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Hallo Beat,
unterhalte dich mal mit Anne. Ihr Kind hatte in dem Alter große Probleme. Kommunikation war nur im äußerst bescheidenen Rahmen möglich.
Viele Grüße, Horaz
Mögliche Folgen eines persistierenden (fortbestehenden) FPR
sind Hypersensitivität auf Berührung, auf auditive Reize, manchmal nur auf bestimmte Frequenzen, auf plötzliche visuelle Reize sowie auf olfaktorische (Riechen) und gustatorische (Schmecken) Reize. Da das Gehirn solcherart tiefe Erlebnisse abspeichert, kann schon die Erinnerung an ein mit großer Angst besetztes Erlebnis in Form eines bestimmten Geruchs oder Geschmacks die Schreckreaktion aktivieren. Das Leben in erhöhter Alarmbereitschaft ist anstrengend, deshalb ermüden solche Personen leicht, was wiederum seine Kompensationsfähigkeit herabsetzt, sodass die Reflexreaktion leichter ausgelöst wird.
Auch Situationen, nicht nur Schreckmomente, die den Menschen mit einem persistierenden FPR ängstigen, lösen eine Erstarrungsreaktion aus. Die Person kann nicht mehr sprechen, ist unfähig adäquat zu handeln, die kognitiven (vernunftmäßigen) Leistungen brechen zusammen. Möglicherweise beginnen die Hände und die Knie zu zittern, Schweiß bricht aus, trotzdem friert die Person, da sich die Gefäße verengen.
Bei fortbestehendem FPR entwickelt das Kind (und entsprechend der Erwachsene) Verhaltensauffälligkeiten wie Ängste (Schulangst, Trennungsangst), Unfähigkeit auf bedrohliche Situationen zu reagieren, Konfliktvermeidung, Hypochondrie, Lebensangst, endogene Depression, Selbstmordgedanken, emotionale Starre, d.h. die Person kann Gefühle nicht zeigen.
Folgen eines gering ausgeprägten persistierenden FPR oft im Zusammenhang mit dem Moro-Reflex sind die Tendenz Situationen kontrollieren zu wollen, ungewisse Situationen, Herausforderungen und Konflikte zu vermeiden, die Unfähigkeit im Konflikt adäquat zu reagieren, Beschäftigung mit sich selbst, Zukunftsangst, Sorgen, geringes Selbstwertgefühl. Der FPR geprägte Mensch bezieht seine Identität aus dem, wie andere auf ihn reagieren. Er hat ein unsicheres Lebensgefühl, da er sich selbst in Unsicherheit bezüglich der eigenen Person, der eigenen Reaktionen und der eigenen Gefühle sowie bezüglich seiner Umwelt, die er oft als bedrohlich empfindet, erlebt.
Da der Moro-Reflex zu schwach ausgeprägt war, um den FPR zu hemmen, ist auch er nicht integriert und bleibt ebenfalls bestehen. So ist es möglich, dass abhängig von der Situation und des Persönlichkeitsprofils des Menschen die eine oder die andere Schreckreaktion ausgelöst werden kann.
Durch bewusste Kontrolle ist es manchmal möglich, die den Moro oder den FPR zu unterdrücken, ansonsten kommt es zur Überreaktion bis zu Handlungsunfähigkeit (FPR) mit resultierendem selektivem Mutismus.
Die Unfähigkeit in bestimmten Situationen zu sprechen ist unter dem Begriff "selektiver Mutismus" bekannt. Nach GODDARD (2003) stellt der selektive Mutismus eine Sonderform des Autismus dar.
Für Mutismus scheint mir die Annahme zumindest plausibel, für Autismus ist sie hingegen völlig daneben.
Quecksilberbelastunmgen, Darmabnormalitäten, Gehirnentzündungen etc auf einen Furchtlähmungsreflex zurückzuführen, scheint mir mehr als gewagt.
Zusammenhang zu Nährstoffmängeln: In ihrem Buch „Flügel und Wurzeln“ beschreibt Dorothea Beigel den Mororeflex auf den Seiten 110 bis 112 (sinngemäß) wie folgt:
Unwillkürliche Körpermuster laufen ab. Das Stresshormonsystem löst eine Kampf- und Flucht-Reaktion aus. Das Herz schlägt schneller, die Pupillen weiten sich, Wachsamkeit und Erregung steigern sich. Funktionen wie Verdauung, Wachstum und Zellerneuerung kommen zu kurz. Der Körper produziert Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol. Der Blutzuckerspiegel steigt. Die Blutzuckerreserven verbrauchen sich jedoch schnell, das Kind wird gereizt und müde, oft verspürt es Hunger. Die Muskelspannung in den Augen ist ebenfalls von dem Adrenalinstoß betroffen. Die Pupillen verändern ihre Brennweite auf maximal gute Fernsicht. Kein Wunder also, dass Lesen nun größere Anstrengung erfordert, Abschreiben mehr Zeit benötigt und Konzentration und Auffassungsgabe nachlassen. Wiederholte Frustrationen und Ärger wirken sich sowohl auf das Herz als auch auf das Immunsystem schädlich aus. Kortisol kann die Gehirnzellen bei dauerhaft zu hoher Konzentration schädigen.
Ausserdem ist mir auch KEIN AUTISTISCHES kIND bekannt, bei dem eine Situation so was ausgelöst haben könnte, mit Ausnahme vieleicht von einigen Kindern die kurz vor dem ausbruch geimpft wurden. Aber da ist der Ausbruch eher auf die Immunbelastung zurückzuführen denke ich.
Sehe ich völlig anders. Mutismus ist in meinen Augen lediglich eine verschärfte Sonderform von Autismus.
Sorry, aber hier weisst Du nicht was Du schreibst. Wenn schon ist es umgekehrt.
Mir ist kein Fall bekannt und auch nicht vorstellbar, das ein Vater zB sein Kind umbringt, weil er den Mutismus des Kindes bzw sein Verhalten nicht mehr ansehen konnte. Bei Autismus ist dies schon vorgekommen, nebst anschnallen, beruhigungsmittel, selbsverletzungen etc. Vieleicht hast Du von Autismus so eine schwache Aspergervorstellung wie Rainman. Dies ist nur eine milde autistische Form.
Die nachfolgenden Zeilen aus Deiner Homepage sind Symptome die nebenbei bei Autismus auch noch vorkommen können, aber wenig mit autismus zu tun haben.
Beim Furchlähmungsreflex muss zumindest etwas passiert sein.
Bezüglich Kiss kannst du auch mal hier im Forum Kiss-Kid: Kiss-Syndrom, Kidd-Syndrom, Atlastherapie mit Ärzteliste unter Suchfunktion "nicht sprechen" "spricht nicht" oder "Mutismus" eingeben.Glaub ich alles, aber erstens ist Kiss nicht der Reflex und zweitens ist Autismus vieeeeeel mehr als nur nicht sprechen (viele sprechen nebenbei normal, oder gegenüber normalen nur weniger).
verschärfte Sonderform?? als wenn Mutismus das ausgeprägtere wäre...!Sehe ich völlig anders. Mutismus ist in meinen Augen lediglich eine verschärfte Sonderform von Autismus.