Cutler-Protokoll (Anleitung auf deutsch)

Hallo:eek:)

viele meine dass selen wichtig wäre für schwermetallausleitung.was schreibt Cutler dazu?gibt es einen grund,wieso er selen nicht bei seiner methode benutzt???
für antworten wäre ich dankbar.vielen dank!


liebe grüsse
Siramey

Cutler empfiehlt Selen, allerdings hält er es nicht für essenziell für die Entgiftung.

Er rät allerdings von Natriumselenit/ (selenat?) ab da dieses die Vergiftungserscheinungen des Quecksilber verstärken kann.

Selenmethionin ist laut ihm OK so lange du nicht toxische Mengen einimmst.
(Ist gar nicht so schwer diese Mengen mit Selen zu erreichen)
 
Hallo:eek:)

viele meine dass selen wichtig wäre für schwermetallausleitung.was schreibt Cutler dazu?gibt es einen grund,wieso er selen nicht bei seiner methode benutzt???
für antworten wäre ich dankbar.vielen dank!


liebe grüsse
Siramey

Cutler sagt:
"Selenit - eine Frorm von Selen die Ähnlichkeit mit Schwefel hat. Viele Leute reagieren negativ darauf während sie auf Selenomethionit positiv reagieren.
Empfehlung: nicht nehmen

Selenomethionit (Dosis 50 - 300 mcg) - Abgesehen davon, dass es ein gutes, allgemein wirksames Antioxidant ist, binden Seleniumverbindungen Quecksilber ziemlich fest und machen es inert im Körper. Seleniummethionit is außerdem ein essentieller Teil von einigen Enzymen. Frei herumtreibendes Quecksilber verringert also dessen Verfügbarkeit für essentielle Funktionen. Einigen Menschen hilft es bei Asthma. Selen kann zu Nebenwirkungen führen wie Herzrythmusstörungen, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Selen ist möglicherweise giftig ab einer Dosis, die nicht weit von der liegt, die man als Ergänzung geben würde. Viele Personen müssen mit Selen experimentieren und die Dosis auf ihren eigenen Bedarf zuschneiden. Andere wiederum verzichten lieber darauf wegen der Vergiftungssorgen.
Empfehlung: kann man nehmen - muß man aber nicht"




Daunderer sagt in seiner unnachahmlichen Art:
Selen bindet das Quecksilber (und viele weitere giftige Metalle) als Quecksilberselenid. Diese Verbindung kann den Körper nicht mehr über die Nieren verlassen, die übliche Nierenausscheidung von Quecksilber geht auf Null zurück. Dies kann jeder Selenschlucker bei sich nachweisen.
Selen fürhrt zur "Umgiftung", d.h. Quecksilberselenid wird ins Hirn eingelagert und führt sofort zu Hirnsymptomen durch Quecksilber. Neben
Reizbarkeit, Gedächtnisstörungen,ständige Müdigkeit, Herzbeschwerden, Panikanfälle kommt es zur Impotenz.
Die Firma, die haptsächlich Selen verkauft, hat daher DMPS-Kapseln nachgebaut, um den Giftkomplex wieder aus dem Hirn mühsam herauszuschleussen.
Erstens entgiftet DMPS das Gehirn viel langsamer als es Selen vergiftet, zweitens erfahrene Betroffene den Zusammenhang erst dann, wenn die Hirnschädigung durch Selen schon irreversibel ist.
Nicht die Böden und damit das Getreide enthält zu wenig Selen, sondern die Münder enthalten zuviele Selenfresser wie Quecksilber aus Amalgam und Gold.
Wenn der Selenblutspiegel zu niedrig ist, dann normalisiert er sich schlagartig, wenn die Selenfresser Quecksilber und Gold aus dem Mund genommen sind.
In Kenntnis dieses Zusammenhangs habe ich meinen etwa 20 000 Amalgamvergifteten niemals Selen empfohlen und keiner hat sich verschlechtert."





