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Restless-Legs-Syndrom - Ruhelose Beine, schlaflose Nächte
... Vor mehr als 300 Jahren wurde das Restless-Legs-Syndrom (RLS) zum ersten Mal beschrieben. Heute stellt es hierzulande die häufigste neurologische Erkrankung dar. Dennoch weiß man noch sehr wenig darüber.
Kribbeln, Brennen und Zucken in den Beinen, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen – es sollte kein Problem sein, ein Restless-Legs-Syndrom zu diagnostizieren. Doch genau dies bereitet häufig Schwierigkeiten, und das hat mehrere Gründe. So wenden sich die Betroffenen häufig nicht wegen der namensgebenden ruhelosen Beine an ihren Arzt oder Apotheker, sondern weil sie nachts nicht schlafen können und/oder unter starker Tagesmüdigkeit bis hin zur Erschöpfung leiden.
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Mögliche Differenzialdiagnosen zum RLS
diabetische Polyneuropathie
Radikulopathien
Schilddrüsenfunktionsstörungen
Erkrankungen der Beinvenen
harmlose Wadenkrämpfe
Einschlafmyoklonien
innere Unruhe, mit und ohne psychischen Hintergrund
enger Spinalkanal
Schlaf-Apnoe-Syndrom
agitierte Depression
Periodic Limb Movement Disorder (PLMD) ohne RLS
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