Wie kamt ihr auf die Idee oder Diagnose Parasiten zu haben?

Entschuldige.. hab ich am Anfang über das Buch von Lebedewa geschrieben, das wäre à la Stephen King, weiß ich jetzt ehrlich gesagt keinen Schrifsteller, der Deine Horrorgeschichten überbietet.

ich finde, das echt Panikmache hoch zehn! und auch etwas verantwortungslos.
aber ich lass mich gar nicht weiter drauf ein, möchte gern gut schlafen.

allein zu dem Satz "Es reicht schon, wenn Du im Sommer irgendwo barfuß rennst, um sich welche einzufangen. Die bohren sich dann durch die Haut, dann ins Blutsystem und dann in irgendwelche Organe." könnte man schon Romane antworten.

Ich lass es aber und begegne dem ganzen mit Ironie: Wenn dem so ist, dann haben ohnehin alle menschen auf der Welt Parasiten. Dann bin ich ja in guter Gesellschaft und kann mich wieder entspannen. Denn schließlich gibts immer noch viele die 100 und älter werden und denen es gut geht. Mit all den Parasiten, die sich schon durch alle Organe gebohrt haben.

Um Dein Kind mach ich mir fast Sorgen. wie soll das denn unbeschwert aufwachsen?

bin fassungslos.
L.
 
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wie soll das denn unbeschwert aufwachsen?

Na ja, jetzt mit der wiederhergestellten Darmflora ist es - zugegeben - einfacher. :D

Schlaf schön und wenn Du ausgeschlafen hast, gehst Du am besten in die Bibliothek. Und dann kannst Du wahrscheinlich einen bösen Traum von der Wirklichkeit besser unterscheiden.

Gruß!
 
und noch was Lisbe: Der Großvater eines lieben Freundes von mir war Kinderarzt. er hat den jungen Müttern immer geraten, daß die Kinder in der Sandkiste ruhige ihre Portion Sand "essen" sollten, gut fürs Immunsystem, damit sie später mal keine Allergien entwickeln.

nach Deiner Theorie dürfte von denen kaum jemand überlebt haben.
 
Na ja, jetzt mit der wiederhergestellten Darmflora ist es - zugegeben - einfacher. :D


und wer kümmert sich um ihre Psyche??

ach ja zu deinem ersten Beitrag noch: Don´t Schatzi me. ;)

Schlaf schön und wenn Du ausgeschlafen hast, gehst Du am besten in die Bibliothek. Und dann kannst Du wahrscheinlich einen bösen Traum von der Wirklichkeit besser unterscheiden.

danke, mir reicht mein gesunder Menschenverstand.

mittlweile hab ich auch ein bißl reingelesen in Deinen anderen Parasitenthread, da hat Dir eh schon jemand klar gesagt was Sache ist. das ist echt gemeingefährlich was Du da tust. Es gibt genug ängstliche , labile Menschen, die Dir Glauben schenken.
Ich finde , da sollte der Forumsleiter eingreifen.
 
Ich schrieb's ja bereits:

Es geht nur um ein Kaffeekränzchen und nicht um die Realität und diese kann manchmal erschreckender sein, als irgend ein Horrorfilm oder Buch. Der Film kann ausgeschaltet, das Buch zur Seite gelegt werden - die Realität, selbst wenn sie nicht wahrgenommen werden sollte, holt irgendwann ein.
 
hier, bei dieser Thematik ging es um Würmer. Würmer bestehen aus Eiweiß und unsere Magensäure ist in der Lage, Eiweiß zu zerlegen.
Anders sieht es bei den Wurmeiern aus. Einige Wurmeier benötigen Magensäure, damit sie aus ihrer Umhüllung gelöst werden.
Ist meine Aussage jetzt verständlicher? ;)

Danke Gisa,

ja das ist sie. Ich hatte mich etwas an dem Ausdruck "vernichtet" gestoßen, wobei zerlegen aber völlig richtig ist. Ich habe nochmal im Lehninger-Biochemie von Nelson-Cox, 3. Auflage, nachgelesen. Zunächst treten die Verdauungssäfte in Aktion, diese regen die Magensäure an, die im Magen Ankommendes zerlegt und den Säften, Enzymen usw. so ihre Arbeit erleichtert und fördert. Die Proteine, auch die der Würmer, Parasiten, werden dann ganz normal verdaut.