Gruß
steinmi
 
Dankeschön für die beschreibung ! werde ich nicht nehmen;)

bin jetzt bei der 4.runde 50 mg DMSA+200 mg ALA:klatschen

es geht recht gut!

liebe grüsse
Siramey
 
Dankeschön für die beschreibung ! werde ich nicht nehmen;)

bin jetzt bei der 4.runde 50 mg DMSA+200 mg ALA:klatschen

es geht recht gut!

liebe grüsse
Siramey

in der vierten runde mit ala ?? wow du hast mich ja überholt :)

naja, ich mache ja grundsätzlich 5-tages-runden (manchmal auch 4, wenn ich mich nach durchschlafen sehne)

habe mit etwas herumexperementieren innerhalb von 3 runden herausgefunden welche dosis ALA ich will.

die erste runde war superduperhoch dosiert. ich wollte mal sehen, wie ich mit grenzwertigen dosen zurecht kommen. das waren ja 450mg. das ging soweit gut.
nochmal die bitte hier das nicht als maßstab zu sehen, ich wusste da wirklich was ich mache und habe einiges bewusst in kauf genommen bei diesem selbstversuch.

die zweite runde habe ich 300mg genommen (da ich noch 600mg ALA tabletten aus der apotheke hier hatte und die einfach geteilt hab)

die dritte runde habe ich wieder mit 450mg gemacht, aber diesmal war es zumindest in der ersten nacht etwas anstrengend. ich war unruhig und habe im halbschlaf mich wälzend gedacht:

"das nächste mal doch etwas weniger"

also hatte verstärkte innere unruhe. eigentlich nichts, was man nicht hätte aushalten können. die ganzen tage danach waren eigentlich auch ohne probleme.

habe mich aber innerlich in der letzten runde darauf geeinigt, von nun an "nur noch" runden zu machen mit 100mg DMSA + 300mg ALA, weil es eine dosis ist, die mehr als ausreichend entgiftet und gut zu ertragen ist.

also mit dem ALA unter 150mg zu bleiben da sträube ich mich irgendwie gegen. besonnen ausleiten JA !! aber umsonst zeit verschenken ? ne! ich kann mit der vorstellung einfach nicht ruhig und gelassen bleiben, dass ich zb 15 monate entgiften muss, es aber durch eine angemessene dosiserhöhung nur 10 monate dauern würde.
 
Hi Hirn-Kaputt:wave:


das ist meine 2.runde mit ALA, ich habe die ersten 2 runden nur mit DMSA gemacht.ich mache jetzt auch 4 tage entgiften,aber muss sagen ab dem 3. tag ist echt schwierig,bin extrem müde...:kraft:
 
Schön, zu lesen, dass ihr relativ problemlos und schnell hochdosieren konntet. :)
Ich fange am Freitag auch meine 3. Runde an.
Die erste habe ich mit nur 50 mg DMSA gemacht,
die 2. mit 50 mg DMSA plus 50 mg ALA.

Die 3. werde ich jetzt mit 50 mg DMSA (da bleib ich aus finanziellen Gründen auch weiter bei) und 100 mg ALA machen,
eventuell, wenn ich wieder keine Nebenwirkungen habe, um ein oder 2 Tage die Runde verlängern, mal schauen. :)

Die 4. werde ich dann wieder steigern, wahrscheinlich wieder um 50 mg, von 100 mg auf 150 mg,
denn ich sehe es so wie HK-
ich will auch keine Zeit verschwenden und möglichst schnell (und trotzdem vernünftig) herausfinden,
ob ich eine Besserung meines Gesundheitszustandes erreichen kann.

Ich war auch versucht, die dritte Runde das ALA jetzt gleich von 50 mg auf 150 mg zu steigern, aber ich (Schisser :D) mache lieber den 100 mg-Zwischenschritt, denke ich. :)
 
ohh das hört sich wirklich prima an, wie sich das alles hier entwickelt......jetzt müssen wir nurnoch konsequent bleiben und machen dann in ein paar monaten mal einen "zwischenbericht der besserungen"
 
@hirn-kaputt und alle

ich muss mal etwas in die Runde schmeißen:
was mich an dem ganze so stutzig macht. Ich mache gerade die zweite Runde. Das erste mal hab ich 8,5 Tage (oder waren es 9,5?) gemacht dann 5 Tage Pause und jetzt sind es 11,5 Tage (im Moment noch dran, ich denke ab heut abend mach ich mal wieder ein paar Tage Pause)
Ich hole alle 3 Stunden 100mg DMSA und 200mg ALA (bei rund 70KG). Nachts mach ich es dann auf 4 Stunden.
Ich merke absolut überhaupt nichts. Ich bin weder mehr müde noch weniger müde. Ich hab mir auch mal Testweise 500mg DMSA rein gezogen. Da ist absolut kein Unterschied.

