Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

Hallo ory,

(die liste kann gerne aufgestockt werden .)

Mir fehlt in dieser Liste der ganze psychische Bereich. Ich halte nicht viel von einer strikten Unterteilung in körperlich und psychisch - daher sollte man meiner Meinung nach, auch immer mal (zusätzlich?) in Richtung Psyche schauen.

Die Beantwortung folgender Fragen sollte man sich daher beim Thema Blasenkrankheiten zumindest "erlauben".

Aus dem Buch: Krankheit als Weg von Thorwald Dethlefsen, Ruediger Dahlke.

Erkrankungen der Blase werfen folgende Fragen auf:
1. An welchen Bereichen halte ich fest, obwohl sie überlebt sind und darauf warten ausgeschieden zu werden?
2. Wo setze ich mich selbst unter Druck und projiziere ihn auf andere (Prüfung,Chef)?
3. Von welchen verbrauchten Themen sollte ich loslassen?
4. Worüber weine ich?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Die Seele leidet still, ich denke dieser Aspekt ist genauso wichtig.

Ärger, Sorgen und negativer Stress aller Art, können pures Gift für unsere Gesundheit darstellen.
 
Die Seele leidet still, ich denke dieser Aspekt ist genauso wichtig.

Mir fällt dazu dieses Zitat ein:

"Geh Du voran“, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf dich“.
„Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben", sagt der Körper zur Seele.
Ulrich Schaffer
 
hallo ulrike ,

die psyche möchte ich tatsächlich nicht außen vorlassen ,obwohl dies (oft) nicht gerne gesehen wird :eek:).

aber um mal einen kurzen einblick darin zu bekommen .

in der TCM sowie und auch aus moderner psychosomatischer sicht gilt die blase als „organ" des druckausgleichs und anatomisch entspricht diese definition genau der wirklichkeit.

denn unbewusst sucht sich der körper seine quelle um druck abzulassen.

er wählt dafür das organ aus, das eine vergleichbare funktion für die psyche bietet und dies ist ……nun einmal …..die harnblase.

wenn stress, sorgen oder soziale belastungen eine blasenerkrankung (egal nun welcher ursache )verstärken oder sogar auslösen, dann gehen oft auch vielfältige anderen störungen einher.

über die blasenprobleme zeigen sich eventuell die konflikte, in denen die betroffenen besser etwas gesagt hätten, ihre problematik ausgedrückt hätten.

die menschen, die große schwierigkeiten haben ihren gefühlen ausdruck zu verleihen, die sich eher disziplinieren, die darauf achten was andere leute vielleicht von ihnen meinen, diese menschen neigen meist (im psychosomatischem bereich ) nicht nur zu blasenproblemen.

die immer häufiger vorkommenden entzündungen der blase sagen (im psychosomatischem bereich ) aus, dass betroffene erzürnt sind ,(oft genug auch über sich selbst) , aber meistens über einer person in ihrer nähe, mit der sie eng verbunden sind , von der sie vielleicht abhängig sind
.
diese anhängigkeit , wird nicht beachtet oder schlicht und einfach übergangen .

ich möchte betonen : dies ist die sicht einer psychosomatischen eventuellen blasenerkrankung bis womöglich auch hin zu einer entzündung .

wenn man bedenkt das eine ständig irritierte blase ( unabhängig nun von eventuellen psychischen ursache ) fast gar keine möglichkeit mehr findet als sich zu entzünden , sollten wirklich alles ,aber wirklich alles in betracht gezogen werden .

lg ory
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ory,

die psyche möchte ich tatsächlich nicht außen vorlassen ,obwohl dies (oft) nicht gerne gesehen wird .

Mein Wunsch ist, das jeder den für sich richtigen Weg findet. Ich weiß leider für keinen der hier betroffenen user, welches sein "richtiger" Weg aus dem Teufelskreis ist.

