Behandlung nach Kuklinski

@ Rudi: Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Bestimmt habt Ihr das schon besprochen. In K.: Das HWS-Trauma, S. 77, steht, dass Lactat mit 9,01 multipliziert werden muss, nicht mit 90,1. Hast Du das bedacht?
Hallo Karolus,
nein, gedacht habe ich überhaupt nicht. :D Das Verhältnis hat mir Dr. K. ausgerechnet. Das Blut wurde aber nicht bei ihm abegenommen, ich bin schon mit den Werten zu ihm.
 
Hallo Kate :)

Hallo Karolus :)

eine Arbeitshypothese ohne Kenntnis der Maßeinheiten ist eine sehr gewagte Angelegenheit. Bei mir sind die Einheiten zum einen (siehe Laborthread) andere, als von Dir jetzt angenommen. Zum anderen, wenn ich Deine Werte mit meinen vergleiche, würde ich eher zum Schluss kommen, dass die erste Maßeinheit mg/l ist und die zweite mg/dl. Damit käme man auf ein Verhältnis von 15 und eine ganz andere Hypothese ;)

Diese Hypothese klingt nicht nur viel sympathischer, sondern (bestimmt ;)) auch :idee: - logischer - ;);) :cool: :freu:

Nach den Maßeinheiten hätte ich an Deiner Stelle ja schon gefragt ;) Übrigens: Mindestens als selbst zahlender Patient (häufig aber auch als Kassenpatient) bekommt man heute auf Wunsch eine Kopie des Befundes vom Labor geschickt.

Danke für den Tipp, den ich schon herausgehört habe. ;) Klar werde ich mir das auch noch zuschicken lassen bzw. der Befundbericht von Dr. K. soll immer sehr ausführlich sein und auch die Ergebnisse auflisten.

Zu den präanalytischen Schwierigkeiten bei der Lactat- und Pyruvatbestimmung gibt es hier einen ganzen Thread. Da bin ich auch etwas ratlos. Mein Pyruvat ist nur halb so hoch wie der Wert am unteren Ende des Referenzbereiches gewesen. Es wurde allerdings ungekühlt - wenn auch per Express- als NaF-Blut zum Labor geschickt.

Das präanalytische Wirrwarr hatte ich ein bisschen mitbekommen. Deshalb habe ich es ja in Ro machen lassen, weil ich davon ausgehe, dass Dr. K. mit den von ihm genommen Werten wirklich was anfangen kann.

@ Rudi: Dann soll er mir auch das Lactat-Pyruvat-Verhältnis ausrechnen. Das ist ja preislich bestimmt inklusive, und ich brauche dann nicht zu denken. ;)

Euch herzliche Grüße und ebenfalls eine gute Besserung
Karolus
 
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Diese Hypothese klingt nicht nur viel sympathischer, sondern auch :idee: - logischer - ;);) :cool: :freu:
... aber verlass Dich mal lieber nicht drauf :greis: - ich habe ja auch nur auf Basis von Indizien spekuliert :cool:

Das präanalytische Wirrwarr hatte ich ein bisschen mitbekommen. Deshalb habe ich es ja in Ro machen lassen, weil ich davon ausgehe, dass Dr. K. mit den von ihm genommen Werten wirklich was anfangen kann.

Die Formulierung ist nicht schlecht :idee: Denn er weiß ja auch, wie die Werte typischer Weise bei seinen Patienten aussehen, die vermutlich in etwa in der selben "Belastungssituation" untersucht wurden und alle nicht nach 12 Stunden Nahrungskarenz.

Liebe Grüße
Kate (die heute jedenfalls fitter ist als gestern und dasselbe von Euch hofft...)
 
Karolus, lass dir doch die Laborbefunde faxen. Frau Schwarz macht das gern. Falls du die gleichen Laboreinheiten hast wie ich, und davon ist auszugehen, beträgt dein LPR 135.
Wenn du die Werte samt Einheiten zur Hand hast können wir ja nochmal nachrechnen, falls es nicht ohnehin auf dem Zettel vermerkt ist.
 
Hallo,

mit Mathe habe ich es nicht so - kapiere das alles nicht so richtig :eek:). Was bedeutet: Pyruvat=72, Laktat=099, Ouot. 13,8? Bei dem Quot. steht übrigens auch als Referenzwert 10.0-20.0. Ist das nun o.k. oder nicht?

Viele Grüße
Erika
 
Was für Einheiten werden angegeben?

990/72 = 13,8 -> Lactat/Pyruvat Verhältnis

Nach Kuklinski schon leicht erhöht, er gibt <10 als Ideal an.

