Chlorella ja oder nein

Hallo Lygia,

Vielleicht hilft Dir - wie auch anderen, incl mir - hinsichtlich der Bandscheiben Magnesiumchlorid oral und v.a. intradermal. Schau mal diesen Thread an:

https://www.symptome.ch/threads/bandscheibenvorfall-c5-c6-und-arthrose-im-isg.77786/.

In welcher Höhe ist Dein Vorfall? (Prolaps oder Protrusion?)

Sehr wichtig scheint mir, daß Du keine weiteren toxischen Schmerzmittel verwendest (v.a. kein Paracetamol). Daß Novalgin (das man sehr hoch dosieren kann) nicht hilft, ist schlimm. Von den Opioiden hatte bei mir Valoron weniger NW als Tramal. (Vorsicht Suchtgefahr!)

Chlorella brauchst Du gegenwärtig eher nicht.

Gute (!) Krankengymnasten können helfen, passiv und durch Kräftigungsübungen. Auch Osteopathie könnte gut sein - wenn der Behandler was kann.

GFR bestimmt jedes Labor; jeder Arzt kann das anordnen. Ist einfach. Aber bei Dir gegenwärtig nicht vordinglich.

Die Orthomol-Produkte sind m.E. viel zu niedig dosiert. Empfehlenswert zur Erhöhung der Immunkompetenz sind v.a. Vitamin D3 ("Vit. D in Cocosöl nach Dr. Mutter", rezeptfrei bei Klösterl-Apotheke, München, hoch dosiert: 8000 I.E./Tag; nach 4 Monaten 25(OH)Vit.D, Ca und Phosphat testen); L-Glutathion. L-Glutamin, L-Arginin, L-Carnitin, Vit. C mehrere Gramm über den Tag verteilt. Aber davon verstehen andere mehr; man müßte auch schauen, welche Parameter da genau aus dem Ruder gelaufen sind. Quecksilberbelastung senkr auch die Immunkompetenz.

Die grünbetonte Rohkost würde ich per autoritärer Anordnung einführen. :eek: (Nicht einfach, weil ja dabei auch Süchte überwunden werden müssen. Lies nach bei J. Mutter: "Gesund statt chronisch krank". Wirklich schwierig ist's nur ein paar Tage. KEIN Obst (das machen die meisten falsch), kein Getreide. Sauermilchprodukte nur wenn Du sie magst. Roher Eidotter, gelegentlich kleine Seefische.Keine Getreide, viel Leinsamenöl. Du wirst Dich bald wohler fühlen, wetten?

Buon appetito!

Alles Liebe,
Windpferd
 
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@

Was will ich ausleiten? In der Hauptsache wohl die Schmerzmittel.

Hallo Lygia,

Schmerzmittel lassen sich sehr gut mit homoeopathischen Mitteln ausleiten, z.B. Nux Vomica.
Vielleicht kennst Du ja sogar einen Wald und Wiesenarzt, der homoeopathische Kenntnisse hat ;)

Im übrigen ist ein Opiat bei Schmerzen mit richtiger Dosierung verträglicher für den Körper als Analgetika . Leider herrscht immer noch beim Menschen oder auch Ärzten die Meinung, dass es Suchtpotential hat und wird verhalten verordnet. Schmerztherapeuten sind da etwas genauer informiert und wissen, dass Opiate nur ein sehr geringes Abhängigkeitspotential bei Schmerzen aufweisen.

Liebe Grüße
Kayen
 
hallo

erstmal zu Dr. D: je mehr ich von ihm höre, desto besser wird seine Sichtweise klar.

Es ist wichtig, weil er die Sache Schwermetallvergiftung und die daraus folgenden Krankheiten anspricht.

Seine Meinung über das "Feinsystem" oder die haargenaue Funktionsweise ist nur eine übernommene, und keine fachliche. Folglich versteht er (außer der wirklich wichtigen natürbelassenen Ernährung) nach meiner bis jetzt gebildeten Meinung zu wenig von Vitaminen und Mineralstoffen, bes. da sie neuerdings (anstatt wie vor knapp 100 Jahren) bes. wenig vorkommen und der Körper sie zur Entgiftung benötigt.