Was ich aber beisteuern kann ist das aufzeigen von möglichen Wegen. Ob einer dieser Wege dann beschritten wird, ist wiederum jedem selbst überlassen und es gibt da im Sinne einer Allgemeingültigkeit kein richtig oder falsch.

in der TCM sowie und auch aus moderner psychosomatischer sicht gilt die blase als „organ" des druckausgleichs und anatomisch entspricht diese definition genau der wirklichkeit.

Das wäre jetzt eher die 2. Frage aus dem von mir zitiertem Buch. Deshalb schreibe ich mal die dazu passende Passage ab.

" Die Blase ist der Sammelbehälter, in dem alle in der Niere ausgeschiedenen Stoffe darauf warten, den Körper verlassen zu können. Der durch die Urinmenge entstehende Druck zwingt nach einer gewissen Zeit zum Loslassen, das zur Erleichterung führt. Wir alle wissen jedoch aus Erfahrung, dass Urindrang recht häufig mit bestimmten Situationen in auffallenden Zusammenhang steht. Es sind dies immer Situationen in denen der Mensch unter psychischen Druck steht, sei es Prüfung, Therapie oder ähnliche mit Erwartungsängsten oder Stress verbundene Bedingungen. Der zuerst psychisch erlebte Druck wird nach unten in die Blase geschoben und nun hier als körperlicher Druck empfunden.
Druck fordert uns immer auf, loszulassen und zu entspannen. Wenn dies psychisch nicht gelingt, müssen wir es körperlich über die Blase zulassen. Über diesen Umweg wird deutlich spürbar, wie groß der Druck einer Situation in Wirklichkeit ist, wie schmerzhaft es werden kann, wenn man nicht loslässt, und wie befreiend andererseits das Loslassen ist. Weiterhin ermöglicht die Somatisierung auch, den passiv empfundenen Druck in einen aktiven Druck umzuwandeln, indem man mit dem Argument auf die Toilette zu müssen, fast jede Situation unterbrechen und manipulieren kann. Wer auf die Toilette muss, spürt Druck und übt gleichzeitig Druck aus - das weiß ein Schüler (Sextanerblase) so gut wie ein Patient und setzt dieses Symptom deshalb auch unbewusst, aber immer zielsicher ein."

die immer häufiger vorkommenden entzündungen der blasenentzündungen
sagen (im psychosomatischem bereich ) aus, dass betroffene erzürnt sind ,(oft genug auch über sich selbst) , aber meistens über einer person in ihrer nähe, mit der sie eng verbunden sind , von der sie vielleicht abhängig sind
.
diese anhängigkeit , die die wenigsten sehen, wird nicht beachtet oder schlicht und einfach übergangen .

Speziell zu Entzündungen wird in oben genanntem Buch folgendes ausgeführt:

"Wer zu Entzündungen neigt, versucht, Konflikte zu vermeiden.
Bei einer infektiösen Erkrankung sollte man sich folgende Fragen stellen:
1. Welchen Konflikt in meinem Leben sehe ich nicht?
2. Welchem Konflikt weiche ich aus?
3. Welchen Konflikt gestehe ich mir nicht ein?

Um das Thema des Konflikts zu finden, sollte man die Symbolik des betroffenen Organs oder Körperteils genau beachten."

" Bei der Blasenentzündung zeigt das Brennen beim Wasserlassen sehr eindeutig, wie schmerzhaft das Loslassen vom Patienten erlebt wird. Häufiger Harndrang, bei dem jedoch gar kein Urin oder nur geringe Mengen ausgeschieden werden, ist Ausdruck für die absolute Unfähigkeit, trotz des Druckes loszulassen. Es sollte bei all diesen Symptomen nicht übersehen werden, dass die Stoffe bzw.Themen, von denen man loslassen sollte, allesamt überlebt sind und nur noch Ballast darstellen."

wenn man bedenkt das eine ständig irritierte blase ( unabhängig nun von eventuellen psychischen ursache ) fast gar keine möglichkeit mehr findet als sich zu entzünden , sollten wirklich alles ,aber wirklich alles in betracht gezogen werden .

