Massiver Verdacht auf Hashimoto

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12.08.09
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Hallo!

Ich werds ganz kurz machen.Nach mehrmaliger Prüfung meiner Krankengeschichte,verschiedenen Tests und Untersuchungen und dem was ich mir über die Zeit angelesen habe besteht für mich eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit das Hashimoto der Ursprung meines Übels sein könnte.Wer will liest sich bitte in meinen Beiträgen meine Geschichte durch.Möchte das hier nicht nochmal auflisten...stattdessen was hashimoto für mich zur option macht:

ein erhöhter TSH Wert von 3,32 als mein ganzes Elend im Mai anfing

erhöhte TPO Antikörper von 60,auf eigene Initiative vor 2 Monaten bestimmt

gestern erhaltene Sonographie Ergebnisse die eine Schilddrüse zwar mit normalem Echo und homogen zeigen,aber nur 15ml Gesamtvolumen

und der deutlichste Beweis wohl überhaupt meine Symptome.

Herzbeschwerden und Abgeschlagenheit im April / Mai danach Verlagerung auf Schwächesymptome hauptsächlich lähmende Muskelschwäche,Muskelzittern,Störung der Bewegungsstabilität,Gelenkschmerzen,Knochenschmerzen,Erschöpfung,und und und...

mir reicht das ehrlich gesagt völlig um Hashimoto ernsthaft in Erwägung zu ziehen.Selbstverständlich lässt das die Ärzte die mich behandeln kalt.Mein Hausarzt sagt das ist auf keinen Fall die Schilddrüse,der Endokrinologe hat gestern sogar in seinem Bericht autoimmune thyroiditis ausgeschlossen...

ich kann mich dieser meinung nicht anschliessen.ich habe all diese harten sich permanent verschlechternden symptome,ich habe schilddrüsen antikörper die für meinen geschmack zu hoch sind,und die schilddrüse macht mir mit 15ml nicht den eindruck als würde sie zu einem gesunden 25 jährigem passen.

natürlich mag das alles nichts bedeuten.es besteht durchaus die möglichkeit das ich diese AK´s schon immer hatte und auch meine SD schon immer diese grösse hatte und die ganzen symptome doch einen anderen ursprung haben.und wenns so ist umso besser.aber ich beabsichtige keinesfalls das risiko einzugehen mich blind auf diese annahme zu verlassen.denn wenn es wirklich hashimoto ist kostet mich das alles wertvolle zeit die ich in die stabilisierung meiner schilddrüse investieren könnte.

deshalb kurzum,ist es nicht unbedingt eure meinung an der ich interessiert bin ;) auch wenn ihr die sehr gerne äussern dürft...:) viel nötiger aber brauche ich die kontaktadresse eines guten endokrinologen im bereich leipzig / jena den ich für eine zweite meinung konsultieren kann.mit meiner symptomatik und all den bisher schon bestimmten werten sollte ein erfahrener nicht ignoranter arzt eigentlich keine mühe haben das ganze zu bestätigen oder zu entkräften...

wenns nach mir ginge würde ich auf der stelle eine biopsie machen und dann hätte sich die geschichte erledigt.mir tun die ganzen leute leid die so ewig durch die gegend laufen während sich ihre SD verabschiedet nur weil es manche ärzte wohl einfach nicht draufhaben.und auch wenns ungeduldig klingt und ich "erst" seit 8 monaten rumziehe bin ich dennoch stinksauer das sich nicht mal vorher jemand die schilddrüse ordentlich angesehen hat.sollte sich rausstellen das meine probleme daher kommen hätte ich mir sehr viel geld und mühe in anderen bereichen wohl sparen können...

naja vorbei ist vorbei,jetzt bin ich bestrebt schnellstmöglich das zu retten was zu retten ist wenn wirklich was ist.aber ich meine vom gefühl her das die chancen etwa 90% betragen.da wart ich doch auf keinen fall noch ein halbes jahr bis es noch schlimmer wird.

soweit,

danke für eure hilfe

grüsse
 
Hallo Achilles84,

vielleicht findest Du in dieser Liste einen passenden Facharzt:
von Patienten empfohlene Ärzte (Ben's Liste)

Garantieren kann man nicht, ob die Adressen alle empfehlenswert sind - es sind Erfahrungen von Patienten, die diese Ärzte aufgesucht haben. Immerhin wäre dies ein Anhaltspunkt. Vielleicht findet sich im Forum auch jemand, der/die einen fähigen Arzt in Deiner Region kennengelernt hat.