Einige Naturvölker ernähren sich ja mit gerösteten oder lebendigen Würmern, weil diese so viele Proteine enthalten und betrachten sie als Delikatesse ;)

Zerstören/Vernichten stößt mir auf, weil dieses Argument stets von Naturheilmittel- und NEM-Gegnern gebracht wird um -
Lüge Nr. 1 in die Welt zu setzen: Magensäure zerstöre alles, daher könnten NEMs usw. nicht wirken. Wenn man dagegen hält, dann könnten Chemotherapeutika auch nicht wirken, folgt gleich
Lüge Nr. 2: diese seien mit einer Magensaft-resistenten Schicht umgeben und wirkten deshalb.
Demnach dürfte z.B. Aspirin keine Magenblutungen verursachen.
Magensaft-resistent sind nur die sog. Retard-Meds, die erst später ab Darm wirken sollen und die Verdauungsstufe im Magen überspringen, wodurch sie sich auch langsamer auflösen.
Diese Lügen werden öfter auch von Ärzten verbreitet und Patienten glauben ihnen das. :mad: Daher also mein Kommentar unten.

Liebe Grüße, :wave:
Clematis
 
allein zu dem Satz "Es reicht schon, wenn Du im Sommer irgendwo barfuß rennst, um sich welche einzufangen. Die bohren sich dann durch die Haut, dann ins Blutsystem und dann in irgendwelche Organe." könnte man schon Romane antworten.

Hallo Lina,

das würde ich an Deiner Stelle nicht einfach so abtun - denn es stimmt! In kälteren Klimazonen geschieht dies seltener, weil diese Parasiten über den Winter zum großen Teil vernichtet werden. In wärmeren Regionen geschieht das jedoch nicht und dort ist Barfußlaufen nicht zu empfehlen. Meist fallen die Parasiten unter die Rubrik Tropenkrankheiten, doch durch den regen Reiseverkehr werden sie auch bei uns eingeschleppt. Hier geht es auch nicht um Angstmache, sondern darum, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen, damit man sich nichts einfängt.

Siehe dazu auch Hakenwurm:
Bei Hautkontakt mit dem Menschen, meist über die Füße, bohrt sie sich nun ein und wirft ihre Haut ab, dadurch entsteht eine vierte Larve, diese gelangt mit dem Blut in die Lunge. Sie häutet sich nun abermals zur fünften Larve. Von der Lunge aus wird diese in die Bronchien transportiert, wo sie ausgehustet und anschließend abgeschluckt wird. Nach dem Abschlucken setzt sie sich im Darm fest und häutet sich zum letzten Mal und wird zum ausgewachsenen Wurm. Die Würmer und die fünfte Larve saugen Blut an den Darmzotten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hakenwurm
Barfußspaziergang am Gewässer entlang?
Schistosomiasis – auch als Bilharziose bezeichnet
Krankheitserreger sind so genannte Pärchenegel (Schistosoma), eine 1–2 cm lange Saugwürmergattung (Trematoda). Die von den Schnecken freigesetzten Larven dringen bei Kontakt in verunreinigtem (kontaminierten) Wasser durch die Haut des Menschen ein und wandern über Lymph- und Blutgefäße in die Leber, wo sie sich weiterentwickeln. Dann verbreiten sie sich über die Venen vor allem in Harnblase, Darm, Leber, Lunge und Gehirn, sowie über die Ausscheidungen in Oberflächengewässer. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist ausgeschlossen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schistosomiasis
Naegleria fowleri ist ein amöbenähnlicher Flagellat (Geißeltier), der als fakultativer (nicht auf einen Wirt angewiesener) Parasit den Menschen befallen kann. Naegleria fowleri ist auf der ganzen Welt mit Schwerpunkt in Australien und den USA verbreitet. Da N. fowleri auf Feuchtigkeit angewiesen ist, kommt er vor allem im feuchten Erdreich und in stehenden Gewässern vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Naegleria_fowleri
Hier noch eine Liste der Parasiten, Würmer usw.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parasiten_des_Menschen

Gruß,
Clematis
 
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Der Großvater eines lieben Freundes von mir war Kinderarzt. er hat den jungen Müttern immer geraten, daß die Kinder in der Sandkiste ruhige ihre Portion Sand "essen" sollten, gut fürs Immunsystem, damit sie später mal keine Allergien entwickeln.

Hallo Lina,

eine Sandkiste kann man nicht mit einem x-beliebigen anderen Boden vergleichen - zumindest früher nicht.
Heutzutage sollte man diesen Rat wohl nicht erteilen, da allzuviele Sandkisten als Hundeklo mißbraucht werden! :mad:

Gruß,
Clematis
 
Ich find das alles etwas überzogen und kann eigentlich nur noch mit einem Bild antworten.

beste Grüße,
Lina
 

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Früher waren die Sandkisten auch nicht gerade frei von Fäkalien......