Gruß
Tobi
 
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hallo zusammen,

nach langer zeit melde ich mich wieder zurück und möchte kurz etwas zu den einheiten schreiben.

ich habe nun auch meinen kukl.-befund,war im juni in seiner sprechstunde ,erhalten.
er hat ihn sehr ausführlich,auf 8 seiten,verfasst.

laktat im blut ist in mmol/l
pyruvat in mg/l

angegeben.

die relation laktat/pyruvat sollte < 20:1
idealerweise < 10:1
sein.

für das rostocker labor ist ein NSE bis 20 noch im normbereich.
kukl. referenzbereich liegt bei 1 µg pro lebensjahrzehnt.

kalium und magnesium werden intrazellulär-median in mmol/l
intrazellulär in mmol/l
intrazellulär-abweichung in %
angegeben.

normwerte -kalium- 90-109

normwerte-magnesium- 2,10+ - 0,10


mich würde mal interessieren welche stoffe in eurer ausatmungsluft waren.
zu jedem stoff,der bei mir gefunden wurde,es waren 6,wurde der wert angegeben mit hinweis auf die genaue störung.
wenn solche sachen nachgewiesen werden,muss man ja auch auf einiges an chemie verzichten.
meinen beruf kann ich,sollte ich irgendwann wieder arbeiten können,damit auch vergessen.
aber die ausatemluft kann sich durch die therapie und besserung ja auch wieder ins positive verändern.
nur kann ich mir vorstellen,dass wenn man sich der chemie wieder aussetzt,auch wieder eine verschlechterung des gesamtzustandes auftreten kann.

wäre vielleicht ein interessanter thread oder gibt es den schon?


es grüsst euch fibi
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

So, bei einer erneuten B12-Gabe ins Bauchfett (diesmal die ganzen 1000yg Cyanocobalamin) hatte ich nicht mehr die Niesanfälle. Lag also doch an der Katze das letzte Mal. :rolleyes:

Allerdings habe ich wieder überhaupt keine positive Wirkung gespürt.

Daher wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir ein paar Empfehlungen geben könnt, welche NEMs ich noch dazu nehmen kann, ohne Risiken einzugehen.

Ich las woanders, dass eine Therapie mit hochdosiertem Vitamin C und gleichzeitiger Einnahme eines guten Steinsalzes über mehrere Wochen erstaunliche Erfolge bei allen möglichen chronischen Symptomen brachte. Auch sollte ich Q10 und ein B-Vitaminkomplex einnehmen, aber in welcher Dosis? Könnt ihr mir da Produkte empfehlen (wenns geht mit Dosierung und Preis)?

Vielen Dank!
b.w.r.
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Therapie mit hochdosiertem Vitamin C und gleichzeitiger Einnahme eines guten Steinsalzes über mehrere Wochen erstaunliche Erfolge bei allen möglichen chronischen Symptomen brachte.

Das hat du sicher in der Borreliose Rubrik gelesen, soll nämlich dagegen wirken. Aber das hast du ja nicht, Vit C ist aber sinnvoll.

welche NEMs ich noch dazu nehmen kann, ohne Risiken einzugehen.

Große Risiken gibt es eigentlich nicht, außer z.B. du nimmst über einen längeren Zeitraum sehr hohe Dosen Eisen, Zink, Vit A oder sonstiges ein, was toxisch wirkt.
Wie im anderen Beitrag schon geschrieben, findest du im Kuklinski Buch die Micronährstoffe, die bei HWS/Nitrostress sinnvoll sind, angefangen mit B12, daher würde ich mir das mal besorgen.
Am besten wäre es natürlich, man würde labortechnisch die Mängel nachweisen und dann ganz gezielt supplementieren.
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Danke, Tobi!

Wie ich schrieb, habe ich schon B12 (Cyano) gespritzt - ohne Erfolg. Hier im Forum und im Buch von Dr. K. habe ich gelesen, dass es neben B12 noch andere Nahrungsergänzungen braucht, damit B12 richtig wirken kann. Leider stehen im Buch aber keine Dosierungsempfehlungen (oder ich habe sie nicht gefunden) und auch keine Präparate-Beispiele, die ich mir in der Apotheke besorgen kann.

Zu Vitamin C + Salz habe ich schon was gefunden; zu Q10, Zink, B-Präp. noch nicht.

Kannst du mir bitte deine persönliche NEM-Dosierung mitteilen? Nimmst du diese dauerhaft ein oder machst du alle paar Tage Pausen?

