Dauernde Benommenheit

docwho schrieb:
Die Blutwerte Erythrozyten und MCV sollten sicher weiterverfolgt werden. Ich vermute mehrere Ursachen:
Wenn doch in der Familie von samy noch mehr Menschen mit dem Blut- und Eisenstoffwechsel Probleme haben, dann spricht eigentlich alles dafür, dass es etwas Genetisches ist. Und die Thalassämie wäre gerade bei Menschen aus dem asiatischen Raum die dafür passende Krankheit.
Eine Thalassämie macht vor allem MCV-Werte, die zwischen nur 60 und 70 häufig liegen. Das sind die Werte, die bei Samy aufgefallen sind.

Mit "Vermutungen" sollte man m. E. eher vorsichtig sein. Wenn es keine eindeutigen Hinweise für diese Vermutungen gibt, kann man damit einen Menschen "auch in die Irre führen".
Und bei einer Blutarmut ist Benommenheit eine der Hauptmerkmale der Krankheit.

Natürlich kann die Ernährung eine Rolle spielen beim Befinden. Ob Samy nun sich ganz einseitig ernährt, ist nicht klar zu sehen.
Lysin ist in Reis wenig enthalten.
Milchprodukte, Erbsen, Soja-Bohnen, Bohnen, Linsen enthalten viel Lysin, ebenso Fisch und Fleisch und bestimmete Nussarten.
https://www.eucell.de/ernaehrung/er...entielle-aminosaeuren/lysin/lebensmittel.html

Er zeigt verschiedene Symptome (Kälteempfindlichkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen,Angststörungen, Klos im Hals) eines Jodmangels - was auch einer Schilddrüsenunterfunktion gleicht.
Das sind aber Symptome, die man von etlichen anderen Störungen auch haben kann. Allen voran die Blutarmut.
Diese Symptome mit einem Jodmangel erklären zu wollen, ist schon äußerst gewagt.
Angenommen jeder der diese Symptome hat, würde sich jetzt mit Jod vollpumpen. Das kann gefährlich sein.
Ich denke, solche Aussagen sollte man so nicht allein stehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo margie , danke für diesen satz:
Mit "Vermutungen" sollte man m. E. eher vorsichtig sein.Wenn es keine eindeutigen Hinweise für diese Vermutungen gibt, kann man damit einen Menschen "auch in die Irre führen".
ich unterstütze diesen satz voll und ganz und bitte darum erst einmal "allgemein "um ein wenig verständnis samy gegenüber , der dem schreiben nach komplett überfordert zu sein schein .

es sind und bleiben nur vermutungen die hier in symtome.ch gestellt werden dürfen/können .

gruss ory
 
Hallo margie,

danke für die Stellungnahme. Von "Jod vollpumpen" war nicht die Rede, nur von übereinstimmenden Symptomen.

Wenn ich es richtig verstehe, bricht eine Thalassämie nicht einfach aus, sondern ist erblich bedingt schon seit der Geburt vorhanden.
Samy's Probleme haben erst mit 20 angefangen und seine Eltern scheinen nicht betroffen zu sein.

Niedrige MCV-Werte könnten ein Hinweis auf Eisen- oder Vitamin-B6-Mangel sein.
Quelle: Kleines Blutbild – alle Werte und Erklärungen | vitanet.de

Ich habe Samy mal B-Komplex empfohlen, anscheinend nimmt er jedoch nur B12-Tabletten.
 
Hallo,

ich fände es gut, wenn hier nicht über sondern mit samy geschrieben würde ...

Grüsse,
Oregano
 
Wenn ich es richtig verstehe, bricht eine Thalassämie nicht einfach aus, sondern ist erblich bedingt schon seit der Geburt vorhanden.
Samy's Probleme haben erst mit 20 angefangen und seine Eltern scheinen nicht betroffen zu sein.
Thalassämien werden autosomal rezessiv vererbt. Das heißt, die Eltern können "nur" Genträger sein und eines oder alle Kinder können mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 % die Krankheit bekommen.
Es kann aber auch sein, dass manche Genträger dennoch Beschwerden haben, wenn dann in milderer Form.
Natürlich können auch die Eltern beide bereits die Krankheit haben oder auch nur ein Elternteil. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder die Krankheit
auch haben, deutlich höher (bis zum 100 %).