Eine Biopsie macht man bei Verdacht auf Hashimoto nicht.
Das erhöhte TSH lässt darauf schliessen, dass eine Unterfunktion besteht.

Wie sehen denn die anderen Antikörper aus (Tg-AK, TRAK), oder wurden die gar nicht festgestellt? Es ist wichtig, dass wirklich ALLE diese Werte untersucht werden, weil es nicht immer die TPO-AK sein müssen, die auf Hashimoto hinweisen.

Natürlich können Deine Symptome auch andere Ursachen haben, jedoch wäre die komplette Abklärung der Schilddrüse ein wichtiger Mosaikstein auf der Suche nach dem Grund Deiner Beschwerden.

Ultraschallbefunde können verschieden ausfallen - je nach Fähigkeit des jeweiligen Arztes. Meistens sind Nuklearmediziner die richtigen Ansprechpartner, weil sie die meiste Erfahrung auf diesem Gebiet haben.

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast Amalgamfüllungen im Mund, aus denen permanent Queckilber in deinen Körper entweicht und sich in den Organen anreichert.
Quecksilber ist bekannt dafür, Autoimmunkrankheiten, insbesondere der Schilddrüse, auszulösen. So betrachtet wäre die alleinige Behandlung der SD nur Symptombekämpfung und keine bedeutende Besserung zu erwarten.
 
Hallo!




und die schilddrüse macht mir mit 15ml nicht den eindruck als würde sie zu einem gesunden 25 jährigem passen.
Und warum? 15ml ist oder kann eine völlig normale Größe für eine männliche SD sein. Vergleichswerte hast du nicht,oder? Von Einer Schrumpfung kannst du pauschal ja nicht ausgehen. Laut Endo ist deine SD homogen und echonormal,zeigt also Muster einer gesunden SD. Eine typische Hashimoto präsentiert sich anders,wobei ich keineswegs etwas ausschließen möchte. An dem Ultraschallbild kann man das aber nicht festmachen. Dies ist kein Indiz für eine Hashimoto und würde,isoliert betrachtet, eine Hashimoto soagr ausschließen.
Jetzt gibt es aber immernoch den Faktor Mensch und deine anderen Indizien möchte ich auch nicht unter den Teppich kehren. Du solltest aber wissen,dass erhöhte Antikörper TPO keineswegs zwangsläufig beweisend sind für eine Hashimoto. Auch Gesunde können erhöhte Werte haben,wenn auch in einem geringen Maße (ca. 5%). Erhöhte TPO AK kommen auch bei anderen Erkrankungen vor,ohne aber unbedingt eine Hashimoto anzeigen zu müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gegeben,dennoch solltest du diese Möglichkeit einkalkulieren. Was heißt übrigens erhöhte Werte?Wie ist denn die Labornorm? Du solltest auch die freien Werte einholen und die anderen Antikörper bestimmen lassen.
Dein TSH Wert zeigt erstmal "nur" eine wahrscheinliche UF an,wobei selbst das nur wahrscheinlich ist. Da es dir aber nicht sonderlich gut geht,nehme ich es an und würde zumindest einen Versuch mit Medikation starten. Die Symptome müssen aber nicht von der SD kommen. Auch das ist wichtig zu wissen. Vielleicht sollten wir die Symptome auch nicht als Komplettpaket verstehen.

