Glutathion - defizitär bei MCS, CFS, Umwelterkrank., Fibromyalgie
Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile mit der Geßwein-Therapie begonnen und möchte kurz mein Wort einlösen, davon zu berichten.
Der erste Blutbefund beim RD-Labor Mitte Juni war insofern positiv überraschend, als ich mit allen Parametern im Normbereich lag, allerdings jeweils nur ganz knapp über der unteren Normgrenze. Die Zielwerte liegen bei der Geßwein-Therapie aber alle um die obere Normgrenze herum, manche sogar noch darüber.
Das reduzierte intrazelluläre Glutathion lag bei 3,2, der Normbereich ist von 3,1 - 5,9 angegeben. Auch das oxidierte Glutathion lag in der Norm, war also nicht erhöht. Nach 4 Wochen Therapie mit 1.200 mg Eumetabol und den anderen Mikronährstoffen, war das intrazelluläre Glutathion von 3,2 auf 5,3 angestiegen. Das entspricht einem Anstieg von sage und schreibe 65% in nur 4 Wochen!!!! Auch alle anderen Werte waren teils deutlich angestiegen.
Am geringsten fiel der Anstieg erwartungsgemäß beim ATP aus, war aber aufgrund der Kürze der Zeit trotzdem bemerkenswert. Das intrazelluläre ATP lag eingangs bei 0,46 nmol (Normbereich 0,38 - 0,99), nach 4 Wochen immerhin bei 0,50. Das ist ein Anstieg um immerhin 8,7 % in nur 4 Wochen. Das läßt wirklich hoffen!
Der verwendete Labor-Anforderungsschein war dieser hier:
https://www.fatigue-labor.de/downloads/RD_Untersuchungsanforderung_Erschoepfung.pdf
Wenn ich diese Werte vergleiche mit meinen Werten, die ich unter der Therapie mit dem Thorne-Präparat hatte, dann liegen die Unterschiede klar auf der Hand. Mit dem Thorne-Präparat blieb ich mehr als 3 Jahre immer unterhalb der unteren Normgrenze, und das ATP hat für einen Anstieg von 10 % 2 Jahre gebraucht.
Ich habe das Thorne-Präparat über die 3 Jahre mit ca. 650 mg zwar niedriger dosiert als das Eumetabol, aber in den letzten 3 Monaten vor der ersten Blutabnahme für das RD-Labor hatte ich auch das Thorne-Präpart auf 1.200 mg angehoben, und dann noch für 4 Wochen (in Anlehnung an die Erhaltungsdosis aus dem Geßwein-Buch) abgelöst mit 600 mg Eumetabol. Hätte das Thorne-Präparat mit 1.200 mg dieselbe Wirkung gehabt wie 1.200 mg Eumetabol, hätte der intrazelluläre Glutathion-Wert bei der Blutabnahme nach der dreimonatigen hochdosierten Einnahme und der Erhaltungsdosis deutlich über 6,0 liegen müssen, lag aber nur bei 3,2.
Wenn ich denke, daß ich außer dem Thorne-Präparat zur Anhebung von Glutathion noch NAC, SAMe und Methylfolat eingenommen habe, und damit kaum etwas bewirken konnte, dann habe ich mit Eumetabol alleine nicht nur die bessere Wirkung, sondern bin unterm Strich vielleicht noch billiger dran. Das Thorne-Präparat hat ja mittlerweile auch einen gehobenen Preis.
Man kann übrigens mit Sammelbestellungen erhebliche Preissenkungen für das Eumetabol heraushandeln. Es sollten mindesten 10 x 20 mg Eumetabol zusammenkommen, und dann am besten bei mehreren Apotheken neben der Husaren-Apotheke gleichzeitig um den Preis anfragen, um zu erreichen, daß sie sich gegenseitig unterbieten. Diese Mühe lohnt sich! Die Apotheke sollte auch bereit sein, jeden einzelnen Sammelbesteller direkt mit einer eigenen Rechnung zu beliefern.
Zu Eumetabol und SALG 20 noch ein Erfahrungswert: Ich hatte mit einem MCS- und CFS-Patienten Kontakt, der nach anfänglicher Einnahme von Eumetabol das SALG 20 ausprobiert hat. Er war mit SALG 20 wegen „muffeligen“ Geschmacks unzufrieden, und hat es zurückgehen lassen.
LG Gini