Ich rate dir einen Therapeuten (Arzt, oder eher Heilpraktiker, da gibt es mehr), der herausfindet, wie du vorgehen könntest.

Von Novalgin halte ich auch nichts, hab`s bei mir (orthopäd. Problem) probiert, und halte es für das schlechteste Mittel (klass. Schmerzmittel außer Paracetamol gingen gar nicht mehr, und Paracetamol ist auch schlecht).
Tramadol nahm ich tropfenweise zu mir (hilft bei orthopäd. Entzündungen), hat aber weite körperliche Auswirkungen.

Gute bis beste Erfahrungen habe ich mit der Bioresonanz nach Denecke gemacht, man testet auch die gesamte Belastung, Anwendung spielend. Sie ist sanftest.

Würde dir gerne zahlreiche Ratschläge geben, doch bei einer komplexen Symptomatik mit Beschwerden benötigst du einen Fachmann(-frau).
C ist bestimmt gut, soweit mal über die Behandlungswege, die üblich sind, informiere.

Wenn du die Problematik beiseite hättest (keine Schmerzen mehr, keine Schmerzmittel mehr), und du schnell wieder einen klaren Kopf bekommen möchtest, würde ich eine speziell dafür ausgerichtete Kur wissen.


Allgemeine Entgiftungsmaxime ist die Wasser-Einnahme (-qualität beachten).
Finde die Ursache deiner Beschwerden /laß sie behandeln.
-Ärzte sind da unterschiedlicher Meinung-
 
hallo, Kayen, ich finde deinen Beitrag interessant, daß Opiate weniger körperschädlich als herkömmliche Schmerzmittel seien.

Allerdings geht es ja um die körperliche Vergiftung, ob mit klass. Schmerzmitteln oder starken. Außer kalten Wickeln, Thymol und Akupunktur nebst Wunderheilung weiß ich kaum von einer Schmerzalternative.

Am Besten ist immer noch die Ursache (Schwermetalle, Vergiftung durch tote Zähne, Fehlbelastung) zu beseitigen. Ich persönlich habe eine schmerzhafteste Erkrankung, und bin den Weg der Schmerzvermeidung (körperlich äußerste Schonung) ohne Opiate gegegangen (außer am Anfang Tramadol). Freilich sind Schmerzen suizidgefährlich grausam.
 
@ll

Jetzt wird es für mich schwierig, korrekt zu antworten.
Ich versuche es mal:

@Windpferd

BSV ist C5/C6 - und von Tramal wurde mir schlecht. Das ist so ziemlich das einzige Medikament, was ich nicht vertrage. Das Tilidin hat sehr gut geholfen und ich hatte auch keine Entzugserscheinungen - dafür habe ich es nicht lange genug genommen.
Was bitte ist Prolaps oder Protrusion? Ich habe keine Ahnung...
Ich bekomme weder Physiotherapie noch Krankengymnastik - beide Ärzte (sowohl der Orthopäde als auch der Neurochirurg) haben unabhängig voneinander gesagt, sie wollen nicht, das einer an meinem Nerv herumfummelt. Der muss Ruhe haben - KG bringt nichts, da die Bandscheibe kaputt ist. Ich muss nun für mich herausfinden, was ich an Bewegung machen kann und wieviel, d.h., ab wann es schmerzt.....tolle Aussichten.
Ich kann weder den einen noch den anderen zwingen, mir eine Therapie aufzuschreiben, die sie nicht befürworten. Und eine KG selbst bezahlen kann ich mir nicht leisten - und irgendwie denke ich auch, das es einen tieferen Sinn haben muss, wenn beide das verneinen. Ich weiß es nicht - bin kein Arzt.
Orthomol wird auch für Chemo- und Strahlenpatienten empfohlen - ich kann mir nicht vorstellen, das es zu niedrig dosiert sein soll :eek:
Quecksilberbelastung war eigentlich der Auslöser, hier zu schreiben - aber ich denke, ich habe viel wichtigere Belastungen, um die ich mich akut kümmern muss. Die Zahnsanierung ist, wie geschrieben, schon mind. 16 Jahre her und ich habe zahntechnisch keine Probleme. Meine Keramikinlays halten immer noch - bisher ist nur eine kaputt gegangen und dafür habe ich eine Kunststofffüllung bekommen.

