Täglich 3000 I.E. Vitamin D3 - auf Dauer zu hoch?

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04.08.10
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Hallo,

nehme schon lange täglich 3000 Vitamin D , Magnesium und Vitamin K 2 ein.

Mein Vitamin D Spiegel ist derzeit bei ca. 60. Habe Osteoporose deswegen auch die Dosierung.

Nun habe ich aber des öfteren gehört und gelesen, dass man Vitamin D nicht so hoch einnehmen soll zwecks Arterienverkalkung, Nierenschädigung etc..

Was meint ihr, nehme ich zu viel Vitamin D ? Evtl. im Sommer etwas weniger ( lege mich jedoch nicht in die Sonne und schütze mich auch mit Sonnencreme)?

Bin gespannt auf Eure Antworten

LG Rose
 
Hallo Rose,
laut Info produziert der Mensch bei direkter Sonnenbestrahlung 10.000 IE (250 mcg) Vitamin D, daher dürfte das der obere Grenzwert sein, mMn dürften somit die tägliche Einnahme von 3000 IE Vitamin D dem endsprechend nicht zu hoch sein.

Auch ich nehme schon längere Zeit täglich 3000 IE Vitamin D ein und das obwohl ich in einem Sonnenland lebe.

Gruß Ory
 
Ich habe auch aus verschiedenen Quellen gehört, dass bis 4000 Einheiten unbedenklich wären.

Ich nehme seit 2 Jahren tgl. 7000 - 10 000 Einheiten. Meine Blutwerte werden regelmäßig überwacht - keine Erhöhung von Calcium, auch Nierenwerte in Ordnung. Schilddrüsenwerte werden dadurch auch nicht erhöht.

Mein Vitamin D Spiegel schwankt bei 7000 Einheiten um die 75, bei 10 000 war er bei 95.

Dieser Blutspiegel ist aus einigen Gründen so hoch gewollt, aber wie gesagt, beeinflusst es bisher keine anderen Werte negativ.
 
Nun habe ich aber des öfteren gehört und gelesen, dass man Vitamin D nicht so hoch einnehmen soll zwecks Arterienverkalkung, Nierenschädigung etc..

derartige Desinfos zu Sachen die gesund machen/ bleiben lassen, werden bekannterweise traditionell und penetrant von von seiten der übermächtigen Pharmafia -leider erfolgreich- lanciert...
 
Vielen Dank an Euch für die Antworten. Dann bin ich ja beruhigt und werde die jetzige Dosis bebehalten. Möchte nämlich meinen Spiegel von ca. 60 bebeihalten. Denke ganz ratsam mitunter auch bei Osteoporose

Schönen Tag noch und

LG Rose
 
Der Vollständigkeit halber ergänze ich:


(Meine Erfahrung mit 5.000 I.E./Tag für eine gewisse Zeit schildere ich in #6)

Gruß
Kate
 
Zu Calcium möchte ich ergänzen, dass ich gar keine Milchprodukte esse. Und mit der sonstigen Ernährung nur auf ca. 400 mg komme. Deshalb substituiere ich mit Sango Koralle ca. 600 mg.

Aber mein Calciumspiegel ist trotzdem relativ niedrig bis mittig, trotz Vitamin D.

Kann mir höchstens vorstellen, dass Sango Koralle doch nicht so gut resorbiert wird, obwohl es anders geschrieben steht.
 
Auch von mir: Entwarnung.

3.000 I.E. ist keine hohe Dosierung, sondern für mich eher eine "Erhaltungsdosis".

Der Spiegel mit 60 ist sehr gut.

Bezüglich Osteoporose sollte das gut sein.

Wichtig wären jetzt weitere Dinge für "Deine Osteoporose". Dazu habe ich hier etwas mehr ausgeführt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber ergänze ich:

(Meine Erfahrung mit 5.000 I.E./Tag für eine gewisse Zeit schildere ich in #6)
Grundsätzlich würde es mich sehr interessieren, was Du zu dem Thema im zitierten Thread meinst, @Rene Graeber - natürlich am besten dort, wenn Du was sagen magst. Ich habe mich schon leicht "verjagt" bei der Hypercalcämie (wenn auch nicht so sehr wie mein HA, da ich ahnte, dass ich das durch weniger Calcium im Essen korrigieren kann) und es wirft nach wie vor Fragen auf, wenn man so etwas schon durch Ernährung "schafft".
 
Ich nehme auch täglich 6000 IE D3, K2 und Magnedium und mein Wert ist bei guten 63. Ich habe gerade erst messen lassen.
3000 IE wären für mich (64kg) zu wenig. Da würde mein Wert aus Erfahrung sinken.

Als ich vor Jahren einen schweren Mangel hatte, nahm ich in Eigenregie täglich 10000 IE. Und das ganze 2 Jahre lang, bis mein Wert oben war. Also keine Angst, 10000 IE sind " sicher".
 