Ich finde auch, dass das in Betracht ziehen auch von psychischen Komponenten dazu gehört. Blasenentzündungen ausschließlich bei Jedem als rein körperlich zu betrachten, erscheint mir als zu eng gefasst. Auch der Blick in Richtung Psyche sollte da zumindest angesprochen werden dürfen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Bei der Blasenentzündung zeigt das Brennen beim Wasserlassen sehr eindeutig, wie schmerzhaft das Loslassen vom Patienten erlebt wird. Häufiger Harndrang, bei dem jedoch gar kein Urin oder nur geringe Mengen ausgeschieden werden, ist Ausdruck für die absolute Unfähigkeit, trotz des Druckes loszulassen.

Ich finde auch, dass das in Betracht ziehen auch von psychischen Komponenten dazu gehört. Blasenentzündungen ausschließlich bei Jedem als rein körperlich zu betrachten, erscheint mir als zu eng gefasst. Auch der Blick in Richtung Psyche sollte da zumindest angesprochen werden dürfen.

Liebe Grüße

Ulrike

Hallo Ulrike, hallo an alle Leidgeplagten

da ich, wie ihr wisst ca. 40 Jahre lang an BE gelitten habe, kann ich auch ganz sicher behaupten, dass es in meinem Fall ganz sicher nichts mit der Psyche zu tun hatte.

Nun bin ich durch die Borreliose so krank und wirklich psychisch oft angeschlagen. Ich bekomme Kopfschübe und weiß, dass auch diese durch Bakterien oder soger durch Parasiten ausgelöst werden.

Meine Blase hingegen ist seit 2 jahren ohne Beschwerden! Also stimmt diese psychische Variante in meinem Fall keineswegs.

Alle Erkrankungen werden übrigens gerne der Psyche zugeschoben. Ist ja auch relativ einfach, wie ich finde.

Hätte ein Urologe mir damals mit meinen entsetzlichen Blasenschmerzen erzählt, das kommt von ihrer Psyche, wäre ich vermutlich ausgerastet.

Ich hoffe, für viele Blasenleidene hier im Thread die richtigen Worte gefunden zu haben!

Lg
sonneundregen
 
hallo sonneundregen ,

Alle Erkrankungen werden übrigens gerne der Psyche zugeschoben. Ist ja auch relativ einfach, wie ich finde.

erkrankungen nur der psyche zuzuschreiben ist sicherlich nicht der richtige weg ,obwohl die psyche dies ohne weiteres hinbekommen könnte ;).

da wir alle nun einmal (nicht nur rein äußerlich) anders sind ,besteht natürlich auch die möglichkeit das jeder mensch ein und die selbe erkrankung anders erfährt und vorallem anders damit umgeht .

einem neuen user auf alle möglichen ursachen aufmerksam machen ist sicher somit ein/der richtige(r) weg .

lg ory
 
Liebe sonneundregen,

Meine Blase hingegen ist seit 2 jahren ohne Beschwerden! Also stimmt diese psychische Variante in meinem Fall keineswegs.

Die Beschwerdefreiheit Deiner Blase hängt sehr eng mit dem Wechsel von Antibiotika zu Meerrettich zusammen. Ich glaube auch, dass Du immer noch Beschwerden hättest, wenn Du diesen Wechsel nicht gemacht hättest.

Andererseits, ist denn aber gleichzeitig mit diesem Wechsel nicht auch viel mehr passiert?
In Deinem Heimat-thread hatte ich beim lesen schon das Gefühl, dass mit der Verwendung des Meerrettichs Du gleichzeitig auch zu Deinem eigenen Therapeuten geworden bist. Du hast eigene Entscheidungen gefällt und die Verantwortung für Deine Gesundheit weniger bei den Ärzten gelassen und mehr in die eigenen Hände genommen. Du hast Dich auf Deinen eigenen Weg gemacht.

