Hallo Kayen,
es kann aber auch gewesen sein, das die Jahre davor die Borrelien regelrecht abgeschottet waren, insofern könnte sich das erklären. Oder es wurden andere Testkits eingesetzt.
Ich hatte zwischendurch auch schon über längere Zeit AK im negativem Bereich, allerdings mehrere spez. Banden im Blot. Wurde auch die Jahre ein Westernblot gemacht und war dieser wenn, auch komplett negativ?
Hattest du dazwischen evtl. mal AB genommen?
Viele Grüße Quittie
Hallo liebe Quittie,
erstmal vielen lieben Dank für Deine immer unermüdliche "Detektivarbeit"!
Als ich im Mai/Juni 2010 die eindeutige Borreliose-Diagnose bekommen habe, gingen meine Gedanken genau in "Deine Richtung wie oben geschildert", da ich ja schon einige Jahre eine CFS Symptomatik habe und diese bei den Ärzten zweifellos ist.
Dann habe ich im Labor angerufen, weil 2007 und 2008 dort ebenfalls eine Borrelienbestimmung stattfand, damit der Arzt sich die damaligen Ergebnisse nochmals ansieht.
Der Laborarzt, der von sich behauptet, dass die Borreliose sein absolutes "Steckenpferd" ist, ist sich völlig sicher anhand der Laborergebnisse, dass keine Borreliose 2007/2008 vorhanden war.
Anhand der Symptomatik war er sich allerdings sicher, deswegen hat er "besondere" sensitive Blutwertbestimmungen gemacht, die normalerweise keine Krankenkasse bezahlt und ist immer zu einem absoluten Negativergebnis gekommen.
Quittie, Du kannst mir wirklich glauben, dass ich gerne etwas anderes gehört hätte, weil ein damaliges evtl. positives Ergebnis alles erklärt hätte.
Ich habe mir auch diese "Abschottung" überlegt. Aber warum sollten die Borrelien bei gleicher Symptomatik sich 2007/2008 abgeschottet haben, um dann 2010 in "Höchstform" zu geraten?
Davon abgesehen, dass ich von November bis ca. Mai 2010 ein Erythema migrans an der Wade hatte, dass eher eine "Frischinfektion" aussagt.
Dagegen sprechen allerdings wiederum die "älteren" Banden im Westernblot.
Antibiotika habe ich aufgrund meiner CFS-Geschichte nicht eingenommen und war absolut dagegen und habe mich zunächst bei den Ärzten sehr dagegen gewehrt.
Erst, als im Sommer 2010 wirklich überhaupt nichts mehr ging, habe ich die AB`s sehr, sehr zähneknirschend eingenommen, und ich muss wirklich im "Nachhinein" sagen, dass es wirklich viel, viel gebracht hat und ich niemanden mehr von einer AB-Einnahme bei Borreliose abraten würde.
Ganz liebe Grüsse
Kayen