@Kate zu den High-Respondern etc. -- der ganzen Thread dazu ist mir gerade zu lang ;-)

Aber hier meine Kurz-Einschätzung: Es gibt einige Patienten die reagieren auf Vit. D paradox oder nicht so wie erwartet. Hier vermute ich eine D-Rezeptor-Blockade, die aber durch einige "Tricks" abgebaut werden kann. Ebenso die Sache mit dem Calcium, Magensium, K2...

Es ist ein Problem, wenn man sich nur an Einzelsubstanzen "abarbeitet" und diese versucht zu korrigieren. Ich hatte mal versucht mich in diesem Beitrag dieser Thematik zu nähern:
Je mehr ich mich in das Thema vertiefe desto weniger verstehe ich... und es wird immer komplexer.

In der Praxis braucht es aber Lösungen für die Patienten. Und da ist es wesentlicher einfacher.
Die Patienten beschreiben das Problem, ich untersuche das, verwende verschiedene "Methoden" / Labore und dann ist es eigentlich ziemlich einfach...
 
Je mehr ich mich in das Thema vertiefe desto weniger verstehe ich... und es wird immer komplexer.
Es ist in der Tat komplex (wir haben schon von ganz früher einen Thread "Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels").

Ich habe das schon sehr strukturiert gemacht (steht im anderen Thread), selbstverständlich mit K2, und Magnesium sowieso. Ein Privatarzt (der auch einen Polymorphismus beim DBP festgestellt hat, VDR wurde leider nicht untersucht) hatte auch draufgeschaut. Auch Laborkontrollen gab es, sogar mal das "freie Vitamin D" beim imd. Bezüglich Calcium hatte ich meine Ernährung getrackt, weil ich nicht wusste, wo ich stehe. Nur der HA, der mir einfach Blut abgezapft und ungefragt haufenweise Werte untersucht hat, fand dann die Hypercalcämie. Und mir ging es deswegen schon kreislaufmäßig etwas grottig, so dass ich ihm dankbar sein muss.

Aber gut, ich denke, hier ist vor allem mal der Link zu dem anderen Thread wichtig, damit wer will dort schauen kann. Was die Vitamin D-Päpste dazu sagen, würde mich grundsätzlich auch sehr interessieren...
 
Ebenso die Sache mit dem Calcium, Magensium, K2...

und Bor als wichtiger Faktor für den Calcium Stoffwechsel ! (D ist ein Bor-Mangelgebiet)

Es handelt sich hinsichtlich der erwähnten Risiken weniger um Vit D Überdosierung denn vielmehr um vorliegende Vitalstoff Unterversorgungen.

Bzgl optimaler Dosis D3 kenne ich die Faustregel 1000 IE je 10kg Körpergewicht.

Im Hochsommer mit mittäglichen Sonnenbädern ohne Sonnencreme mag es natürlich weniger sein.
 
@zui11 gerade Bor und Kupfer: "allgemein" erscheint das klar und ich habe dazu auch etwas verfasst:

auch Borax:

und Kupfer:

Wie sich das in der Praxis verhält, wird für mich (trotz der theroetischen Grundlagen) immer undurchsichtiger...
 
Hallo Rose,
Vielen Dank an Euch für die Antworten. Dann bin ich ja beruhigt und werde die jetzige Dosis bebehalten. Möchte nämlich meinen Spiegel von ca. 60 bebeihalten. Denke ganz ratsam mitunter auch bei Osteoporose
wenn es 60ng/ml sind, ist der gut. Wenn es nur 60nmol/l sind, dann ist es zu wenig.


und Bor als wichtiger Faktor für den Calcium Stoffwechsel ! (D ist ein Bor-Mangelgebiet)
Bor war bei mir der "Missing Link". Erst durch genug Bor hab ich D3 dann gut vertragen.

lg togi
 
Aber hier meine Kurz-Einschätzung: Es gibt einige Patienten die reagieren auf Vit. D paradox oder nicht so wie erwartet. Hier vermute ich eine D-Rezeptor-Blockade, die aber durch einige "Tricks" abgebaut werden kann. Ebenso die Sache mit dem Calcium, Magensium, K2...
Darf ich fragen, um welche "Tricks" es sich hier handelt? Bei mir wurde so eine D-Rezeptor-Blockade vermutet...
 
togi@ ja es sind 60ng/ml :)

Hoffe nur, dass ich durch die Dosis von 3000 den Spiegel beibehalten kann (164 cm/52 kg)

lg rose
 
ich durch die Dosis von 3000 den Spiegel beibehalten
Laut Vitamin D-Rechner müsstest du etwas mehr nehmen, rund 3700 Einheiten.


Ich würde dann 4000 nehmen.
 
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