Wie geht es weiter mit uns...

Hallo Felis,

Dein erster Beitrag zu diesem Thread hat mich sehr berührt. Ganz an den Ereignissen entlang erzählt, mit Deiner ganzen Ratlosigkeit.

Aber der Schluß Deines Texts hat mich elektrisiert. Du schriebst:

Ich denke und hoffe und glaube fast an einen Ort, wo es keine Beschränkungen gibt, viel Helligkeit, ein ganz anderes, sehr weites Bewusstsein und Verbundenheit auf eine nicht fesselnde Art und Weise.

Wie kommst Du um Himmels willen bloß auf die Idee, dieser "Ort" müsse in einem (hypothetischen) zukünftigen Leben sein und nicht in diesem? Meinst Du nicht, daß wir solche "Orte" schaffen können? Daß dies jede Mühe, jedes Opfer wert ist? Wir können doch lernen (langsam unsere Gewohnheitsmuster ändern). Und manchmal können wir springen (dann ändert sich abrupt die Situation). Jedes einzige Element, das Du in dem zitierten Satz nennst (vier sind es), läßt sich doch hier anstreben, annähern, verwirklichen. Nicht auf die Dauer wohl (so lang wir nicht extrem weit sind) aber punktuell, immer wieder.

Was spricht denn dagegen? Du verwendest das Wörtchen "fast". Meinst Du das so oder ist's ein Verschreiber für "fest"? ("Fest" wär hilfreicher als "fast".)

Und "glauben"? Ist nicht die Hauptsache, ja: die einzige Chance, nachzuforschen, was wir tun können, um solche "Orte " zu schaffen? ("Glauben" - das ist so nah am bloßen Denken und Reden.) Ausgangspunkte sind natürlich immer die Situationen, in denen wir schon sind oder die sich uns neu bieten. (Manchmal müssen wir eine völlig blockierte Situation auch zerstören - z.B. eine unfruchtbare Beziehung, eine destruktive Gewohnheit u.a.) Auch wenn wir immer wieder scheitern. Denk an ein Kind, das Laufen lernt: mit welcher Unermüdlichkeit es sich nach jedem Hinfallen wieder aufrafft und neu anfängt.

Keine Beschränkungen, Helligkeit, sehr weites Bewußtsein, Verbundenheit ohne Fesseln - Dein Programm oder Deine Wunschliste, sozusagen - warum willst Du die ins nächste Leben auslagern, verbannen?

Bleibt natürlich die Frage, was man tun kann. Das wäre zuviel für diesen kleinen Beitrag. Viele Dichter und einige weise Menschen haben es gezeigt, dargestellt, z.T. gelehrt. Aber bei denen muß wahrscheinlich jede, jeder selbst suchen. (Eher nicht in diesem Forum, vermute ich.) Suchen, frei von der Resignation, die das Entscheidende in ein anderes Leben verschieben möchte.

Wenn wir einmal an dem "Ort" waren, an den Du fast? / fest? glaubst, dann wird die Frage nach den kommenden Existenzen gar nicht mehr so interessant. Wenn ich mich richtig erinnere: Bert Brecht hat die Frage dieses Thread vom Kopf auf die Beine gestellt: "Gibt es ein Leben vor dem Tod?"

Viel Glück!
Herzlich,
Windpferd
 
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Wie kommst Du um Himmels willen bloß auf die Idee, dieser "Ort" müsse in einem (hypothetischen) zukünftigen Leben sein und nicht in diesem? Meinst Du nicht, daß wir solche "Orte" schaffen können? Daß dies jede Mühe, jedes Opfer wert ist? Wir können doch lernen (langsam unsere Gewohnheitsmuster ändern). Und manchmal können wir springen (dann ändert sich abrupt die Situation). Jedes einzige Element, das Du in dem zitierten Satz nennst (vier sind es), läßt sich doch hier anstreben, annähern, verwirklichen. Nicht auf die Dauer wohl (so lang wir nicht extrem weit sind) aber punktuell, immer wieder.

Keine Beschränkungen, Helligkeit, sehr weites Bewußtsein, Verbundenheit ohne Fesseln - Dein Programm oder Deine Wunschliste, sozusagen - warum willst Du die ins nächste Leben auslagern, verbannen?

Hallo Windpferd :)

Ich lagere nichts ins nächste Leben aus.
All das, was ich von dir zitiert lese habe ich für mich
schon "besucht".
Wie du selbst sagst, punktuell, und ab und an.
Nur, bitte, das geht in Bereiche, die ich für mich behalten
möchte.
Und dennoch sage ich eben ich weiss nichts.
Fühlen - das ist dann wieder etwas anderes.

Liebe Grüße von
Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.....und natürlich gibt es ein Leben vor dem
Tod.
Alles ist Entwicklung. Lernen. Manches wird verabschiedet.
Manches kommt hinzu.
Erfahrungen, Erlebnisse, Denkweisen, Bewußtsein,
Gefühlsebenen.
Und ein jeder wird es natürlich auf seine Art durchlaufen.