Selbstverständlich möchte ich dir Hashimoto nicht ausreden,schließe mich deinem Wunsch nach einer Zweitbefundung aber an,ohne jedoch auf die "Wunschdiagnose" bestehen zu müssen. Verlange zumindest eine Erklärung,warum Hashimoto ausgeschlossen wird,wenn es denn so weit kommen sollte.

Gruß
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
@phil

eine sache die mir gestern aufgefallen ist und eventuell gegen hashimoto sprechen würde ist folgendedes:

während der letzten monate hat sich der tsh wert wieder stabilisiert.Von Juni (2,25) über August(1,42) auf jetzt aktuell 1,34 gesunken.Das würde bedeuten das sich der TSH Wert wieder im Normalbereich befindet oder wenn man überhaupt spekulieren müsste eher in Richtung Überfunktion geht was allerdings eine gewagte Theorie wäre.Jedenfalls entspräche das nicht unbedingt Hashimoto.Auch die freien Werte wurden getestet und sind in Ordnung,ich reiche sie noch nach wenn ich sie finde.Wenn sich die TSH Werte also wieder stabilisiert hätten und man vielleicht davon ausgehen kann das die Schilddrüse vielleicht immer schon diese Grösse gehabt hat...

naja möglich wärs vielleicht schon...achja TG Antikörper wurden auch getestet negativ.

soweit erstmal
 
uma hat schon danach gefragt: wie sehen die Antikörper aus?
Könntest Du nicht einfach mal alle Deine Schilddrüsenwerte einschl. Ultraschallbefund hier einstellen?

Gruss,
Uta
 
@phil antikörper waren mit 60 im graubereich meines labors der sich bei denen bis 100 erstreckt...
 
@phil

eine sache die mir gestern aufgefallen ist und eventuell gegen hashimoto sprechen würde ist folgendedes:

während der letzten monate hat sich der tsh wert wieder stabilisiert.Von Juni (2,25) über August(1,42) auf jetzt aktuell 1,34 gesunken.Das würde bedeuten das sich der TSH Wert wieder im Normalbereich befindet oder wenn man überhaupt spekulieren müsste eher in Richtung Überfunktion geht was allerdings eine gewagte Theorie wäre.Jedenfalls entspräche das nicht unbedingt Hashimoto.

Richtig denn es ist Borreliose und dass diese den Hormonhaushalt durcheinanderwirbelt ist so bekannt wie sie den Stoffwechsel durcheinander bringt.
Du solltest mit deinem Spezi sprechen bevor du was anderes tust.Lies mal den Link.

Chronische Borreliose und die Rolle der Hormone
 
@michel

glaubst du wirklich das könnte mit borreliose zu tun haben?!

ich habe am 6.1. einen termin bei dr hiller in leipzig.der soll sich damit ganz gut auskennen.wenns also borreliose ist sollte der hinweise darauf finden...
 
Hallo Achilles,

Die Unterfunktion könnte schon auch mit einer Borreliose zu tun haben, wie Michel schreibt.
Ich habe auch eine UF und subakute Borreliose, aber angeblich keinen Hashimoto laut Spezi.

Trotzdem würde ich die nächste Zeit die Amalgomplomben fachgerecht (3-Fachschutz) entfernen lassen.

VG

Angie
 
Richtig denn es ist Borreliose und dass diese den Hormonhaushalt durcheinanderwirbelt ist so bekannt wie sie den Stoffwechsel durcheinander bringt.
Du solltest mit deinem Spezi sprechen bevor du was anderes tust.Lies mal den Link.

