Ich wollte für meinen Sohn und mich den DMPS Test machen lassen, wg. Verdacht auf Amalgambelastung. Heute ist mir aufgefallen, dass das Kind bei den letzten paar Bluttuntersuchungen (wo kreatinin dabei war ) erniedrigte Kreatininwerte im Serum hatte. Es könnte evtl. von seinem Untergewicht kommen.
Ich komme hier nicht ganz mit, was an einem er
niedrigtem Kreatininwert negativ sein soll. Ein er
höhter
Kreatinin-Wert deutet auf akutes Nierenversagen, chronische Niereninsuffizienz, ect. Von Interesse zur Eischätzung der Vergiftung wäre auch die Anzahl der Plomben ...
Wenn auch nur der geringste Verdacht auf schlecht arbeitende Nieren besteht, ist DMPS absolut kontraindiziert.
Bei er
niedrigtem Kreatininwert kann ich kein Risiko erkennen (oder sollte ich mich da täuschen ?) Ein Risiko bestände aber, wenn eine starke Vergiftung vorliegt und es deshalb zur "massiven Freisetzung" kommt. Bei Kindern (auch dazu fehlt die Altersangabe) ist nach vielen Thiomersal haltigen Impfungen auch eine Unverträglichkeit / Allergie keineswegs unwahrscheinlich. (1985 nach Dermatologen >60%) und nach vielen "frischen" Plomben (die setzen erstmal 30% Hg frei) gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Ich habe DMPS bekommen und es hätte mich damals beinahe ins Jenseits befördert.
Ging mir genauso - ich dachte: "Das war's dann ..." Es scheint wie beim MCS zu sein: Lange Zeit merkt man garnichts, doch irgendwann bringt der letzte Tropfen das Faß zum überlaufen (=Zelltod). Allerdings muß man zuvor schon ganzschön "abgefüllt" worden sein. Ich kann dazu immer nur sagen: Als mir als Kind acht Zähne auf einmal plombiert wurden, merkte ich davon überhaupt nichts. Später reichte schon das Ausbohren eines einzigen Zahns und es ging mir einen Monat lang hundeelend. Schließlich führte selbst das Thiomersal aus einer Tetanusimpfung zu übelsten Reaktionen. Das hätte für mich eine Warnung sein sollen, denn so vorgewarnt war das Drama nach der DMPS Spritze vorauszusehen ...
Trotzdem würde ich meinen Kindern niemals DMPS geben, sondern erstmal mit sanften Mitteln entgiften.
Wenn Kinder geimpft werden, reagiert das Immunsystem auf thiomersal oft mit einer Unverträglichkeit (weil sie dafür noch zu jung sind). Aus diesen Gründen ist bei Kleinkindern ein Epikutantest verboten, da es dadurch oft zu Sensibilisierungen (Allergie) kommt. Da fragt man sich doch, warum zum Test ein Tröpfchen auf der Haut/Testpflaster verboten ist - eine vielfache Dosis bei einer Impfung aber nicht. Bei Kindern sind die Vorbelastungen daher ganz besonders zu berücksichtigen (Unverträglichkeitsreaktionen !) Andererseits entscheidet über eine Vergiftung nicht nur die Dosis, sondern auch die Inkubationszeit und die dürfte bei Kindern noch nicht so hoch sein.
Dass die Perons, auf die ich antwortete, behauptet DMPS wäre gefährlich, und dass nur schon dieses eine Arztbeispiel das Gegenteil sehr gut zeigt, darauf gehst du nicht ein.
Wenn's um Kinder geht, solltest Du etwas anders reagieren wie bei Erwachsenen. Deren Immunsystem reagiert viel schneller allergisch ! Noch weißt Du nicht wieviele Impfungen das Kind vorher bekam (geringes Körpergewicht), wieviel Plomben es im Mund hat, wie hoch seine Bleibelastung ist (besonders Wasserleitungen in Ostdeutschland), ob's einen positiven Epikutantest gibt, ect. Da gibt's noch viel zu viele Unbekannte um DMPS empfehlen zu können...
Mal abgesehen davon, dass du eigentlich nur recht haben willst und dafür etwas die Frage verdrehst ...
Wenn Angie1 von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und deswegen bei Kinder zur Vorsicht mahnt, dann ist das lediglich "Ihre" Ansicht und kein Angriff auf Dich !
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Naja, "sanfter testen", wo ist das denn sanfter? Aber wozu auch, noch sanfter als DMPS (die Nebenwirkungen kommen fast immer erst im Laufe einer Behandlung, und man merkt es und hört eben einfach auf). Als Nachteil hat man dagegen dass man zwar einen Messwert hat, der lässt sich aber nicht so recht einordnen, weil fast alle Vergleiche, die man mit anderen Leuten/Fällen ziehen kann, sich eben auf einen "Standard" DMPS-Test beziehen.
Nach der ersten DMPS Spritze kann es zu bösen Nebenwirkungen kommen. Selbst wenn's "normalerweise" selten vorkommt, so kommt es bei schwer Vergifteten häufig vor. "Es liegt eben im Wesen einer Vergiftung, daß man umso sensibler reagiert, umso stärker die Vergiftung fortgeschritten ist" (Zitat von Alfred Stock, der schon unverträglich reagierte, als er die Luft seines alten jahrelang unbenutzen Labors einatmete). Wenn sich zwischenzeitlich noch eine
Allergie entwickelt hat, dann ist's nicht mehr lustig, wenn durch DMPS erhebliche Mengen Hg freigesetzt werden. Man muß also vorher immer abklären, was zu erwarten ist. Befürchtet man "das Schlimmste" wäre schon ein "sanfteres Antesten" (durch Gabe einer geringeren Dosis) akzeptabel. Das Testergebnis ist zwar dann nicht so aussagekräftig, aber man kann trotzdem den "Grad der Vergiftung" einschätzen. Das erleichtert dann die Entscheidung, ob man frühestens 6 Monate später noch einen "richtigen" DMPS Test machen will.