@Kayen

Nux vomica ist mir bekannt und ich werde das nachlesen - habe ein Buch über homöopatische Mittel. Und vor den Tillidin habe ich Respekt-denn im Beipackzettel steht schon, das man davon süchtig werden kann.

@Wissen ist Macht

Dein Posting verstehe ich nicht so recht - z.B. diesen Satz: Zitat "C ist bestimmt gut, soweit mal über die Behandlungswege, die üblich sind, informiere." Was meinst du damit?

Und diesen Satz verstehe ich auch nicht Zitat "und du schnell wieder einen klaren Kopf bekommen möchtest, würde ich eine speziell dafür ausgerichtete Kur wissen." Welche Kur weißt du, die mir da helfen könnte?

Von Bioresonanz halte ich persönlich gar nichts - habe das einmal gemacht und empfand es als "Firlefanz" - entschuldige bitte.

Ich würde gerne einen Weg ohne starke Medikamente gehen, doch die Bandscheibenschmerzen wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht - sowas konnte ich mir bisher nicht vorstellen. Ohne das Tillidin hätte ich die nicht ertragen - leider. Und meine Nackenkopfschmerzen sind auch nicht ohne - obwohl ich nicht unter Migräne leide (diese stelle ich mir auch sehr schlimm vor). Doch wie soll ich mit sowas vernünftig arbeiten? Ich kann es mir nicht leisten, nicht mehr arbeiten zu gehen - das ist leider Fakt.

Liebe Grüße

Lygia12
 
Hallo Lygia,

mir kommt's nicht auf Deine Korrektheit (ist lieb gemeint von Dir, danke!) an, sondern darauf, daß Dir geholfen wird.

Leider haben viele Ärzte (vor allem die operierenden, dazu gehören auch die Ortthopäden) keine Ahnung von professioneller Physiotherapie. (Das Wort "Krankengymnastik" ist eher irreführend: es legt die Vorstellung nahe, da werde eher herumgehampelt.) Die verfügt über subtile und vielfältige Methoden. Jeder Allgemeinmediziner kann sie Dir verschreiben.

Man ist sich heute ziemlich einig darüber, daß bei Bandscheibenschäden nur im äußersten Notfall (z.B. bei motorischen Lähmungen) operiert wird sondern lieber konventionell behandelt. Dazu gehört unbedingt Physiotherapie. V.a. isometrische Kräftigungsübungen, um die Haltemuskulatur zu stärken.

Das Suchtpotential von Opioiden ist sogar in den Beipackzetteln erwähnt. Es stünde da gewiß nicht, wenn es nicht gegeben wäre - denn verkaufsfördernd ist es gewiß nicht. Aber vielleicht kennst Du Dich selber gut genug, um rechtzeitig zu stoppen. (Wenn ich mich recht erinnere, gab es im Forum mal unerfreuliche Berichte über die Schwierigkeit, von Tilidin wieder loszukommen.)

Von Homöopathika würd ich mir persönlich nicht allzuviel versprechen. Es sei denn unter Anleitung durch einen Spezialisten für Klassische Homöopathie. Wunder sind ja möglich. (Nicht ironisch gemeint!)

Alles Liebe,
Windpferd


Übrigens, weil Du fragst: Prolaps = Vorfall (d.h. der Kern der Wandscheibe ist herausgetreten); Protrusion = Vorwölbung, die aber auch schon auf die Neuroforamina drücken kann. Genaueres an vieles Stellen im Internet, auch bei Wikipedia.
 
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Hallo Windpferd,

danke für die Erklärungen - also ich hatte definitiv einen Prolaps.

Bezüglich Physiotherapie werde ich dann am besten einen Termin bei meinem Hausarzt machen - der weiß eh noch nichts von dem Bandscheibenvorfall.

