unauffälliger Abstand der Densspitze zum Atlas in dewn sagittalen Schichten.
Kein Anhalt für eine basiläre Kompression. Bei der Drehung des Kopfes nach rechts in den axialen Schichten mäßig exzentrische Positionierung nach rechts mit einer Distanz zum Atlas um ca. 2 mm rechts und einer Distanz zum Atlasbogen links um ca. 1,5 mm. Bei der Drehung des Kopfes nach links rechts exzentrische Stellung der Densspitze mit Distanz zum Atlasbogen nach links um ca. 0,19 mm und rechts um 0,17 mm.
Seitensymmetrische Darstellung der Muskulatur.

Zusammenfassende Beurteilung:
Fehlhaltung der HWS mit Steilstellung.
In Neutralstellung die Densspitze zentriert, kein Hinweis auf eine basiläre Kompression.
Unauffälliger Abstand des Dens zum Atlas.
Geringe Dezentrierung des Dens axis nach links bei Rechtsdrehung und Kippung sowie entsprechend bei Linksdrehung und Kippung, Distanz geringer als in der Voruntersuchung.

Kräftige Kapsel im Bereich der Densspitze, die Ligamentae sind regelrecht.
Kein Anhalt für eine Myelopathie.
Keine Protrusion, kein Prolaps, keine spinale Enge.
Die Neuroforamen erscheinen nicht eingeengt.





Kernspintomographie der Halswirbelsäule vom 10.05.2012

Indikation:
Verdacht auf atlantodental Instabilität bei Zustand nach mehrfachem Trauma in der Kopf/Halsregion. Chronisches zerviko-cephales Syndrom.

Technik:
Sagittal und axial T2 gewichtet, jeweils in Inklination und Reklination. Die Untersuchung erfolgte in Ergänzung der bereits vorher in unserem Hause durchgeführten übrigen Funktionsaufnahmen der HWS. Siehe dazu gesonderten Befund.

Befund:
Etwas eingeschränkte Reklination, sonst regelrechter Bewegunsumfang. Keine Malalignement der Wirbelkörper. Regelrechte Stellung auch im atlantoaxial und atlanto okzipitalen Gelenk.
Regelrechte zentrale Stellung des Dens relativ zu den übrigen Gelenksstrukturen.
Die erfassten Liquorräume in der hinteren Schädelgrube erscheinen in Relation zum jugendlichen Alter des Patienten relativ weit. Medulla oblongata und Myelon unbeeinträchtigt.

Zusammenfassende Beurteilung:
Etwas eingeschränkter Bewegungsumfang bei Reklination, sonst regelrechter Befund, insbesondere auch kein Nachweis einer Fehlstellung oder pathologischen Beweglichkeit im atlanto-axialen und atlantookzipitalen Gelenk.
Fraglich Weitstellung der Liquorräume in der hinteren Schädelgrube.
 
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Hallo fener,

da kann ich schlecht was zu sagen. Der Radiologe findet eben schon etwas, was er aber nicht für wirklich relevant hält.

Bereits aus sprachlicher Sicht finde ich die Formulierungen interessant:
Die Kapselstrukturen um den Dens unverändert zur Voraufnahme gering verdickt. Geringe Flüssigkeitsansammlung im vorderen Atlantodentalgelenk.
Verdickung und Flüssigkeitsansammlung scheinen mir als Nicht-Mediziner ein Hinweis auf Verletzungsfolgen, zumindest auf etwas Pathologisches zu sein. "Unverändert zur Voraufnahme" könnte bedeuten, dass die Verletzungsfolgen / das Pathologische persistiert, also kein Heilungsprozess erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

In der zusammenfassenden Beurteiliung:
Kräftige Kapsel im Bereich der Densspitze
ist derselbe Sachverhalt nach dem allgemeinen Sprachgefühl ausschließlich positiv konnotiert: eine "kräftige" Kapsel, also nicht schwächlich, nicht normal, sondern sogar besser, stärker als normal, eben kräftig ausgeprägt. Wer sollte so eine Konstitution nicht haben wollen?

Dass "kräftig" vielleicht aus medizinischer Sicht auch eine negative Konnotation wie in diesem Befundbereicht haben kann, wird in der weiteren Verwendung dieses Berichts vermutlich verloren gehen, beispielsweise falls Du diesen Bericht bei Deiner Krankenkasse einreichst, um vielleicht eine Therapie zu beantragen, oder falls der Bericht mal vor Gericht eine Rolle spielen sollte.

Meiner Meinung nach müsste der Verfasser eines Befundberichts in medizinethischer Hinsicht der Verantwortung gerecht werden, dass der Laie die wesentlichen Konnotationen so verstehen kann, wie sie gemeint waren, dass sie also nicht - vielleicht wegen Schludrigkeit oder vielleicht absichtlich - verschleiert werden. Die Bedingungen für eine erfolgreiche Kommunikation auch eines komplexen fachmedizinischen Sachverhalts zu erfüllen, liegt m.E. in der Verantwortung des Senders, da nur er die Untersuchung durchgeführt hat. Und zwar auch rechtlich, sodass er für die 'Verschiebung' von Konnotationen rechtlich haftbar zu machen ist, weil sonst die Möglichkeit zur Manipulation besteht.

Viele Grüße
Karolus
 
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Fehlhaltung mit Steilstellung [...]

