Cannabis und Folgen

also ich persönlich kann zu diesem thema folgendes beitragen: ich habe mit kiffen mit 16 angefangen. mit 17 wurde es wirklich! excessiv betrieben bis zu meinem 20. lebensjahr. klarer folgeschaden: starke beeinträchtigung des kurzzeitgedächtnisses!! sobald etwas in meinem langzeitgedächtniss angekommen ist kann ichs mir behalten. dennoch stellt es im alltag teilweise große beeinträchtigungen dar. der gebrauch von cannabis ist bei weitem nicht so schlimm wie der anderer drogen. dennoch ist es besser es bei mäßigem konsum zu belassen.
 
Ich seh das Problem hauptsächlich in verunreinigtem Cannabis, dass überall die Runde macht. Teilweise auch Schimmliges, was mitunter garnicht so offensichtlich ist wie man meint.
Selbst angeblich "sichere Quellen" wissen teilweise nicht, dass ihr erworbenes Gras bereits vergiftet ist, somit fallen auch Argumente wie zb.
"mein dealer raucht das ja auch, also ist es sicher" flach.

In der Richtung müsste viel mehr Aufklärung passieren und es müsste vorallem offener damit umgegangen werden, evtl. Gesetzesänderungen mit eingeschlossen.
Wenn nur ein Schwarzmarkt existiert wird sich an diesem Problem wohl wenig ändern...
Die Psychosen resultieren wohl hauptsächlich aus den "unnatürlichen" zutaten nehm ich mal an. Inwieweit die Genmanipulation da mitwirkt weiß ich nicht.

das hier ist ganz interessant:
hanfverband.de/streckmittel/warnungen.html
 
Cannabis ist so eine Sache. Die meisten Eltern die früher selber gekifft haben, denken es sei nicht schlimm, denn das Zeug von früher war wirklich eine weiche Droge. Das heutige hochpotente Cannabis (Indoor) ist dermassen krass, das es für mich auf die selbe Stufe wie Heroin und Kokain zu setzen ist.

Ich habe sehr früh angefangen zu Kiffen, doch irgend wann ist genau das passiert, was hier zu lesen ist. Ich wurde völlig paranoid, meinte die Leute reden und lachen über mich, ich hörte Stimmen, hatte das Gefühl verfolgt zu werden und mein Selbstwert war am Boden.

Irgendwann habe ich dann aufgehört zu Kiffen, was jetzt schon etwa 10 Jahre her ist. Als ich dann nur mal einen Zug genommen habe, war das alles wieder da.

Eine Zeit lange habe ich teilweise bei Freunden in einer Indoor Anlage ausgeholfen, vorallem dann, wenn Ernte war. Ihr glaubt nicht wie
mir das Zeug eingefahren ist, obwohl ich nichts geraucht habe und sogar Handschuhe getragen habe. Dort habe ich auch gesehen was für Mittel da verwendet werden, damit die Pflanzen so viel THC produzieren. Die letzten 2 Wochen vor der Ernte sollten die Pflanzen nur noch Wasser bekommen, keine Chemiecocktails mehr, damit das Gift rausgewaschen wird. Das machen leider nicht alle die das Zeug nachher unter die Leute bringen.

In meinem früherdigem Umfeld sind sehr viele mit Psychischen Problemen. Praktisch bei allen ausgelöst durchs Kiffen. Bei einigen waren die Probleme mit den Kiffen weg, einige sind immer noch Krank, die ganz harten Kiffen trotzdem Psychosen, Depressionen heute noch. Sie wissen woran es liegt, doch wollen nicht aufhören.

Sogar Menschen auf Entzug habe ich schon gesehen. Diese haben "nur" Cannabis geraucht. Das hat mich doch schon sehr erschreckt!
 
Das heutige hochpotente Cannabis (Indoor) ist dermassen krass, das es für mich auf die selbe Stufe wie Heroin und Kokain zu setzen ist.

Ich habe sehr früh angefangen zu Kiffen, doch irgend wann ist genau das passiert, was hier zu lesen ist. Ich wurde völlig paranoid, meinte die Leute reden und lachen über mich, ich hörte Stimmen, hatte das Gefühl verfolgt zu werden und mein Selbstwert war am Boden.