Tillidin macht süchtig, definitiv - doch ich denke, da muss man noch mehr und es noch länger nehmen, als ich es musste. Wie gesagt, ich habe es über 6 Wochen in schwankenden Dosierungen genommen und danach hatte ich wirklich noch keine Entzugserscheinungen. Das Problem ist nur, dass die wohl das Immunsystem komplett geplättet haben und das wusste ich nicht. Nach der nun 3. Erkältung in gut 6 Wochen traf ich nun eine Apothekerin, die die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hat, als sie hörte, ich hätte nichts für den Aufbau bekommen. Sie empfahl mir das Orthomol und darüber habe ich eigentlich bisher nur Positives gehört und gelesen.

By this way - ich wühle schon die ganze Zeit nach dem Magnesium Chlorid. Hat jemand einen Link, wo ich es hier in Deutschland bekomme? Habe da bísher noch nichts Gescheites gefunden.

Liebe Grüße

Lygia12

PS: Die Korrektheit bezog sich nur darauf, ob ich dem jeweiligen Poster eine richtige Antwort gebe ;) Da es doch einige waren (freu), wollte ich nichts durcheinander schmeissen.
 
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Liebe Lygia,

"Magnesiumchlorid-Hexahydrat" kann Dir jede Apotheke bestellen in D. (Die sollen sich ein bißchen Mühe geben!) Sie haben's normalerweise nicht vorrätig. Es sind Packungen mit 250 g. Leider habe ich meine Dose verlegt, so daß ich Dir den Hersteller nicht sagen kann. ("Magnesiumchlorid" - ohne Hexahydrat - gibt es m.W. hier nicht.)

Gute Nacht,
Windpferd
 
PS: Eben bei Google nachgesehen. Da gibt es gleich auf der ersten Seite eine Menge von Angeboten von MgCl2-6(H2O). Eines von Merck Chemicals. Sogar von Amazon kann man's kriegen (hat 5 Sterne :D). Aber meine Apotheke bekam es bisher immer am folgenden Tag.

Viel Erfolg!

Sicher hängt es auch vom Individuum ab, wie groß die Suchtgefahr bei Opioiden ist. Ich fand Valoron nicht nur stark schmerzlindernd; es führte auch zu einem schwer beschreibbaren Wohlgefühl - etwas verführerisch. Damals dachte ich "Aufpassen!" Aber mit Sicherheit ist es weit besser, als schwere Schmerzen zu ertragen.

Alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

danke für dein googlen :)

Ich habe festgestellt, das ich mit dem Tillidin nicht vernünftig Auto gefahren bin (musste ich aber, da ich sonst nicht zu meinem Neurochirurgen gekommen wäre) und das ich vieles zwar gehört habe, aber sofort vergessen habe. Viele Leute haben mir erzählt, sie hätten mir dies oder das doch gesagt und ich weiß von nichts mehr :(
Ich hoffe nur, ich habe auf der Arbeit nicht allzu viele Böcke geschossen....

Gute Nacht

Lygia12
 
Guten Morgen Lygia,

also, hab das Pulver wiedergefunden. Es heißt Magnesiumchlorid-Hexahydrat und ist von der Fa. FAGRON. Dosen zu 250 g. Bei Bestellung in der Apotheke am Morgen kriegt man es noch am selben Tag; also wohl beim Großhandel vorrätig, in D jedenfalls.

Möge es Dir gut tun!

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo,

ich kann nur vor Opiaten warnen. Ich habe einige Jahre in der Suchthilfe gearbeitet und die Entgiftungskliniken sind voll von meist älteren Damen mit Rheuma oder anderen Erkrankungn die bitterliche Entzüge durchmachen um nach und nach ihre Schmerzmittel zu reduzieren bzw. auszuschleichen.

Die meisten haben mit anderen Suchtmitteln nichts am Hut und müßen aufgrund von schlechten Blutwerten in Entzugskliniken zusammen mit Junkies von ihren Schmerzmittel runter kommen. Meist haben sie mehr als eines von Ihrem Schmerztherapeuten verordnet bekommen und sie müßen einige male in die Klinik zum entziehen und brauchen manchmal sogar eine Therapie danach.