Seit 6 Tagen hab ich die ganzen NEM's komplett abgesetzt auch da merkt man nichts.
Das macht mich so stutzig, dass ich schon überlege ob ich wirklich DMSA habe und wollte es mir jetzt mal bei supersmart bestellen.
Ich bin ziemlich ratlos.
 
@hirn-kaputt und alle

ich muss mal etwas in die Runde schmeißen:
was mich an dem ganze so stutzig macht. Ich mache gerade die zweite Runde. Das erste mal hab ich 8,5 Tage (oder waren es 9,5?) gemacht dann 5 Tage Pause und jetzt sind es 11,5 Tage (im Moment noch dran, ich denke ab heut abend mach ich mal wieder ein paar Tage Pause)
Ich hole alle 3 Stunden 100mg DMSA und 200mg ALA (bei rund 70KG). Nachts mach ich es dann auf 4 Stunden.
Ich merke absolut überhaupt nichts. Ich bin weder mehr müde noch weniger müde. Ich hab mir auch mal Testweise 500mg DMSA rein gezogen. Da ist absolut kein Unterschied.

Seit 6 Tagen hab ich die ganzen NEM's komplett abgesetzt auch da merkt man nichts.
Das macht mich so stutzig, dass ich schon überlege ob ich wirklich DMSA habe und wollte es mir jetzt mal bei supersmart bestellen.
Ich bin ziemlich ratlos.


ich finde deine pausen etwas zu kurz. es kann sein, dass dein körper das mitmacht, muss aber nicht. nicht, dass dein kupfer so hoch ist dann irgendwann, das du probleme davon bekommst.
dann hast du im endefeekt ein quecksilberproblem und zudem noch eins mit kupfer. dann geht die rechnung nicht auf.
ich entgifte zb 5 tage und mache 4 tage pause und finde das schon grenzwertig. eigentlich soll man ja genausolange pause machen, wie man ALA/DMSA genommen hat.
ich denke diese erholzeit ist nichts, was man unmittelbar erspüren kann....und auch, dass die folgen von zu kurzen pausen ganz unerwartet und gravierend einen überkommen können.

und dass du jetzt noch nichts merkst ist nichts ungewöhnliches. ich habe 3 runden nur dmsa und 3 runden dmsa+ala hinter mir und habe die erste zeit auch keine symptomverbesserungen gespürt.

erst langsam merke ich einen unterschied. also so oder so, wenn du zb keine symptome hast, dann wirst du auch nix merken. das ist je vom vergiftungsgrad und der person individuell abhängig.
es gibt ja auch leute die "nur" belastet sind, keine symptome haben, aber vorbeugend das gift draussen haben wollen.
andererseits gibt es zb leute mit fibromyalgie, die merken schon nach der ersten runde nur mit dmsa erhebliche besserung.

bei mir sind die hauptprobleme müdigkeit/konzentrationsschwäche usw.
doch laut cutler sollte man eine mentale verbesserung erst ca in der siebten runde spüren.
spätestens aber in der 12ten runde. wenn auch da immer noch keinerlei verbesserungen aufgetreten sind, soll man nach anderen ursachen forschen.

du meintest du hast mal testweise 500mg dmsa genommen. hast du das dann die ganze runde über gemacht ? weil schwankungen der dosis gilt es zu vermeiden ....

