Hallo Richter,
dein Beitrag ist sehr wohl wahr und ich kann ihn so auch unterschreiben. Meine Zeiten in der Jugendbetreuung sind auch schon ein Weilchen her, aber sie sind mir noch bestens im Gedächtnis haften geblieben. Wir haben sehr viel mit den Jugendlichen unternommen. Es wurden Pläne für den nächsten Karnevalszug geschmiedet und meist war das dann so aufwändig, dass dann gar keine Zeit war um auch "dumme Gedanken" zu kommen. Wir waren auch sehr oft bei Wind und Wetter zelten, haben Nachtwanderungen, Schneewanderungen, Maiwanderungen, Kinderspieltage, Theatergruppen etc. gemacht - ich denke einfach, es waren wirklich gute Sachen dabei, die durchaus auch heute den Jugendlichen noch eine Alternative bieten würden. Nach wie vor bin ich nämlich überzeugt, dass die Jugendlichen bei sinnvollen Alternativen, die auch Spass machen, den Gameboy und den Fernseher glatt vergessen könnten. Und natürlich hatte ich im Zeltlager auch schon mal Jugendliche die übers Ziel hinaus geschossen sind (zuviel Alkohol), des nächtens unter die fast kalte Dusche stellen müssen, aber laß es von 64 Jugendlichen in einem 3-wöchigen Zeltlager mal 3 gewesen sein. Es ist immer ein Zusammenspiel aus Staat, sozialen/kirchlichen Einrichtungen und natürlich Elternhaus. Letztendlich sollten alle Parteien mal daran arbeiten, denn die Kinder sind unsere Zukunft und die sollte auf einem stabilen Fundament gebaut werden.
Dein Beitrag hat mir übrigens sehr gut gefallen
Liebe Grüße
Chiara