Gruß
Spooky
 
Ich denke, ein gut ausgebildeter Schmerztherapeut wird ganz individuell entscheiden, welches Schmerzmittel verordnet wird. Bei Langzeitschmerzen würde ich persönlich ein Opiat insofern vorziehen, da es einfach verträglicher für den Körper ist.

Immer wird darauf hingewiesen, dass, wenn tatsächlich Schmerzen vorhanden sind, Opiate nicht süchtig machen bzw. wenig Suchtpotential besitzen. Die Erfahrung habe ich so auch selbst gemacht.

Und wenn man sich vorstellt, was eine Langzeiteinnahme von Paracetamol, Diclofenac im Körper anrichtet, von Nieren- bis hin zum Leberversagen, Magenperforation, würde ich persönlich noch immer einen möglichen Entzug in Kauf nehmen.

Ich habe jedoch beim Absetzen der Morphine bzw. auch bei Tramal nichts aber auch garnichts von Abhängigkeit gespürt. Mag natürlich alles individuell sein.

Hier auch noch die med. Ansicht:

Opioide in der Schmerztherapie


Fehler aufgrund von Vorurteilen. Diesen Fehlern liegen sehr oft Vorurteile seitens der Ärzte und der Patienten zugrunde. Besonders die Opioid-Phobie, der Angst, daß es bei der Anwendung zur Erzeugung einer Sucht kommen könnte, ist bei der Anwendung der zentral wirkenden Analgetika das größte Hemmnis in Deutschland.

Vergleich: Insulin - Opioide. Schmerztherapeuten nennen häufig diesen Vergleich: Was Insulin für Diabetiker ist, sind Opioide für Schmerzpatienten.

Entzugsbehandlung ohne Sucht. Es kommt sehr häufig vor, daß bei Patienten mit opioidpflichtigen Schmerzen angebliche "Entzugsbehandlungen" vorgenommen werden, obwohl ein Entzug überhaupt nicht nötig ist, denn die Patienten sind nicht süchtig. Das Schlimme an diesem Vorgehen ist, daß während dieser Zeit des "Entzuges" keine adäquate Alternative angeboten wird.


Am Besten ist es natürlich immer noch garnichts zunehmen, wenn man es denn aushalten kann.
 
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@Spooky und Kayen

wie schon geschrieben, habe ich das Tillidin nicht sehr lange genommen und bin mir keiner Entzugserscheinungen bewußt.
Rein intuitiv (ich bin kein Arzt) würde ich auch sagen, das man lieber ein Schmerzmittel einnehmen sollte, was in geringer Menge seine Wirkung tut und somit am geringsten schädlich für den restlichen Organismus sein sollte als wenn man kiloweise Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol einnimmt und diese letztendlich doch nicht wirken. Was bringt das?

@Windpferd

Ich habe mir das Magnesium Chlorid von Amazon besorgt und es ist heute angekommen. Habe Probs mit der Dosierung - in deinem vorgeschlagenen Thread verweist du auf 44 g in 1 l Wasser - dann 2-3 x täglich 50 ml davon (schmeckt übrigens absolut schauerlich) Andere verweisen auf 33 g und dann jeweils nur 1 Schnapsglasmenge morgens und vielleicht noch eine halbe abends. Das wären insgesamt nur max. 30 ml pro Tag - wodurch kommen diese großen Unterschiede zustande? Und wie lange empfiehlst du die Einnahme? Mehrere Monate als Kur oder als täglichen Dauerzustand?

Liebe Grüße

Lygia12
 
Guten Abend Lygia,

ich habe mir das Magnesium Chlorid von Amazon besorgt und es ist heute angekommen. Habe Probs mit der Dosierung - in deinem vorgeschlagenen Thread verweist du auf 44 g in 1 l Wasser - dann 2-3 x täglich 50 ml davon
Bin unschuldig. Hab nur getreulich die von Clematis auf Grund von Literatur angegebene Menge MgCl2 auf MgCL2-6(H2O) umgerechnet.

