Themenstarter
- Beitritt
- 03.12.11
- Beiträge
- 181
Hallo zusammen,
ich möchte hier mal um euren Rat bitten, bezüglich einer massiven Verschlechterung während einer Antibiose, auf die ich mir bisher keinen Reim machen konnte. Auch kein Arzt konnte es mir bisher erklären. (Achtung: Es geht nicht um Herxheimer!)
Also, kurz zur Vorgeschichte:
- Zeckenbiss im Frühjahr 2010, Zeckennymphe mindestens 30 Stunden am Körper, bei der Entfernung mit schlechter Zeckenzange auch noch zerquetscht (alle Fehler, die man machen kann), etwa drei Wochen zuvor Hepatitis-Impfung
- wenige Tage nach dem Biss starke Müdigkeit und Kraftlosigkeit, sowie bald auch Schulter-Nackensteife, Bluttest bei der Hausärztin ergab keine Hinweise auf Borreliose, Diagnose: möglicherweise psychisch
- Symptome bleiben, im Sommer dann ein erneuter Test (Borrelien Blot IgM: positiv), daraufhin Antibiotika, Doxycyclin für 20 Tage
Nun komme ich zu der eigentlichen Frage. Während der Antibiotikagabe passierte für die ersten zwei Wochen gar nichts, keine Verbesserung, keine Verschlechterung. Dann gab es eines Morgens einen Vorfall, den ich hier näher erläutern will:
Ich wachte an einem Morgen sehr früh völlig verschreckt und verwirrt auf und stellte fest, dass sich meine gesamte linke Körperhälfte wie taub und fremd anfühlte, dazu kam ein Kopfschmerz in der Stirn, starke Kurzatmigkeit, Wortfindungsstörungen, Sprachprobleme, Augendruck, Gesicht fühlt sich verzogen an, leichte Heiserkeit und eine ziemliche Verwirrung.
Ziemlich bald dachte ich, ob das jetzt ein Schlaganfall war und bin dann vorsichtshalber ins Krankenhaus, sie haben Bluttest und EKG gemacht und eine Neurologin hat mich abgecheckt, sie konnten aber nichts finden und haben mich wieder entlassen. Später wurde ein MRT gemacht, ohne nennenswertes Ergebnis.
Die Symptome blieben bestehen, so wie ich sie oben beschrieben habe, also, die Verwirrung legte sich, aber alles andere blieb. Im Winter machte ich dann einen LTT auf Borrelien, der positiv ausfiel. Also wieder Antibiotika, diesmal bei einem Borreliose-Spezialisten, er gab mir für 4 Wochen Minocyclin, was keine Verbesserung brachte. Nach absetzen des AB gab es eine leichte Verschlechterung.
Ab Februar diesen Jahres probierte ich dann was Alternatives. Kardenwurzel + Zeolith zum Ausleiten der Neurotoxine. Es änderte sich nicht viel, vielleicht eine ganz leichte Verbesserung.
Seit August diesen Jahres bis jetzt nehme ich Folgendes:
- Borrelien-Cocktail nach Klinghardt (Artemisinin + Propolis + Vit C), dazu Chlorella zum Ausleiten, sowie Homöopathie (Borrelia D30 oder D200 oder...je nachdem, was testet)
- in Eigenregie: weiter Kardenwurzel und Cystustee
Es gibt seither gewisse Verbesserungen, nicht mehr ganz so kraftlos und müde, wieder etwas konzentrierter - aber an der beschriebenen Linksseitensymptomatik vom Sommer letzten Jahres hat sich bisher wenig geändert, nur das "Fremdheitsgefühl" und die Wortfindungsstörungen haben etwas abgenommen und die Bewegungen sind nicht mehr so mechanisch-unbeholfen, wie noch vor einem Jahr.
Ich frage mich, was kann dieses plötzliche Auftreten solcher Symptome verursacht haben? Nebenwirkung des Doxycyclin? Borrelien flüchten vor dem AB und richten dabei Schaden an? Oder hat es was mit Quecksilber zu tun? (Habe einige Amalgamfüllungen) Kann es auch so etwas wie ein Trauma sein, also dann eher psychisch, neben der Borreliose?
Grundsätzlich frage ich mich auch, ob ich nicht nochmal AB-Infusion machen sollte, aber angesichts meiner eher schlechten Erfahrungen mit AB zögere ich da sehr.
