Borreliose, CFS, Antibiotika, Alternativen

Hallo Kayen

ich bin auch super empfindlich auf NEMs. Ich vertrage Alphaliponsäure super und mir tut es auch total gut.
Ich bekomme es zum Entgiften in Kombination mit Tationil, DMPS und eben die Alphaliponsäure in einer Infusion.

Mit Algen und Bärlauch habe ich keine gute Erfahrung gemacht (unverträglich).

Ich bekomme die Alphaliponsäure von Stada als Infusion.

LG Powerfrau
 
Ich muss zugeben über Q10 wusste ich bislang sehr wenig.
Q10 – Wundermittel oder Gefahrenstoff? | Vitafil.de
Es heißt:
In unseren Breiten gilt das Rindfleisch als Hauptlieferant für das Q10, um jedoch 100mg Q10 zu erhalten müsste man über 3kg Rindfleisch täglich zu sich nehmen, etwas was physiologisch kaum möglich ist

Wer hat dich auf Q10 aufmerksam gemacht?
Also in meinem Bluttest kann ich da kein Q10 Wert finden.
Was sagt dir der Arzt warum dein Körper überhaupt kein Q10 produzieren kann.
Sehr ungewöhnlich.

Ich meine die ganzen Vegetarier und Veganer müssten doch laut deiner Einschätzung unter Q10 Mangelversorgung leiden. Meiner Erfahrung nach ist dies mitnichten der Fall.
Aber auch ich kann da etwas dazulernen.

So jetzt noch ein Post, dann muss ich weg.
Bis bald. :wave:


Hallo Max,

ich glaube wegen meiner Grüssis bist Du vielleicht auf die Schweiz gekommen :) ist mir vorhin eingefallen; in Norddeutschland sagt man ja eher moin und tschüss.

Hier nun die Fortsetzung:

Ich bin ja schon einige Jahre, vor Borreliose-Diagnose, aufgrund von Erschöpfung in Verbindung mit Kopfaugenschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, nicht erholsamer Schlaf, Empfindlichkeiten der Lymphknoten sowie eine anhaltende Verschlechterung des Zustands nach Anstrengungen, in Behandlung.

Da mein Arzt sich auf Fehlfunktion der Mitochondrien spezialisiert hat, kontrolliert er zunächst Substanzen die für die die Energieproduktion in unserem Körper zuständig ist. Dabei spielt Q 10 eine zentrale Rolle, da es ohne bzw. zu wenig Q10 zu einer stark reduzierten Energieproduktion (ATP) kommt.

Ich vermute mal, dass ich einen Q10 Mangel habe aufgrund fehlender Substanzen, die für die Bildung/Produktion im Körper zuständig sind. Z.B. auch Tyrosin. Meine Kribbelbeine (Dopamin spricht darauf an) beweisen, dass ich einen Aminosäuremangel Tyrosin haben werde, welches wiederum unerlässlich für die Q10 Produktion ist.

Weiterhin schreibt Dr. Myhill, eine Ärztin und Ernährungsexpertin aus Großbritannien aufgrund ihrer CFS- Forschungsarbeiten, dass betroffenen Personen nicht ausreichend CoQ10 produzieren können.

Das hat mein Arzt nun damals abgeklopft, sogar intrazellulär, sodass ich hier auf der sicheren Seite sein kann.
Ebenso trifft es auch L-Carnitin.

Nun und im Fleisch ist nun mal am meisten Q10 und Carnitin, wüsste da kaum einen besseren Lieferanten. Q10 ist halt auch so eine ewige Baustelle, da ich sofort bei Einnahme von hochwertigen Tropfen Bluthochdruck bekomme. Das hängt dann auch wiederum von einer sonstigen Mikronährstoffunterversorung ab. Habe HPU.

Das die Q-10 Produktion bei den gesunden Veganern klappt, stelle ich auch nicht infrage.

So muss mich nun um mein Gulasch kümmern :):wave:
achja und Fisch esse ich ebenfalls sehr gerne meist 2 x die Woche und Selen wird hoffentlich durch Kokos und den sonstigen Nüssen gedeckt.

