Ein Laborbefund alleine kann nicht pathologisch sein.
LG, Mungg
Danke Mungg, für Deine Ergänzungen.
Was ich bei der Diagnosefindung meines Bekannten anprangere ist, dass ein Arzt "mehr" machen kann als hier getan wurde, um eine Borreliose völlig auszuschließen.
Der Laborbefund wurde "klein" gehalten, d.h. es wurde kein Westernblot mit Banden schriftlich ausgewiesen, sondern nur erwähnt, dass dieser als positiv zuzuordnen ist.
Ein positives IGG und ein positiver Blot (der ja auch bestimmte Kriterien erfüllen muss, um überhaupt als positiv zu zählen) und seine Symptome einer starken Fatique, starken Kopfschmerzen mit Sehstörungen
zielen m.E. am ehesten auf eine noch persistierende Borreliose hin, die man mit-nichten so einfach nicht ausschließen sollte.
Um hier zur Sicherheit "mehr" zu tun hätte der Arzt, wie bei mir eine Verlaufskontrolle ausgewiesener Banden machen können, wo man dann noch eindeutiger erkennen kann, ob eine Bewegung innerhalb der Banden zu verzeichnen ist, um daraus noch weitere Diagnose-Erkenntnisse zu ziehen.
Jeder Fall ist anders, es gibt Borreliosen ohne zunächst sichtbaren Blutbefund, Seronarben, keine passenden Symptome lt. Leitlinien etc.. Ich beziehe mich hier nur auf diesen speziellen Fall, wo ich meine, es wurde nicht alles getan und schon gar nicht ein Ausschluss weiterer Erkrankungen vorgenommen, außer einem Schilddrüsenwert. Nächste Woche gehts zu einem anderen Arzt.
Grüsse von Kayen