Dazu mal folgende Schilderung.
Eins meiner Kinder war ja allergisch auf Milch, die sich bei ersten Zufütterungversuchen im Alter von 3 Monaten offenbarte. Er bekam Quaddeln am ganzen Körper, kaum noch Luft (hörbar) und in der Folgezeit noch Darmkrämpfe. Es ist sehr furchtbar für eine Mutter, wenn sie daneben steht und wenig tun kann, während ihr Kind sich vor Schmerzen krümmt und weint. Auch gingen die Probleme mit der Atmung im akuten Fall schon in den lebensgefährlichen Bereich.
Vordergründig betrachtet, ist da ja eigentlich auch kein Platz für die Psyche. Auslöser war ja ein Nahrungsmittel.
In der ganzheitlich arbeitenden Klinik in der ich mit ihm im Alter von einem Jahr war, wurde auch die Psyche mit als Auslöser gesehen. Für asthmatische Beschwerden (die mein Sohn hatte) galt eine "Revierverletzung" als Auslöser.

Genau eine Solche hatte ich als Mutter gemacht.
Mein Sohn wollte nämlich sein Milchfläschchen gar nicht trinken. Ich habe dies nur "falsch" interpretiert. Ich habe seine Abneigung primär aufs Fläschchen bezogen und nicht auf den Inhalt. Den Geschmack habe ich durch Hinzufügen einer Obst Mischung noch etwas verändert.
Ich erinnere mich noch an meine Gedanken, die ich beim Füttern dieses Fläschchens hatte. Einmal war es der Gedanke: Ich stille Dich nicht eher wieder, ehe dies Fläschchen geleert ist (ich betrachtete dies aber eher als eigene mentale Stärkung, wenn man eine Neuerung einführen wollte; also eher als konsequent) - und ich weiß auch noch, dass ich (allerdings mit einer Art innerem Lächeln) dachte, ist ja fast wie "friss oder stirb".

Der Organismus meines Sohnes hatte ganz klare Signale gesetzt die ich so übersetzen würde: "Dies ist nicht gut für mich" (er wollte ja gar nicht die Milch trinken). Ich habe diese aber nicht beachtet, und darin sehe ich eine Revierverletzung.

Über dieses Signal habe ich mich noch einmal hinweggesetzt.
Für meinen Sohn, mittlerweile ein Jahr alt, stand Mais zum testen auf dem Programm in oben erwähnter Klinik. Dies war auch der erste "Maiskontakt" für ihn. An den Mais wollte er aber nicht so richtig ran, ich hatte auch das Gefühl, das die Maistestung etwas in die "unerwünschte Richtung " geführt hatte. Um sicher zu sein, gab es dann am nächsten Tag noch mal Mais. Mein Sohn wollte aber keinen Mais essen. Mir war es aber dann doch "gelungen" ihm wenigstens ein Maiskorn einzuverleiben, mit dem Ergebnis, dass ich froh und dankbar war, dass dieser Versuch in einer Klinik stattfand.

Ich kann natürlich auch nicht beweisen, dass mein Sohn keine Allergie bekommen hätte, wenn ich ihn nicht "gezwungen" hätte das Fläschchen zu leeren.
Auch durften zunächst, die als unverträglich getesteten Nahrungsmittel, für ein Jahr nicht mehr verwendet werden, was ich als "körperliche" Maßnahme ansehe.

Mein Sohn hat übrigens später selbst eine Toleranz gegenüber die Nahrungsmittel, im Wege der oralen Immunisierung, hergestellt.
Ich habe aus meinem Fehlverhalten auch gelernt. Körpereigene Signale betrachte ich seit dem mit viel Respekt.

Ich möchte Dir, liebe sonneundregen, keinerlei psychische Beteiligung unterstellen. Ich denke, dass kann nur Jeder für sich selbst entscheiden. Zusätzlich aber mal in die psychische Richtung zu schauen, halte ich zumindest nicht für schädlich.

Liebe Grüße

Ulrike
 
...Alle Erkrankungen werden übrigens gerne der Psyche zugeschoben. Ist ja auch relativ einfach, wie ich finde.

Hätte ein Urologe mir damals mit meinen entsetzlichen Blasenschmerzen erzählt, das kommt von ihrer Psyche, wäre ich vermutlich ausgerastet.