Liebe Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen

ich bin auch super empfindlich auf NEMs. Ich vertrage Alphaliponsäure super und mir tut es auch total gut.
Ich bekomme es zum Entgiften in Kombination mit Tationil, DMPS und eben die Alphaliponsäure in einer Infusion.

Mit Algen und Bärlauch habe ich keine gute Erfahrung gemacht (unverträglich).

Ich bekomme die Alphaliponsäure von Stada als Infusion.

LG Powerfrau



Hallo Powerfrau,

DMPS ist für mich so eine Geschichte; entweder man verträgt es und man hat dann auch gute Chancen gesund zu werden, oder man geht daran zugrunde (zwar etwas überspitzt, habe ich aber schon gelesen)

Hierbei würde ich persönlich abwägen, wie fit ist der Körper noch,liegt HPU mit Nährstoffmängel vor, u.s.w.

Also es kommt für mich nicht infrage.
Schön, dass es bei Dir so gut geklappt hat und weiterhin viel Erfolg.:)

Liebe Grüsse von Kayen
 
Moin Moin Kayen,

Hallo Max,
ich glaube wegen meiner Grüssis bist Du vielleicht auf die Schweiz gekommen :) ist mir vorhin eingefallen; in Norddeutschland sagt man ja eher moin und tschüss.
Stimmt :), außerdem soll das hier ein Schweizer-Forum sein.
Naja, egal. Ich dachte nur im Norden gäbe es keine Zecken. :idee:

Ich habe in einigen deiner Beträge vernommen, dass du schon mit AB-Behandlungen Erfahrungen gesammelt hast.
Auf welchen Zeitraum war die Therapie angesetzt, bzw. ging es dir danach merklich besser?
Sind nach der Behandlung einige Symptome dauerhaft verschwunden.

Gruß Max
 
Ich habe in einigen deiner Beträge vernommen, dass du schon mit AB-Behandlungen Erfahrungen gesammelt hast.
Auf welchen Zeitraum war die Therapie angesetzt, bzw. ging es dir danach merklich besser?
Sind nach der Behandlung einige Symptome dauerhaft verschwunden.

Gruß Max

Hallo Max,

also AB-Behandlungen wäre zuviel gesagt.

Ich habe "eine" AB-Behandlung gemacht, 3 Wochen mit Doxy. Ich glaube es war nur Doxy 100 (ziemlich schwach eigentlich)
jedoch wollte ich auch vorsichtig sein, da Antibiotika Mitochondrien schädigen können und meine Mitos schon laut Blutwerte schwach waren.
Eigentlich sollte bei CFS die Devise lauten: den Borrelien eines auf die Mütze geben; aber möglichst die Mitochondrien dabei schonen.

Auf jeden Fall hat mich damals die AB Einnahme aus dem Gröbsten herausgeholt. Ich konnte aufgrund von starken Sehstörungen und Schwäche mich garnicht mehr organisieren und schon garnicht mich über Alternativ-Medizin bei Borreliose einlesen. Das war nach der AB-Einnahme wieder möglich, wenn auch mit Einschränkungen.

Weiterhin ist es schwer zu beurteilen, ob es sich nun um bleibende Schäden handelt oder die Möglichkeit besteht, Schädigungen oder Symptome reversibel zu machen.
Du hast da ein großes Glück gehabt , Max, und es macht Mut weiterzumachen und zu optimieren.

Liebe Grüssis von Kayen

Hallo Rübe,
irgendwie habe ich das Gefühl, dass Selen bei mir im guten Bereich liegt. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe zu meinen derzeitigen Neems:

B-Komplex niedrig dosiert, Depyroll, Vitamin C 3-6 g, B2 100 mg, Magnesium 600-800 mg, Calcium 400 mg, VD 1000, Melatonin 1-2 mg, Omega 3, Pflanzliches ÖL, Zink 15 mg, 100 g Nüsse

neu pflanzliches Q 10 30 mg hinzugenommen, um Fleisch zu reduzieren.
Symptome nach 3 Tagen Einnahme: stark erhöhte Pulsfrequenz bei 100, Blutdruck jedoch normal 128 zu 78, das darf so bleiben.
Weiterhin habe ich gelesen, dass Kuki p5p Frauen in der 2. Zyklushälfte gibt, wahrscheinlich aufgrund von PMS, werde es auch mal versuchsweise einige Zeit so handhaben, d.h. Depyroll 2 Zyklushälfte