Geringe Schiefhaltung des Halses in den coronaren Schichten mit leichter Skoliose nach links im Bereich der mittleren HWS. [...]

Bei der Drehung des Kopfes nach rechts in den axialen Schichten mäßig exzentrische Positionierung nach rechts mit einer Distanz zum Atlas um ca. 2 mm rechts und einer Distanz zum Atlasbogen links um ca. 1,5 mm. Bei der Drehung des Kopfes nach links rechts exzentrische Stellung der Densspitze mit Distanz zum Atlasbogen nach links um ca. 0,19 mm und rechts um 0,17 mm. [...] Distanz geringer als in der Voruntersuchung. [...]

Die erfassten Liquorräume in der hinteren Schädelgrube erscheinen in Relation zum jugendlichen Alter des Patienten relativ weit.

Diese Stellen vom Befund sind meiner Meinung nach die interessanten.

Meine Anmerkungen und Fragen hierzu:
1. Was meint der Radiologe mit Fehlhaltung mit Steilstellung ? Was hat eine Steilstellung für Nachteile, Symptome ?
Denn in meinem vorherigen Upright Funktions MRT hatte ich noch keine Steilstellung, nehme jedoch seit danach Neuroleptika, welche Muskelsteifheit, Nackenverkrampfung etc. ausgelöst haben, vielleicht ist das der Grund weshalb sich eine Steilstellung entwickelt hat.

2. Meint der Radiologe mit Schiefhaltung des Halses die Skoliose oder ist es noch zusätzlich zur leichten Skoliose etwas anderes ?

3. Beim Upright Funktions MRT betrug die Dezentrierung des Dens axis 3-4 mm, hier sind es 2-1,5 mm. D.h. es hat sich von selbst etwas geheilt oder gebessert, steht auch im Befund so.

4. Was hat die Weitstellung der Liquorräume in der hinteren Schädelgrube für eine Bedeutung, was heißt das ? Ist es etwas schlimmes ?
 
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Hi fener,

zum 1. Punkt: In der aktuell gültigen AWMF-Leitlinie "Beschleunigungstrauma der Halswirbelsäule" wird eine "evtl. neu aufgetretene Steilstellung" beim HWS-Röntgen für die Schweregrade I und II beschrieben (S. 2f).

Mehr kann ich inhaltlich nicht definitiv sagen. Zum 3. Punkt fragen ich mich, ob man die Längenangaben, die durch unterschiedliche MRT-Techniken erhoben wurden, so miteinander vergleichen kann.

Noch mal zur unterschiedlichen Konnotation zwischen Befund und Beurteilung:

Befund:
Die erfassten Liquorräume in der hinteren Schädelgrube erscheinen in Relation zum jugendlichen Alter des Patienten relativ weit.

Beurteilung:
Fraglich Weitstellung der Liquorräume in der hinteren Schädelgrube.

Ich sehe da einfach große Unterschiede: Offensichtlich sind / erscheinen die Liquorräume in der hinteren Schädelgriube für Dein Alter unnatürlich weit. Ist das so oder erscheint das so? Das müsste zu klären sein, wenn der Radiologe die Fachliteratur bemüht. Bei der Beurteilung ist unklar, was fraglich ist: Der Befund oder deren Beurteilung? Juristen und juristisch 'argumentierende' medizinische Gutachter dürften wahrscheinlich einfach lesen: Die Weitstellung an sich ist fraglich, also nicht bewiesen, also recht unfachmännisch ausgedrückt nicht vorhanden. Wenn sie bewiesen wäre, stünde da eben nicht "fraglich". Der Gutachter darf nur das festhalten, was eindeutig bewiesen ist. Damit führt die juristisch-medizinische Interpretation zu dem Gegenteil des Gemeinten. Ich bin bei dem Thema grad ein bisschen fuchsig aufgrund eigener Erfahrungen.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo,

ich benötige eine rasche Antwort, da ich morgen um 9 zur Untersuchung muß. Ich hatte vor ein paar Monaten einen Autounfall auf dem Heimweg von der Arbeit. Aus diesem Grund hängt die Berufsgenossenschaft mit drin. Kürzlich mußte ich dann zu einem Neurologen um nachzuweisen, das die Beschwerden nicht woanders herrühren können, obwohl das für mich sowieso klar war.
Nun werde ich zu einem Kernspin / MRT geschickt und ich würde gerne wissen, ob man bei einer Untersuchung wg. der HWS auch Kontrastmittel bekommt? Wenn ja, kommt man in der Regel damit durch, wenn man sagt, das man es nicht verträgt oder allergisch darauf ist? Welche Allerweltsuntersuchung könnte ich schon mit Kontrastmittel in der Vergangenheit bekommen haben, auf die ich mich berufen könnte, das ich es da ja auch schon nicht vertragen hätte?

Vielen Dank & Herzliche Grüße,
Mingus
 
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Bei mir liegt wohl eine Überdehnung der Bänder/Muskeln der oberen HWS vor. Leider habe ich so etreme Symptome, dass ich der Meinung bin, dass das nicht durch normale Fehlhaltung kommt. Normales röntgen war negativ, beim osteopathen war ich schon. Zu was für einem Arzt kann ich jetzt gehen bzw welche untersuchungen können mir jetzt helfen. Beim röntgen sieht man ja schließlich die bänder nicht?!
 
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