(ich glaube ich mus die anleitung noch etwas überarbeiten, wenn ich mal zeit finde)

500mg ist auf dauer auch viel zu teuer...naja, gibt ja auch betuchtere unter uns. aber trotzdem würde ich es nur empfehlen, wenn geld wirklich in keinster weise eine rolle spielt. denn den essenziellen teil der antgiftung übernimmt das ALA. DMSA ist "nur ein netter kleiner helfer".


ansonsten würde ich sagen immer schön weitermachen. es braucht seine zeit, bis das quecksilber den körper verlässt. wenn du solch hohe dosen verträgst kannst du auf jedenfall zufrieden sein, da du so agressiver entgiften kannst und schneller ans ziel kommen wirst.

ich weiß jetzt auch ehrlich gesagt zu wenig über deine geschichte, um das genau einschätzen zu können. aber man sollte schon mindestens eine zeit von 6-12 monaten einplanen, um wirklich etwas zu bewegen in sachen entgiftung.....im wahrsten sinne des wortes.

wegen dem DMSA glaube ich kaum, dass sie dir misst verkauft haben. wo hast du es denn her ? riech doch mal dran, wenn es nach faulen eiern riecht wird es DMSA sein.
 
was mir auch noch dazu einfällt ist, das cutler mal gesagt hat, dass es bei seiner eigenen entgiftung eher so war, dass er eine verbesserung erst in den pausen wahrgenommen hat.

während dem entgiften weniger. aber in den pausen regeneriert sich der körper und passiert richtig was. evt solltest du deine pausen doch etwas verlängern. oder du machst es wie ich: 5 tage entgiften, 4 tage pause. und keinstenfalls die essenziellen NEMS absetzen, bevor wenigstens so viel pause vergangen ist, wie vorher entgiftungstage waren
 
@hirn-kaputt

ich übertreibe es gerne in jeder Hinsicht. Das liegt in meiner bekloppten Natur.
Was ich damit sagen wollte. Ich lese hier immer von Minimaldosen und Angst vor mehr und müde und und und.
Ich haue mir das Zeug rein und merke gar nichts....Das macht mich halt stutzig. Es geht mir nicht darum eine direkte Verbesserung zu spüren, aber so rein gar nichts, auch nicht nach 10 Tagen am Stück, nicht müde, kein Bauchweh nichts. Einfach nur wie immer. Migräne, Kopfweh, Trigeminus Schmerzen... aber nicht mehr und weniger wie sonst auch.

Ich hab irgendwo mal im Englischen Text von Cutler gelesen dass es sinngemäß besser ist längere Zeit konstant zu entgiften und laß mal was von bis 21 Tage.

Ich verstehe das mit den "verbesserung erst ca in der siebten runde" schon, beziehe das dann aber auf den normalen Rhythmus, der glaub ich 4 Tage und dann Pause waren. Ich denke ich hab jetzt 20 Tage das entspricht also in etwa dem als hätte ich ca. 5 Cuttler Runden gemacht.

zu den 500MG. Nein die hab ich nur einmalig genommen. Also innerhalb eines Ausleitungstags einmal statt der 100mg die 500mg.

Gekauft hab ich das DMSA in der Kurapotheke Niendorf und stinken tut es wie faule Eier wenn man die Nase in die Dose rein hält.
 
@Hirn-Kaputt

>und keinstenfalls die essenziellen NEMS absetzen

DAs mit den Nem's ist eh so eine Sache. Die Vitamine ist ja alles ganz logisch, aber die Mineralien wie Zink,MG, Chrom etc. genau dann zu holen, wenn man ausleitet finde ich eher kontraproduktiv. Für mich ist es so, dass eine bestimmte Menge DMSA eine bestimmte Menge Mineralien bindet. Und wenn ich mir jetzt wie bekloppt während der Ausleitung das Zink etc. rein haue, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es sehr wirkungsvoll ist.
Für mich wäre es eher Sinnvoll genau in den Pausen das ganze zu nehmen und wahrscheinlich auch genau deswegen die Pausen zu machen, um evtl. Mängel dann auszugleichen.
 
Wenn du nach 30 Tagen Cutler Entgiftung nichts spürst und auch sonst keine Symptome von den Chelatbildnern hast.. Ist weder Quecksilber noch Blei dein Problem.

Und wenn ich mir jetzt wie bekloppt während der Ausleitung das Zink etc. rein haue, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es sehr wirkungsvoll ist.
Für mich wäre es eher Sinnvoll genau in den Pausen das ganze zu nehmen und wahrscheinlich auch genau deswegen die Pausen zu machen, um evtl. Mängel dann auszugleichen.