Ernährung: nach Ayuveda vata Typ

Positiv:
Leichtigkeit, Heiterkeit und Lebensfreude, Wachheit, Klarheit, Kreativität

Negativ:
Angst, Kummer, Traurigkeit, Unsicherheit
Hilfreich bei zuviel Vata:

regelmäßiger Tagesablauf, wärmende Mahlzeiten, wenig Rohkost, Massagen, Bäder

Vata reduzierend: süß, sauer, salzig
Vata erhöhend: scharf, bitter, herb

Folgende Nahrung harmonisiert Vata:


warme ölige Speisen und heiße Getränke
saftig, mild gewürztes und gekochtes Gemüse z.B. Okra, Karotten, rote Beete, Zucchini, Weizen, Dinkel, Hafer, Reis Samen und Nüsse Ghee, Milch und Joghurt
Gewürze wie Zimt, Ingwer und Anis
die Geschmacksrichtung süß, sauer und salzig
(Wobei ich hier Weizen und Hafer streichen muß)
Rohkost ist beim Vata Typus ganz gering anzusetzen (das spüre ich auch selbst), aufgrund der langsamen Verdauung und der enormen Energieaufwendung bezüglich der Zersetzung im Darm!


Der Vata-Konstitutionstyp sollte nicht länger als drei Tage fasten, da Fasten die Leichtigkeit im Körper vermehrt und somit Vata-Dosha stört, wenn länger gefastet wird.
Gefastet wird mit 1,5 Liter rotem Traubensaft, verdünnt mit der gleichen Menge warmem Wasser. Zusätzlich trinkt man Ingwertee (aus frischem Ingwer, ca. 2-3 Tassen), damit die Schlacken gut verbrannt werden.

Darm:
Probiaktischer Joghurt, Inulin zur Fütterung der Darmbakerien, Ingwer

Gelenkschmerzen:
Habe ich derzeit mit Vitamin C in Griff und hoffe damit bekommen auch die Borrelien eines auf die Mütze.
Evtl. Erweiterung mit L-Acetyl Carnitin u. Camp D 30 (Ampulle in einem Glas Wasser gelöst trinken)
Falls starke Schübe wiederkommen: Versuch mit Katadolon, Weidenrinde, evtl. Tramal

Kopf- und Augenschmerzen: Evtl. 1 Tag Bettruhe, Paracetamol

Entgiftung: Angedacht: 3 Tage Fasten siehe Ayuveda, evtl. wieder Chlorella einbauen, Kohle einlesen (wird wohl nicht günstig bei Darmverstopfung sein), 1-2 x Woche Einlauf wenn Kreislauf stabil, sanfte Darmentleerung Mittel weiss ich noch nicht, Rizi ist zu stark
 
Zuletzt bearbeitet:
update:

Spürbare Besserung nach B2 hochdosiert (derzeit 150 mg), Q10 28 mg, etwas höher dosierter B-komplex, VC auf weniger als 1 g herunterdosiert da Hautprobleme, ansonsten Neems und Ernährung wie gehabt.

Fazit: Durch die spürbare, erhebliche Besserung nach der B2 Aufstockung ist evtl. davon auszugehen, dass die Probleme eher mitochondrialer Art sind und doch nicht die Borreliose?!, da B2 hauptsächlich bei mitochondrialen Erkrankungen eingesetzt wird.
Aufgrund weiteren Infos werde ich L-Carnitin, a-Liponsäure, evtl. Benfotiamin vorsichtig einschleichen aufgrund Hit, und B12 Hydroxy nach und nach aufdosieren.

Grüssis von Kayen
 

hallo ,

ich hatte meine mutter mit magnesiumcitratpulver versorgt .nachdem dieses alle war ,besorgte ich neues .diesmal allerdings Trimagnesiumdicitrat.
seitdem geht sie täglich aufs klo (über 50jahre anhaltende schwierigkeiten gehabt )
die wirkung hällt nun schon ca. 2 monate an ! 1 gestrichener teelöffel über den tag verteilt .

LG kopf.
 