(schmeckt übrigens absolut schauerlich)
Du Ärmste! Ich hab den unfairen Vorteil, daß ich von früher Kindheit an gemäß dem Leitsatz behandelt worden bin "Eine Medizin muß bitter schmecken, sonst nützt sie nichts." Insofern erweckt Bitternis :mad: bei mir Genesungshoffnung. - Jemand schrieb, sie würde die Lösung mit Grapefruitsaft mischen - aber da ist wohl schade um letzteren. Vielleicht hilft es Dir, zu denken, daß MgCl2 auch zauberhafte kosmetische Wirkungen haben soll. Es soll ja sowieso für bzw. gegen fast alles ;) nützen.

Andere verweisen auf 33 g und dann jeweils nur 1 Schnapsglasmenge morgens und vielleicht noch eine halbe abends. Das wären insgesamt nur max. 30 ml pro Tag
Kommt mir sehr wenig vor. Allerdings variieren die Angaben in der Literatur stark; die von Clematis angegebe Menge liegt eher im unteren Bereich. -

Wodurch kommen diese großen Unterschiede zustande?
Ich vermute, man weiß wenig darüber. Und bei Überdosierung passiert nichts außer Durchfall - dann ist man's ja schnell wieder los.

Und wie lange empfiehlst du die Einnahme? Mehrere Monate als Kur oder als täglichen Dauerzustand?
Ein verläßlicher Arzt sagte: alle 4 Wochen 1 Woche Pause. Andernfalls könne die Aufnahme von Spurenelementen gestört werden.

Hab gerade zu Deiner Beruhigung in Uwe Gröbers Lehrbuch "Mikronährstoffe" nachgelesen. Da stehen wirklich 4 engbedruckte Seiten Anwendungsgebiete. -- Die höchsten Dosierungen (elementares Mg) sind angegeben mit 1000 mg / Tag für Diabetes, Hypertonie, Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, chronische Herzkrankheit, ADHS, Leistungssport. -- Oral kann wirklich nicht mehr passieren als Durchfall (erst mal weiche Stühle) und Müdigkeit. Nur extreme parenterale Überdosierung ist lebensgefährlich. -- Einnahme zwischen (nicht zu) den Mahlzeiten. -- Kontraindikation: schwere Niereninsuffizienz.

Möge Dir Dein Leben trotzdem schmecken.


Alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

irgendwie klingt das für mich so, als wenn du nicht mehr so recht an eine Wirkung dieses Pulvers glaubst. Demzufolge nimmst du es wohl nicht mehr.

Du hattest erwähnt, das es dir bei deinem Bandscheibenvorfall geholfen hat - wie und wie lange hast du da das Magnesium Chlorid eingenommen? Das wäre auf jeden Fall ein Anhaltspunkt, denn immerhin hatte es bei dir da einen positiven Effekt.

Der Geschmack ist für meine Begriffe wirklich schauerlich - jemand erwähnte Apfelsaft. Wobei ich denke, Augen zu und runter und danach irgendwas wohlschmeckenderes....ob ich das allerdings 3 x täglich hinkriege, weiß ich noch nicht. Ich werd mir Mühe geben.

Liebe Grüße

Lygia12
 
Hallo Lygia,

"irgendwie klingt das für mich so, als wenn du nicht mehr so recht an eine Wirkung dieses Pulvers glaubst. Demzufolge nimmst du es wohl nicht mehr."
Was Du alles erschließt über mich . . . Hast Du nicht gemerkt, daß ich mir einige Mühe gegeben hab mit meiner vorangehenden Antwort? Das mach ich doch nicht, wenn ich von einer Sache nichts halte; es wär m.E. unethisch. Selbst wenn ich Zweifel hätte, wäre ich verpflichtet, sie Dir mitzuteilen.

Ich hab allerdings keinen Bandscheibenvorfall sondern bloß eine Vorwölbung, jedoch eine röntgenologisch erkennbare Einengung eines Neuroforamens. (Aber anderen hat's auch bei Vorfällen genützt, s. den genannten Thread.) Subjektiv nützt mir seit langem die intensive lokale MgCl2-Anwendung. (Von der oralen merke ich nichts, außer einer angenehme Entspannung am Abend). Gestern behandelte ich mich gerade, als ich Dein Posting erhielt. (Nicht ganz einfach, weil das Zeug lieber nicht in die Tastatur geraten wollte.)

