Hi Fritz,
Hallo Borrelia,
zuerst eine Frage - weiß nicht, ob die erlaubt ist: Warum nennst du dich Borrelia?
Weil ich eben unter Borreliose leide.
Und dann Danke für deine Hinweise. Habe nun eine FRage: Glaubst du oder ist es deine Erfahrung, dass die AB´s den Gesamtzustand auf Dauer verschlechtern so dass man gar keine Chance mehr hat mit dieser Reisegruppe (so nenne ich die B´s) fertig zu werden? Das ist so mein Gefühl und diese Borreliose hat mich bisher gelehrt, meinem Gefühl zu vertrauen in dem Sinne, dass ich besser als jeder Arzt weiß, was gut ist...
Ich habe bisher nur 1 Langzeitantibiose gemacht, deswegen kann ich das nicht beurteilen.
Im deutschen Borrelioseforum behaupten viele "AB Anhänger", die seit Jahren ABs nehmen, daß es ihnen damit besser geht.Aber sie haben offensichtlich immer wieder Rückfälle, die wieder mit AB behandelt werden.
Diese AB Therapie ad vitam eternam war FÜR MICH nichts, dagegen habe ich mich sehr früh entschieden.Wenn jemand mir die Garantie gegeben hätte, daß ich nach 6 Monaten-1 Jahr AB die Borreliose vollständig losgeworden wäre (also nicht nur Beschwerdenfreiheit, sondern auch keine Rückfälle nach der Therapie) und daß diese Langzeitantibiose meine eigenen Zellen nicht geschädigt hätten, dann hätte ich sicher die Mino-Therapie nicht abgebrochen.Die Aussicht auf Erfolg schien mir aber eher gering zu sein.Deswegen habe ich aufgehört.Ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung war, aber mir geht es jetzt mit Allicin/Houttuynie eindeutig besser als vorher.
Die Erfolglosigkeit der Langzeitantibiosen bei der chronischen Borreliose erscheint mir verhältnismäßig groß zu sein: Donta konnte z.B. nur bei max. 10% seiner Patienten Beschwerdenfreiheit damit erreichen, den anderen Patienten ging es damit nur besser.Klemann und Huismann hatten eine wesentlich höhere Erfolgsquote (37,8 % Beschwerdenfreitheit), aber die Zahl der Patienten, denen es mit AB auch nur besser erging, war trotzdem höher als die der Patienten, die beschwerdenfrei wurden.
Wahrscheinlich reichen die heutigen Medikamente (AB, die gegen spirochetale Formen wirken wie Tetrazykline, Makrolide und "Zystenknacker" wie Quensyl, Metrodinazol, Tinidazol) nicht aus, um alle Borrelien zu erreichen.Man weiß insbesondere nicht, ob die Zystenknacker in vivo wirklich wirken.Dazu bilden Borrelien Biofilme, die eine AB Wirkung verhindern.Dagegen gibt es schulmedizinisch noch keine Medikamente (Prof.Leo Eberl konnte aber nachweisen, daß Knoblauchextrakt-Allicin?-und 70% der Pflanzen der TCM, Biofilme zerstören können).Gegen die Efflux-Pumpe gibt es auch keine Medikamente.
Außerdem gibt es noch zu wenig AB, die gut liquorgängig sind und gleichzeitig intrazellulär wirken, was bei einer Neuroborreliose äußerst wichtig ist (m.E gibt es nur Minocycline-Doxycycline ist zwar laut Dr.Berghoff ab 2x200 mg täglich gut liquorgängig, aber nicht jeder verträgt diese Dosis).
Und: Tetrazykline wirken zwar intrazellulär, ABER nicht bakterizid, sondern nur bakteriostatisch. Das heißt sie hindern das Wachstum der Borrelien, töten sie aber nicht.Das Immunsystem erledigt (so weit ich das verstanden habe) den Rest.Wenn es aber wegen der Borrelien downreguliert ist (verringerte NK Zellen, schwache Aktivität der NK Zellen, Mangel an Interferon-Gamma), dann kann es diese Arbeit nicht erledigen. Es fehlen m.E. AB, die gleichzeitig intrazellulär und bakterizid wirken, und dazu gut liquorgängig sind.Dazu wären Mittel, die Biofilme zerstören können und die die Efflux Pumpe außer Schach setzen können, auch von Vorteil.
Und meiner Meinung nach wird heutzutage zu wenig auf das IS geschaut. Man verschreibt bakteriostatische AB (z.B. Tetrazykline), ohne nachzuschauen, ob das IS in der Lage ist, die Bakterien zu erledigen.Gibt es genug ZK-Zellen? Ist ihre Aktivität schwach oder stark? Gibt es genügend Interferon-Gamma?Ich vermute, daß eine Antibiose mit zusätzlichen Immunmodulatoren (zur Erhöhung der NK Zellen, von IFNy) die Erfolgsquote erhöhen würde.Leider interessieren sich nur wenige Ärzte dafür und es wird m.E. auch nicht in dieser Richtung geforscht.
Hört sich jedenfalls gut an, was du erzählst. Bestechend finde ich vor allem, dass es nicht 17 Mittel sind, die ich entsprechend der Mondphasen in einem Rhytmus von 2/4/3 Wochen abwechselnd mit anderen 9 Essenzen einnehmen muss
Ja, die Einfachheit hat mich auch überzeugt!
Aber auch die Tatsache, daß Houttuynie ein starkes Immunmodulator ist und auch antivirale/antibakterielle Wirkung hat und Allitridi/Allicin starke antibiotische Eigenschaften hat.Gib mal Houttuynie cordata und Allitridi/Allicin bei PubMed ein.Du wirst staunen!
Was bisher fehlen sind in vitro und in vivo Untersuchungen über die Wirkung von Allicin/Houttuynie bei Borrelien.Die Wirksamkeit dieser Therapie wurde bisher leider weder in vitro noch in vivo wissentschaftlich untersucht.
Erstaunlich: Mein Spezi hat Allicin + Hot.cord. auch auf seinem Therapieplan obwohl er ansonsten ganz unzimperlich Antibiotika verordnet. Passt das zusammen?
So weit ich weiß verschreibt er Allicin/Houttuynie bei den Patienten, die von den AB nicht profitieren oder sie nicht vertragen.Hat er dir diese Therapie auch vorgeschlagen?
Dr.B ist bestimmt sehr klug und sehr seriös.Er hat sich bestimmt über die Therapie sehr gründlich informiert und würde sie bestimmt nicht verschreiben, wenn er der Meinung wäre, daß es Hokuspokus ist.
Haftungsausschluss: da ich nicht Ärtzin bin, kann ich für die Richtigkeit der gemachten Aussagen nicht garantieren und hafte nicht für die Folgen, die aus der Lektüre dieser Aussagen resultieren würde.Ich empfehle jedem, der an chronischer Borreliose erkrankt ist, sich an einen Arzt seines Vertrauens zu wenden und über die bestmögliche Therapie mit ihm zu sprechen.Eine Antibiose darf auf keinen Fall ohne ärtzliche Absprache abgebrochen werden, dies könnte ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Eine Therapie mit den Zhang Produkten (Allicin+Houttuynie+CirculationP) sollte nur nach ärtzlicher Absprache und unter ärtzlicher Anleitung durchgeführt werden.