Fazit: Durch die spürbare, erhebliche Besserung nach der B2 Aufstockung ist evtl. davon auszugehen, dass die Probleme eher mitochondrialer Art sind und doch nicht die Borreliose?!,

Kurze Anmerkung-mittlerweile dürfte bekannt sein, dass Spirochäten(nicht nur Borrelien) selbst die Mitochondrien zerstören können :wave:

Grüßle Michel
 
hallo ,

ich hatte meine mutter mit magnesiumcitratpulver versorgt .nachdem dieses alle war ,besorgte ich neues .diesmal allerdings Trimagnesiumdicitrat.
seitdem geht sie täglich aufs klo (über 50jahre anhaltende schwierigkeiten gehabt )
die wirkung hällt nun schon ca. 2 monate an ! 1 gestrichener teelöffel über den tag verteilt .

LG kopf.

Danke, kopf, könnte aber ein Problem evtl. bei Hit werden. Zur Zeit nehme ich 200 mg Citrat und den Rest als Carbonat. Das geht dann so einigermaszen.

Danke auch nochmals für die vielen, sehr wertvollen Infos aus dem besonderen Buch. :)

Herzlichst:wave:
Kayen
 
Kurze Anmerkung-mittlerweile dürfte bekannt sein, dass Spirochäten(nicht nur Borrelien) selbst die Mitochondrien zerstören können :wave:
Grüßle Michel

Hallo Michel,

ja, ich habe dahingehend überlegt und diese Möglichkeit mit einbezogen. Jedoch habe ich noch nie von einem Borrelianer gelesen, dass er regelrecht einen Sprung mit B2 und Q 10 gemacht hat, oder Du? Im CFS-Bereich hingegen, steht es beschrieben.

Liebes Grüßle:wave:
Kayen
 
Danke, kopf, könnte aber ein Problem evtl. bei Hit werden. Zur Zeit nehme ich 200 mg Citrat und den Rest als Carbonat. Das geht dann so einigermaszen.

Danke auch nochmals für die vielen, sehr wertvollen Infos aus dem besonderen Buch. :)

Herzlichst:wave:
Kayen

Hallo Kayen ,

ich finde sehr interessant ,was du über die mitochondriale Bedeutung geschrieben hast ,in bezug auf deine Erkrankung . finde das nicht mehr , deinen Post .
erledigt sich bei Funktion der teile alles von selbst oder massiv teilweise ?!
Unser Freund Dr. Bodo K . schreibt über Magnesium :
Optimal intrazellulär 2,1 mmol/l +- 0,10.
Gesunde Personen haben bis 2,8 .

LG kopf .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kayen,

Borrelien SIND Spirochäten. Nur um ein Vielfaches komplexer und damit anpassungsfähiger als der Syphilis-Erreger, Spirochaeta pallida.

Daß Du Coenzym Q10 auch in kleinen Mengen nicht verträgst, hat mich etwas erschreckt; hab ich noch nie gelesen oder gehört. UbiquinoL (die reduzierte Form) soll besser resorbierbar und verträglicher sein als UniquinoN (schreibt u.a. Gröber); vielleicht hilft das. Auch soll Selen Q10 unterstützen, u.a. durch Reduktion. Vielleicht hilft gleichzeitige Einnahme von Vit. E, C usw.- die Antioxydanzien recykeln einander doch auf (für mich) geheimnisvolle Weise. Vielleicht fehlt auch B12? oder Mg? Das ist reine Raterei.

Kuklinski, wenn ich mich richtig erinnere, hat großen Respekt vor Q10; er fügt es den Antioxydanzien als letztes hinzu. Weiß nicht, warum.

Falls das interessiert: Ich fühle mich wesentlich wohler, seit ich hochdosiert Niacin einnehme. Generell kräftiger, unternehmungslustiger, wacher - na, einfach besser durchblutet. Klinghardt empfiehlt Niacin ja u.a. bei Borreliose-Patienten mit psychotischen Störungen (angeregt durch Carl Pfeiffer, der damit schon früh Schizophrene heilte). Na, ich würde sagen, schizophren war ich nicht - aber wer weiß, vielleicht hab ich's bloß nicht gemerkt.:eek:)

Man muß unbedingt Niacin nehmen, nicht die Retardform, nicht Niacinamid. Das Aufdosieren ist mühsam. es kribbelt, brennt und man friert. Aber inzwischen bin ich bei 4 g / Tag. (Klinghardt geht bis 6 g.) Soll auch der Ausleitung dienen.