Chronische Borreliose und die Rolle der Hormone
Das kann so definitiv nicht gesagt werden und ich finde es höchst unseriös,dies derart zu suggerieren. Das muss nicht sein. Ausserdem ärgert sich dann Tobi wieder...;) Da gibt es ganz andere Vermutungen,die ebenfalls zutreffen könnten.
@Achiles
Ich würde Hashimoto aber noch keinesfalls abschreiben. Für mich persönlich ist die Diagnose unwahrscheinlich,allerdings solltest du weitere Antikörperwerte bzw. eine Zweitmeinung einholen. Versteifen brauchst du dich darauf aber nicht,wie du es im ersten Post angedeutet hast.
Solltest sich nichts bestätigen,dann solltest du die SD weiter in Beobachtung halten und zumindest jedes Jahr zur Kontrolle gehen.
Die immense Schwankung deines TSH (der Wert ist übrigens immer dynamisch,aber m.W. nicht in dem Ausmaß zwischen gesund und krankhaft) im Zusammenspiel mit deinem Ultraschall,sowie den nicht positiven Antikörperwerten,sollte dir zumindest die Türe öffnen,dich mit Alternativen,wie Quecksilber (Amalgam),Borreliose,Eisenmangel,Mangelernährung,etc. zu öffnen.
Vielleicht hilft dir hier die Ausschlußdiagnostik. Hast du denn Amalgamfüllungen gehabt oder hast diese immernoch?

Gruß
Phil
 
naja amalgamfüllungen gibts schon einige bei mir,ca. 8 stück würd ich sagen.da könnte schon was im argen liegen.auch borreliose ist noch nicht vom tisch da es bisher auch dort einige positive antikörperwerte gab...

mir scheint momentan folgender weg am sinnvollsten:

ich werde noch ein paar termine für januar machen wie die zweite endokrinologen meinung und vielleicht nochmal bei jemandem der ein ganzheitliches konzept vertritt.zusätzlich hab ich ohnehin im januar noch einen neuro termin als auch einen um die borreliose nochmals einzuschätzen.

bis dahin werde ich zusehen das ich meinen körper mal ein bisschen wieder in bewegung bekomme.laufen,schwimmen usw. und mich mal ernährungstechnisch ein bisschen entlasten.vielleicht mal ne saftkur einlegen oder irgendwas in der richtung.

langfristig werde ich dann sehen das ich das möglichst ganzheitlich angehe.ernährung optimieren,komplette entgiftung,amalgam raus und mich eventuell auch um ein paar dinge im psychisch seelischen bereich kümmern,was wie ich denke nicht zu vernachlässigen ist...

btw. werde ich in den nächsten wochen nochmal die freihen schilddrüsen werte eventuell fehlende AK´s und auch mal cortisol testen lassen damit ich das dann gleich zu dem anderen endokrinologen mitnehmen kann.das spart zeit und aufwand.

und dann sehen wir doch erstmal was das alles so bringt...übrigens kann ich auch schon amalgam irgendwie ausleiten solange die plomben noch drin sind oder macht das keinen sinn?! ich frage nur weil es mit sicherheit noch ein paar monate dauern wird bis ich dafür wen gefunden habe...

@phil

nochmal ein paar fragen speziell an dich da du doch von schilddrüsenproblematik ein wenig ahnung zu haben scheinst...

ich bin mit sicherheit ein bisschen voreilig gewesen was hier hashimoto angeht,und zwar vermutlich deshalb weil ich hier viele leute gesehen habe für die glasklar immer hashimoto vorliegt wenn man antikörper hat...oder die schilddrüse nicht so und so gross ist etc...

aber wenn ich dich richtig verstanden habe kann auch eine 15ml schilddrüse für einen mann optimal arbeiten,zumal meine aktuellen TSH Werte diese theorie ja unterstützen würden...

und wenn meine symptome aus einer unterfunktion resultieren würden...warum bewegt sich dann mein TSH Wert eher genau in die andere Richtung?
 
Vielleicht gibt es neben den Amalgam, Toxinen, Borreliose ..etc. noch andere Ursachen für eine UF z.B auch Langzeitantibiosen mit Minocyclin.

Das würde dann ja auch wiederum passen, warum soviele Borreliker an UF leiden und somit evtl. das AB dafür verantwortlich ist.