Vielleicht magst ja Clematis mal fragen; vermutlich hat die mehr Erfahrung als ich.

Von einer sehr kundigen Heilpraktikerin habe ich übrigens gehört, daß bei Verdacht auf Borreliose Mg oral nicht zu empfehlen sei; die Borrelien würden dies Mineral mögen. Aber transdermal würde es nicht schaden.

Vielleicht hilft bei der Einnahme der Gedanke, daß Glaubersalz noch deutlich schlechter schmeckt. Irgendwie kriegt man's aber auch runter.

Viel Erfolg und alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

wie viel elememtares Magnesium enthält den bei 40g/1Liter 50ml der Flüssigkeit?

Sprich was nehme ich an elementaren Magnesium auf wenn ich zweimal am Tag 50ml zu mir nehme.

Gruß
Spooky
 
@Windpferd

Um Gottes Willen - ich wollte dir in keinster Weise zu nahe treten.
Du gibst dir bei deinen Postings sehr wohl immer sehr viel Mühe und es ist schön, das du mir immer so ausführlich antwortest.
Das heißt also, du nimmst das Magnesium Chlorid nach wie vor, nur du reibst das Pulver (mit etwas Wasser, wie du mal beschrieben hast), auf der Haut ein.
Wäre ein interessanter Aspekt, um dem scheußlichen Geschmack zu entgehen.
Dann stellt sich allerdings die Frage, wo man es einreibt, wenn man keine akut schmerzende Stelle hat? Geht es nur darum, das Magnesium Chlorid aufzunehmen - egal wo? Sorry für meine viele Fragerei.
Von meinem Bandscheibenvorfall habe ich mich momentan recht gut erholt und ich benötige deshalb keine Medikamente mehr - allerdings mache ich körperlich nach wie vor sehr sehr wenig und verhalte mich immer noch sehr schonend. Ich fühle mich aber leider immer noch sehr ausgelaugt von dieser Endloserkältung und bin sehr müde, matschig und ko - das eigentlich konstant sobald ich aufstehe. Habe sehr häufig Kopfschmerzen und werde eigentlich den ganzen Tag über nicht wach. Eigentlich fühle ich mich wie 80 und nicht wie 49..... und das gefällt mir nicht.

Liebe Grüße

Lygia12
 
Hallo Spooky,

magst ein paar Tage warten, ehe ich Deine Frage beantworte? Man muß dazu ein bißchen rechnen mit den molaren Massen (faktisch den Atomgewichten), um herauszufinden, wieviel Mg in 40 g MgCl2-6(H2O) enthalten ist. Im Prinzip einfach Dreisätze - aber einfach nicht für mich, weil ich da sehr ungeübt bin. Im Augenblick schaff ich's aus persönlichen Gründen einfach nicht.

Hallo Lygia,

ich würde das MgCl2 dort einreiben, wo's weh tut oder wo die Ursachen des Schmerzes liegen. Bei Banddscheibenvorfall eben an die entsprechende Gegend der WS. Im übrigen eher an Stellen mit etwas robuster Haut, weil es anderswo schon ziemlich jucken kann.

Erkältungen und Erschöpfung: Es setzt sich doch immer mehr die Meinung durch (ich hab's von Dr. Mutter), daß wir mit Vit. D extrem unterversorgt sind und daß dies für diese Beschwerden das Mittel der ersten Wahl ist. Die vielfach üblichen Minidosen nützen nichts. Ich habe jetzt 8 Monate täglich 8000 I.E. genommen - und hab jetzt gerade einen optimalen Wert, nämlich (gleichfalls nach Dr. Mutter) im oberen Drittel des Referenzbereichs. (Alle 4 Monate 25(OH)Vit.D, Ca und Phosphat kontrollieren lassen.) Mittel sind Vigantol-Öl oder, besser noch, "Vitamin D in Cocosöl" (Eigenherstellung Klösterl-Apotheke München). Letzteres ist - glaub ich - rezeptfrei erhältlich.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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