Tja - tut mir leid, daß ich nicht nützlicher sein kann.

Alles Liebe
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kayen,

ergänzend zum vorangehenden Mail: Nach Klinghardt (Healing the Brain, Freiburg, INK o.J., S. 24ff) sind bei Personen mit HPU Unverträglichkeiten vor allem aber nicht nur gegen schwefelhaltige NEMs häufig. Ubiqinol ist allerdings nicht schwefelhaltig. Das von Dir verwendete Depyrrol könnte etwas unterdosiert sein, vor allem was Zn und P5P angeht. K. bevorzugt Core gegenüber Depyrrol. Jedenfalls müßten noch Omega-6-Öle dazu genommen werden. (An anderer Stelle erwähnt er Arachidonsäure.) Trotzdem kommt mir Deine Reaktion auf Ubiquinol rätselhaft vor.

Die Behandlung der HPU sei "der Grundstein bei der Behandlung der komplexeren chronischen Erkranklungen wie Lyme-Borreliose."

Zu dem erwähnten Niacin: Es hat nicht nur antipsychotische Wirkungen sondern "einen enormen antibiotischen Effekt gegen alle Typen von Borrelien". In Anbetracht der durch den Flush mobilisierten
Toxine empfiehlt Klinghardt begleitend hohe Dosen von Chlorella (Die biologische Behandlung der Lyme-Borreliose, Freiburg, INK 2012, S. 143f).

Magnesium: Eine Klinghardt-Schülerin machte mich auf Neuro-Mag (Mg-L-Threonate von LEF) aufmerksam, das besser gehirngängig sei als die üblichen Mg-Präparate. Sie vertritt alletrdings die Auffassung, orale Mg-Einnahme sei bei Borreliose unzweckmäßig; man füttere damit nur die Borrelien. Stattdessen empfiehlt sie MgCl2-Hexahydrat (z.B. Fa. Fagron) transdermal.

Liebe Grüße und gute Wünsche,
Windpferd
 
Sie vertritt alletrdings die Auffassung, orale Mg-Einnahme sei bei Borreliose unzweckmäßig; man füttere damit nur die Borrelien. Stattdessen empfiehlt sie MgCl2-Hexahydrat (z.B. Fa. Fagron) transdermal.



Hallo,

ich habe das schon des Öfteren gelesen und weiß, dass Klinghardt so etwas auch schon geäußert hat. Weiß jemand dafür eine logische Erklärung? Die würde mich interessieren.

Wichtig dafür, dass Mg wirken kann, ist ja, dass es in den Körper gelangt. Und Borrelien sind im Körper - und eigentlich nicht auf eine Einzelstelle im Körper konzentriert, schon gar nicht einzig auf den Darm.

Wenn man mit oralem Mg "nur die Borrelien füttern" würde, mit anderweitig dem Körper zugeführten Mg jedoch nicht, dann würde das meinem Verständnis nach im Umkehrschluss ja bedeuten, dass sich Borrelien ausschließlich im Darm aufhalten. Das tun sie nachgewiesenermaßen ja aber nicht...

Grüße
Lukas
 
Hallo Windpferd,

danke für Deine Gedanken zu Q10. Das die Aufnahme bei mir noch nicht richtig funktioniert wird wahrscheinlich an vielen keinen Rädchen liegen. Konnte auch noch nicht wirklich bzg. Blutbild viel aufbessern, jedoch geht es gefühlt wirklich schon einmal besser. Die vom Arzt empfohlene Menge von 180 mg/d täglich, um überhaupt mal etwas Aufbesserung zu erreichen, bin ich wohl noch weit entfernt von.
Vielen Dank auch für den Hinweis von UbiquinoL. Werde mich erstmal dahingehend einlesen müssen, da es mir bis dato garnicht so bekannt war. Flushen tue ich auch ohne zusätzliches Niacin, allein durch den erhöhten B-Komplex. Insgesamt schwächt mich jedoch das Flushen noch sehr.

