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allerdings konnte ich in den 10 urlaubswochen in spanien die starke ruhe im schlafzimmer spüren und tatsächlich allmählich meine einschlafhilfen um 2/3 vermindern. zu hause war dies wieder schlagartig weg.
...ich bin daher für jede noch so "abwägig" scheinenden hinweise sehr dankbar!
:Angstzustände, Stress ...?
Nun gilt es zu suchen und ggf. zu sanieren.
(somnubene wurden vom markt genommen und so musste ich erst verträglichen wirksamen ersatz finden). in kombination von halzion und quentialan konnte dann wirklich eine zeit lang erholsam schlafen, doch bald bekam ich hitzewallungen wie im wechsel.
hab grad vom hausarzt das empfohlene CBD gekauft. das hob die wirksamkeit der einschlafmittel nochmals auf :-( und ich brauchte die doppelte menge keulen, um gesamt an 3 std.schlaf zu kommen. allerdings konnte ich in den 10 urlaubswochen in spanien die starke ruhe im schlafzimmer spüren und tatsächlich allmählich meine einschlafhilfen um 2/3 vermindern. zu hause war dies wieder schlagartig weg. es gibt also noch weit mehr ursachen, als ich angenommen hatte. ich bin daher für jede noch so "abwägig" scheinenden hinweise sehr dankbar!
Diese Symptome wurden von Patienten beschrieben, die sich im Prozess des Entzugs/der Entwöhnung von den Benzodiazepinen befanden; sie sind nicht systematisch geordnet und wenige sind, wenn überhaupt, spezifisch für Benzodiazepin-Entzug. Diese Liste ist wahrscheinlich nicht vollständig. Unterschiedliche Individuen erleben die verschiedensten Kombinationen der genannten Symptome. Es ist bei weitem nicht zu befürchten, alle diese Symptome wirklich zu erleben!
INDIVIDUELLE SYMPTOME, IHRE URSACHEN UND WIE DAMIT UMZUGEHEN IST
Schlaflosigkeit, Alpträume, Schlafstörungen. Der Schlaf, der durch Benzodiazepine erzeugt wird, mag zwar zunächst als angenehm empfunden werden, es handelt sich jedoch nicht um normalen Schlaf. Benzodiazepine verhindert sowohl Schlaf mit Träumen („rapid eye movement sleep“ - REMS) als auch Tiefschlaf („slow wave sleep“ - SWS). Der zusätzliche Schlaf, der durch Benzodiazepine verursacht wird, handelt es sich überwiegend um leichten Schlaf, auch als Stadium-2-Schlaf bezeichnet. REM und SWS sind jedoch die wichtigsten Schlafzustände und absolut essentiell für die Gesundheit. Schlafentzugs-Studien haben ergeben, dass Schlafdefizite rasch im Sinne eines „rebound“-Phänomens durch Schlaf über normale Verhältnisse kompensiert werden, sobald es die Umstände erlauben.
Bei Menschen, die regelmäßig Benzodiazepine einnehmen, besteht die Tendenz, dass sich der Schlaf im Sinne von REMS und SWS (in Folge von Toleranz) normalisiert, das initiale Defizit jedoch bestehen bleibt. Während eines Entzugs, selbst nach Jahren von Benzodiazepin-Gebrauch, kommt es zu einer bemerkenswerten „rebound“-Zunahme von REMS. Als Resultat werden Träume intensiviert. Es können Alpträume auftreten sowie häufiges Erwachen während der Nacht. Dies ist eine normale Reaktion auf Benzodiazepin-Entzug und, obwohl unangenehm, ein Zeichen der beginnenden Erholung (recovery) von den Benzodiazepinen. In dem Maße, wie das REMS-Defizit kompensiert wird, kommt es üblicherweise nach 4-6 Wochen zu einer Abnahme der Alpträume, und die Schlafstörungen lassen nach.
Die Rückkehr von SWS scheint noch eine längere Zeit nach dem Entzug zu benötigen, wahrscheinlich weil das Maß an Ängsten stark ausgeprägt und das Gehirn überaktiv ist, und nur schwierig vollständig zur Ruhe kommt. Manche Patienten haben Schwierigkeiten einzuschlafen und erleben das sog. "restless legs syndrome" sowie plötzliche Muskelanspannungen (Myocloni), als würden sie hinfallen oder plötzlich von einer Halluzination wie bei einem lauten Schlag betroffen („hypnagogic hallucination“), Phänomene, die dazu führen, dass sie in der Nacht plötzlich aufwachen. Diese Störungen können Wochen und gelegentlich Monate anhalten.
