Ältester überlieferter Bericht einer Störfeldbehandlung

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Anne B.

Einer der ältesten überlieferten Berichte über eine Störfeldbehandlung stammt aus Ägypten. Dort regierte vor etwa 2 Jahrtausenden der Pharao Annaper Essa, der an chronischem Gelenkrheuma litt. Sein Leibarzt Arad Nassa hatte schon alle nur denkbaren Methoden und Mixturen an dem königlichen Patienten ausprobiert, doch die Qualen wurden immer heftiger und ließen sich durch nichts mehr beeinflussen. Eines Tages nun stellte der Herrscher seinem Arzt ein Ultimatum: Entweder er befreie ihn von seinen Schmerzen oder der Kopf sollte ihm abgeschlagen werden. Da Nassa nichts anderes mehr einfiel, wandte er in seiner Not eine noch kaum erprobte Außenseitermethode an, von der er gerüchteweise gehört hatte. Er zog dem Pharao sämtliche faulen Zähne! Doch siehe da, was er selbst kaum für möglich gehalten hatte, geschah: Kaum waren die toten Zähne entfernt, da verschwanden auch die Schmerzen in den Gelenken wie durch Zauberei. Der Pharao fühlte sich wie neugeboren und der Leibarzt wurde nicht geköpft, sondern reich belohnt.

Dr. med. dent. Ulrich Volz: serafin Zahnherde

:)
 
O.K. - die Quelle geht auch aus dem HP-Verweis nicht hervor. Dafür habe ich mir jetzt aber mal den gesamten Text der HP-Seite durchgelesen und finde, dass dort sehr interessante Infos (Ansichten eines Zahnarztes) zu den Themen "tote Zähne/WKB/WSR/Extraktion(wie)" zu finden sind. Quelle hin, Quelle her.....

Grüße hanah
 
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Der Quellenverweis ist hier zu ersehen:
Der Text ist dem Büchlein: “Schöner Beissen, Zahnmedizin 2000...." entnommen
Liebe Grüsse, uma

Würde es Dir etwas ausmachen, den Quellenverweis hier mal reinzustellen. Ich suche dann lieber mal nach dem Orginal in altägypitischer Schrift, als nach dem Büchlein. Irgendwie wunderts mich einfach, daß dieses "Bildchen mit Hieroglyphen noch nicht in den Praxen der ganzheitlichen Zahnärzte hängt. Dies hier bedeutet übrigens: "Ich (männlich) wünsche unterrichtet zu werden".
ich-maennlich.gif
unterricht.gif
 
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, nach der Quelle der Geschichte zu suchen, Manno :).
Aber du hast recht. Habe nun das gesamte Internet durchforstet. Ein Pharao namens Annaper scheint nirgendwo bekannt gewesen zu sein. Wenn es sich um eine mündliche Überlieferung handelt, dann war vielleicht der Pharao "Anather" gemeint ? Vielleicht ist es ja ein Überlieferungsfehler, denn ohne Beisserchen ist die Aussprache nunmal halt etwas verwaschen ;).

Na ja, der überlieferte Bericht war ja eigntlich auch nur ein kleiner Absatz im wissenswerten Thema der Zahnherdproblematik. Und vielleicht gab's ihn ja doch, den Pharao Annaper Essa und seinen Leibarzt Arad Nassa.

Liebe Grüße, Anne
 
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Na ja, der überlieferte Bericht war ja eigntlich auch nur ein kleiner Absatz im wissenswerten Thema der Zahnherdproblematik. Und vielleicht gab's ihn ja doch, den Pharao Annaper Essa und seinen Leibarzt Arad Nassa.

Das Thema ist leider viel zu ernst, als daß ich es akzeptieren könnte, daß Ärzte oder HP es der Lächerlichkeit preisgeben. Damit verlieren nicht nur die an Galubwürdigkeit.