Magnesium transdermal verwende ich ebenso mehrmals die Woche, allein schon durch die basischen Mag.Chlorid- Bäder.

Lukas Überlegung hatte ich bereits auch, da sich die Borrelien ebenfalls sehr gerne im Gewebe absetzen.

Ich bin auch, wie gesagt, immer noch hin- und hergerissen ob Borreliose oder eher Schwächung der Mitochondrien, und zwar erbbedingt vorhanden ist.
Habe vieles an meiner Mutti beobachtet. Ebenso diese Q 10 Unverträglichkeit; leider hat sie nun auch noch einen Herzinfarkt mit abgestorbenen Herzmuskel hinter sich gebracht.
Bzgl. ihres Q10 Mangels wollen die Schulmediziner natürlich nix wissen. Denke aber, dass dieser Mangel der Auslöser war, da keinerlei Risiko bei ihr bzgl. Cholesterin, Übergewicht, Zucker oder Stress bestand. Naja, das nur nebenbei.

Herzlichst Kayen und für Dich ebenso schöne Wünsche:)


_____________________________________________


Ich stelle hier erstmal die gerade aktuellen auffälligen Blutwerte ein; damit ich für mich eine Übersicht erhalte.

Q 10 = 0,099 Ref.W. 0,88-1,43

B12 = 360 Ref.W. 197-866

VD 1,25-Dihydroxy D 3 = 50.2 Ref. W. 25-66

Riboflavin =26 Ref.W. 4-22

Magnesium = 21 Ref.W 17 - 27

Selen = 79 Ref.W. 53-105

Lactat= 1.22 Ref. Wert 0,50 - 2.20

Pyruvat = 1.3 Ref. Wert 3.6 - 5.9

Lactat/Pyruvat Quotient = 82.6 Ref. Wert< 10

IGG 3 = 0,15 Ref. Wert 0.2 - 1.1.

T. lymph. CD 8 = 13 % Ref. Wert 19-48
= 251 Ref. Wert 340-860

aktiv. HLA DR pos. T. Lymph = 1.1 % Ref.Wert 6.0 - 11
21 Ref. Wert 110-520

Ratio CD4 zu CD8 = 3.8 Ref. Wert 0.6 - 2.8

Eisen= 33,4 Ref. Wert 10-25
Transferrin 2,03 Ref. Wert 2.5-2.8
Transferrin Sättigung 65% Ref. Wert 16-15

ANA erhöht

Soweit erstmal nur für mich zur Übersicht.

Fortsetzung folgt . . .
 
- Bitte beachtet den Disclaimer am Ende des Beitrags! -

Hallo Kayen,

"Daß die Aufnahme bei mir noch nicht richtig funktioniert wird wahrscheinlich an vielen keinen Rädchen liegen. Konnte auch noch nicht wirklich bzg. Blutbild viel aufbessern, jedoch geht es gefühlt wirklich schon einmal besser. Die vom Arzt empfohlene Menge von 180 mg/d täglich, um überhaupt mal etwas Aufbesserung zu erreichen, bin ich wohl noch weit entfernt von."
Deinen schweren Mangel und die Nebenwirkungen der Einnahme finde ich bedenklich; machen mich - vorerst - etwas ratlos. Wie hoch steigt denn der Blutdruck bei Einnahme? In gefährliche Bereiche? Vielleicht ganz kleine Menge übern Tag verteilen? Mit Fett, das weißt Du aber. Eine laienhafte Idee: Während des Niacin-Flushs sinkt der Blutdruck nennenswert - so daß man bei hohen Dosen leicht kollaptisch wird. Vielleicht kannst Du Ubiquinol sozusagen unter einem Niacin-Schirm einnehmen? - Manchmal liegt die Unverträglichkeit von NEMs auch an beigemischten Stoffen; Du bräuchtest vielleich die Reinsubstanz? Ist an verschiedenen Stellen zu kriegen. Außerdem gibt es IDEBENON, das ist ein Quinon-Derivat mit ähnlicher Wirkung (hab ich von Uwe Gröber, Mikronährstoffe). - Was ich bisher nicht gefunden hab: Welche Ausgangsstoffe erforderlich sind für die körpereigene Synthese von Ubiquinol und welche Co-Faktoren. - Ach, eben noch bei Joachim Mutter ("Gesund statt chronisch krank", 224f - er hat 25 Stellen über Q10) einen kurzen Hinweis gefunden, daß Q10-Mangel ausgelöst sein kann durch Unterversorgung mit B3, B5, B6, B12, Folsäure (würde ich vorsichtshalber gleich die aktivierte Form nehmen, Methyl-Tetra-Hydro-Folsäure, 5-MTHF), ferner mit Phenylalanin und Tyrosin. Na, vielleicht hilft ja das. Vermutlich noch nicht ganz. Aber hier werden ja einige mehr wissen.

