Benommenheit, Schwindel

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01.04.18
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Hallo zusammen,

ich leide seit etwas mehr als einer Woche an den oben genannten Symptomen, zusätzlich bin ich etwas zittrig und habe Probleme mich zu konzentrieren, was mir besonders gerade beim Schreiben und Lesen des Textes auffällt.
Ich hatte die exakt selben Symptome vor fast genau 3 Jahren, die dann etwas mehr als zwei Wochen anhielten und dann plötzlich von alleine weg waren. Damals waren die Urinwerte in Ordnung, Blut ebenfalls, allerdings wurde da nur ein kleines Blutbild gemacht und beim Neurologen wurde eine CT des Kopfes gemacht, ohne Befund.
Kurz danach waren die Symptome weg.
Nun sind sie plötzlich wieder da..ich war vor einer Woche im Krankenhaus, weil ich an der Leiste operiert wurde und als ich nach Entlassung den Arztbrief gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass mein Bilirubin erhöht war (2,9) und Albumin leicht erhöht (5,1).
Ich werde deshalb demnächst das direkte und indirekte Bilirubin messen lassen, um festzustellen, ob es sich um Meulengracht handeln könnte.
Meine Frage ist nun, ob Meulengracht wirklich so starke Auswirkungen haben kann wie bei mir? Ich fühle mich physisch gut und weder besonders schlapp noch müde.
Dennoch sind die Symptome recht stark präsent und ich fühle mich die ganze Zeit benebelt und habe das Gefühl, dass ich etwas länger als normal brauche um visuelle Reize zu „begreifen“..weiß nicht wie ich das erklären soll..
Ich hoffe die ganze Zeit, dass die Symptome wie vor 3 Jahren plötzlich von alleine wieder verschwinden und vielleicht ist das bei mir auch eine Kopfsache, da ich mich sehr leicht in Sachen hineinsteigere..
Das war jetzt anstregend diesen Text zu verfassen, dennoch hoffe ich, dass jemand etwas dazu sagen kann.

Vielen Dank vorab!
 
Hallo rayonny,

wenn Deine Leistenoperation vor einer Woche gemacht wurde, könnte es doch sein, daß Du noch die Nachwirkungen der Narkose spürst? Hast Du überhaupt Probleme mit Medikamenten oder auch mit manchen Lebensmitteln? Hast Du nach der Op Schmerzmittel, evtl. Opiate, genommen?

Dann würde ich abwarten, gutes Wasser trinken und evtl. Zeolith, Bentonit, med. Kohle nehmen, evtl. noch Flohsamenschalen dazu.

Grüsse und gute Besserung,
Oregano
 
Hi Oregano,

danke für die Antwort!
Kann die Narkose so lange nachwirken? Also im Kh hat man mir „Novaminsulfon“ verabreicht und dann auch eine Packung mitgegeben. Ich habe daheim allerdings nur eine Tablette genommen.
Ich erinnere mich dass ich die Symptome vor 3 Jahren bekam, als ich neben der Schule gearbeitet habe. Dort hat es mir überhaupt nicht gefallen und ich habe es gehasst dort zu arbeiten..als ich aufgehört habe war das kurz nach der CT des Kopfes und dann waren die Symptome weg.
Jetzt bin ich noch in der Ausbildung und arbeite in einer Abteilung, die mir ebenfalls nicht gefällt und zudem habe ich in 3 Wochen Abschlussprüfungen und habe nun Angst, dass sich der Zustand bis dahin nicht verbessert, denn Lernen würde mir momentan schwer fallen aufgrund der Symtome.
Kann es sein dass die Psyche so starke Auswirkungen hat? Dass das alles Stress und Druck ausmachen? Ich kann mir das schwer vorstellen..

Vielen Dank!
 
Hallo rayony,

Dein Zustand könnte mit Deiner Arbeit zusammnhängen.
Wo hast Du vor 3 Jahren gearbeitet, wo es Dir nicht gefallen hat? Hattest Du mit irgendwelchen Chemikalien zu tun? Gab es irgendwelche Gifte oder Raumluftbelastungen die Du nicht verträgst?
Dasselbe gilt für die Abteilung, in der Du jetzt arbeitest und wo es Dir nicht gefällt.
Gifte können sich sehr auf das Nervensystem und die Psyche auswirken.

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Hallo,

danke für die schnelle Rückmeldung!
Vor 3 Jahren habe ich in einem Supermarkt gearbeitet und nun arbeite ich in einem Büro, glaube nicht, dass ich da Giften ausgesetzt bin.
Ich musste vor einem Monat die Abteilung wechseln (ausbildungsbedingt) und da gefällt es mir nicht wirklich..ich habe auch ein schlechtes Gewissen, weil ich langsam anfangen muss für die Prüfungen zu lernen, allerdings fällt mir das Lesen und Konzentrieren momentan sehr schwer.
Ich hoffe jeden Tag beim Aufwachen, dass die Symptome wie vor 3 Jahren plötzlich verschwinden..
 
huhu,
warum hattest du einen leistenbruch? (schwaches gewebe in dem bereich kann auf versch. vitaminmängel hinweisen)
jede narkose kostet nährstoffe (b-speicher, kaliumspeicher usw... werden geleert). heilung kostet nährstoffe.
stress kostet nährstoffe...

also tippe ich mal ganz vorsichtig auf nähstoffmangel :D

wenn du wenig stress hast, scheinen deine nährstoffe (grad so) zu reichen. sobald stress dazukommt, scheint dein system zu kippen.

ich würde vit d3 messen lassen + auffüllen auf 70ng/ml. rest auf verdacht (multivitamin - mit hochdosierten b vitaminen, zb das 2 per day, ergänzend k2, magnesium, kalium und mind. 10g vit c/tag (auf mind 4 portionen aufgeteilt), 3-4 gramm epa/dha.
isst du ausreichend eiweiß? aminosäuren sind die baustoffe aus denen wir bestehen. auch ein mangel in dem bereich schwächt das bindegewebe.
wie ernährst du dich generell?
einfach um deine wundheilung zu optimieren/gewebe zu stärken...
das programm mindestens 2 monate. und dann einfach schauen, ob du mit „normaler ernährung zurechtkommst, oder immer/immer wieder was ergänzen musst.

lg togi
 
Hallo togian, stimme Dir voll zu, was Nakose und Heilung, Nährstoffe angeht.
Das wird leider nicht beachtet in der Regel.
Hatte den Verdacht aufgrund jahrelanger Recherchen schon länger. Und habe das Desaster nach OPs bei einer hochbetagten Dame dann auch leider miterelben müssen. Natürlich hat keiner auf mich gehört und die geliebte Heilpraktikerin hat absolut nichts unternommen. Unfassbar eigentlich .
Es gibt genug Menschen ,die nach der Op dement werden z.B. Vermute, das System kippt dann auch.

Die Histaminintoleranz mag auch keinen Stress...................
Benommenheit und Schwindel passen hier auch und Nähstoffmangel sowieso.
Die Hit scheint mir nach langer Beschäftigung mit dem Thema eine Zivilkrankheit großen Ausmaßes zu sein ...

Beste Wünsche!
Claudia.
 
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