Es gibt bei den Thalassämien unterschiedlich starke Formen und es scheint so zu sein, dass diese mit zunehmendem Alter sich auch verschlechtern können.

Aber ich bin auch kein Experte für solche Krankheiten. Da diese selten sind, wäre es immer richtig, wenn man als Betroffener in ein darauf spezialisertes Zentrum geht.
 
Also gut Leute, ich werde es so machen:

Ich habe im Dezember ein Termin beim Facharzt für Hämatologie. Arzt meinte trotzdem diese angeborene Werte sind eigentlich nicht so schlimm, und er geht langsam auch auf die Psyche aus, langsam weis ich nicht weiter.

Mein arzt meinte selber, es wäre vielleicht nicht gut in die Klinik zu gehen, da ich schon alle Sachen gecheckt habe bei anderen Fachärzten, Gehirn usw.., meinte aber wenn ich rein will, das ich bescheid geben soll. Also ich denke ich werde morgen mal rein gehen, aber mit wenig Hoffnung.. Bringt das überhaupt?

Ich werd mir aber auch bald nen Psychologen suchen, weil es mir einfach auch psychisch jetzt schlecht geht, es macht mich echt fertig

Ich mach auch meine Klasse erst nächstes Jahr weiter( selbst das gibt mir das schlechteste Gewissen, einfach 1 Jahr nichts zu machen um versuchen gesund zu werden )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Samy1332
Ich hab mir Deine Probleme auf 31 Seiten intensiv durchgelesen und mir Gedanken gemacht.
1) In Deinem Alter sollten solche massiven Probleme Dein Körper abkönnen.
2) Vitamine - im B Komplex z.B von Pure, Stada etc. ist alles drin, was Du bräuchtest.

3) ABER

Ich geb Dir einen guten Rat an die Hand, spreche aus eigener Erfahrung und Erfahrungen aus dem Freundeskreis:

Dein Problem liegt an Deinem stümperhaften Zahnarzt, welcher Dich
a) stümperhaft beraten und
b) stümperhaft behandelt hat!!!!!
Geht´s noch?
Wurzelspitzenresektion geht heute gar nicht mehr. Die Bakterien, welche der Zahn während seiner "Gammelphase" in den Kiefer transportiert hat, bleiben drin.
Somit gammelt der Kiefer immer weiter (und frist die nächten 20 Jahre den Kiefer kompett durch), Dein junger Körper ist täglich mit der Kompensation der Entzündung bzw. Leichengiften im "roten Drehzahlbereich" beschäftigt bzw. überlastet.
Mein gut gemeinter Rat, den ich Dir ans Herz legen kann:
Geh zu einem Kieferchirurgen (Schmied), der so was täglich 20 mal macht und nicht zu einem Zahnarzt (Schmiedl).
Er soll dir den Zahn (oder was noch übrig ist) herausoperieren und den "Gammel" aus dem Kiefer per "Schlüssellochtechnik" (ruf an, wenn er es nicht kann, ist er weiterbildungsmäßig stehengeblieben) ausräumt.
Du wirst Dich danach wie neu gebohren fühlen, glaub es mir.
Alles zahlt Die Kasse; kleiner Tipp: Zyste bzw. Glaukom sollte der "kundenfreundliche" (nicht der Dumkopf-) Zahnchirurg diagnostizieren.
Wenn Dich die Lücke stört bzw. Du kein Geld hast, dann leih Dir eins oder torkle weiter durch die Gegend; es liegt bei dir.