"Vielen Dank auch für den Hinweis von UbiquinoL. Werde mich erstmal dahingehend einlesen müssen, da es mir bis dato garnicht so bekannt war. Flushen tue ich auch ohne zusätzliches Niacin, allein durch den erhöhten B-Komplex. Insgesamt schwächt mich jedoch das Flushen noch sehr."
Aber doch nur ganz vorübergehend, oder?

"Magnesium transdermal verwende ich ebenso mehrmals die Woche, allein schon durch die basischen Mag.Chlorid- Bäder."
Hab keine Ahnung, wieviel man beim Baden resorbiert? Ist doch ein hoher Verdünnungsgrad. Oder badest Du im Toten Meer :) . Oft wird Mg bis zur Durchfallgrenze empfohlen.

Lukas Überlegung hatte ich bereits auch, da sich die Borrelien ebenfalls sehr gerne im Gewebe absetzen.
Ja, die kommen so ziemlich überall hin, in erstaunlich verwandelten Gestalten.

"Ich bin auch, wie gesagt, immer noch hin- und hergerissen ob Borreliose oder eher Schwächung der Mitochondrien, und zwar erbbedingt vorhanden ist."
Aber "Erbe" ist heute kein Todesurteil mehr. - Im übrigen können (nach Klinghardt) Borrelien auch über die Placenta "ererbt" sein - ebenso wie Amalgambelastung. v.a. bei Erstgeborenen.

"Habe vieles an meiner Mutti beobachtet. Ebenso diese Q 10 Unverträglichkeit; leider hat sie nun auch noch einen Herzinfarkt mit abgestorbenen Herzmuskel hinter sich gebracht."
Bedrückend. Hat sie jemals Q10 gekriegt? Auch Nebenwirkungen bei der Aufnahme?

Bzgl. ihres Q10 Mangels wollen die Schulmediziner natürlich nix wissen. Denke aber, dass dieser Mangel der Auslöser war, da keinerlei Risiko bei ihr bzgl. Cholesterin, Übergewicht, Zucker oder Stress bestand. Naja, das nur nebenbei.
Mit welcher gelassenen Sachlichkeit Du berichtest, bewundere ich. Naja, das nebenbei.
(Es gibt übrigens noch weitere unabhängige Risikofaktoren für Herz-Kreislau-Erkrankungen, z.B - der stärkste - Lipoprotein alpha, auch oxydiertes LDL u.a.)

"Ich stelle hier erstmal die gerade aktuellen auffälligen Blutwerte ein; damit ich für mich eine Übersicht erhalte."

Q 10 = 0,099 Ref.W. 0,88-1,43
Ja, das ist schon kläglich.

B12 = 360 Ref.W. 197-866
Aber das ist doch o.k., oder? (Dann brauchst Du's auch nicht zu spritzen.)

VD 1,25-Dihydroxy D 3 = 50.2 Ref. W. 25-66
Da sollte man m.E. 25(OH)-D3 bestimmen - auf dieses kommt es an. Wenn es sehr niedrig ist, regelt das Parathormon hoch, dadurch steigt das 1,25 und täuscht ausreichende Versorgung vor.

Riboflavin =26 Ref.W. 4-22
Glaub nicht, daß diese Erhöhung schadet.

Magnesium = 21 Ref.W 17 - 26
Magnesium ist schwierig zu bestimmen - gibt unterschiedliche Werte im Serum, in Erys, im Vollblut. Was davon relevant ist, weiß ich nicht.

