Magnesiummangel? & extrem schwach durch Mg-Ergänzung

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03.09.13
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Hi!

Ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen :)

Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich habe Nitrostress, eine mitochondriale Dysfunktion und leichte Adrenal Fatigue. Ich bin in ärztlicher Behandlung und mache nun seit einiger Zeit eine Mikronährstofftherapie.

Mein aktuelles Problem ist folgendes:

In den letzten Wochen habe ich immer stärkeren Schwindel, Muskelkrämpfe, Zittern/ Vibrieren der Hände, Missempfindungen und zunehmend Kreislaufprobleme gehabt. Besonders der Schwindel war zum Schluss ständig da und ich konnte kaum mehr sitzen, weil sich alles einfach nur gedreht hat.

Ich führe ein Ernährungstagebuch, wo ich auch alle Ergänzungsmittel, die ich nehme, rein schreibe. Mir ist aufgefallen, dass ich im Februar noch täglich 800mg reines Magnesium ergänzt und zudem sehr gut gegessen habe. Die Einnahme war mit meinem Arzt abgesprochen und mein intrazellulärer Magnesiumwert war im Februar im oberen Normalbereich.

Aus verschiedenen Gründen habe ich seit März eher schlecht gegessen und täglich nur noch 200-400 mg Magnesium ergänzt. Hin und wieder auch mal nichts.

Nun habe ich am Sonntag wieder angefangen 700-800mg Magnesium zu nehmen und gut zu essen und meine Beschwerden sind tatsächlich besser geworden. Allerdings nur leicht und wenn ich mich viel bewege ist es wieder schlimmer. Denkt ihr, ich könnte also wirklich einen Magnesiummangel haben? Geht der Wert so schnell runter? Und wie lange dauert das aufsättigen wohl??

Außerdem bin ich seitdem ich wieder so viel Magnesium nehme so extrem schwach. Ich muss mich eigentlich den ganzen Tag ausruhen und schaffe nichts mehr :( Hat von euch schon mal jemand diese Erfahrung gemacht? Woran könnte das liegen? Oh man, mir ging es schon so viel besser und jetzt bin ich wieder so kaputt, dass wirklich nichts mehr geht... :(

Ich freue mich über jede Antwort!

Viele Grüße

Lisa
 
Hallo Lisa
Hast du denn den Magnesiumwert nicht bestimmen lassen? Das Problem ist natuerlich, dass, wenn man von einer Sache sehr viel nimmt, eine andere unterdrueckt wird etc. Ich musste bei Magnesium z.B. feststellen, dass ich Kraempfe nach der Einnahme bekomme, das deutet darauf hin, dass Calcium zu niedrig ist, welches wiederum durch Magn. noch weniger wird....
Dass Magnesium aber etwas schlapp macht, ist klar! Ich nahm es nur vorm Schlafengehen, es "entspannt" die Muskulatur und das kann bei einer so hohen Dosis auch zuviel "Entspannung" bedeuten. Ich glaub mich zu erinnern, dass auch Sportler eine hohe Dosis Magne nicht alleine vor dem Sport nehmen, zumindest die prof. Sportler.

lg dadeduda
 
Hi dadeduda,

Danke dir für deine Antwort :)
Diese extreme Schwäche wird langsam wieder besser (gottseidank!), allerdings sind auch meine Muskelschmerzen wieder da und zusätzlich noch Gelenkschmerzen.
Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass das Verhältnis bei mir zwischen Calcium und Magnesium nicht mehr stimmt. In welchem Verhältnis hast du denn ergänzt? :)
Ich habe zusätzlich seitdem ich die Krämpfe habe (also seit 4 Wochen) Schmerzen in der Schilddrüse...die wurde allerdings erst kürzlich untersucht und es ist alles okay....

Leider habe ich erst in zwei Wochen einen Termin bei meinem Arzt und kann auch nicht vorher hin (da er so weit weg ist).

Ich freue mich über jeden weiteren Tipp :)

Lisa
 
Hallo Lisa,

lass Dir Deine Schilddrüsenbefunde bitte aushändigen und stelle sie hier ein ; leider wird meist nicht umfangreich abgeklärt.

Liebe Grüsse,
Malve
 
hallo,

man kann sich eine mischung machen .
Trimagnesiumdicitrat
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das gibt es auch billiger
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es gibt auch ein fertiges produkt :
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allerdings sind dort viele hilfstoffe enthalten und bei einnahme von tabletten tgl. bis 6 stck.
ist das schon ne kleine mahlzeit und ausserdem recht teuer .

übrigens gibt es auch calciumcitrat in pulverform in der apotheke .
CALCIUMCITRAT-Tetrahydrat Pulver (100 G) Preisvergleich

vielleicht lohnt sich anschaffung einer kapselmaschine .ich zahlte ca. 40 € maschine plus 1000 leerkapseln .

magnesium und kalium stehen in einem engem verhältnis und eine gemeinsame einnahme kann von vorteil sein .

LG kopf

ergänzend will ich noch etwas schreiben zur referenz Magnesium .
intrazellulär : 1,59-2,12 mmol/l .
Bodo Kuklinski sagt : "gesunde menschen haben werte bis 2,8mmol ".
das noch ergänzend ,weil gesagt wurde ,werte lagen im oberen referenzbereich .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lisa,

wie sieht es mit Deiner Leber aus?
Du hast zu wenig Zink, Magnesium und Vitamin A. Du hast typische Symptome einer Leberkrankheit (Müdigkeit, Benommenheit, etc.).
Jede Leberkrankheit führt zu einer mitochondrialen Dysfunktion.
Diese Dysfunktion wurde bei Dir auch bereits festgestellt.

Du hast sogar wenig Kupfer im Vollblut las ich irgendwo, was ein Hinweis sein könte auf M. Wilson. Denn da ist im Blut das Kupfer erniedrigt und man hat dennoch eine Kupfervergiftung im Körper, zunächst in der Leber.
Kupfer würde ich daher an Deiner Stelle nicht einnehmen.
Denn bei Zinkmangel ist ein Kupfermangel undenkbar.
Beide Substanzen verdrängen sich. Hat man zu wenig Zink, so spricht das dafür, dass man zuviel Kupfer hat, wobei, wie gesagt, das Kupfer im Blut nicht als Maßstab dafür gelten muss.

Ich tippe bei Dir auf eine Leberkrankheit.
Das muss nicht M. Wilson sein, denn jede Leberkrankheit führt zu Mängeln an Zink, Mg und Vitamin A. Das war bei mir auch so. Ich hatte heftige Mängel an diesen Elementen.
Ebenso waren bei mir auch etliche andere Elemente im Mangel, u.a. Q10, B2, Niacin, Biotin, um nur einige zu nennen.
Leberkrankheiten führen auch zu einer Speicherung von Kupfer in der Leber.

Daher frage ich, ob Deine Leber schon mal irgendwie aufgefallen ist?
Es ist leider so, dass bei einigen Lebererkrankungen die Leberwerte nicht mal unbedingt erhöht sind. Manchmal liegen sie dann an der oberen Grenze oder manchmal sind sie nur leicht erhöht.
Erst wenn die Leber schon sehr schwer geschädigt ist, gehen die Leberwerte überhaupt in die Höhe.

lg
margie
 
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