Blasenprobleme, aber bisher nie ein Befund!

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Hallo zusammen

Ich habe seit ca. einem Jahre Blasenbeschwerden. Angefangen hats letzte weihnacht mit schmerzen wie bei einer Blasenentzündung. Bin seither schon bei diversen ärzten gewesen (kein urologe) und es wurden x-fach tests auf bakterien bzw. blasenentzündungen gemacht, die aber immer alle absolut negativ ausfielen. Danach vermutete man eine Reizblase, und ich habe monatelang diverse medis ausprobiert. Hat alles nix genützt. Im Sommer waren dann die Beschwerden fast weg. Es geht mir auch schon besser und die Schmerzen sind erträglich, aber trotzdem noch leicht vorhanden. Die Symptome sind, dass ich beim Pinkeln immer am Ende ein leichtes Brennen in der Harnröhre verspüre.
Trinken tu ich mind. 2 Liter täglich. Ich war auch schon mehrfach bei der Frauenärztin und die hat mich auf alle möglichen Baktieren getestet, aber auch hier kam nichts heraus. Wirkliche Blasenentzündungen hatte ich ca. 4-5 mal in meinem Leben, also auch hier nichts chronisches...!

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüsse
Bloodcryingangel
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

hallo,

wenn keiner was findet, auch mal an die zähne denken!
so ohne nachschauen, könnte die oberkieferfront mit der blase zusammenhängen, ich kann aber gerne nachsehen:)
gruss der froschm:)
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Hallo,
ich sehe bei meinen langjährigen Blasenproblemen auch ohen Entzündung und Befunden inzwischen den direkten Zusammenhang zwischen chronischer Vergiftung (bei mir Amalgam). Meine Zähne sollen in dem Bereich okay sein.
Weggegangen waren die Probleme bei den 2 Schwangerschaften und dann danach für mehrere Jahre. Eine Schwangerschaft ist ja eine Entgiftung, leider, meine Kinder haben jetzt schon die Probleme.
Es fing wieder an mit der Blase, als ich dachte, ich hätte "nur" Candida. Ich nahm Nystatin und dann Zink, weil ein HP da einen großen Mangel feststellte (inzwischen bin ich ja HPU-positiv). Daraufhin bekam ich erst einmal die schlimmste Blasenentzündung überhaupt (natürlich Heiligabend) und danch wieder meine Beschwerden: Elendsein und ich spüre z. B. nachts im Bett jeden Tropfen, der da hineintropft! Im Moment habe ich es ganz gut im Griff durch die Kiefersanierung und Entgiftung!
Schau doch mal in die Richtung.
Nach dem Buch Daunderer "Gifte im Alltag" steht bei Blasenleiden:
Amalgam, Formaldehyd (Wohngifte=Möbel, Verkleidungen, Bodenbeläge, Zwischenwände, Tabakrauch, Textilien) sowie Zahnherde.
Gruß
Maarit
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Danke für eure tipps, habe aber noch vergessen bei den symptomen aufzuführen, dass ich immer einen Harndrang verspüre, auch wenn ich eben erst die Blase entleert habe...! Dasist eigentlich das mühsamste, vorallem wenn man schlafen gehen will!
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Hallo Bloodcryingangel! (Huh, welch ein Name...)
Das kenn ich nur zu gut - schau mal in der Rubrik "rezidivierende Blasenentzündung" (unter "Krankheitsthemen allgemein"), da steht meine Geschichte. Sehr interessant auch folgender Link: Siklinde Hakushi - Einführung
Die Autorin Siklinde ist auch Mitglied hier im Forum und selbst betroffen.
Besorg Dir mal Teststreifen, um den Urin - ph zu messen, der ist bei solchen Beschwerden oft im sauren Bereich. Mir hat alkalisieren sehr geholfen, über die Ernährung und über Basenpulver. Das sagt einem leider kaum ein Arzt, im Gegenteil, die empfehlen eher, den Urin anzusäuern. Möglicherweise besteht bei Dir eine sog. interstitielle Cystitis im Anfangsstadium, nur leider hat hier die Schulmedizin sehr wenig Hilfe parat.
Viel Glück!
Nadi
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Kleiner Nachtrag:
Evt. wäre es ratsam, einen Test auf Chlamydien machen zu lassen, die machen manchmal ähnliche Symptome wie eine bakterielle BE. Werden i.d.R. durch Geschlechtsverkehr übertragen. Wenn das sein könnte, sprich doch mal Deinen Arzt drauf an.
Lieben Gruß,
Nadi
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Der Test ist ziemlich unzuverlässig. Ist er positiv kommen aber natürlich die unvermeidlichen Antibiotika mit ihren Folgewirkungen zum Einsatz. Den Hinweis auf Siklinde Hakushi finde ich gut; da gibt es einiges nachzulesen.

Viele Grüße, Horaz
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Hallo Bloodcryingangel!