Irgendwann habe ich dann aufgehört zu Kiffen, was jetzt schon etwa 10 Jahre her ist. Als ich dann nur mal einen Zug genommen habe, war das alles wieder da.

Eine Zeit lange habe ich teilweise bei Freunden in einer Indoor Anlage ausgeholfen, vorallem dann, wenn Ernte war. Ihr glaubt nicht wie
mir das Zeug eingefahren ist, obwohl ich nichts geraucht habe und sogar Handschuhe getragen habe. Dort habe ich auch gesehen was für Mittel da verwendet werden, damit die Pflanzen so viel THC produzieren. Die letzten 2 Wochen vor der Ernte sollten die Pflanzen nur noch Wasser bekommen, keine Chemiecocktails mehr, damit das Gift rausgewaschen wird. Das machen leider nicht alle die das Zeug nachher unter die Leute bringen.

In meinem früherdigem Umfeld sind sehr viele mit Psychischen Problemen. Praktisch bei allen ausgelöst durchs Kiffen. Bei einigen waren die Probleme mit den Kiffen weg, einige sind immer noch Krank, die ganz harten Kiffen trotzdem Psychosen, Depressionen heute noch.
Damit bestätigst Du das, was ich bereits in diesem Thread geschrieben habe. Seit Jahren lese ich immer Mal wieder Berichte von Psychiatrien zur steigenden Zahl immer jüngerer werdender Cannabiskonsumenten mit drogeninduzierter Psychose.

Bereits vor einigen Jahrzehnten wusste man ja, dass Cannabis bei entsprechend veranlagten Menschen Psychosen auslösen kann.
Ich denke, dass neben dem höheren THC-Gehalt das frühe Einstiegsalter der größte Risikofaktor ist.

Letztens gab es eine Reportage mit einem Versuch an jungen Mäusen. Die bekamen Cannabis und als sie ein paar Tage später in ein Becken gesetzt wurden, waren sie immer noch so verpeilt und völlig orientierungslos, dass sie ohne Hilfe den Rand des Beckens nicht fanden.

Ganz abgesehen davon, dass Jugendliche heute schnell bereit sind Extacy oder Ähnliches einzuschmeissen. Es ist aber bekannt, dass bei den diversen Pillen besonders gerne gepfuscht wird. Da findet sich immer wieder statt der Droge aller mögliche gefährliche und giftige Dreck in den Pillen. Es gibt Seiten, die ständig voller Warnungen sind und die entsprechenden, in Umlauf befindlichen Pillen auch abbilden.
So dass ich denke, wenn man da einmal so eine Dreckspille mit dem richtigen falschen Stoff einschmeisst, hat man sich für lange Zeit geschädigt.
 
nicht der Papa

Ich wollte es einfach nochmals in meinen Worten schreiben, obwohl der grobe Inhalt eigentlich der gleiche ist.

Es ist schade wie leichtsinnig mit Drogen umgegangen wird, auch mit halluzinogenen, denn auch die können schwere Psychische Krankheiten auslösen.

Als bei uns in der Schule ein Mann kam um uns über Drogen aufzuklären, wollte nach der Stunde die Ganze Klasse schnellst möglich alles ausprobieren. Die Aufklärung ging nach hinten los. Dieser Typ redete auch hauptsächlich darüber wie die jeweiligen Drogen wirken, ganz wenig über Nebenwirkungen, Spätfolgen und Abhängigkeit.

Der Film wir Kinder vom Bahnhof Zoo bewirkte, so bewiesen, bei vielen auch das Gegenteil. Viele Kinder/Jugendliche die diesen Film gesehen haben, wollten nachher Drogen ausprobieren, viele haben es auch gemacht.

Bei mir Zuhause in meinem Elternhaus wurde schon immer gekifft. Meine Eltern empfanden es als ganz normal, wie auch den Alkohol. Mit 14 Jahren kiffte ich schon mit meiner Familie mit, als ich 10 war sog ich das erste mal daran. Auch Alkohol zu trinken mit den Eltern war ganz normal bei uns.