Ich hoffe, für viele Blasenleidene hier im Thread die richtigen Worte gefunden zu haben!

Lg
sonneundregen

Hast Du!
In dem einen Punkt sind wir uns VÖLLIG einig.

Ich würde einer Frau, die bei dieser völlig haltlosen Unterstellung ausrastet, eine excellente psychische Gesundheit bescheinigen. Wer seinen Kopf zum selbständigen Denken gebraucht, statt sich Unlogisches einreden zu lassen,
ist äußerst gesund.

Zur Psychosomatik aus einem Buch:

Selbst wenn ein Arzt meint, Sie hätten eine "lokale Abwehrschwäche" der Schleimhäute von Harnröhre und Blase, steht dahinter die Idee, diese Abwehrschwäche sei durch Vorgänge in der Psyche bedingt, jedenfalls wenn
der Arzt die Fachveröffentlichungen der jüngsten Zeit verfolgt hat.


Warum allerdings auf der Suche nach auslösenden Faktoren von der sich „Wissenschaft“ nennenden Medizin nicht zuallererst auf Stoffwechselvorgänge, bzw. die Ausscheidungsprodukte geschaut wird, die diese Schleimhäute passieren, entzieht sich meinem Verständnis.

Die „Wissenschaftlichkeit“ mancher psychosomatischer Ansätze in der Medizin mag einleitend durch einen Denkansatz einer ihrer Anwender illustriert sein: Man lasse sich folgenden Satz „auf der Zunge zergehen“:
„Die anatomische Besonderheit der Kürze der Urethra bei der Frau in Verbindung mit der unmittelbaren Nähe zum Genitale bedingt, daß Blasenentzündungen häufiger als beim Mann durch psychosomatische Zu-sammenhänge erklärbar sind“.
Anatomische „Besonderheiten“ bedingen, daß Blasenentzündungen durch psychosomatische Zusammenhänge erklärbar sind?
Körperliche Strukturen bedingen psychische Auswir-kungen? Damit wäre der psychosomatische Denkansatz umgekehrt:
Hier haben die körperlichen Strukturen Auswirkungen auf die Psyche.

siehe: Speidel H (1996) Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege . In: Meyer A-E et al: Jores Praktische Psychosomatik, 314ff


Ein anonymer Urologe berichtet in seiner beißenden Kritik seiner Kollegen über einen, der durch unsauberes Arbeiten Bakterien in die Harnwege seiner Patientinnen verschleppte, die dann mit zwei bis drei Tagen Verzögerung zu einer Harnwegsinfektion führten.
Der Patienten aufklärende und seine Kollegen unter dem Schutz des Pseudonyms hart kritisierende Arzt bewertet die Erklärung des Kollegen gegenüber den Patien-tinnen folgendermaßen:
Durch die zeitliche Verzögerung sei die Erklärung des "schlitzohrigen" Kollegen für die Patientinnen überzeugend gewesen, verursachend hätten Unterkühlung oder Streß sein können .

(siehe: Dr. med: Patient Nebensache, Hanser 1998)


Fällt Ihnen auf, daß allgemein als Auslöser für Blaseninfektionen eben diese beiden Faktoren Unterkühlung und Streß genannt werden?


Die Urologen betreiben mit ihrer Behandlung wiederkehrender Harnwegsinfekte bei Frauen gezielt und erfolgreich Strategien, die "gelernte Hilflosigkeit" erzeugen.
siehe: Erlernte Hilflosigkeit

Übrigens bei Männern mit chronischer Prostatitis genauso.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hakushi,

ich empfinde die Trennung in rein psychisch und rein körperlich als nicht zweckmäßig. Sicherlich gibt es jeweils eine unterschiedliche Gewichtung aber wieso sollte der psychische Aspekt von vornherein ausgenommen werden?

Frauen sind statistisch gesehen vermehrt von Blasenentzündungen betroffen. Wenn, wie von Dir vertreten, aber Nahrungsmittel vermehrt als Auslöser in Frage kommen, dann müssten doch auch mehr Männer betroffen sein?

