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https://basisreligion.reliprojekt.de/rel-hist.htm
Zitat:
RELIGIONSGESCHICHTLICHER ANSATZ / RELIGIONSHISTORISCHER ANSATZ. Der RELIGIONSGESCHICHTLICHE ANSATZ oder: das "Programm" der "Religionsgeschichtlichen Schule" geht davon aus, daß es religionsgeschichtliche Entwicklungen in der Menschheit gibt, die wir auch in der Bibel wieder finden - hier allerdings in anderer Form.
Gerade die bekanntesten und dennoch unverständlichsten Erzählungen der Bibel, also etwa die Adam-und-Eva-Geschichte und die Geschichte, wie Abraham seinen Sohn Isaak opfern soll, lassen sich eigentlich nur religionshistorisch erklären.
Beispielsweise finden wir die religionsgeschichtliche Abschaffung von Menschenopfern und ihre Ersetzung durch Tieropfer in der Erzählung wieder, wie Abraham zunächst seinen Sohn Isaak opfern will, doch das Sohnesopfer schließlich durch ein Tieropfer ersetzt. Die Zeit, in der religionsgeschichtlich die Menschenopfer im Vorderen Orient abgeschafft wurden, ist in etwa dieselbe, in der es einen Stammvater Abraham gegeben haben könnte. Eine andere bedeutende Ur-Erzählung der Bibel ist ebenfalls am ehesten religionsgeschichtlich zu erklären, nämlich die Adam-und-Eva-Erzählung. Sie ist eine Geschichte gegen die kultische Prostitution, die es nicht nur im Vorderen Orient gab, sondern eigentlich überall in allen Vielgöttereien und die im Grunde nur im jüdisch-christlichen Monotheismus abgeschafft wurde.
Und auch viele Dinge um Jesus lassen sich sehr gut "religionsgeschichtlich" erklären, etwa die Jungfrauengeburt, die Erzählung von den Drei Königen, die Auferstehung, die Himmelfahrt und in gewisser Weise auch sein Tod (siehe Jesus und die Sünderin).
Das sieht aber selbst die Bibel etwas differenzierter. Es ist aber bekannt, dass im biblischen Kulturraum der Erstgeborene geopfert wurde, und wie nachfolgender Text zeigt, offensichtlich auch belegbar ist.Es gibt absolut keinen einzigen Ansatzpunkt das das Volk um Abraham vor der Geschichte mit Isaak Menschen opferte, weshalb die ganze Spekulation gar keine reale grundlage hat.
Im Tanach wurden Menschenopfer im Unterschied zu den umgebenden altorientalischen Religionen schon in sehr früher Zeit verboten. Die Opferung der Erstgeburt musste nun durch ein Tieropfer ausgelöst werden. Dies steht hinter der ursprünglich selbständigen Erzählung von der Beinahe-Opferung Isaaks (Gen 22). [2]Religionsgeschichtlich gesehen hat die Jüdische Religion damit das Menschenopfer abgeschafft und durch ein pars-pro-toto-Opfer, die Beschneidung, ersetzt.
Und ich hab noch keinen Menschen gesehen der durch die Bibel ein wirklich „besserer Mensch“ geworden ist oder sonstwas. Im Gegenteil - die Gläubigen die ich kenne „glauben“ nur deshalb, weil sie sich irgendwelche Vorteile erhoffen ... wenn nicht auf der Erde so im Himmelreich ...
Das Problem des real existierten „Kommunismus“ war das fehlende wirtschaftliche Rückgrat - während er die (scheinbar) bessere Ideologie hatte.
Die wiederum hatte er nicht frei erfunden, sondern weitgehend von den Kirchen geklaut - und die Kirchen ja auch dann genau deshalb bekämpft! Hier ging es also mal nicht um Hard- sondern um Software.
Und ich hab noch keinen Menschen gesehen der durch die Bibel ein wirklich „besserer Mensch“ geworden ist oder sonstwas. Im Gegenteil - die Gläubigen die ich kenne „glauben“ nur deshalb, weil sie sich irgendwelche Vorteile erhoffen ... wenn nicht auf der Erde so im Himmelreich ...
Es mag Ausnahmen geben! Aber ich kenne leider keine persönlich! sorry - das ist die Wahrheit!