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5. Intensive körperliche Übungen sind notwendig und sollten so bald als möglich begonnen werden.
EMPFEHLUNGEN ZUR REHABILITATION
Trotz antibiotischer Therapien werden Patienten nicht gesunden, wenn sie keine Übungen zur körperlichen Ertüchtigung durchführen.
Die meisten Patienten mit chronischer Lyme-Krankheit haben häufig keine Kondition mehr. Daher ist es wichtig, ein geeignetes Trainingsprogramm durchzuführen, das regelrechter Teil der Behandlung ist, so dass über die antibiotische Behandlung hinaus etwas getan wird, um die Symptome abklingen zu lassen und eine Heilung zu erzielen.
Wesentlicher Bestandteil eines jeglichen Heilungsplans muss die Bemühung
sein, die körperliche Kondition des Patienten wieder zu erlangen. Am Beginn
kann die Physiotherapie stehen: Sie sollte Massagen, Wärme, Ultraschall und
einfache Bewegungsübungen umfassen, damit der Patient sich insgesamt
wohler fühlt, beweglicher wird und besser schlafen kann. Die Anwendung von
Eis und elektrischer Stimulation ist nicht sinnvoll!
Das Übungsprogramm sollte sich allmählich steigern, bis hin zu Konditionsübungen, die jedoch nicht in den anaeroben Bereich gehen sollten (siehe unten).
Obwohl der Nutzen gymnastischer Übungen nicht wissenschaftlich untermauert ist, gibt es einige einleuchtende Theorien. Man weiß, dass Borrelien absterben, wenn sie auch nur der geringsten Menge an Sauerstoff ausgesetzt werden. Durch ein anstrengendes Trainingsprogramm wird die Durchblutung des Gewebes und der Sauerstoffspiegel erhöht, was die beobachtete Wirkung erklärt.
Außerdem kann während anstrengender Übungen die Körperkerntemperatur
auf über 38,8° Celsius ansteigen. B. burgdorferi ist sehr hitzeempfindlich.
Vielleicht liegt es an dem vermehrten Sauerstoff im Gewebe oder der höheren
Körpertemperatur, oder an beiden zusammen, dass die Borrelien geschwächt
werden und die Antibiotika sowie die Immunabwehrmechanismen
wirkungsvoller sind.
Darüber hinaus gibt es nun Hinweise darauf, dass ein sorgfältig ausgearbeitetes Übungsprogramm der T-Zell-Funktion des Immunsystems
zugute kommt. Dies wäre ein offensichtlich großer Vorteil bei einer
Erkrankung wie der Lyme-Krankheit, bei der die Immunantwort geschwächt ist.
Um in den Genuss aller positiven Wirkungen zu kommen, sollten die Trainingseinheiten mindestens eine Stunde dauern, aber nur alle zwei Tage durchgeführt werden.
Dazu wird ein Ganzkörpertraining durchgeführt: In Trainingsgruppen wird mit Gewichten trainiert (leichte Gewichte, viele Wiederholungen). Dies kann in „Stretching“ oder „Körperskulptur-Kursen“ trainiert werden. Oder die Patienten üben in Fitnessstudios an Kraftmaschinen und trainieren vorsichtig mit losen Gewichten.
3. Die Trainingsdauer beträgt eine Stunde. Falls dies für den Patienten zu anstrengend ist, sollte das Programm so modifiziert werden, dass der Patient eine Stunde lang durchhält.
Exercise Therapy
Individual cardiovascular training from the beginning of treatment
onwards
Exercise with ionized oxygen therapy
At later therapy stages: easy weight training
Darf man eigentlich Sport machen während man AB Doxcyline nimmt? Ich fühle mich eigentlich gut.
Zu diesen Medikamenten gehört insbesondere auch das bekannte Antibiotika. So ist es nunmehr bekannt, dass die Kombination einer Einnahme von Antibiotika und sportlicher Betätigung zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann, weshalb bei der Einnahme von Antibiotika der Sport gänzlich zu unterlassen ist.
Diese Wertung ist im Ergebnis verschiedenen Punkten geschuldet.
Zunächst ist zu bedenken, dass die Einnahme von Antibiotika den Körper beim Kampf gegen bakterielle Erkrankungen unterstützen soll. Der Körper ist während einer solchen Einnahmephase also vorrangig mit der Erkrankung beschäftigt. Dazu kommt, dass die Einnahme von Antibiotika den Körper zunehmend ebenfalls schwächt, da das Medikament im Organismus vor allem als Fremdkörper empfunden wird und somit abzubauen ist. Insgesamt ist der Körper als insbesondere durch die Krankheit und die Medikation erheblich geschwächt.
Nun wäre aber sportliche Betätigung eine weitere - mitunter durchaus erhebliche - Belastung für den Körper. Der Sportler läuft hier also Gefahr, seinen Organismus über alle Gebühr hinaus zu beanspruchen, was letztlich in erheblichen gesundheitlichen Schäden resultieren kann. Insbesondere kann die Kombination aus längerer Einnahme von Antibiotika und intensive sportliche Betätigung eine Herzmuskelentzündung hervorrufen, die durch eine Überlastung der Herzmuskulatur entstehen kann.
Des Weiteren hat insbesondere Antibiotika eine äußerst negative Wirkung auf den Vitamin- und Mineralhaushalt des Körpers. Denn diese Stoffe werden zusammen mit dem vom Körper abgebauten Antibiotika ausgeschieden, sodass während der Einnahme gemeinhin Nährstoffdefizite im Körper bestehen.
Dies hat letztlich auch spürbare Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Insbesondere verlangsamt dieses Defizit die Regeneration des beanspruchten Muskels. Auch hieraus würde - bei sportlicher Betätigung - eine Überlastung des Organismus resultieren. Denn die vorhandene Regenerationsfähigkeit ist nicht ausreichend, um die Belastungen, denen der Körper ausgesetzt ist, zu kompensieren.
Dies zeigt letztlich auch, dass Sport während der Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten nicht nur schädlich, sondern letztlich auch nutzlos ist, da der Körper ohnehin zu sehr mit der Bekämpfung der Krankheit beschäftigt, als dass er entsprechend auf den Trainingsreiz reagieren könnte. Dies gilt im Übrigen auch für eine gewisse Periode nach der Einnahme von Antibiotika, da der Körper einige Zeit mit dem Abbau beschäftigt ist. Nach einer Einnahme von Antibiotika und Sport sollten also mindestens mehrere Wochen liegen.
Gut, Sport und Sport kann sehr Verschiedenes bedeuten.