Hier ein Link dazu:

https://www.symptome.ch/threads/ant...g-fuer-sd-erkrankung.62757/page-6#post-407839

Beeinflussung der Schilddrüsenparameter (Medikamente)

VG
Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@phil

nochmal ein paar fragen speziell an dich da du doch von schilddrüsenproblematik ein wenig ahnung zu haben scheinst...

ich bin mit sicherheit ein bisschen voreilig gewesen was hier hashimoto angeht,und zwar vermutlich deshalb weil ich hier viele leute gesehen habe für die glasklar immer hashimoto vorliegt wenn man antikörper hat...oder die schilddrüse nicht so und so gross ist etc...

aber wenn ich dich richtig verstanden habe kann auch eine 15ml schilddrüse für einen mann optimal arbeiten,zumal meine aktuellen TSH Werte diese theorie ja unterstützen würden...

und wenn meine symptome aus einer unterfunktion resultieren würden...warum bewegt sich dann mein TSH Wert eher genau in die andere Richtung?

Erst einmal muss die Voraussetzung ja gegeben sein,dass die Symptome wirklich von einer UF kommen oder aber davon vollkommen unabhängig zu sehen sind.Waren die Symptome denn dauerhaft da,obwohl der TSH gesunken ist? Die Größe kann vollkommen normal sein,da als Norm immer nur ein Oberwert angegeben wird. Dieser liegt bei 25ml,wenn ich mich nicht irre. Darüberhinaus hättest du einen Kropf. 25ml sind also keineswegs der Mittelwert,sondern die absolute Höchstgrenze. Der Unterwert wird mit 10ml betittelt,individuell sogar noch niedriger bzw. höher.Die Betonung liegt aber auf kann,da ich hier nichts definitives sagen möchte.
Wie du siehst,sind aber die SD Größen vollkommen individuell zu werten,wenn man keine Vergleichswerte hat. Von einer zu kleinen SD kannst du keineswegs ausgehen,ich würde diese als normal betrachten.
Ich würde zum Beispiel persönlich nicht erwarten,dass,bei einer Hashimoto,der TSH wieder langzeitig in gesunde Normwerte springt. Die Erhöhung ist ja bedingt dadurch,dass das Gewebe zu einer Mehrproduktion angeregt werden soll,aufgrund des zerstörten Gewebes. Da Geweberegenerationen aber nicht bekannt sind, würde ich mich wundern,wenn dem so wäre,ohne dies ausschließen zu wollen.
Eine Zweitmeinung ist unbedingt erforderlich.
Gehen wir nun davon aus,dass deine SD nicht richtig funktioniert,die Hashimoto ausgeschlossen wird und spekulieren etwas.
Ich würde vermuten,dass etwas mit deiner Hypophysen-Hypothalamus Achse nicht stimmt,also der TSH Wert entweder unterdrückt oder temporär zu sehr stimuliert
wird. Als Grund würde ich dann primär Quecksilber festmachen wollen,weil derartige Sprünge auch bei mir vorkamen und dieser Mechnismus nun mal bei chronischen Vergiftungen diskutiert wird. Quecksilber kann ebenfalls die direkte Hormonproduktion innert der SD behindern,weswegen es auch hier zu Sprüngen kommen kann,da ja auch entgiftet wird,die Belastung also sehr dynamisch ist.
Auch viele User dieses Boardes haben Probleme mit der SD,die diese in Verbindung mit der Vergiftung bringen. Mit Borreliose kenne ich mich nicht aus.

These 2.)
Du hast einen massiven Mangel an Mineralstoffen und die Konvertierung ist gestört. Nimmst du nun kurzzeitig etwa selenhaltiges ein, kompensierst du etwas diesen Effekt,wobei bei einem Mangel dies schnell aufgebraucht ist. Auch das könnte die Sprünge erklären. Hier würde ich aber eine Vergrößerung des Gewebes erwarten,es sei denn die lokalen Wachstumsfaktoren,wie IGF-1,funktionieren ebenfalls nicht richtig,sei es quecksiberbedingt oder was auch immer oder der Mangel ist zu geringfügig. Vielleicht bedeutet eine Größe von 15ml aber auch schon eine geringfügige Vergrößerung bei dir. Das kann ich nicht sagen.