Wenn die kürzere Harnröhre bei Frauen der alleinige Faktor wäre, müssten denn dann nicht auch vermehrt weibliche Babys eine Blasenentzündung entwickeln, da da von einem "Kotkontakt" (e-koli) doch auszugehen ist?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Ich darf darauf hinweisen, dass es sich bei dem von der Moderatorin geänderten Satz um diesen handelt:

...
Zur Psychosomatik aus einem Buch:
...
LG
Ich würde so etwas Sinnleeres nicht von mir geben.

Man kann es ergoogeln, wenn man Risiken sucht, die sich aus "sauer" und Urin ergeben.

LG
 
Hallo Hakushi,

ich empfinde die Trennung in rein psychisch und rein körperlich als nicht zweckmäßig. Sicherlich gibt es jeweils eine unterschiedliche Gewichtung aber wieso sollte der psychische Aspekt von vornherein ausgenommen werden?

Frauen sind statistisch gesehen vermehrt von Blasenentzündungen betroffen. Wenn, wie von Dir vertreten, aber Nahrungsmittel vermehrt als Auslöser in Frage kommen, dann müssten doch auch mehr Männer betroffen sein?

Wenn die kürzere Harnröhre bei Frauen der alleinige Faktor wäre, müssten denn dann nicht auch vermehrt weibliche Babys eine Blasenentzündung entwickeln, da da von einem "Kotkontakt" (e-koli) doch auszugehen ist?

Liebe Grüße

Ulrike

hallo Ulrike,

das sind prima Fragen, leider äußerst schwer zu beantworten.

Ich denke, dass die Urologen bei Windel-Kindern wohl recht haben mit ihrer Einschätzung: Das Risiko für HWIs wächst mit der Nähe zwischen Anus und Meatus (Harnröhrenausgang) und sinkt mit der Länge der Urethra.
Ich meine zu erinnern, dass doppelt so viele kleine Mädchen wie Jungen an HWIs leiden.

Bei Erwachsenen liegt es denke ich an der Ernährung. Frauen sind/waren viel besser von den "Segnungen" von Vollwert, Vollkorn, denen der Milchindustrie und gar vom Vegetarismus zu überzeugen als Männer.

Gehe ich mit der besseren Hälfte essen, so wird mir fast immer sein Teller vorgesetzt: der mit Nudeln, Sahnesaucen, das milchige Dessert usw.
Was ich bestelle: Fleisch mit Gemüse ohne alles scheint den Kellnern männlich, offenbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo hakushi ,

ja manchmal hat es ein moderator wirklich nicht leicht ,es jedem recht zu machen ;).

Zur Psychosomatik aus meinem Buch:
wurde leider als werbung gemeldet .

es tut mir leid das ich als begründung "werbung" vergessen habe anzugeben.

lg ory
 
Liebe sonneundregen,

Die Beschwerdefreiheit Deiner Blase hängt sehr eng mit dem Wechsel von Antibiotika zu Meerrettich zusammen. Ich glaube auch, dass Du immer noch Beschwerden hättest, wenn Du diesen Wechsel nicht gemacht hättest.

Ulrike

Hallo Ulrike,

das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Da ich nun nicht mehr jeden Tag Meerrettich zu mir nehme und trotzdem blasentechnisch beschwerdefrei bleibe.:freu:

Durch den Meerrettich konnten die Bakterien keine Resistenzen mehr bilden und ich konnte sie deshalb im Blasen-Nierenbereich abtöten.:freu:

Nun habe ich allerdings an anderer Stelle mit Borrelien und Parasiten zu kämpfen.

Lg
sonneundregen
 
....das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Da ich nun nicht mehr jeden Tag Meerrettich zu mir nehme und trotzdem blasentechnisch beschwerdefrei bleibe.:freu:

hallo Sonne,

ich betone im Voraus, dass es mir fernliegt, jemandem seinen MR ausreden zu wollen.