Ich finde man sollte entweder alle Drogen legalisieren, mit Abgabestationen, wo nur mit Ausweis und in kleinen Mengen gekauft werden kann, oder gar keine. Falls dieses hochpotente Gras, also THC allgemein legal wird, währe es in meinen Augen ein Witz, da noch einen Unterschied zu Heroin und Kokain zu machen. Lieber ist mir natürlich wenn mal richtig über dieses Thema aufgeklärt wird, denn das bringt am meisten.
 
Deiner Aussage, die Cannabis mit Heroin gleichsetzt, muss ich aber widersprechen.

Cannabis kann man nur einmal rauchen. Wer aber erst Mal auf Heroin ist, der kommt davon kaum nochmal weg.
 
Und wie viele sind sogar körperlich wie auch Psychisch abhängig von Cannabis? Ich setzte das heutige Indoor auf die selbe Stufe wie Heroin und Kokain. Kokain kannst du auch einmal nehmen und bist nicht gleich süchtig davon. Trotzdem zählt es wie Heroin auch zu den harten Drogen. Das ist meine Persönliche Meinung, die kommt nicht von ungefähr. Ich habe selber genügend Erfahrung um dies zu beurteilen. Wie steht es denn um deine Erfahrung? Schreibst du mehr vom "hören sagen"?

Ich will dir damit nicht zu nahe treten. Es nimmt mich nur wunder.
 
Und wie viele sind sogar körperlich wie auch Psychisch abhängig von Cannabis?
Ich kenne keinen, den ich als körperlich abhängig, im Sinne der körperlichen Abhängigkeit wie bei Heroin oder Alk, bezeichnen würde.
Wie steht es denn um deine Erfahrung?
Ich würde sagen, mehr als genug.:cool:

Und ich habe noch nie davon gehört, dass man bei Cannabis auch nur annähernd die körperlichen Symptome hat, die mein jüngerer Bruder bei seinen regelmäßigen kalten Entzügen von Heroin hatte. Der hat Heroin nur gesnifft, aber das hat schon gereicht und den kalten Entzug in über 25 Jahren wirklich zig-Mal zelebriert.
Wenn er das Gefühl hatte, er schafft es nicht alleine, ist er für ein paar Tage in den Entzug. Kam aber eher selten vor und war die Ausnahme.
Denn der Spinner:mad: war stolz darauf, dass er so oft kalt entzogen und damit die Droge vermeintlich dominiert hat. Er nannte das Dummheiten machen. Ich sehe es allerdings so, dass das Erleben unter Heroin eine immense körperliche und psychische Abhängigkeit verursacht, die ihn trotz Überwindung der körperlichen Symptome immer wieder dazu gebracht hat, das Gefühl erneut erleben zu müssen.

Wenn er kalt entzogen hat, dann hieß das Tage lang Schmerzen, Kotzen, Schweißausbrüche. Leiden wie ein Tier.
Sowas habe ich von Cannabis noch nie gehört. Höchstens von vorübergehender erhöhter Reizbarkeit, wenn man nach längerem Konsum aufhört. Aber nicht Mal das ist bei jedem der Fall.

Mein anderer Bruder hängt seit über 25 Jahren an der Nadel. Seine Frau war auch drauf.:cool: Sie war schon monatelang bei uns, weil ich sie einfach mitgenommen hatte und wir haben ihr geholfen.

Und ja ich kenne auch einige Langzeit-Cannabiskonsumenten, die fest im Job sind, ohne jemals irgendwelche psychischen Probleme bekommen zu haben. Es soll auch Anzugträger unter den Langzeit-Kiffern geben.

Wenn man die beiden Konsumenten vergleicht, dann sieht man es einem langjährigen Junkie sofort und sehr genau an, dass er Heroinabhängig ist, denn der körperliche Verfall ist überdeutlich.
Einem Langzeitcannabiskonsumenten, der verantwortlich mit Cannabis umgeht und sich nie ständig bis Oberkante Unterlippe zudröhnen würde, sondern das Zeug wegen dem höheren THC höchstens mit Tabak noch weiter streckt, wird man dagegen nichts anmerken, wenn er nicht gerade was geraucht hat und man es am Blick sieht.