Meine harten Worte verletzen Dich hoffentlich nicht ganz, jedoch ist die Zahnlösung erfahrungsgemäß die einzige für Dich.
Denk drüber nach, alles Andere ist kalter Kaffee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Referaten, merke ich das auch sehr stark, da die leichte Nervosität die Benommenheit stärkt.
Hallo Samy, dieser Satz klingt für mich sehr vertraut, wie auch was Du sonst so zu Deinen Symptomen schreibst. Ich bin sicher, viele hier können ein Lied davon singen! Also prinzipiell ist klar, dass Du wie ich unter einem ständigen Katergefühl und einem Leistungsknick leidest (manche Ärzte nennen diesen Zustand, der krankhaft, aber nicht psychisch bedingt ist, Chronic Fatigue Syndrome/ CFS. Die Symptomverstärkung bei Anstrengung oder Erregung ist auch typisch. Irgendwie ist der Körper plötzlich überfordert. Das hat wahrscheinlich mit einer Schieflage der "Neurotransmitter" und der "Hypophysenhormone" zu tun. Der Fachausdruck ist hier die mangelnde "Stressresistenz". Die Ursache können chronische Infektionen, aber auch unterschwellige toxische Belastungen sein, wobei wiederum auch Erreger wie die Borre oder Pilze Toxine produzieren. Die Symptome sind immer dieselben. Fortschrittliche Mediziner (seltene Spezies) nennen diesen Zustand eine "erworbene Mitochondriopathie" (aber das führt jetzt wohl zu weit). Jedenfalls bist Du mit dieser Situation nicht allein, und psychisch bedingt ist es ziemlich sicher nicht. Darum erst mal KOPF HOCH! ... lG! Aurelius
 
Hallo Samy, dieser Satz klingt für mich sehr vertraut, wie auch was Du sonst so zu Deinen Symptomen schreibst. Ich bin sicher, viele hier können ein Lied davon singen! Also prinzipiell ist klar, dass Du wie ich unter einem ständigen Katergefühl und einem Leistungsknick leidest (manche Ärzte nennen diesen Zustand, der krankhaft, aber nicht psychisch bedingt ist, Chronic Fatigue Syndrome/ CFS. Die Symptomverstärkung bei Anstrengung oder Erregung ist auch typisch. Irgendwie ist der Körper plötzlich überfordert. Das hat wahrscheinlich mit einer Schieflage der "Neurotransmitter" und der "Hypophysenhormone" zu tun. Der Fachausdruck ist hier die mangelnde "Stressresistenz". Die Ursache können chronische Infektionen, aber auch unterschwellige toxische Belastungen sein, wobei wiederum auch Erreger wie die Borre oder Pilze Toxine produzieren. Die Symptome sind immer dieselben. Fortschrittliche Mediziner (seltene Spezies) nennen diesen Zustand eine "erworbene Mitochondriopathie" (aber das führt jetzt wohl zu weit). Jedenfalls bist Du mit dieser Situation nicht allein, und psychisch bedingt ist es ziemlich sicher nicht. Darum erst mal KOPF HOCH! ... lG! Aurelius

Hey, das habe ich ja noch nie gehört, ich werde gleich mal nachschauen was das ist.

Und wie bekommt man sowas? Und wie grigt man sowas weg? Wo soll ich den hin? Gibts dafür Ärzte?

Wirklich, ich hab keine Ahnung wie ich so mein Leben führen soll. So wie man diese Beschwerden beschreibt, glaubt aber wirklich jeder Arzt, das es an der Psyche liegt !
 