Auf den ersten Blick sollte jedoch auffallen, daß der gottähnliche Pharao den Sonnengott auf Erden vertritt. Wenn der also unter Zahnschmerzen leidet, dann gleicht das dem Gottessohn Jesus Christus, der sich damals wegen eines Borderlinesyndroms in psychotherapeutischer Behandlung befand. Irgendwas paßt da doch nicht, oder ?

Nun ist das bei Göttern so eine Sache. Das Volk glaubt zwar an ihre "Göttlichkeit", aber sie hatten deswegen trotzdem die schlechtesten Zähne, die man sich nur so vorstellen konnte. Schuld daran war, daß die Reichen in Ägypten sehr viel Honigspeisen zu sich nahmen (wesentlich mehr als sie Fleisch aßen) und somit sehr früh Karies bekamen. Außerdem konnte das in Ägypen verwendete sehr harte Korn nur in Verbindung mit Sand gemahlen werden, wodurch sich die Zähne noch schneller abnutzten, sodaß bei Pharaonen die Zähne bis auf die Nervenwurzeln abgeschliffen waren. Die armen Leute aßen hingegen mehr Obst und Gemüse statt Mehlspeisen und (Honig-) Gebäck. Trotzdem durfte nicht einmal ein Priester (im Geheimen) einem Pharao einen Zahn extrahieren, da er sie noch im Totenreich brauchte. (dort erneuerten sie sich dann wieder ...)

Das ist evtl. auch der Grund, warum es in Ägypten keine Zahnärzte gab. Die Zähne der einfachen Leute bekamen keinen Honig, sie aßen viel weniger Mehlspeisen und starben schon sehr früh (mit ca. 30 Jahren) . Wieso sollten ausgerechnet die Zähne von Gottheiten mangelhafter sein, wie die von normalen Bauern ? Die Göttlichkeit des Pharaos wurde somit zum dentalen Fluch, denn mit den aufkommenden unerträglichen Schmerzen mußten sie doppelt so lange leben wie die einfachen Bauern und Skalven.

So töteten die Pharaonen ihre offenliegenden Zahnnerven einfach mit einer heißen Nadel ab und der Schmerz war weg. Danach kauten sie dann mit den Stummeln solange weitere, bis sie bis zum Zahnfleisch abgekaut waren. (so wurden sie dann auch im Kiefer der Pharaonen gefunden). Man konnte aber auch bei Pharaonen denen alle Zähne ausgefallen waren, keine Spuren von Zahnextraktionen finden. Stattdessen waren ihre Kieferknochen durch die Zahnfäule völlig zerfressen, was zu unerträglichen Schmerzen geführt haben mußte. Insofern wundert man sich bis heute darüber, daß die Ägypter zu fast allem fähig waren - nur nicht dazu sich ihre Zähne rechtzeitig extrahieren zu lassen.

Da auf diesem Gebiet einige forensische Zahnärzte arbeiten, dürfte sich dieser Sachverhalt unter den Zahnärzten herumgesprochen haben, sodaß die über so eine Geschichte nur noch milde lächeln können. Das bestätigt sie dann nur in ihrem "Drübersteher" und in der Gewißheit, daß diese selbsternannten Herdspezialisten nur Spinner sind. Ich meine also, daß derartige Märchen sich mit dem restlichen Fachvortrag des Dr. med. dent. Ulrich Volz nicht vereinbaren lassen.
 
...na, wo sind denn die Quellenangaben für deine tollkühnen Behauptungen, lieber Manno ? ;)

Also hier habe ich noch etwas sehr Interessantes zur Geschichte der Zahnheilkunde gefunden.
Früher glaubte man sogar an Zahnwürmer und es wurden tatsächlich auch welche gefangen :D.

www.lzkth.de/LZKTH/resources.nsf/

Alles in allem kann ich nur sagen, wie froh ich doch bin, in der heutigen Zeit zu leben.

Liebe Grüße, Anne
 
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