Mein Problem ist auch, dass ich in Thüringen wohne und ein Besuch bei Kuklinski in Rostock nur mit einer halben Woche Urlaub zu realisieren ist. Und einen Termin bräuchte ich auch erstmal.

MfG
Christian.
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Wie ich schrieb, habe ich schon B12 (Cyano) gespritzt
...
Leider stehen im Buch aber keine Dosierungsempfehlungen

Ich weiß, mit besorgen meinte ich auch das Buch und zwar das dicke.
Da gibt es auch Dosierungsempfehlungen.

Ich kann dir sagen, was in den meisten Fällen verordnet wird, bei mir war es in erster Linie:
Biotin 5mg
B1 100mg
B2 250mg
B12
Q10

Das aber nur den ersten Monat. Weil nämlich die anderen Nährstoffe wie z.B. B6 garnicht verarbeitet werden können ohne diese "Vorbereitung"

Danach kann man mit Komplexpräparaten weitermachen, wo vor allem die B Vit 1-6 drin sind. Dazu nehme ich noch Omega3, Selen, Vit C.
Du solltest zumindest Magnesium, Kalium und Zink intrazellulär bestimmen lassen, weil es dort häufig Mängel gibt und dann die dortigen ausgleichen. Ich habe z.B. Mg und K Mangel, was ich nun auch supplementiere.

Aus der Apotheke würde ich mir nur Biotin und B12 (würde wenn du es gut verträgst auf Hydroxocobalamin umsteigen) holen.
Rest in irgendwelchen Shops, die importieren, z.B. hier.
 
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Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Danke für diese Informationen! In welcher Dosis nimmt man üblicherweise Q10?

Inwiefern haben sich deine Symptome überhaupt gebessert? Machst du auch diese Nackenübungen? Auch wenn ich mir keine komplette Symptomfreiheit denken kann, wäre beispielsweise eine tageweise Linderung schon ein Riesenfortschritt. Seit ein paar Monaten gehts mir 24/7 einfach nur mies!

Gruß,
Christian.
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Hallo.
Bitte kauf das Buch, sonst hören die Fragen nie auf.
Bei Q10 ist es zB. so, das man es langsam steigert, dann bei eine Höchstdosis bleibt und wieder reduziert. Aber bei allen NEM´s wirst du auf Fragen stossen, die in dem Buch sehr gut dokumentiert sind.
Ich bestelle Vit. C und B-komplex hier.
FeelGood-Shop.com | Vitamine & Co.
Q10 hier
Coenzym Q 10 100 mg 90 veg. Kaps. Apotheken Herstellung bei eBay.de: Nahrungsergänzung (endet 20.11.08 23:45:41 MEZ)
Gruß
 
Vitamin B12 und nitrosativer Stress

Hallo Christian,

insbesondere falls Du nicht die Möglichkeit hast, Kuklinski oder einen anderen kompetenten Behandler aufzusuchen, solltest Du Dir "das Buch" zulegen, da schließe ich mich den anderen an. Das "kleine" Kuklinski-Buch ist nicht zu vergleichen und kann nach meiner Ansicht nur eine Art Begleitheft für Patienten sein, die ansonsten die Behandlung professionell organisieren lassen, oder aber als erste Anregung dienen, sich mit dem Thema zu befassen.

Im Wiki findet sich auch eine Zusammenfassung, aus der z.B. deutlich wird, dass Kuklinski bei der Mikronährstofftherapie in 5 Schritten vorgeht. Ich halte das für sinnvoll, mit Q10 habe ich z.B. vor einiger Zeit selbst die Erfahrung gemacht, dass es für mich (noch) nicht gut ist. Es dreht mein Nervensystem noch mehr auf, ich schlafe noch schlechter, und das bei geschwächtem Gesamtzustand. Ich schließe mich Tobi an, dass eine intrazelluläre Bestimmung von Magnesium, Kalium und evtl. Zink sinnvoll ist. So teuer ist das nicht, das Geld hast Du allemal auch durch (auf "gut Glück" dosierte) NEMs ausgegeben.

Was auch betont wird von K. ist, dass die Behandlung individuell angepasst werden sollte. Ob B12 oral genommen oder gespritzt wird, hängt z.B. auch von der Funktionsfähigkeit des Magens ab. Insoweit bringt es Dir wenig und ist auch nicht sinnvoll und verantwortbar, dass wir Dir hier unsere Dosierungen sagen (die nebenbei auch verschieden sein werden) und Du das exakt nachmachst! Abgesehen davon findest Du eine Menge dazu im Forum. Neuerdings gibt es auch eine Art Inhaltsverzeichnis für diese Forumsrubrik, die das themenbezogene Suchen erleichtert: https://www.symptome.ch/threads/inhaltsverzeichnis-threads-nach-themen.31031/

Gruß
Kate
 
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Hallo,
ihr kennt mich ja als Rudi mit der langen Leine, manchmal dauert es halt bei mir. :D Ich mache die Behandlung bei Dr. K. nun schon über 1/2 Jahr, doch erst letztens wurde mir bei einem Telefontermin klar, :idee: was das "Prinzip Kuklinski" ausmacht und ihn so deutlich von anderen Behandlern unterscheidet.