Zuletzt bearbeitet:
ich geh jetzt zurzeit nur von den Zähnen aus.. hatte vor nen Jahr ne wurzelspitzenressektion, montag die zweite am selbem Zahn.. dachte irgendwie es liegt dann wirklich irgendwie daran.
Hallo Samy, das kann sehr gut sein!! Wird leider nur selten erkannt. Ich würde Dir raten, erst mal eine energetische Untersuchung auf "Zahnherde" machen zu lassen. Kann man dann später (falls positiv) mit einem Dental CT schulmedizinisch bestätigen lassen...:wave:
 
So wie man diese Beschwerden beschreibt, glaubt aber wirklich jeder Arzt, das es an der Psyche liegt !
Das ist die klassische Reaktion, ich würde eher auf Dein eigenes Bauchgefühl hören. Ich bin sicher, Du weißt die Antwort auf diese Frage ganz genau... Und dass man mit der Zeit unter so einem Zustand extrem leidet ist doch wohl klar! ...:wave:
 
Hallo Samy,

Ich habe im Dezember ein Termin beim Facharzt für Hämatologie. Arzt meinte trotzdem diese angeborene Werte sind eigentlich nicht so schlimm, und er geht langsam auch auf die Psyche aus, langsam weis ich nicht weiter.
Dieser Arzt scheint sich nicht mit Bluterkrankungen auszukennen.
Nicht so schlimm?
Deine Werte, vor allem das MCV, passen haargenau auf diese Thalassämie (eine Form einer Blutarmut). Da hat man solche Werte.
Und Thalassämien können enorme Beschwerden verursachen.
Gehe doch erst mal zu einem -guten- Hämatologen. Ich fände es am besten, wenn Du in die entsprechende Abteilung einer Uniklinik gehst, weil ich dort mit mehr Fachkompetenz rechne.
Welche Unikliniken liegen Deinem Wohnort denn am nächsten?
Wir könnten uns die Internetseite dieser Kliniken ansehen und nach der entsprechenden Abteilung dort suchen. Dann wäre es sinnvoll, wenn Du in einer der Kliniken anrufst und fragst, was Du mitbringen musst, wenn Du dort einen Termin haben willst: Also ob eine Überweisung vom Hausarzt genügt oder ob gar ein Facharzt Dich überweisen muss.
Oder aber man sucht in derselben Klinik nach der Abteilung, die Infektionskrankheiten (wie Borreliose) untersucht und Du meldest Dich dort an.
Wenn Du Deine Hauptbeschwerden seit 4 oder 5 Monaten hast, wäre es durchaus denkbar, dass Du damals (im Sommer) eine weitere Infektion mit Borrelien hattest.

Aber lasse Dir das mit der Psyche doch nicht einreden!
Ich glaube, dass die Ärzte merken, dass Du selbst zu glauben scheinst, dass alles bei Dir von der Psyche kommt.
Wenn Du zu erkennen gibst, dass Du selber denkst, Deine Beschwerden sind psychisch, dann sehen sich die Ärzte bestätigt.
Viele Ärzte geben dann dem Patienten Recht.

Wenn man solche Werte hat, wie Du, ist nichts psychisch! Das sind krasse Werte.
Deine roten Blutkörperchen sind abnorm. Sie sind viel zu klein! Statt eines Wertes von 90 hast Du nur einen Wert von etwas mehr als 60.
Wenn mein MCV-Wert mal bei 80 liegt, werde ich schon nervös. Aber Deiner liegt nochmals um 20 Punkte unter meinem.
Jeder, der 1 + 1 zusammenzählen kann, weiß dann, dass das zu Beschwerden führen muss.

Eine Blutarmut macht schon solche Beschwerden, wie man sie bei psychischen Krankheiten haben kann. Aber wenn diese Beschwerden von einer Blutarmut kommen, dann nutzt es nichts, wenn man die Psyche behandelt. Dann muss man die Blutarmut behandeln, d. h. Dir womöglich Erythropoetin verordnen. Das ist die Substanz, mit der manche Sportler "Blutdoping" machen. Aber in Deinem Fall kann es Dir vielleicht helfen.
Es muss bei Dir geprüft werden, ob es für Dich Therapien gibt, die Deine Blutwerte bessern.
Dann würde es Dir besser gehen.
Das hat dann aber nichts mit psychischen Therapien zu tun.
Deine Benommenheit wird sich sicher nicht ändern, wenn Du z. B. eine Psychotherapie machst.