Welche Tests auf Bakterien wurden denn bisher gemacht? Wurden nur diese Harnstix gemacht, also diese Teststäbchen in den Urin reingehalten oder wurden auch Harnkulturen gemacht?
Bei einer Harnkultur wird der Urin an ein Labor gesandt und dort werden die im Urin vorhandenen Bakterien angezüchtet.

Wenn nur Harnstix-Tests gemacht wurden, folgender Hinweis:
Die Harnstix enthalten ein Feld "Nitrit" und das reagiert nur bei den Bakterienarten, die Nitrit bilden können.
Bakterien, die aber kein Nitrit bilden können und das sind alle Bakterienarten, die sich "Kokken" nennen, also z. B. Streptokokken, Enterokokken, Staphylokokken, etc., werden mit dem Harnstix nicht nachgewiesen.
Solltest Du also Kokken haben, z. B. Enterokokken oder Streptokokken (beide habe ich oft bei Blasenentzündungen), kann man diese Bakterien nur nachweisen mit einer Harnkultur, nicht aber mit einem Harnstix. Das wissen viele Ärzte nicht, insbesondere wenn Du nicht bei einem Urologen bist (Urologen wissen dies, denken aber auch nicht immer dran).

Zu dieser Problematik siehe z. B. dies hier:
Nitrit im Harn - Übersicht
Was bedeutet Nitrit negativ?
Ein negativer Befund sagt sehr wenig aus. Man darf dann einen Harnwegsinfekt keineswegs ausschließen. Etwa bei der Hälfte aller Fälle von eindeutigem Harnwegsinfekt findet man kein Nitrit im Harn.

Warum bleibt das Nitrit trotz Harnwegsinfekt oft negativ?

Dafür gibt es viele Möglichkeiten:

Die Bakterien können kein Nitrit bilden
Nicht alle Bakterien können Nitrite bilden. Coli, Proteus, Klebsiellen, Citrobacter und andere können Nitrit bilden. Andere, z.B. Staphylokokken, Enterokokken, Pseudomonas, Gonokokken oder Mykobakterien können kein oder teilweise kein Nitrit bilden.

Es sind zu wenige Bakterien im Harn

Große Harnmengen
Wenn der Harn auf Grund großer Trink- und Harnmengen sehr stark verdünnt ist, kann Nitrit trotz Infektion negativ bleiben. Dies ist ein Grund, warum der erste Morgenharn untersucht werden sollte. Er ist meist sehr konzentriert.

Es sind extrem viele Bakterien im Harn
Bei massiver Vermehrung von Bakterien im Harn kann das Nitrit von den Bakterien weiter abgebaut werden und ist damit nicht mehr nachweisbar.

Zuwenig Nitrat im Harn
Ist kein Nitrat im Harn, können die Bakterien auch kein Nitrit bilden. Nitrat ist vorwiegend im Gemüse. Bei einseitiger Ernährung, Unterernährung, künstlicher Ernährung oder Muttermilchernährung des Säuglings kann zuwenig Nitrat im Harn sein. Es wurde versucht, dieses Problem durch Nitrat-reiche Ernährung vor dem Test zu beseitigen. Das ist aber für einen einfachen Suchtest zu kompliziert und steht nicht dafür, da ja alle anderen Probleme des Nitritnachweises weiter bestehen.

Der Harn war zu kurz in der Harnblase
Die Bakterien müssen Zeit haben Nitrit zu bilden. Der Harn sollte mehr als 4h in der Harnblase verweilen, um ein verlässliches Resultat zu erhalten. Deshalb ist die Untersuchung von Morgenharn empfohlen, da dieser meist längere Zeit in der Blase verweilt hat.
Gerade bei Blasenentzündungen ist die notwendige Verweildauer in der Blase wegen des quälenden Harndrangs oft nicht gewährleistet.

Antibiotika können Nitritbildung stören
Nach Einnahme von Antibiotika kann die Bildung von Nitrit gestört sein.

Gruß
margie
 
Blasenprobleme, aber bisher nie einen befund!

Worauf kann der Harn untersucht werden?

Als Basisuntersuchung wird ein so genannter Harnstreifentest durchgeführt. Damit wird getestet, ob:

- rote und/oder weiße Blutkörperchen (Erythrozythen und Leukozyten) auftreten

- Bakterien auftreten

- Nitrit vorhanden ist

- Eiweiß (Protein) vorhanden ist

- Zucker (Glukose) enthalten ist

- Ketone (Azeton) vorhanden sind.

- Bei besonderen Fragestellungen können weitere Untersuchungen durchgeführt werden:

- Harnkultur zur Bestimmung der Bakterienmenge und -art

- Untersuchung von Sammelharn (Harn wird einen ganzen Tag gesammelt)

- mikroskopische Harnuntersuchung

- andere
Netdoktor.at: Harnuntersuchungen

Gruss,
Uta
 
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Danke für die Hinweise.