Ich vermute mal, dass man durchaus massiv Probleme mit Parasiten haben kann und zwar dann besonders, wenn man körperlich schon ziemlich belastet ist und also weder das Immunsystem noch noch die Entgiftungsabteilung dadurch gut arbeiten...Anders macht es für mich keinen Sinn, denn jedes Wesen ist gerüstet für das Überleben in seiner normalen Umwelt und dazu gehören nunmal auch Parasiten...

Alles Gute.
Claudia.
 
Nach meiner Überzeugung gehören aus sie...genau wie Bakterien, Viren und Pilze...zu unserer natürlichen Umwelt. Zum Problem (und das ist bei Bakterien, Viren und Pilze nicht anders) werden Parasiten erst dann, wenn besondere Umstände unseren Körper schwächen und ihnen dadurch große Freiräume geschaffen werden. Völlig parasitenfrei wird wohl kein höheres Lebewesen sein und im Normalfall schädigen nur wenige Parasiten ihren Wirt. Sie sind ja auf ihn angewiesen! Deshalb meine ich, dass man nur in solche Kreisläufe einzugreifen braucht, wenn Symptome auftreten oder ein Massenbefall sichtbar wird. Dabei sollte man aber stets (auch nach unserem Foren-Motto!) überdenken, welche URSACHE für die Entgleisung möglich ist. Ohne die Ursache zu beseitigen wird man vermutlich keine dauerhafte Verbesserung erreichen können.
Eine Welt ohne Parasiten oder sogar Bakterien (wie uns das die Werbung für Reinigungsmittel vorspielt) wird es nicht geben. Davon bin ich überzeugt.
 
danke James,
das klingt sehr besonnen und damit kann ich mich anfreunden..

lieben gruß,
Lina


im Normalfall schädigen nur wenige Parasiten ihren Wirt. Sie sind ja auf ihn angewiesen! Deshalb meine ich, dass man nur in solche Kreisläufe einzugreifen braucht, wenn Symptome auftreten oder ein Massenbefall sichtbar wird. Dabei sollte man aber stets (auch nach unserem Foren-Motto!) überdenken, welche URSACHE für die Entgleisung möglich ist. Ohne die Ursache zu beseitigen wird man vermutlich keine dauerhafte Verbesserung erreichen können.
 
Hallo, James (und die anderen natürlich auch),

Was Du schreibst, ist nur zum Teil richtig. ALLE pathogenen Keime können das Immunsystem zu ihren Gunsten beeinflussen, die einen besser, die anderen nicht so gut, auch Darmparasiten können das, Borrelien, Chlamydien sind dafür bekannt, dass sie das besonders gut können (Quelle: Medizinische Mikrobiologie von Köhler u.a. sowie persönliche Mitteilung durch Dr. Huismans, Borreliosebehandler und Mitgl. Borreliosegesellschaft).

Deshalb könnte es immer von Vorteil sien, die pathogenen keime, sobald sie halbwegs identifiziert sind, mit Chemotherapeutika (Antiparasitenmittel, andere Antiinfektiva) zu behandeln bzw. zu reduzieren, um dem Immunsystem überhaupt erst wieder die Chance zu geben, auch einzuschreiten. Die Infektion kann durchaus der Anfang, die Ursache sein und natürlich trifft sie auf fruchtbareren Boden, wenn zusätzliche Belastungen vorhanden sind. Ich hab das schon so oft geschrieben, warum glaubt das eigentlich keiner? Warum lese ich immer und immer wieder, Infektionen können nur auftreten, wenn es eine Schwermetallbelastung gibt und wenn das Immunsystem nicht ordentlich arbeitet? Natürlich KANN eine Schwermetallbelastung die Infektion erleichtern, deshalb ist es aber trotzdem nicht richtig, zuerst die Schwermetallbelastung zu entfernen (hier weiß jeder, wie langfristig so ein Projekt ist, bis dahin haben die pathogenen keime freie Bahn, diverse Gewebe zu schädigen. ) Am schnellsten kann man das Immunsystem entlasten, wenn man die Keime (Parasiten) reduziert, sodass die Symptomatik zurückgeht und man Kraft hat für sonstige Gesundheitliche Maßnahmen (am besten vielleicht parallel, aber wer hat schon die Kraft und das Geld, wenn man krank ist).

Nochwas: Ich denke, es gibt nicht einen einzigen Menschen hier, der ohne entsprechende Symptomatik und Recherche mit Chemotherapeutika (Antiinfektiva jedweder Art) behandelt.