Mein arzt meinte selber, es wäre vielleicht nicht gut in die Klinik zu gehen,
Du meinst damit die Abteilung Neurologie eines Krankenhauses? Oder was für eine Klinik ist das denn nun?


Gruß
margie
 
P.S. die gängigen Kliniken werden Dich wohl nicht weiterbringen, außer vielleicht die umweltmedizinische Spezialklinik in Neukirchen/ Rötz. Dort wimmelt es nur so von Menschen mit exakt diesem Symptomkomplex, auch vom sozialen Gesichtspunkt her sinnvoll für Dich. Immer nur virtuell über so ein Forum ist zwar gut, aber die Gefahr ist auch groß, sich bei all den (gut gemeinten) Tipps und Verdachtsdiagnosen irgendwann zu verzetteln...Manche User reiten schon seit langem auf ihrem eigenen Tripp (egal in welchem Thread) und wollen jeden neuen "Fall" am liebsten in ihr eigenes Schema pressen ... lG! :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ewigeroptimist:
Mir scheint, dass Du den Thread hier nicht wirklich kennst.
Bei dem Verdacht auf diese Blutarmut von Samy würde er in der Abteilung für Blutkrankheiten einer guten Klinik sicher weiter kommen.
 
Hallo Samy,


Dieser Arzt scheint sich nicht mit Bluterkrankungen auszukennen.
Nicht so schlimm?
Komischerweise, sagt das nicht nur der Arzt sondern ein paar andere auch..
Gehe doch erst mal zu einem -guten- Hämatologen. Ich fände es am besten, wenn Du in die entsprechende Abteilung einer Uniklinik gehst, weil ich dort mit mehr Fachkompetenz rechne.

Ich habe nächsten Monat Mitten im Dezember ein Termin, ich bin gespannt ob er auch zu den Werten sagt, sie seien ok..

Welche Unikliniken liegen Deinem Wohnort denn am nächsten?
Du meinst damit die Abteilung Neurologie eines Krankenhauses? Oder was für eine Klinik ist das denn nun?
Morgen werde ich veruschen wieder in die Klinik zu gehen für Internisten, mein Arzt würde mir eine Einweisung schreiben und ich würde Ihn bitten auch mit denen zu sprechen, das ist doch die richtige Abteilung dann, laut deiner Aussage.

Aber lasse Dir das mit der Psyche doch nicht einreden!
Ich glaube, dass die Ärzte merken, dass Du selbst zu glauben scheinst, dass alles bei Dir von der Psyche kommt.

Mittlerweile leidet meine Psyche wirklich darunter..

Wenn man solche Werte hat, wie Du, ist nichts psychisch! Das sind krasse Werte.
Ich hoffe mal der Härmatologe sieht das dann auch wie du.. Denn dieser Druck ist echt nicht mehr auszuhalten, und das die Klinik mich alle wegschicken.. ich weis nicht was ich davon halten soll, als wäre ich kein Notfall, nein ich bekomme erstmal von der Klinik ein schreiben das ich erstmal zum Härmatologen soll. Und die Wartezeiten sind extrem lange..

Was sagt du zu "erworbene Mitochondriopathie"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nächsten Monat Mitten im Dezember ein Termin, ich bin gespannt ob er auch zu den Werten sagt, sie seien ok..
...
Ich hoffe mal der Härmatologe sieht das dann auch wie du..