Das Protokoll nur abändern wenn du wirklich verstehst wie diese Dinge funktionieren. Es ist nicht so wie du beschrieben hast.
 
was mir auch noch dazu einfällt ist, das cutler mal gesagt hat, dass es bei seiner eigenen entgiftung eher so war, dass er eine verbesserung erst in den pausen wahrgenommen hat.

während dem entgiften weniger.


Sich besser fühlen ist schon möglich während des entgiftens. Kommt eben darauf an wie belastet der Körper gerade ist und ob er gerade das Quecksilber herauswirft.
Wenn er belastet ist, dann wirkt Einnahme von Dmsa/Dmps angeblich befreiend.

Ich komme jetzt glaube ich langsam in diese Phase, denn gestern ging es mir dreckig (erethistische Symptome)... also habe ich früher eine Runde angefangen als ich eigentlich vorhatte.
Hatte kaum anfängliche Nebenwirkungen. Heute früh ging es mir ungewöhnlich gut, sehr viel besser als in den vorherigen Tagen, obwohl es morgens oft am schlimmsten ist.
 
@dmps123
ok, ich bin mal gespannt.
Aber ich denke ich hab mit beidem eigentlich eine Belastung.
ca. 25 Jahre Amalgam Plomben welche ich dann ohne Schutz entfernt bekommen habe (10 Stück) - letztes Jahr.
Als Kind bin ich neben nem Autoschrottplatz groß geworden. Wir haben jeden Tag Batterien kaputt gekloppt, das Blei eingeschmolzen und "Zinn" Soldaten gegossen und natürlich damit gespielt. ... und was wir sonst noch so alles gemacht haben, will ich lieber gar nicht erzählen. Damals standen die Autos noch mit vollen Tanks auf dem Schrottplatz und waren Fahrbereit und es war nichts abgesperrt.
 
ich übertreibe es gerne in jeder Hinsicht. Das liegt in meiner bekloppten Natur.

du kannst gern mit der dosis überteiben, solange du noch "darauf klar kommst" und die die maximaldosis nicht überschreitest.

also was wirklich psychoaktiv ist (wenn man es so nennen darf) ist das ALA. bei meinem ersten auch übertriebenem selbstversuch habe ich ca 500mg ALA genommen. da hatte ich nur leichte psychische symptome die ganz unterschwellig und keinstenfalls abschreckend waren.

der zweite durchgang mit 300mg ALA war auch ganz ok und ohne probleme.

beim dritten durchgang wieder mit ca 450-500mg ALA war das aber anders. da hatte ich in der ersten nacht im bett sehr merkwürdige symptome. habe mich hin und her gewältst und es geschah richtig was "da oben". ich kann mir gut vorstellen, dass empfindliche personen in kreis gerannt währen und wirres zeug gedacht hätten oder sowas in der art.
ich habe mich jetzt mir selbst darauf geeinigt nicht über 400mg zu gehen mit dem ALA. dazu noch 100mg DMSA und gut is.

also so wie du es erzählt hast ist es eher unwahrscheinlich, dass du unter ein jahr brauchen wirst mit der entgiftung. du musst halt immer am ball bleiben und die nächsten durchgänge über darauf achten, ob sich etwas bessert. die pausen sind genauso wichtig wie das ausleitungstage. cutler sagt ja wie ich erzählt hatte, aus eigener erfahrung, dass sich bei ihm die besserung erst in den pausen gezeigt hat.

hast du denn überhaupt greifbare symptome anhand du merken kannst ob sich was tut ? manchmal können quecksilbersymptome sehr subtil und schwer greifbar sein.
wenn ich zb an sowas wie "mangel an kritikfähigkeit" oder "sich aufregen wegen kleinigkeiten" denke, wird klar wie schwer es sein kann diese verbesserung duch die ausleitung wirklich auf das entgiften zurückführen zu können.
auch eine durch quecksilber verursachte schilddrüsenunterfunktion kann einen regelrecht lähmen. man ist immer müde, schlapp und unkonzentriert. das dann noch aufs quecksilber zurückführen zu können ist sehr schwer. ich rate übrigens JEDEM quecksilberbelastetem menschen dazu seine schilddrüsenwerte überprüfen zu lassen (ft3, ft4, tsh, antikörper). dann hat man nämlich schwarz auf weiß etwas in der hand, was im im weiteren verlauf der entgiftung beobachten kann.