Grüße von Datura
 
Hallo Datura,

ich sehe da keinen Widerspruch, ...und eine Schwermetallbelastung habe ich auch nicht erwähnt. Vom Prinzip her meinen wir doch das Gleiche. Ich habe geschrieben, dass man bei Symptomen oder wenn ein Befall sichtbar wird natürlich behandeln sollte. Im Umkehrschluß denke ich, dass man ohne diese Hinweise auch nichts zu unternehmen braucht. Es ist ja zuvor geschrieben worden, dass man Hunde regelmäßig entwurmt es beim Menschen aber unterlässt. Dadurch könnte sich die Meinung bilden, dass jeder vorbeugend das auch tun sollte. Das halte ich für falsch, denn man kann uns nicht mit Hunden und Katzen vergleichen, welche (bin selbst Halter von 3 Hunden) manchmal sehr merkwürdige Dinge fressen, die eine direkte Übertragung schon fast erzwingen. Zudem sind wir von vielen Krankheitserregern und Parasiten umgeben und wir können schlucken, sprühen und wischen wie wir wollen....eine keimfreie Umgebung gibt es nur in der Werbung.
Natürlich gibt es Situationen, wo man vorbeugend handeln sollte. Als Beispiel MRSA: ist man Träger dieser Keime merkt man das nicht und man wird auch nicht krank. Sobald man aber eine größere Verletzung erleidet (Unfall, OP usw) oder das Immunsystem durch Medikamente (Chemo...) runter gefahren wird ist die Gefahr einer Infektion erhöht. Deshalb wird man vorbeugend tätig. Ähnlich würde ich auch ohne Symptome handeln, wenn ich Hinweise auf Parasiten entdecken würde.
 
Im Umkehrschluß denke ich, dass man ohne diese Hinweise auch nichts zu unternehmen braucht. Es ist ja zuvor geschrieben worden, dass man Hunde regelmäßig entwurmt es beim Menschen aber unterlässt. Dadurch könnte sich die Meinung bilden, dass jeder vorbeugend das auch tun sollte. Das halte ich für falsch, denn man kann uns nicht mit Hunden und Katzen vergleichen,...
Zudem sind wir von vielen Krankheitserregern und Parasiten umgeben und wir können schlucken, sprühen und wischen wie wir wollen....eine keimfreie Umgebung gibt es nur in der Werbung.

Hallo James,

dem möchte ich noch aus einem weiteren Grund zustimmen: auch Entwurmungsmittel haben Nebenwirkungen, sie vorbeugend einzusetzen ist daher nicht empfehlenswert. Selbst bei Hunden kann alle 6 Monate zu oft sein, wie ich aus meiner Hundehalterzeit weiß. Beim Menschen ist das erst recht fragwürdig.
Alles um einen herum entkeimen zu wollen geht nicht und würde man ein weitgehend entkeimtes Feld tatsächlich erreichen, würde das Immunsystem erlahmen, was wiederum bedeutet, daß man vielleicht in einem etwas geschwächten Zustand schon von einer geringen Keimzahl krank werden würde. Da ist Augenmaß gefragt. Ist das Immunsystem intakt und man fühlt sich wohl, dann wird es ohne Hilfe von außen mit den meisten Keimen fertig.
Daß man gegen vorhandene Keime vorgeht, die einen krank gemacht haben ist selbstverständlich.

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unter Ärzten, die sich mit Parasitosen auskennen gibt es Stimmen, die ganz klar sagen, dass eine Entwurmung auf Verdacht dann sinnvoll ist, wenn keine Diagnose vorliegt und die Symptomatik entsprechend ausfällt. Diese Leute wissen aber ziemlich genau, was im Körper passiert bei diesen Infektionen. Ich selbst habe doch schon mal irgendwo einen Link reingestellt mit einem Obduktionsbericht eines 9jährigen Jungen. Ich habe geweint als ich das las...
Hier kann es also gar nicht darum gehen, jemanden was glauben zu machen oder zu überzeugen, sondern darum festzustellen, dass unsere heutige Medizin aus unerfindlichen Gründen dieses Thema komplett ausblendet - passier, was will. Wenn mein Kind also 1,5 Jahre auf dem Sofa liegt und das Leben an ihm vorbei fliegt ohne dass irgendeiner einen Finger rührt, gerade weil die Diagnostik nicht funktioniert, dann tuts mir leid - ich schliesse mich solchen stimmen an. Und wenn es dann noch funktioniert, dann sind so paar Meinungen zum Thema für mich persönlich oft der Hohn. Witzigerweise ist das auch so, dass umso kränker die Menschen, umso mehr haben sie mit Tieren zu tun. Und weil wir diese Tiere heute verniedlichen und eher als Spielzeug handhaben, rächt sich die Natur natürlich. Zu Recht, wenn Ihr mich fragt. Und wenn man dann wirklich liest, wie hinterlistig diese Biester sind, dann ist man zwischen entsetzt und fasziniert so ziemlich alles. Also sollen wir zusehen, dass paar solche Themen gehört werden in der Ärzteschaft, bevor man die Leute mit ABs, Betablockern und Kortison vollpumpt. Denn über diese Nebenwirkungen spricht keiner so gerne.
Grüße!
 