Daher kann ich deine Eindrücke so nicht bestätigen und denke, Du weißt nur nicht wirklich, was Heroin bedeutet.:cool: Das ist mit Cannabis wirklich nicht vergleichbar.
Auch wenn ich jetzt geschlagen werde- Solange kein Psychose auftritt, was bei Erwachsenen sehr selten ist, finde ich Cannabis nach wie vor harmloser als eine Alkoholabhängigkeit, denn meine Erfahrungen mit Alkoholikern sind weitaus krasser. Auch die körperliche Abhängigkeit und der Entzug sind in keinster Weise vergleichbar.

Das die Wirkung von Cannabis im Falle einer drogeninduzierten Psychose eine andere ist, ist klar. Aber auch da ist mir von körperlichen Entzugssymptomen, die mit Heroin vergleichbar wären, nichts bekannt.
Daher sehe ich die Jugend der Konsumenten und eine Veranlagung zur Psychose im Vordergrund einer durch Cannabis induzierten Psychose.

Insgesamt gesehen soll die Anzahl der Psychosen nämlich nicht gestiegen sein.
Die Annahme, dass Cannabiskonsum Psychosen verursacht, schlussfolgern auch Martin Frisher und sein Team in ihrem Fachartikel, könne durch Bevölkerungsdaten jedenfalls nicht bestätigt werden. Sie geben zu bedenken, dass in früheren Studien häufig nicht klar herausgearbeitet wurde, in welche Richtung der ursächliche Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychose zu verstehen sei. Denn es gäbe ebenso Hinweise darauf, dass Patientinnen und Patienten, bei denen eine Psychose ausgebrochen ist, im Nachhinein in erhöhtem Maße zu psychoaktiven Substanzen greifen.

Im Übrigen habe ich gerade festgellt, dass ich in einem anderen Thread mal was dazu geschrieben hatte. https://www.symptome.ch/threads/psychose.49483/page-4#post-400645
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ nicht der papa: ich habe meine Schwester durch Heroin verloren, wuensche alles Gute deinen beiden Bruedern!

Muss dir auch zustimmen, wenn ich sage, dass Cannabisnutzer weitaus friedlicher als Alkoholiker sind - und was mich immer seltsam beruehrt, ist, dass Alkis die Potsmoker vehement verurteilen.

Selbst konnte ich das Kraut wegen auftretenden Psychosen nicht vertragen - ebenso wie alle halluzigenen Stoffe, jedoch in Verbindung mit Koks oder Amphetaminen hatte ich gute Erfahrungen damit.

Bin aber seit 13 Jahren clean.
 
@ nicht der papa: ich habe meine Schwester durch Heroin verloren, wuensche alles Gute deinen beiden Bruedern!

Muss dir auch zustimmen, wenn ich sage, dass Cannabisnutzer weitaus friedlicher als Alkoholiker sind - und was mich immer seltsam beruehrt, ist, dass Alkis die Potsmoker vehement verurteilen.

Selbst konnte ich das Kraut wegen auftretenden Psychosen nicht vertragen - ebenso wie alle halluzigenen Stoffe, jedoch in Verbindung mit Koks oder Amphetaminen hatte ich gute Erfahrungen damit.

Bin aber seit 13 Jahren clean.
Glückwunsch, dass Du das geschafft hast.:)

Für meinen 3 Jahre jüngeren Bruder ist es zu spät. Der hat zwar die letzten Jahre seltener Heroin konsumiert und war mit seiner letzten Freundin ziemlich seriös geworden, hatte einen festen Job und hat kulinarisch wirklich extrem gesund gelebt, mit viel Fisch, Salat etc. Aber er hatte schon lange Jahre immer wieder Bronchitis und ist letztes Jahr ganz schnell am SLCS (kleinzelligen Lungenkarzinom) gestorben.
Was eine Verschwendung. Der war früher hochintelligent. Gegen den war ich eigentlich ein Dummi.