ich habe die schilddrüse bei mir überprüfen lassen, weil ich das zusammenspiel kannte mit schwermetall und SD. es hat sich dann bewahrheitet und mich bestätigt und vielen annahmen.

in solchen fällen kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass es sich lohnt, erstmal 12 runden mit ALA hinter sich zu bringen, weil schilddrüsenprobleme nicht etwas sind, was sich schnell ändern wird denke ich.

die anleitung zum cutlerprotokoll im wiki stellt so etwas wie "die basics" dar. es hat auf keinen fall den anspruch der vollständigkeit.
ich werde einige punkte auch noch etwas anders gestalten , nur komme ich momental als nicht dazu.

ich habe mich in letzter zeit auch etwas verstärkt damit beschäftigt, was zu tuen ist, um symptome zu lindern. ich habe keine zeit zu warten, bis mein körper genug entgiftet ist und die müdigkeit und mangelnde konzentration verschwinden.
cutler rät dazu symptomatisch zu behandeln, während man aber konsequent entgiftet, wenn die symptome so hinderlich im leben sind, dass man sie nicht aushält.

ganz konkret heißt das bei mir:

ich könnte jetzt warten, bis genug quecksilber raus ist und sich mein stoffwechsel wieder normalisiert hat, aber dann kann ich mein studium auch gleich abbrechen.

ich habe mich entschieden die symptome gleichzeitig zu lindern. ich nehme zb entgegen meiner ursprünglichen meinung hetzt doch die schilddrüsenhormone (sehr gering dosiert übrigens) dadurch ist mein gesamtes energielevel enorm gestiegen und ich schaffe es auch zu den 8 uhr vorlesungen, was früher ein ding der unmöglichkeit war !!! dahingehend bin ich quasi ein anderer mensch geworden.
ich habe mich mal etwas damit beschäftigt, wie man "brainfog" beseitigen kann und nehme seit dem "glutamin" 100% aus dem bodybuildingshop (25€ das halbe kilo....die apothekenwaren sind lächerlich dosiert und überteuert)

seitdem ich das glutamin nehme kann ich wieder klar denken. glutamin hilft ammoniak im gehirn abzubauen.
das schilddrüsenhormon und glutamin haben mein leben ganz schön verändert...ich bin wieder fit den ganzen tag, leistungsfähig, kann besser lernen.

aber es ist eben nur symptombekämpfung. erst wenn das quecksilber genug entgiftet ist, dass es meinen stoffwechsel nichtmehr beeinträchtigt, wird sich zb meine schilddrüse normalisieren, weil die ursache dann beseitigt sein wird. und glutamin ist dann eigentlich auch noch gut hin und wieder....aber ich werde es dann nichtmehr brauchen, genau wie das thyroxin (schilddrüsenhormon)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich rate übrigens JEDEM quecksilberbelastetem menschen dazu seine schilddrüsenwerte überprüfen zu lassen (ft3, ft4, tsh, antikörper)

Dem kann ich nur zustimmen. Und Nebennieren gleich mit überprüfen (Cortisol, ACTH, DHEA, Aldosterone, Geschlechtshormone)

Die ganze endokrine Achse ist sehr anfällig auf Quecksilber und die verschiedenen Organe sind von einander abhängig damit alles richtig funktioniert.

Viele "Schilddrüsensymptome" können auch von der Nebenniere kommen.

Immer bedenken das man mit Hormonen und Steroiden auf keinen Fall leichtsinnig umgehen sollte. Aber wenn ein Problem da ist, macht Behandlung einen Riesenunterschied.
 