Freue mich auf eure Meinungen!
ich möchte hier mal um euren Rat bitten, bezüglich einer massiven Verschlechterung während einer Antibiose, auf die ich mir bisher keinen Reim machen konnte. Auch kein Arzt konnte es mir bisher erklären. (Achtung: Es geht nicht um Herxheimer!)
Also, kurz zur Vorgeschichte:
- Zeckenbiss im Frühjahr 2010, Zeckennymphe mindestens 30 Stunden am Körper, bei der Entfernung mit schlechter Zeckenzange auch noch zerquetscht (alle Fehler, die man machen kann), etwa drei Wochen zuvor Hepatitis-Impfung
- wenige Tage nach dem Biss starke Müdigkeit und Kraftlosigkeit, sowie bald auch Schulter-Nackensteife, Bluttest bei der Hausärztin ergab keine Hinweise auf Borreliose, Diagnose: möglicherweise psychisch
- Symptome bleiben, im Sommer dann ein erneuter Test (Borrelien Blot IgM: positiv), daraufhin Antibiotika, Doxycyclin für 20 Tage
Nun komme ich zu der eigentlichen Frage. Während der Antibiotikagabe passierte für die ersten zwei Wochen gar nichts, keine Verbesserung, keine Verschlechterung. Dann gab es eines Morgens einen Vorfall, den ich hier näher erläutern will:
Ich wachte an einem Morgen sehr früh völlig verschreckt und verwirrt auf und stellte fest, dass sich meine gesamte linke Körperhälfte wie taub und fremd anfühlte, dazu kam ein Kopfschmerz in der Stirn, starke Kurzatmigkeit, Wortfindungsstörungen, Sprachprobleme, Augendruck, Gesicht fühlt sich verzogen an, leichte Heiserkeit und eine ziemliche Verwirrung.
Ziemlich bald dachte ich, ob das jetzt ein Schlaganfall war und bin dann vorsichtshalber ins Krankenhaus, sie haben Bluttest und EKG gemacht und eine Neurologin hat mich abgecheckt, sie konnten aber nichts finden und haben mich wieder entlassen. Später wurde ein MRT gemacht, ohne nennenswertes Ergebnis.
Die Symptome blieben bestehen, so wie ich sie oben beschrieben habe, also, die Verwirrung legte sich, aber alles andere blieb. Im Winter machte ich dann einen LTT auf Borrelien, der positiv ausfiel. Also wieder Antibiotika, diesmal bei einem Borreliose-Spezialisten, er gab mir für 4 Wochen Minocyclin, was keine Verbesserung brachte. Nach absetzen des AB gab es eine leichte Verschlechterung.
Ab Februar diesen Jahres probierte ich dann was Alternatives. Kardenwurzel + Zeolith zum Ausleiten der Neurotoxine. Es änderte sich nicht viel, vielleicht eine ganz leichte Verbesserung.
Seit August diesen Jahres bis jetzt nehme ich Folgendes:
- Borrelien-Cocktail nach Klinghardt (Artemisinin + Propolis + Vit C), dazu Chlorella zum Ausleiten, sowie Homöopathie (Borrelia D30 oder D200 oder...je nachdem, was testet)
- in Eigenregie: weiter Kardenwurzel und Cystustee
Es gibt seither gewisse Verbesserungen, nicht mehr ganz so kraftlos und müde, wieder etwas konzentrierter - aber an der beschriebenen Linksseitensymptomatik vom Sommer letzten Jahres hat sich bisher wenig geändert, nur das "Fremdheitsgefühl" und die Wortfindungsstörungen haben etwas abgenommen und die Bewegungen sind nicht mehr so mechanisch-unbeholfen, wie noch vor einem Jahr.
Ich frage mich, was kann dieses plötzliche Auftreten solcher Symptome verursacht haben? Nebenwirkung des Doxycyclin? Borrelien flüchten vor dem AB und richten dabei Schaden an? Oder hat es was mit Quecksilber zu tun? (Habe einige Amalgamfüllungen) Kann es auch so etwas wie ein Trauma sein, also dann eher psychisch, neben der Borreliose?
Grundsätzlich frage ich mich auch, ob ich nicht nochmal AB-Infusion machen sollte, aber angesichts meiner eher schlechten Erfahrungen mit AB zögere ich da sehr.
Freue mich auf eure Meinungen!