Meine Brüder waren/sind nicht so wählerisch, dass sie bezüglich Alk Unterschiede gemacht hätten. Der Kleine haut sich eh alles rein was dröhnt und zuknallt.:cool:

Meinen kleinen Bruder habe ich das letzte Mal auf der Beerdigung gesehen.:cool: Da habe ich schon lange kein Fünkchen Hoffnung mehr.

Ich selbst frage mich immer wieder, wieso man Heroin überhaupt probiert, wenn man von dem extrem hohen Suchtpotential dieser Droge weiß.:confused:

Es tut mir sehr leid, dass sich meine Brüder für diesen Weg entschieden haben.
Aber es war ihre Entscheidung.:eek:)

Beileid wegen deiner Schwester.:eek:)

Ich glaube aber in Amerika sind die Drogenprobleme noch viel größer als hier.
Insbesondere bin ich froh, dass Crystal Meth hier bisher kaum in Umlauf ist.
 
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Mein herzliches Beileid.

Ich weiss nicht, ob es bei dir aehnlich war, aber fuer mich war es abzusehen - kein Schock mit Gefuehlsduseleien - eher wie eine Erloesung, als meine Schwester starb, denn schon als kleines Maedchen duerfte ich den Verfall ueber wohl ein Jahrzehnt lang mitverfolgen. Aber sie fehlt mir immer noch manchmal, wir hatten ein seltsames, und manchmal sehr schoenes Verhaeltnis.

Der Neugierfaktor spielt wohl eine grosse Rolle - ich haette es auch probiert, waere mir die Moeglichkeit leicht gemacht geworden. Umstaende jedoch liessen es nicht zu.

Stimmt schon, jeder waehlt seinen eigenen Weg - das hab ich auch schwer rausgefunden, wir koennen uns nur selbst zur Rechenschaft ziehen. Und deshalb liebe ich mein Leben, weil ich wider aller familiaeren Umstaende hier bin, und es mir gut geht. Und das hoffe ich auch fuer dich.

Ja, hier verkauft sogar einer der Ecklaeden undercover Marijuana.


Ganz liebe Gruesse!
 
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Dir auch liebe Grüsse. Ich wünsche Dir, dass Du weiter sauber bleibst.:wave:


Ich habe meine Brüder früher abgöttisch geliebt und schon lange damit gerechnet, dass einer von ihnen drauf gehen könnte.
Überrascht hat mich, dass es nicht meinen kleinen Bruder getroffen hat.:cool:

Es ist halt ein blödes Gefühl, wenn die Familie nach und nach ausstirbt.:eek:)
 
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Danke dir! :kiss: Keine Sorge...ich bin endlich gluecklich und weiss meinen Weg :)

Ich kenne das Gefuehl, hab nur noch meine Mutter, alle anderen sind auf dem einen oder anderen Weg verschwunden. Kismet.

Wir schaffen das!
 
Ich kann sehr wohl beurteilen ob Cannabis ( das hochpotente von heute) auf die selbe Stufe wie Heroin und Kokain zu setzen ist. Ich war lange genug auf Heroin.

In meinem Umfeld gab es immer wieder Menschen die von Cannabis Entzugserscheinungen hatten, wie bei Heroin. Der kleine Bruder von meinem Ex Freund wollte aufhören zu kiffen. Ich sah ihn dann auf Entzug und dachte sofort da kann nicht nur Cannabis im Spiel gewesen sein. Wir brachten ihn dann dazu eine Urinprobe abzugeben (Heroin ist höchstens 3 Tage in Urin) die gab "nur" auf Cannabis an. Wie schon geschrieben habe ich während der Erntezeit schon öfters in so einer Indoor Anlage gearbeitet. Da werden Sachen reingeschüttet?