These 3.)
Du hast kurzfristig eine Histaminintolleranz entwickelt.

Ich bin übrigens genauso ein Experte wie jeder andere hier auf dem Board,auch,wenn wir manchmal aneinander geraten,weil ich vielleicht etwas mehr oder differentes gelesen habe...:p Die Wahrheit habe ich aber auch nicht gepachtet...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
@phil

das sind alles sehr erleuchtende theorien :)

nein ehrlich,könnte alles sein.allerdings wird es schwer das alles ordentlich ab und einzugrenzen.nährstoffmängel hab ich mit sicherheit da ich mich auf keinen fall optimal ernähre und in den letzten jahren vor allem mehr oder weniger auf einer junkfood diät war.da könnten einige mängel vorliegen die bisher entweder noch nicht entdeckt oder schwierig zu diagnostizieren sind.ich denke da nur an magnesium wo bei mir unter garantie schon ein ordentlicher mangel vorliegt da sich mein blutwert bereits langsam der 0,7 annähert.und da das der blutwert ist möchte ich nicht wissen was intrazellulär noch übrig ist.allerdings bin ich da bisher drüber weggegangen da mir meine symptome dafür einfach zu schwer waren.aber vielleicht ist es ja nicht nur magnesium an dem es mangelt.man müsste mal eine detaillierte vitamin und mineralstoffanalyse machen die auch was taugt um zu sehen wo es hakt.leider ist ein einfacher bluttest ja bei einigen werten nicht aussagekräftig genug...

mit dem quecksilber ist das eine ähnliche geschichte.könnte ne rolle spielen ganz klar.aber wirklich rauszubekommen ist das kaum.man müsste das ganze amalgam raushauen,entgiften und erst dann an der reaktion abschätzen ob´s was bringt...das wird wohl auch einiges kosten...

und auch das die schilddrüse eventuell vergrössert ist wäre ne theorie...

weiter erschwerend kommt für mich hinzu das über mir immer noch die angst einer neurologischen erkrankung schwebt.hier verhält es sich ähnlich wie mit jedem anderen punkt.zahlreiche neurologen haben zwar bei ihren untersuchungen und tests nichts gefunden,nur auf der sicheren seite bin ich deswegen leider nicht solange die symptome weiterbestehen.ich persönlich denke ich könnte auch gut und gerne eine neuropathie oder als haben...alle elektrophysiologischen tests und klinische beobachtungen sagen was anderes,aber vielleicht gehts mir auch einfach noch nicht schlecht genug damit es denen auffällt.somit komme ich auch aus dieser schiene nicht raus...

versetz dich einfach mal in meine lage.die symptome,die neurologische geschichte,jetzt auch noch die schilddrüsensache.nichts davon lässt sich mit vernünftiger warscheinlichkeit ausschliessen.das erzeugt tag für tag mehr stress als ich eigentlich verarbeiten kann...

würde nur lachen wenn am ende noch mein ultrahoher stresslevel für all das verantwortlich wäre ;) denn eines ist sicher,wenn ich an den anfang zurück gehen wie alles begann dann war der immense stress schon weit vor jedem symptom da.vielleicht hat mein körper das wirklich nicht mehr auf die reihe gebracht das ganze auf mentaler ebene zu verarbeiten und drückt mir jetzt die ganze somatik auf´s auge...

all das und viel mehr weis ich einfach nicht...und das ist zum ausrasten ;)

das einzige was ich wohl machen kann ist auf allen möglichen ebenen zu optimieren und hoffen das sich etwas bessert...
 
Hallo Achillis,

natürlich sollte die Schilddrüse untersucht werden bei einem Radiologen,wenn was nicht stimmt,um Erkrankungen diesbezüglich auszuschließen.
Ich kann es aber auch von mir selbst bestätigen,das die Schilddrüsenwerte durch die Borreliose aus dem Ruder laufen können,war bei mir schon der Fall - hatte einen sehr hohen TSH basal -Wert, auch meine Menstruation war noch fast ausgeblieben.Beides normalisierte sich dann nach der Antibiotikabehandlung wieder. Es kann also der ganze Hormonhaushalt durcheinander gehen.