Ich bin aber schon auf jegliches oben getestet worden, d.h. chlamydien, staphylokokken, etc., es wurde auch eine Kultur angelegt, aber nichts wurde gefunden, sämtliche tests vielen negativ aus. Die Frauenärztin hatte damals nur sogenannte "Anärobier" gefunden, hat man dann behandelt, aber die BEschwerden blieben trotzdem. Im Sommer gingen die Beschwerden deutlich zurück, aber wenn es gegen den Winter zugeht verstärken sich die Symptome wieder. Nur das mit den Harndrang nach dem Toilettengang, das bleibt durchgehend.
 
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hallo Bloodcryingange ,

mein Vorschlag wäre:

- mal hier gucken: www.lebensmittelallergie.info/thread.php?sid=739121ee40c428bf926b24121e40595d&postid=17649#post17649
- mal versuchsweise SÄMTLICHE Milch weglassen. ACHTUNG: Ist in vielen Produkten zur Streckung drin, z. B. Wurstwaren und Fertigsaucen
- ggf. neue Brille zum GENAUEN Lesen des Kleingedrucken auf "Lebens"mittelverpackungen

Wünsche Mut zum Beschreiten neuer Wege und Gute Besserung.
 
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@ hakushi

Danke für den Hinweis, aber ich leide bereits an laktoseintoleranz und vermeide diese produkte mehr oder weniger!
 
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huhu Bloodcryingange,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, könnte ich mir da zwei Fussangeln vorstellen:

Yoghurt gilt als laktosefrei, weil die Milchsäurebakterien den Milchzucker verstoffwechselt haben.

Ich jedoch würde vor allem vom Milcheiweiss abraten, das im Yoghurt reichlich vorhanden ist. Ebenso in Quark, Käse usw. Die Du vermutlich alle isst, wenn sie laktosefrei sind.
Wurstwaren und Saucen werden häufig mit Milcheiweiss gestreckt, stabilisiert, angedickt.
Ich halte das Milcheiweiss für den Haupttäter und Laktose für ein vergleichsweise harmloses Nebenproblem.

Nichts für ungut bitte.
 
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Hm also wie gesagt, ich esse so gut wie nie yoghurt, käse esse ich am meisten, sonst eben fast keine milchprodukte.

Und fleisch esse ich auch keins...!
 
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hallo Bloodcryingange,

das habe ich auch lange so gemacht.
Aber ich habe meine Meinung geändert. Käse ist fast konzentriertes Milcheiweiss. Und Mengen von Salz dazu. Ein sehr problematisches Lebensmittel.
Mein Vorschlag für eine Alternative:
Ein Stück Fleisch braten, in dünne Scheiben schneiden, als Aufschnitt verwenden. Und mal SÄMTLICHEN Milchkram weglassen. Schauen, was passiert.
 
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Hm ja aber wenn ich ja kein Fleisch und gar keine milchprodukte mehr essen kann, dann kann ich ja fast nichts mehr essen?
 
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Ja, das könnte so sein. Aber wenn der Leidensdruck sehr hoch ist, geht man vielleicht auch ungewöhnliche Wege. Ich musste dasselbe tun, und für mich war es dann ein großer, schwerer, aber erfolgreicher Schritt.
Wie gesagt, meine Anregung: Es wieder mit dem Fleisch versuchen, in kleinen Mengen. Und sonst: Gemüse, Gemüse, und nocheinmal Gemüse - bis es wieder "zu den Ohren hinauswächst".
Ist es Dir keinen Versuch wert, diese elenden Blasenbeschwerden loszuwerden?
Könnte ich verstehen, aber wenn Antibiotika-Dauerkonsum dabei ist, dann sollten alle "Lebenserhaltungssysteme" Alarm schrillen.
Ich wurde für meine Ernährung mit dem Gefühl belohnt, dass es mir zum ersten Mal in meinem Leben so RICHTIG gut geht. Und das in fortgeschrittenem Alter. Ich weiß manchmal nicht, ob ich drüber lachen oder weinen soll.
Was der Mensch so isst, das sind sehr tiefverwurzelte Traditionen. Veränderung dementsprechend schwer. Ich hatte den Aha-Effekt nach drei Wochen Japan, Reis, Gemüse und Fisch MORGENS, MITTAGS und ABENDS. TOTAL gegen deutsche Traditionen, aber letztlich der Durchbruch zu WEITAUS besserem Befinden.
Wirf den Versuchsgenerator an, empfehle ich Dir. Meine besten Wünsche für den Erfolg!
 
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Hallo Bloodcryingange !

Du hast noch nichts über den Zustand deiner Zähne angegeben, oder habe ich es übersehen...

Amalgam, andere Metalle etc. etc...?

Berichte doch mal, auch andere Giftquellen sind denkbar, von Medizin bis Umwelt.

siehe auch mal dort:
https://www.symptome.ch/wiki/krankmacher/
 
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