Viele sehen gleich das Bild eines abgefuckten Junkis vor sich wenn sie an Heroin süchtige denken. Das war früher so, heute nur noch teilweise. Wie viele Manager (ich kenne viele solche Leute) hauen sich über den Tag Koks rein und am Abend dann Heroin, dass sie wieder runter kommen? Ich kenne wirklich viele Leute die schon 10, 15 Jahre auf Heroin sind, denen siehst du nichts an. Selbst bei mir ist meine Vergangenheit nicht zu erkennen, selbst von Konsumenten nicht. Was dabei sehr auffallend ist, Menschen denen es nicht anzusehen ist, haben neben dem Heroin noch ein relativ normales Leben. Der Mittelpunkt sind nicht die Drogen.

Jeder hat seine Erfahrungen gemacht, ich eben meine und die sagen was anderes, da bleibe ich auch dabei. Cannabis kann körperlich abhängig machen und ist meiner Meinung nach auf die Stufe der harten Drogen zu setzten.
 
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Blackfly, ich habe hier keinerlei Lust Drogen das Wort zu reden.
Ich kann es aber auch nicht leiden, wenn Dinge falsch dargestellt werden.

Daher räume ich nach einer Recherche ein, dass man bei einer Untersuchung aus dem letzten Jahr feststellte, dass es bei einigen wenigen Prozent der Cannabisraucher zu körperlichen Entzugssysmptomen kommt.
Nur Minderheit von Cannabisabhängigen erlebt stärkere Entzugssymptome So ist also nicht verwunderlich, dass ich niemanden kenne, der diese Probleme hatte.
Wenn es bei diesen Wenigen zu Entzugssysmptomen kam, waren
Die am häufigsten berichteten körperlichen Entzugsprobleme, die als besonders belastend empfunden wurden, starkes Schwitzen (28 Prozent), Schlafstörungen (21 Prozent), Hitzewallungen (21 Prozent) und verringerter Appetit (15 Prozent). Die meisten Probleme bereitete der starke Wunsch nach weiterem Konsum, der von 38 Prozent berichtet wurde. Unter den als besonders unangenehm eingestuften psychischen Symptomen waren am häufigsten Unruhe und Nervosität (20 Prozent) sowie Niedergeschlagenheit (19 Prozent) genannt. Bereits am ersten Tag nach dem Absetzen von Cannabis waren die Entzugssymptome am stärksten. Anschließend nahm die Intensität kontinuierlich ab.

Nach wie vor halte ich deinen Vergleich mit einem kalten Heroinentzug für absolut hahnebüchen, denn der ist sehr viel härter. Auch von tagelangen qualvollen Schmerzen, die viele bei einem kalten Heroinentzug haben, ist bei Cannabis nicht die Rede.
Dass nur wenige überhaupt einen kalten Heroin-Entzug durchhalten, war das, was meinem verstorbenen Bruder den Kick gegeben hat.:cool: Auch nach einer einjährigen Heroin-Entziehungskur ist die Rückfallquote noch sehr hoch.

Ich kenne wirklich viele Leute die schon 10, 15 Jahre auf Heroin sind, denen siehst du nichts an. Selbst bei mir ist meine Vergangenheit nicht zu erkennen, selbst von Konsumenten nicht. Was dabei sehr auffallend ist, Menschen denen es nicht anzusehen ist, haben neben dem Heroin noch ein relativ normales Leben. Der Mittelpunkt sind nicht die Drogen.
Mein mittlerer Bruder hat anfänglich, als er Heroin sniffte, seine Lehre mit lauter Einsern abgeschlossen und war danach auch lange in Arbeit. Seine Arbeitswechsel waren unverschuldet und betriebsbedingt. Er hat sich dann irgendwann einfach nichts Neues gesucht. Ihm hat man das Heroin nie angesehen, deshalb denke ich, wenn einer nur snifft, dann sieht man dem auch nichts an.

Aber- ein Junkie bleibt in meinen Augen ein Junkie, so lange er an der Nadel hängt. Wenn einer an der Nadel hängt, dann verändert der sich nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich.
Das Heroin in unterschiedlichem Maße so oder so zum Mittelpunkt wird, davon bin ich allerdings fest überzeugt. Das ist wie bei einem Alkie.
Wer das nicht denkt, der macht sich was vor oder lässt sich was vormachen.