Lactat= 1.22 Ref. Wert 0,50 - 2.20; Pyruvat = 1.3 Ref. Wert 3.6 - 5.9; Lactat/Pyruvat Quotient = 82.6 Ref. Wert< 10
Das ist sehr viel. Ein Indikator für Nitrosativen Stress. (Nitrotyrosin ist ein anderer Indikator.) Dessen Ursachen sollte man vielleicht nachgehen. Weiß nicht, ob er auch durch Borrelien bedingt sein kann. Jedenfalls durch Elektrosmog, der in HH extrem sein dürfte. (Auch dagegen könnte man was machen, wenn auch aufwendig.)

Die Immunwerte laß ich weg, davon versteh ich zu wenig. Hoffentlich denken andere darüber nach.

Eisen= 33,4 Ref. Wert 10-25; Transferrin 2,03 Ref. Wert 2.5-2.8; Transferrin Sättigung 65% Ref. Wert 16-15 (Tippfehler; ich hab hier 35 +/- 15).
Ist Ferritin nicht bestimmt worden? (Aber auch das kann u.U. in die Irre führen, v.a. bei Entzündungen und Infektionen, die Du ja wohl hast. Sind mal CRP und hsCRP bestimmt worden.) Mit dem Transferrin kenn ich mich nicht gut aus; da wissen aber einige User gut Bescheid. Man könnte m.W. noch Hepcidin bestimmen, als Entscheidungshilfe, ob Du eine Eisenüberladung hast. (Der Ferritinwert sollte, soweit mir bekannt, im unteren Drittel des Referenzbereichs liegen; mehr kann schaden.) Bei Überladung gibt es - hab ich gehört - einfache Abhilfe: Aderlässe (solange Hb nicht zu weit absinkt), Verzicht auf rotes Fleisch, Reiskleie. Wenn das nicht ausreichend hilft, nach meiner beschränkten Erfahrung, Desferal (Desferrioxamin), niedig dosiert aber oft, zur Verminderung von NW.

Da Du HPU hast, hast Du vermutlich auch eine Amalgambelastung? Wie steht's denn mit deren Behandlung?

(Disclaimer: Bin nicht HP oder Arzt. Es handelt sich bei allem, was ich schreibe, nicht um Diagnosen oder Verordnungen, sondern nur um Dinge, die ich mir angelesen hab und die ich vom Hörensagen weiß.)

Ich fürchte, auch kluge und gutwillige Laien werden Dir nicht ausreichend helfen können. Vermute, Du brauchst ein heilpraktisches oder ärztliches Genie, bei der Komplexität Deiner Erkrankung. Solche gibt es aber, vereinzelt.

Guten Mut und liebe Grüße,
Windpferd
 
PS: Kleines Schrittchen weiter . . .

Ein Bekannter (Dr. Schlett, der wissenschaftliche Leiter der Klösterl- Apotheke, München) meinte, man solle zur Verbesserung der Aufnahme von Ubiquinol die Kapseln zerbeißen und so lange wie möglich im Mund behalten, ehe man schluckt. (Auch wenn die Zunge gelb wird.) Bei den Tropfen dasselbe; immer nur sehr wenige Tropfen auf einmal. Durch die Mundschleimhaut sei die Resorption wesentlich besser als über den Darm.

Leider vergaß ich, zu fragen, ob es UbiquinoL auch zur parenteralen Anwendung gibt. Hab grad nicht Zeit, das zu recherchieren.

Die Nebenwirkungen (incl. Blutdruck) hält er für nicht sehr ernst; Q10 sei eine sehr harmlose Substanz.

Q10 entsteht durch einen komplexen Prozeß; so ganz im Einzelnen wußte er da nicht Bescheid. Jedenfalls könne man dem Organismus nicht einfach die Bausteine einflößen, damit er Q10 zusammenbaue. (So hatte ich fantasiert - wie Glutathion aus den drei Aminosäuren.)

Die Klöster-Apotheke bietet übrigens UnbiqionoL aus eigener Herstellung an; man kann dort telefonisch bestellen (089 / 5434 3211).

Einen schönen Abend wünscht Dir
Windpferd
 
Oben