Wie dem auch sei, all diese Symptome lassen mit der Zeit nach. Der Bedarf an Schlaf ist so stark, dass normaler Schlaf schließlich zurückkehrt. In der Zwischenzeit ist es wichtig, sog. Schlafhygiene-Maßnahmen zu ergreifen. So sollte auf Tee, Kaffee oder andere Stimulanzien, ebenso wie auf Alkohol vor dem Schlafengehen verzichtet werden. Techniken der Entspannung und Angstlösung sollten ggf. praktiziert werden und können, ebenso wie physische Aktivität hilfreich sein. Die Einnahme der gesamten oder der überwiegenden Dosis der Benzodiazepine vor dem Schlafengehen während der Entwöhnungsperiode kann ebenso hilfreich sein. Gelegentlich ist ein anderes, nicht abhängig machendes Schlafmittel indiziert (siehe Kapitel über adjuvante Medikationen)
Triazolam (Handelsname Halcion A, D, CH) ist ein oral wirksamer Benzodiazepinabkömmling mit einer kurzen Halbwertszeit von 2 bis 5 Stunden. Es findet Verwendung bei kurzzeitigen schweren Schlafstörungen, speziell Einschlafstörungen. Es kann schon nach kurzer Anwendung zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit kommen.
Chemisch gehört Triazolam zur Untergruppe der Triazolbenzodiazepine.
(4) Entwöhnung bei älteren Menschen. Ältere Menschen können ebenso erfolgreich von Benzodiazepinen entwöhnt werden, wie jüngere, selbst wenn sie die Medikamente viele Jahre eingenommen haben. Eine Untersuchung an 273 älteren Patienten, die nach lang andauernder (im Mittel 15 Jahre) Einnahme von Benzodiaziepinen von Allgemeinärzten entwöhnt wurden, zeigte, dass freiwillige Dosis-Reduktion und völlige Entwöhnung von Benzodiazepinen verbunden waren mit Verbesserung der Schlafqualität, Verbesserung des psychologischen und physischen Gesundheitszustandes sowie mit geringerer Anzahl von Arztkonsultationen. Diese Ergebnisse wurden in mehreren anderen Studien an älteren Patienten bestätigt.
Es gibt mehrere zwingende Gründe, weswegen ältere Menschen von Benzodiazepinen entwöhnt werden sollten, weil nämlich mit fortschreitendem Alter die Unfallwahrscheinlichkeit und die Wahrscheinlichkeit für Frakturen zunehmen, ebenso sowie Verwirrtheit, Gedächtnisverlust und andere psychiatrische Probleme (siehe Kapitel 1).
Die Methoden der Benzodiazepin-Entwöhnung bei älteren Menschen sind ähnlich wie die, die für jüngere Patienten empfohlen werden. Ein langsamer Entwöhnungs-(Therapie)plan wird meiner Erfahrung nach gut toleriert, selbst bei Patienten über 80 Jahre, die Benzodiazepine für mehr als 20 Jahre eingenommen haben. Das Entwöhnungsschema kann auf Flüssigpräparationen basieren mit exakten schrittweisen Substitutionen durch Diazepam. Es ist jedoch mit einem größeren Maß von individuellen Variationen zu rechnen, insbesondere da der „Alterungsprozess“ bei einzelnen Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit Lebensalter beginnt. Orientierend könnte ein Alter von 65-70 Jahren zur Definition dienen.
Hallo lebacher!
Quetialan= Quetiapin=atypisches Neuroleptikum.
Diese Medikamente können schwerwiegende Nebenwirkungen haben, auch durch ihre Wirkung auf die hormonellen Abläufe im Körper.
Besonders bei Frauen (u.a. Prolaktinerhöhungen).
Peter Lehmann: Atypische Neuroleptika
Hallo Flummi.
Nenne Quellen und zeige Belege.
Ist einfach so- das reicht nicht. Belege. Quellen!!
Aha. Psychiatrie to go.
Weisst du was?
Die Frauen, die es betrifft mögen selbst entscheiden, wenn sie das hier lesen, welcher Spur sie folgen.
Ich wünsche dir nur, dass du deine Kritiken, die du bisweilen anbringst, verantworten kannst (vor dir selbst).
Ich kenne mich da einfach besser aus ald Du.