Unter Ärzten, die sich mit Parasitosen auskennen gibt es Stimmen, die ganz klar sagen, dass eine Entwurmung auf Verdacht dann sinnvoll ist, wenn keine Diagnose vorliegt und die Symptomatik entsprechend ausfällt.

Hallo Lisbe,

"Wenn keine Diagnose vorliegt und die Symptomatik entsprechend ausfällt" dann ist eine Entwurmung auf Verdacht durchaus angebracht, das will hier, glaube ich zumindest, niemand in Abrede stellen. Geht man so vor, dient das auch der Aufklärung und Eingrenzung, welche Erkrankung vorliegen könnte.

Es ging hier aber darum, ob man Entwurmungskuren auch bei Menschen profilaktisch durchführen soll, die völlig gesund sind und keinerlei Symptome in irgendeiner Richtung haben. Das halte ich für nicht sinnvoll.

Gruß,
Clematis
 
Es ging hier aber darum, ob man Entwurmungskuren auch bei Menschen profilaktisch durchführen soll, die völlig gesund sind und keinerlei Symptome in irgendeiner Richtung haben. Das halte ich für nicht sinnvoll.

Nö, darum ging es hier gerade nicht. Keiner, der völlig gesund ist, verplempert seine Zeit in solch einem Forum. Würde ich auch nicht. Die Threadstarterin hat auch von etlichen Symptomen berichtet...

Schönen Abend noch

Brigitka
 
"Wenn keine Diagnose vorliegt und die Symptomatik entsprechend ausfällt" dann ist eine Entwurmung auf Verdacht durchaus angebracht, das will hier, glaube ich zumindest, niemand in Abrede stellen. Geht man so vor, dient das auch der Aufklärung und Eingrenzung, welche Erkrankung vorliegen könnte.

Auch hier bin ich anderer Ansicht. Bei mir lagen nie entsprechende Symptome vor. Aufmerksam wurde ich erst, als mein IS untersucht wurde und der Verdacht auf eine Parasitose genannt wurde. Das IS war völlig aus der Balance geraten und funktionierte nicht mehr ausreichend.

Aber, selbst zu diesem Zeitpunkt fand ich die Idee an einer ausgeprägten Parasitose zu leiden, mehr als skurril und legte den Befund zur Seite.

Auch, als mir eine Freundin erzählte, nach einer Hulda Clark Kur hätte sich bei ihr ein Wurm gezeigt, dachte ich noch im Stillem, ok, dies mag sein - aber, bei mir doch nicht. Ich bin doch schließlich sehr reinlich.

Tage später machte ich einen merkwürdigen Fund im Toilettenbecken. Vergaß diesen aber wieder, bis diese besagte Freundin sich noch einmal mit mir über Würmer unterhielt. Ich erzählte von meinem Fund, beschrieb ihn und sie sagte mir, ich möge doch mal nach Bandwurmgliedern googeln. Gesagt, getan...und zu meinem Schrecken fand ich genau dieses Teil, abgebildet als Bandwurmglied.

Erst in diesem Moment fing ich an, mir noch einmal meine Untersuchungsunterlagen genauestens anzuschauen. Fand darin auch ein über doppelt erhöhtes ECP.

Bei wem werden denn diese Untersuchungen normaler weise überhaupt durchgeführt?

Nie, wurden in meinem Stuhl Wurmeier entdeckt, und ich gab etliche Proben ab.

Das ganze Ausmaß der Verwurmung sah ich erst, als ich die Antiwurmmittel einnahm. So etwas hielt ich nie im Leben für möglich - es war ein regelrechter Alptraum.

Und ich betone: Es lagen bei mir keine Symptome vor, die auf einen Befall mit Parasiten hindeuteten bzw. die ich wahrnahm.

Schönen Gruß
1Gisa
 
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