man könnte ja auch mal zur krankenkasse gehen und fragen warum sie amalgam bezahlen, wenn dadurch so hohe folgekosten entstehen (psychopharmaka etc.), die wollen doch eigentlich sparen, ist doch ein argument oder? beweismaterieal kann man sich ausdrucken, oder man zeigt denen das buch von dr. mutter
Hallo Polarwind,
an die Krankenkasse habe ich mich auch schon gewandt!
Ich war auch mal so naiv zu glauben, dass Krankenkassen ein Interesse hätten, die Kosten zu senken.
Die haben meiner Meinung nach auch keinerlei Interesse an vorwiegend gesunden Menschen, das würde deren Position ebenfalls schwächen, der "Wasserkopf" in der Verwaltung müsste abgebaut werden und viele Stellen gestrichen werden.
Zitiert man bei solchen Stellen z.B. Dr. Mutter, erhält man zur Antwort, das wären lediglich einzelne Außenseitermeinungen die kein Gewicht hätten und es gäbe keine evidenzbasierten Studien die ein Verbot von Amalgam rechtfertigen würden.
Du kannst dich in ganz Deutschland, egal um welche verantwortliche Institution es sich jetzt handelt, hinwenden und wirst durch diese errichtete Mauer nicht durchbrechen.
Das ist wirklich ein abgekartetes Spiel!
Beispiel:
Der GB-A (Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte), der eigentlich die graue Eminenz im Gesundheitswesen ist und alle wichtigen Entscheidungen und Empfehlungen trifft, die unser Gesundheitsministerium übernimmt, gewährt Patienten keinerlei Mitspracherecht obwohl dort alles Wichte entschieden wird, was für uns Patienten wichtig ist.
In meinen Augen ist das eine Entmündigung des Patienten, Hautsache wir zahlen, den Mund haben wir aber gefälligst zu halten.
Ruft man dort als dort Patient an, wird man in der Regel von einer Dr. Beate Axmann abgewimmelt, die die Verantwortung an die Bundeszahnärztekammer abschiebt und es kommt der übliche Spruch, 98 % der Bevölkerung hätten mit Amalgam keinerlei Probleme.
Eine der absoluten "Spitzen" war mein Telefonat mit einer Prof. Heidi Foth (Toxikologin)von Sachverständigenrat für Umweltfragen.
Sie meinte, Amalgam wäre ein wichtiger Zahnfüllstoff ohne den ein Großteil der Bevölkerung heute schon um die 40 Jahre herum zahnlose wäre, und ich sollte doch bedenken, wie enorm wichtig die Zähne für die Gesundheit wären.
Alle Argumente, wie krank ich von Amalgam wurde und auch viele andere Menschen die ich kenne, sind vollkommen an ihr abgeprallt.
Im Gespräch ist so richtig für mich herübergekommen, wie überkandidelt und von sich eingenommen Menschen in solchen Postionen sind.
Sie hat mir immer wieder erklärt, wie wichtig ihre Arbeit wäre, und was Sie alles wertvolles leisten würde............während des Gespräches habe ich ihr eben versucht zu vermittelt, dass Sie mich und mein Anliegen im Grund doch aber gar nicht ernst nehmen würde und Patienten keinerlei Chance hätten mit ihren Anliegen bei Menschen in ihrer Position etwas zu erreichen.
Sie war dann ganz entrüstet und meinte............sie würde jetzt schon gut eine halbe Stunde in ihrer "produktivsten und wichtigsten" Arbeitszeit mit mir telefonieren, und hätte doch eigentlich so viel Wichtigeres zu tun.
Das muss man sich mal vorstellen, da soll man noch dankbar sein und vielleicht katzbuckeln, dass sich solche Leute herunterlassen, und mit einem zu telefonieren.
Im Grund sind wir für die doch nur Almosenempfänger.
Ich sage es halt immer wieder, solange wir uns das als Patienten gefallen lassen, wird sich daran auch nichts ändern.
Liebe Grüße
Anne S.