Aber Obiges würde ich anders erklären:

Ich erinnere an die oben zitierte schlitzohrige Erklärung des unsauber arbeitenden Urologen für eine BE: durch "die zeitliche Verzögerung, [durch die] die Erklärung des "schlitzohrigen" Kollegen für die Patientinnen überzeugend gewesen [sei], verursachend hätten Unterkühlung oder Streß sein können ".

Infektionen treten mit einer zeitlichen Verzögerung von 12 bis 72 Stunden auf.
Wenn man alle drei Tage MR nimmt, dann fängt man genau die sich gerade entwickelnden Infektionen auf. Und MR ist sehr potent und dazu gut in der Lage!

LG

PS: Liebe Ory, natürlich hat eine Moderatorin es schwer, und es jedem recht machen zu wollen, ist eh völlig illusorisch.
Aber was mich angeht: Man schreibt nix, ohne es zu zitieren, nicht mal, wenn es um die eigenen Gedanken geht. Jedenfalls, solang man nicht von und zu G. heißt... ;) *grins*
 
hallo Sonne,

Infektionen treten mit einer zeitlichen Verzögerung von 12 bis 72 Stunden auf.
Wenn man alle drei Tage MR nimmt, dann fängt man genau die sich gerade entwickelnden Infektionen auf. Und MR ist sehr potent und dazu gut in der Lage!

Hallo Hakushi,

auch das sehe ich persönlich nicht so! Du magst es nicht glauben, aber ich war auch schon mal 1 ganze Woche ohne Meerrettich und meine Blase blieb nach wie vor von Entzündungen verschont.

Wegen der Borreliose nehme ich aber nun alle 3 Tg. Meerrettich zu mir, weil ich weiß, dass es meine Beschwerden lindert.

Allerdings ist Knoblauch für den Kopf sehr viel besser. Vielen Betroffenen habe ich nun schon geholfen. Nicht durch Bücher, sondern durch meine Erfahrungen.

Allerdings gebe ich Dir auch in einen einzigen Punkt Recht! Bakterien kann man aushungern lassen, keine Kohlenhydrate!;)

sonneundregen
 
Hallo sonneundregen,

das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Da ich nun nicht mehr jeden Tag Meerrettich zu mir nehme und trotzdem blasentechnisch beschwerdefrei bleibe.

Zu den Gesichtspunkten, die Dosierung des Meerrettichs betreffend, hatte ich mich gar nicht geäußert. Meine Äußerung diesbezüglich bezog sich daher mehr darauf, dass wenn Du die Antibiotika Schiene nicht verlassen hättest, Du wohl auch jetzt noch Blasenbeschwerden hättest. Es war ja Deine persönliche Entscheidung die "ausgetretenen" Pfade zu verlassen. Die positive Veränderung im Blasen-Nierenbereich führe ich deshalb auf diesen Wechsel zurück. Wenn ich noch richtig informiert bin, nimmst Du den Meerrettich jetzt jeden 2. bzw.3. Tag?
Nun habe ich allerdings an anderer Stelle mit Borrelien und Parasiten zu kämpfen.

Unter Ganzheitlichen Gesichtspunkten wären da auch andere Fragen zu stellen (anderer Themenbereich - z.B. Ohren).

Wenn Du das möchtest oder es zumindest als unschädlich betrachtest, kann ich gern diese Themenbereiche in Deinem Heimat thread ansprechen.

Ich habe natürlich auch Verständnis dafür, wenn Du dies nicht möchtest. So experimentier freudig Du auch im körperlichen Bereich bist, so spüre ich doch auch gleichzeitig eine deutliche Zurückhaltung bei Dir, was die Möglichkeiten angeht, über die Psyche etwas positiv zu verändern.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo sonneundregen,

Wenn ich noch richtig informiert bin, nimmst Du den Meerrettich jetzt jeden 2. bzw.3. Tag?


Unter Ganzheitlichen Gesichtspunkten wären da auch andere Fragen zu stellen (anderer Themenbereich - z.B. Ohren).

