hallo Windpferd,
ich schrieb: Suchen bringt nichts. Mehr nicht. Was du daraus schlussfolgerst, ist deine Angelegenheit. Ich jedenfalls suche aufgrund meiner gemachten Erfahrung nicht mehr.
Ich schrieb auch, dass ich keinen guten Lehrer hatte - das schließt die nie vorhandene gute Lehrerin ein. Die Frage, ob ich eine "gute" Schülerin gewesen sei, ist themenfremd und tut nichts zur Sache.
"Ich kenne nur autoritäte Autoritäten (Machtmenschen/Manipulierer, meist sind das Männer, kann Zufall sein, kann aber auch kein Zufall sein)." - Schade. Ich würde an Deiner Stelle weiter schauen. Wenn Dir mal Liebende oder sehr alte Menschen begegnet sind - waren das auch Machtmenschen / Manipulierer?
kann ich nicht beurteilen.
Nun war aber im vorangehenden Beitrag "Berg" eine Metapher für die Überwindung der Angst vor Sterben und Tod. Davon reden wir doch hier, denk ich.
hm, mir kommt es eher so vor, als ob sich unser Dialog im weitesten Sinne auf die Themen "Religion", "etwas praktizieren", "Gebet/Meditation" und "Meister darin", beziehe.
" ... dass es mit Beschwerden und einem möglichst "langen Weg" und "Leid" verbunden sein soll. Glaub ich nicht." - Hat auch niemand behauptet. Eine Bergbesteigung kann anstrengend sein. "Leid" - das liegt an uns.
Ja,das "anstrengend" reicht mir schon, nein, danke.
"Die Wahrheit ist immer einfach." - Woher weißt Du das?
ich weiß es. Intuitiv.
"... und braucht keinen selbsternannten Meister, der sie verkündet." - Einen selbsternannten gewiß nicht. Das gibt es nicht. Meister sind immer ernannt, und zwar von Ihrem Lehrer. Oder von der Handwerkskammer usw.
ist mir zu kompliziert, das "Meister-Gedöns". Womit ich keinem hier auf die Füße treten will, wer Meister braucht und daran glaubt, gerne, bitte.
Wozu brauchen Menschen einen "Meister"? Sind die Menschen so unfähig, die Wahrheit, die überall ist, zu verstehen?
"In der neueren Zeit sind die "Meister" allerdings primär Geldverdiener oder Dogmatiker oder beides." - Wo hast Du denn da Erhebungen angestellt?
Hm mir sind schon einige selbsternannte Gurus aus der spirituellen Ecke "begegnet". Widerlich.
Und wenn's in der älteren Zeit vielleicht anders war?
das ist möglich, davon weiß ich aber nichts, da ich damals noch nicht gelebt habe.
"Dazu sind mir die Menschen allgemein zu unwahrhaftig." - Du: das ist ein logisches Problem; schon die griechischen Philosophen haben's entdeckt. Die Geschichte von einem Kreter, der behauptet, alle Kreter seien Lügner, stammt von damals. Was ist nun wahr? - Übrigens, zu unserer Erheiterung: es gibt einen Kanon, von Mozart glaub ich: "Die Menschen sind schlecht. / Sie denken an sich. / Nur ich denk an mich." Dreistimmig.
genau. Da bleibt einem auch nichts anderes übrig, als das,was die anderen machen, mit zu machen, oder sich zu separieren - von den anderen.
Meine Wahl (schon lange) ist der zweite Weg.
Allgemein: ich habe das Gefühl einer gewissen Härte in Deinem Schreiben. Sehr viele Verallgemeinerungen. Täusch ich mich? Und wenn nicht: woher kommt das denn?
sowas kann man nur allgemein diskutieren.
v.Grüße dedizione