Cutler... ALA... konsequent...quecksilber raus

Hi Hirnkaputt.
Bezüglich der Schilddrüsenhormone gebe ich dir grundsätzlich recht,allerdings solltest du auch erwähnen,dass es zu sg. Erstverschlimmerungen kommen kann,die,auch bei mir,ca. 6-7 Wochen andauern können und es nicht sofort zu einer Besserung des Stoffwechsels kommen muss.Im Gegenteil sollte zu prüfen sein,ob man eine eventuelle,vorübergehende Verschlechterung in Kauf nehmen möchte,die übrigens auch nach Beendigung der Schilddrüsenhormontherapie 2-3 Monate anhalten kann.Das heisst,die Schilddrüse/Hypophyse braucht diese Zeit,um die Produktion körpereigener Hormone wieder anzukurbeln und auf einem normalen Level halten zu können.
Ich denke,die Studie ist auch für dich ganz interessant.Du willst sicher später auch mal runter von dem Zeug.
Patterns off recovery of the hypothalamic-pituitar...[J Clin Endocrinol Metab. 1975] - PubMed Result

(Nach Absetzen der Schilddrüsenhormone wurden von Tag 4-28 die niedrigsten Blutwerte von T4 erreicht.Die Werte normalisierten sich innerhalb von 19+-5 und 22+-6 Tage,nachdem der TSH Wert wieder in normalen Parametern auf TRH reagiert,was ebenfalls mehrere Wochen beanspruchen kann.Wohlgemerkt bei Schilddrüsengesunden Probanden)

Im Übrigen sollte sich bei einer Schilddrüsendiagnostik zwingend auch eine Ultraschalluntersuchung anschließen,damit nicht versehentlich eine Hashimoto übersehen und gänzlich auf die Ausleitung gesetzt wird.

P.S.: Hab mir jetzt auch mal das Cutler Buch bestellt.Kannst dich schon mal auf Diskussionen in unserem Streitthread gefasst machen...;) Ne quark,wäre ja schön,wenn Cutler wirklich alle Zweifel beseitigen würde und vieles berücksichtigt.Ich leite ja auch nach dieser Methode aus,da sie mir doch sympathisch und dezidiert erscheint.Allerdings nehme ich auch ausreichend Biotin hinzu...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
da hatte ich nur leichte psychische symptome die ganz unterschwellig und keinstenfalls abschreckend waren.

Ich hatte beim ersten Mal sehr unangenehme NW auf ALA, deshalb hatte ich dir damals geschrieben es besser langsam anzugehen. Aber jeder scheint da anders zu reagieren. Jedenfalls war schon bei 50mg (Einnahme damals nicht nach Cutlerprotokoll) mein Brainfog doppelt so arg als sonst. Bin dann trotzdem auf 100mg rauf. Da bekam ich dann Panikattacken. Panikattacken waren mir zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht unbekannt, aber in einem solchen Ausmaß hatte ich noch keine erlebt, dachte es geht mit mir zu Ende und habe mich aus Sicherheit zum Arzt fahren lassen. Dabei bin ich eher hart im nehmen.

Möchte nur warnen, dass man je nach Krankheitsbild (habe mittelschweres CFS) man eher vorsichtig rangehen sollte. Zum Beispiel hat kürzlich eine einzige 500mg Glutaminkapsel kürzlich dafür gesorgt, dass ich bis fünf Uhr Früh im Bett mit wirren Gedanken gelegen habe. Wahrscheinlich wurde das Glutamin zu Glutamat verstoffwechselt was die Symptome ausgelöst hat.

Symptome versuche ich schon seit über einem Jahr durch NEM zu kaschieren.

Naja, in den nächsten Wochen kommen meine Plomben raus und dann schauen wir mal was passiert. Was mich etwas an Hq als Krankheitsursache bei mir zweifeln lässt, ist, dass ich noch nie Candida (wird regelmäßig im Stuhl untersucht) hatte. Wobei ich auf Nystatin oder Ampho-Moronal starke NW bekomme (evt. doch ein Hinweis auf Candida trotz unauffälliger Laborwerte?).
Auch habe ich keine klassische Nebennierenschwäche, sondern einen Hypercortisolismus im Cortisoltagesprofil (Speichel).
Auch meine Schilddrüsenwerte sind perfekt. Immerhin ist mein Arzt damit einverstanden, mal als Versuch T3 zu geben, da sich damit oft Depressionen auch bei unauffälligen Laborwerten bessern.
Marker für Lipidperoxidation war auch nicht auffällig, dafür Oxidation an der DNA, sowie Nitrostressmarker.

Ansonsten, in der Symptombeschreibung im Cutlerbuch finde ich mich zu 70% wieder.
 
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