Ich habe natürlich auch Verständnis dafür, wenn Du dies nicht möchtest. So experimentier freudig Du auch im körperlichen Bereich bist, so spüre ich doch auch gleichzeitig eine deutliche Zurückhaltung bei Dir, was die Möglichkeiten angeht, über die Psyche etwas positiv zu verändern.

Liebe Grüße

Ulrike

Hallo Ulrike,

ich versuche mal zu erklären, was in mir vorgeht! Ja, ich nehme den Meerrettich alle 2 bis 3 Tg. zu mir, manchmal mache ich aber auch eine Woche Pause. Knoblauch nehme ich aber jeden Tg. zu mir, weil er die Hirnschranke überwindet. Meerrettich hat diese Eigenschaft nicht.

Ich bin eine selbstbewusste Frau, die nie mit psychischen Problemen zu tun hatte! Wenn ich aber diese Schübe bekomme, weine ich den ganzen Tag. Ich bin nicht mehr ich selbst, bin fremdgesteuert. Das verursachen die Borrelien oder Parasiten in meinem Kopf.

Der Beweis dafür, ist eine anschließende Ohrenentzündung! Ich spüre, dass die Entzündungen meines Kopfes aus den Ohren abfließen. Habe sogar eine medizinische Aussage darüber. Jeder der logisch denken kann, müsste sich auch vorstellen können, dass Entzündungen im Kopf zwangsläufig Depressionen auslösen. Man wird schlichtweg bescheuert, der Druck lässt stundenlang nicht nach!


Ich bekämpfe diese Borreliose nun schon seit 2 Jahren. Es gibt nur die eine Alternative. Sie oder ich! Nach meinem letzten Schub vor 3 Tg., geht es mir heute erstaunlich gut. Meine Ohrenentzündung geht wieder zurück, ich habe den Schub überstanden.:freu:

Eine Erkrankung, die ich schon von meiner Mutter übertragen bekommen habe, verlässt nicht so schnell meinen Körper!

Ich werde es aber schaffen, da bin ich mir fast zu 100% sicher.

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Sonne, bleib selbstbewusst!

Es ist lange bekannt, dass Bakterien, Viren, Darmparasiten psychiatrische/ neurologische Probleme verursachen, das ist ein Teil ihrer Pathogenität, so gut wie alle pathogenen Keime produzieren Gifte, die im Nervensystem wirken (können), manche hochpotente, manche weniger potente.

Wenn Du Dich psychisch gesund fühlst, bleibe dabei.

Wichtig ist nur, die Lebensfreude trotz Krankheit nicht zu kurz kommen zu lassen, als Gegengewicht zur Belastung durch die Krankheit. Krankheit bedeutet in jedem Fall Stress, Stress macht kränker, dem Stress kann durch Lebensfreude entgegengewirkt werden.

Grüße von Datura
 
Hallo, Sonne, bleib selbstbewusst!

Es ist lange bekannt, dass Bakterien, Viren, Darmparasiten psychiatrische/ neurologische Probleme verursachen, das ist ein Teil ihrer Pathogenität, so gut wie alle pathogenen Keime produzieren Gifte, die im Nervensystem wirken (können), manche hochpotente, manche weniger potente.

Wenn Du Dich psychisch gesund fühlst, bleibe dabei.

Wichtig ist nur, die Lebensfreude trotz Krankheit nicht zu kurz kommen zu lassen, als Gegengewicht zur Belastung durch die Krankheit. Krankheit bedeutet in jedem Fall Stress, Stress macht kränker, dem Stress kann durch Lebensfreude entgegengewirkt werden.

Grüße von Datura

Hallo Datura,

ja die Lebensfreude versuche ich mir zu erhalten, auch wenn es manchmal schwer fällt. :rolleyes:

Ich könnte mich heute noch über die Diagnose der Neurologie "Somatoforme Störung" tierisch aufregen.

Letzendlich kann diese chronische Erkrankung nur das Immunsystem regeln und das dauert!

Wenn ich die 2 Jahre zurückblicke, geht es mir heute deutlich besser. Deshalb bleibe ich bei meiner Therapie.

Lg
sonneundregen
 
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