Dr. K. ist gelernter Facharzt für Innere Medizin und erst einmal ein Schulmediziner. Die Schulmedizin hat den Patienten aufgeteilt in Organe und behandelt diese als solche. Es gibt Fachärzte wirklich für fast jeden Wurmfortsatz.

Als ich Dr. K. neulich von meiner Zunge mit schwarzbraunen Streifen erzählte und noch nach schob, nach meinen Recherchen müsste das auf die Leber hinweisen, schien er sich für die Leber nicht sonderlich zu interessieren. Da kamen jedenfalls keine Nachfragen, wie man sie bei einem Facharzt für Innere Medizin sonst kennt.
Mir wurde klar, er behandelt nicht die Leber. Er behandelt überhaupt keine Organe (wie die Schulmedizin). Diesen Standpunkt hat er überwunden.

Er behandelt die Zelle.

Dr. K. hat die Organsicht der Schulmedizin gegen eine Zellsicht eingetauscht. Das wird noch deutlicher bei seiner Therapiemethode.

Die Mikronährstofftherapie ist nicht auf Organe zugeschnitten. Sie behandelt alle Zellen im Organismus (die ja nur Varianten der einen Zelle sind, die wir nach unserer Zeugung waren). Eine Sonderrolle spielen vielleicht Zellen im ZNS, aber das nur, weil sie hinter der Blut/Hirn-Schranke liegen und nicht von allen Mikronährstoffen so ohne weiteres zu erreichen sind.
Dr. K. zerstückelt nicht mehr den Körper, um ihn zu behandeln, "seine" Zelle steckt in allen Organen. Er behandelt keine Mitochondrien nur in der Leber und keinen Zitronensäurezyklus exklusiv in den Nervenzellen, sondern immer in allen Organen. Er versucht den ganzen Organismus wie ein großes Schwungrad wieder in Rotation, sprich Stoffwechsel zu bringen - nicht indem er Wirkung auf einzelne Organe ausübt, sondern indem er auf die Zelle(n) einwirkt.

:wave:
 
Lieber Rudi,

das klingt nicht nur interessant, sondern auch hoffnungsvoll :). Und vielleicht bringt er ja uns und unsere Zellen wieder so richtig in Schwung. Bei mir jedenfalls müsste er da noch eine ganze Menge anschieben.

Meintest Du eigentlich die besagte lange Leine oder vielleich eher eine lange Leitung, ohne Dir hier zu nahe treten zu wollen ;)?

Auf mich träfe Letzteres leider inzwischen eindeutig zu.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Meintest Du eigentlich die besagte lange Leine oder vielleich eher eine lange Leitung, ohne Dir hier zu nahe treten zu wollen ;)?
:))) ich meinte die Leitung. Na ja, ich sitze ja immer noch mit zusammengekniffenem Auge vor dem Comp., die Bindehautentzündung dauert nun schon 3 Wochen (aber es wird besser).
 
Schön geschrieben Rudi, hab nur das Gefühl, das hier die Erfolge ausbleiben !

Mir geht es auch besser als im Sommer noch, aber das hat sich in meiner langen Krankheitsgeschichte schon immer so ergeben. Ich weis nicht, warum es mir mal schlecht und dann wieder noch schlechter geht.

Trotzdem bleib ich an der Sache dran.

Gruß
 
Trotzdem bleib ich an der Sache dran.
Daumen Drück. :)

Ich finde dieses "Prinzip Kuklinski" faszinierend, weil er hier (als Schulmediziner) einen richtigen Paradigmenwechsel vollzieht. Er ist nicht nur ein Facharzt für Innere Medizin, der neues Wissen in alte Doktorei integriert, sondern er hat das Denk- und Behandlungsprinzip völlig umgestellt. Das ist eine wirkliche Leistung und zeigt viel Mut.

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass es nachhaltige Verbesserungen gibt. Dazu werde ich gesondert noch einmal schreiben. Aber klar muss sein, ein neuer Weg ist immer ein Weg ins Ungewisse.
 
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