Mein Spezi behält es mit im Auge,weil eben auch etwas Autoimmunes durch die Borreliose entstehen kann.

Viele Grüße
Quittie
 
Hallo,

seit meinem letzen Post hat sich einiges ergeben allerdings nicht unbedingt mehr Klarheit hergestellt.

Wie ja schon bekannt ist meinte der erste Endokrinologe eine Schilddrüsenentzündung jeglicher Art auszuschliessen.Nun war ich letzte Woche bei einem Nuklearmediziner für eine zweite Meinung.Um das gleich vorwegzunehmen,die Behandlung dort war meiner Meinung nach mehr als mangelhaft...

hier damit ihr euch das ungefähr vorstellen könnt:

ich ging extra ins Schilddrüsenzentrum Leipzig weil ich mir dort einiges an Kompetenz erhoffte.Stattdessen ähnelte das ganze allerdings mehr einer Fliessbandabfertigung.Das Beste gleich vorne weg.Der Nuklearmediziner warf einen Blick auf meine Antikörperwerte (zur Erinnerung TPO AK 60) und sagte dann sofort ich hätte eine Hashimotothyroiditis.Das wäre aber nichts schlimmes da das mindestens die Hälfte der Bevölkerung haben und man ja NUR lebenslang Hormone schlucken müsste...;) Das komische für mich daran war das er seine "Blitzdiagnose" ausschliesslich auf die TPO Antikörper stützte.Er fragte nicht nach meinen Symptomen,nahm keine Rücksicht auf meinen sich schnell wieder normalisierenden TSH Wert oder andere Werte.Und auch die Schilddrüse hatte er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal angerührt und bestätigte dann nach der Sono sogar noch das die Schilddrüse tatsächlich völlig unauffällig wäre...

und das ist noch nicht alles.Ich gestattete mir eine simple Frage / Anmerkung.Wenn es Hashimoto wäre würde das ja bedeuten das meine Probleme eine Folge der Unterfunktion der SD wären was er natürlich bestätigte was sonst.Nur bestätigte er im gleich nachfolgenden Satz das ich nach meinen Werten noch keinerlei Unterfunktion habe...

aber egal,für ihn ist das Hashimoto weil Anitkörper egal was die restlichen Werte oder bildgebenden Verfahren so sagen...

korrigiert mich wenn ich falsch liege,aber ist der gute Mann nicht eventuell ein bisschen voreilig?!? Klar ich bin auch der MEinung das das Gesamtbild zu Hashimoto passen könnte,ABER

erstens Mal ergibt sich diese Diagnose nach allem was ich gelesen habe immer aus dem Gesamtbild an Werten,Symptomen und bildgebenden Verfahren etc.Bei praktisch nur leicht auffälligen AK Werten sich da schon so festzulegen finde ich eigentlich fragwürdig.

Ich meine ausser diesen Antikörpern gibt es praktisch nichts auffälliges.Die Symptome sind unspezifisch und könnten von hundert anderen Sachen kommen.Und meine restlichen Werte sind entweder immer stabil(fT3,fT4) gewesen oder haben sich wie der TSH wieder stabilisiert.Und die Schilddrüse an sich,wenn sie auch vielleicht grösser sein könnte zeigt keine Zeichen von krankhaftem Gewebe oder ähnlichem.

Das macht mich alles schon sehr stutzig.Dem Endokrinologen der mir sagte das da gar nichts ist nahm ich das nicht so wirklich ab.Aber auch diese zweite Meinung jetzt durch den Nuklearmediziner bringt für mich keine Klarheit.Seine Einschätzung finde ich bei allem Respekt für seine ärztliche Meinung überstürzt und recht fragwürdig.

Sieht also wohl so aus als müsste ich mir noch eine dritte Meinung suchen.Denn wenn ihr mich fragt bin ich soweit wie vorher...

beste grüsse

patrick
 
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