Für mich stellen deine Beiträge gleichermaßen eine durch deine eigenen Probleme hervorgerufene subjektiv verschobene Wahrnehmung in Richtung Cannabis, als auch eine krasse Verharmlosung von Heroin dar.
Die große Gefahr, die von solchen Aussagen ausgeht, ist mMn. nämlich, dass sie von jemandem gelesen werden können, der keine Probleme mit Cannabis hat und dann glaubt, dass Heroin genau so harmlos ist.:mad:
 
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Nicht der Papa

Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass Heroin harmlos ist. So was lasse ich mir nicht unterstellen. Wenn du das so verstehst . . . ? Ich bin verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das, wie es Verstanden/ Interpretiert wird. Heroin ist eine schlimme Sucht und ich rate niemandem es zu probieren, denn einmal, ist einmal zu viel.

Was ich schreibe habe ich selber erlebt, gesehen, erfahren und kann voll und ganz dazu stehen. Du kannst mir so viele Fakten vorlegen wie du möchtest, es wird an dem was ich erlebt habe nichts ändern.

Ich zähle Heroin nicht zu den Weichen Drogen wie viele Cannabis, sondern, meiner Meinung nach, ist Cannabis auf die Stufe der harten Drogen zu setzen. Ausserdem schreibe ich es sei meine Meinung, denn ich habe solche Erfahrungen gemacht. Wenn ich hier keine eigene Meinung mehr haben darf, dann bin ich am falschen Ort gelandet.
 
ich kann verstehen dass hier überwiegend über die psychische Schädigung gesprochen wird. Doch bitte vergisst nicht die Tatsache, dass die Kiffer ihre Joints ohne Filter rauchen bzw. nur mit einem gerollten Papier. Ich will nicht wissen wie viel Teer und weitere Gifte in die Bronchien und Arterien eingelagert werden!
 
Wenn man in diesem Forum liest, sieht man doch, daß es auch körperliche Entzugssymptome gibt:
PTF-Archiv: Entzugserscheinungen bei Cannabis / THC (Substanzbezogene Abhängigkeiten) .:. PT-Forum (Archiv), Psychotherapeuten

Wenn dann noch die "psychische" Abhängigkeit dazu kommt, ist das ganze wirklich schwierig. - Abgesehen davon: ich finde, man kann hier nicht zwischen physisch und psychisch trennen. - Beides läuft zusammen, und beides dürfte u.a. durch veränderte Stoffwechselvorgänge zustande kommen.

Das typische Cannabisentzugssyndrom besteht aus:
Craving, Appetitverminderung, Schlafstörungen, Affektlabilität, Angst, Hyperalgesie, Schwitzen (vor allem nachts), allgemeiner Irritabilität und Reizbarkeit, bisweilen Aggressivität, innerer Unruhe und merkwürdigen Träumen
Erneute Gaben von Cannabis beseitigen die Erscheinungen
fosumos.ch/pages/cannabis/abh_tol-entzug_thc.htm

Gruss,
Uta
 
Ich klinke mich aus der Diskussion an dieser Stelle aus, denn Zitate aus einer bezahlten Verblödungskampagne helfen hier kaum weiter. Ganz reguläre Anpassungsprozesse werden zweckentfremdet indem man sie verteufelnd polarisiert. Wenn jemand auf Pegel kifft, trinkt (Kaffee, Tee, Alkohol) oder normales Kraut raucht, sind die Symptome bei Entzug identisch.

Nicht böse gemeint Uta, aber das ist nicht meine Kragenweite.


liebe Grüße
der Postbote
 
Hola Postbote...

lange nichts von dir gelesen. Also
Wenn jemand auf Pegel kifft, trinkt (Kaffee, Tee, Alkohol) oder normales Kraut raucht, sind die Symptome bei Entzug identisch.

Ist das nicht etwas übertrieben? Oder meinst du Kaffee mit Whisky und Tee mit Rum?:D

Ich schließe mich Uta an, dass man nicht zwischen physisch und psychisch trennen kann.

LG, Difi
 

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