Hier kopiere ich nochmals die von Dir genannten Werte rein (in Klammern die Normbereiche):

Erytrozyten (am 5.4):
6,49+ (4,2 - 5,8)

Erytrozyten am (31.7):
6,52 (4,2 - 5,8)

MCV (am 5.4):
64- (78 -98)

MCV (am 31.7):
62 (78-98)
Ich nenne Dir mal meine Werte zum Vergleich, wobei ich schon ein an sich niedriges MCV habe:
MCV 82 bis 84
Erythrozyten 4,4 bis 4,9
Dabei ist mein MCV schon an der unteren Grenze, denn die meisten Normwerte beginnen ab ca. 82 bzw. 84.
Deine Werte aber, weichen von den jeweiligen Normwerten krass ab!
Das sehe ich nicht so, sondern das sieht JEDER hier, der die Normwerte in Klammern sich ansieht. Du kannst das doch aufgrund der Abweichungen zu den in Klammern gesetzten Normwerten selbst sehen!
Das hat daher nichts damit zu tun, dass ICH das so sehe, sondern das ist ein Fakt, der sich aufgrund der Definition der Normbereiche automatisch ergibt.
Bei Blutwerten sind schon geringe Abweichungen über oder unter den Normbereich klärungsbedürftig, weil dahinter oft eine Krankheit steht.

Bei so starken Abweichungen wie bei Dir, ist es keine Frage, dass hier eine Ursache vorliegen muss.
Natürlich gibt es bei dieser Krankheit noch die Möglichkeit von weiteren Verschlechterungen. Dann hast Du womöglich ein abfallendes Hämoglobin und dann kannst Du aber selbst fast nichts mehr tun, weil es Dir dann noch viel dreckiger als jetzt geht.
D. h. auch weil diese Verschlechterungsgefahr bei diesen Krankheiten besteht, solltest Du diese Krankheit abklären lassen.
Der Arzt kann durch eine Therapie womöglich diese weitere Verschlechterung verhindern oder kann Dir sagen, was Du tun musst, wenn es Dir noch dreckiger geht.

Aber ich will Deinen Bemühungen auch nicht weiter im Wege stehen.
Ich habe den Eindruck, dass Du es lieber hörst, wenn man Dich darin bestärkt, dass Du in die Psychiatrie gehst.
Das werde ich aber nicht tun, weil das der falsche Weg ist.

Dass Dich das alles belastet, glaube ich Dir sicher.
Vielleicht wäre eine begleitende Verhaltenstherapie daher in Betracht zu ziehen, aber nur unter dem Gesichtspunkt, die Belastung durch diesen Stress mit den Ärzten abzumildern und dabei weiter um die Abklärung Deiner Blutwerte bemüht zu bleiben.
Das wäre eine Verhaltenstherapie um den Umgang mit den Ärzten zu lernen und zu verkraften und nicht weil Du psychisch krank bist.

Gruß
margie
 
Hallo Samy, ich bin übrigens beeindruckt, wie überlegt und fokussiert Du trotz Deines Zustands an die Sache herangehst, und das mit 20, Hut ab! Um mit dieser Lage klar zu kommen (kann ja noch etwas dauern), meide den Stress mit diesen ewig gestrigen Ärzten, die nur auf Laborwerte schauen können, ohne mal einen Blick auf den Patienten selbst zu werfen ... Es gibt schon Therapieformen, die unterstützend helfen können. "Verhaltenstherapie" gehört m.E. nicht dazu. Nicht aufgeben!! ...lG! Aurelius
 
hallo Samy : hast du eigentlich niemanden aus deiner familie der dir ein wenig hilfreich zur seite stehen kann ?

Es ist nicht abzustreiten das der mcv-wert zu niedrig und die erytrozyten ein wenig erhöht sind , dies noch einmal kontrollieren bzw eine behandlung anzustreben ist mMn sinnvoll, genauso sinnvoll wäre das auch bei dem hws syndrom/ die zähne / der kiefer /die schilddrüse .

gruß ory

nachträglich und zusätzlich möchte ich die psyche nicht vergessen ,da auch die enorme beschwerden mit sich bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S. Hallo Samy, was den Umgang mit diesem Forum angeht, habe ich es bisher so gehalten, dass ich mich primär an den Aussagen S e l b s t b e t r o f f e n e r orientiert habe, die hier ihre persönlichen Erfahrungen gern mit uns teilen. An der Schreibe merkt man schon recht schnell, wer aus eigener Erfahrung spricht und wer nicht,

lG! :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben