Ich versuche in solchen Aktionen des Gesetzgebers immer etwas Gutes zu finden. In diesem Fall, in dem "wir" in Form unseres BuMi für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz meinen eine "Gefahr" beseitigen zu müssen, hoffe ich, dass noch mehr Menschen auf die Möglichkeit aufmerksam werden, ihre Gesundheit mit der Hilfe von Mikronährstoffen wieder her zu stellen. Und dass die Menschen, deren Nachschub vorrübergehend durch die zusätzlichen bürokratischen Hürden unterbrochen wird, sich über mögliche Alternativen informieren und noch besser geeignete Produkte zu günstigeren Preisen finden.
Besonders die chronisch kranken Menschen, denen die Medizin nicht helfen kann, liegen mir am Herzen. Es gleicht ja einer Bankrotterklärung, wenn es für "Chroniker" "diesease management" Programme gibt, aber keine Heilung. Durch das System der Universitätsausbildung wird zwar sehr viel über Krankheitsbehandlung, aber wenig über Heilung ausgebildet. Kurse über Mikronährstoffe / orthomolekulare Medizin müssen Ärzte, die sich ein solides Rüstzeug zur Heilung von Kranken aneignen wollen, häufig ausserhalb der Universitätsausbildung finden.
Was ist logischer als einem Stoffwechsel, dem Mikronährstoffe fehlen, diese zuzuführen? Und wenn es ein schwerer Mangel ist, wie bei den Diagnosen Krebs, MS oder Lupus, dann müssen es schon mal höhere Dosierungen sein. Und zum Aufsättigen bei einer Mangelsituation braucht es nun mal geeignete Produkte. Man kann Frischsafte und Rohkost anwenden, aber bestimmte Nährstoffe in hoher Dosierung können trotzdem ergänzend nötig sein, wenn zum Ausgleich bestimmter Mangelsituationen die entsprechenden Lebensmittel nicht zur Verfügung stehen oder die Gesundheitssitation eine schnelle Reaktion erforderlich macht.
Ich finde es sollte allen Menschen erlaubt sein und möglich gemacht werden mit Hilfe von Mikronährstoffen gesund zu werden. Und dazu ist sowohl ein freier Zugang zu hochqualitativen Produkten notwendig als auch eine vorurteilsfreie Unterrichtung der Menschen darüber wie hochwertige von minderwertigen Produkten zu unterscheiden sind. Gleichmacherei aller Mikronährstoffprodukte als angeblich "schädlich" und das Errichten bürokratischer Hürden nützen niemandem. Die Kosten der Behandlung von Krankheiten liegen doch schon bei 15 Prozent vom Einkommen? Ist es nicht an der Zeit den Trend zu immer höheren Kosten zu drehen? Und auch mehr Gesundheit zu "produzieren"?
www.nem-ev.de/Buttner_2010-08.pdf ).
@Polarwind @ Myrona Diese Gesetzesänderung betrifft nur Deutschland und ist weder verabschiedet noch in Kraft getreten. Ihr habt also noch genügend Zeit Euch umzuschauen, wo Ihr im Ausland gleichwertige oder bessere Produkte beziehen könnt.
Ich habe solche Situationen - wir haben ja gerade erst eine Umstellung der Nahrungsergänzungsprodukte wegen einer EU-Richtlinie hinter uns, die viele der Produkte, die ich bei meinem europäischen Importeur rezeptfrei beziehen konnte, apothekenpflichtig bzw. rezeptpflichtig haben werden lassen - immer dazu genutzt meine Einnahme von Mikronährstoffen zu überprüfen. Ich ändere meine Lebensweise und verfeinere meine Ernährung und schaue, ob ich wirklich dieses oder jenes noch ergänzen muss oder ob ich mit natürlichen Lebensmitteln auch dahin komme, wo ich hinmöchte. Wovon ich mir einen guten Vorrat hingelegt habe, ist Vitamin D2. Das Sonnenschein-Vitamin bekomme ich über meine Ernährung nicht und möchte auch dann Grippe- oder Depressionssymptome vermeiden, wenn Sonnenbäder nicht möglich sind.
vG. H.