Gute Nacht
Felis
 
Es gibt ein merkwürdiges Naturgesetz:
Wenn ein Kind im November zur Welt kommt, so stirbt innerhalb eines Jahres jemand in der Verwandtschaft des Kindes. Stirbt dagegen ein November-Mensch, so wird innerhalb eines Jahres ein Kind in seiner Verwandtschaft geboren. Der Monat November bedeutet Tod und Auferstehung.

Das habe ich in einem Buch von Linda Goodman gelesen. In unserer Verwandtschaft traf das 6 x zu.

Es gibt Dinge auf der Welt, die wir nicht begreifen. Ich glaube nicht an einen endgültigen Tod. Geburt und Tod ähneln sich. Wir werden von einer Welt in eine andere Welt gestoßen.
 
Hallo Rawotina,

Du hast ja eine bewunderungswürdige, gigantische Glaubensbereitschaft.

Möge sie Dir gut tun!

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

ich bin weder fromm noch abergläubisch - war aber lange auf der Suche nach einer Erklärung für meine seltsamen Wahrnehmungen. Habe daher zig Bücher von berühmten Ärzten, Heilern, Schamanen,
Wissenschaftlern und Archäologen gelesen. Bin auch auf die Bücher von Dr. Diethard Stelzl (kosmische Symbole) und Dr. Storl (Ich bin ein Teil des Waldes usw.) gestoßen. Habe mich sogar mit der Freimaurerei befasst und gestaunt, wieviel Freimaurer in unserer Regierung sitzen.
Irgendwie bin ich fündig geworden. Vielleicht betrachtest Du die Dinge etwas zu nüchtern.

Charles Fort, amerikanischer Autor:
Die Welt ist voll von ungelösten Rätseln und einige davon sind noch fremdartiger, als man sie sich vorstellen kann.

LG Rawotina
 
Hallo Rawotina,

Du hast mich, glaub ich, mißverstanden. Ich bewundere Deine Glaubensbereitschaft wirklich. ("Glaube", auch "Frömmigkeit" sind keine Schimpfwörter - auch bei mir nicht.

Drei Fragen hab ich noch:

1) Was würdest Du denn "abergläubisch" nennen? (Bitte Beispiele!) Wo ist da die Grenze?

2) Was heißt denn "Verwandschaft" bei dieser sicher genialen Linda Goodman? Wievielten Grades? (Irgendwie sind wir ja alle "verwandt", um viele Ecken rum. Dann werden die Vorhersagen allein deshalb zutreffen, weil innerhalb eines Jahres höchstwahrscheinlich sowieso eine Geburt und ein Todesfall vorkommen, nicht?)

3) Du schreibst , ich betrachte die Dinge zu "nüchtern". (Kannst Du eigentlich nicht wirklich wissen.) Aber wenn nicht nüchtern, dann ja wohl irgendwie berauscht, nicht? Wie kann ich das machen? Liebe? Alkohol? Poesie? oder was? Auch diese Frage - falls Du zweifelst - ist ernst gemeint.

Dank' Dir im voraus.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Dankeschön Windpferd,

ich denke mal, die Grenze zwischen Glauben und Aberglauben ist fließend. Ich würde allerdings nicht umkehren, wenn ein schwarzer Kater von links nach rechts meinen Weg kreuzt und ich würde nicht am Freitag, dem 13., übervorsichtig sein. Mein Glaube beruht mehr auf Erfahrungen/Erlebnisse.

Mit "Verwandtschaft" meinte Linda Goodman sicherlich nicht die weitläufige Verwandtschaft. Es ging wohl mehr um Großeltern, Tanten, Cousinen usw. Ich kann mich nicht mehr ganz genau an das Buch erinnern. Wir reden aber ab und zu im Bekanntenkreis darüber, wenn es mal wieder zutraf.

"Nüchtern" heißt für mich: schlicht und einfach (wie Speisen ohne Gewürze). An Alkohol habe ich dabei nicht gedacht. Die meisten Missverständnisse entstehen wohl, weil man sich oft nicht korrekt ausdrücken kann.

Und weißt Du, wer mich beim Lesen all meiner Bücher am meisten gefesselt hat - Hippokrates.
Er warnte eindringlich: Berühre nicht mit Eisen (OP-Messer) jenen Teil des Körpers, der von dem Zeichen regiert wird, das der Mond gerade durchquert. Gemeint ist z. B. folgendes: Wenn der Mond im Sternbild Stier steht, der den Hals und den Rachen regiert, sollte man keine Mandel-OP vornehmen lassen und wenn der Mond durch das Sternbild Skorpion wandert, keine Unterleibs-OP usw. Hippokrates vertrat die Meinung - und die Chirurgie hat es wieder- holt bewiesen - die Missachtung dieses Gesetzes führe unweigerlich dazu, dass ein zur falschen Zeit vorgenommener chirurgischer Eingriff zu Komplikationen oder ungewöhnlich langer Genesungsfrist oder zum Tod führt.

Die Ärzteschaft richtet sich heute nicht mehr danach, gibt aber zu, dass mindestens 5 % aller Todesfälle unerklärlich sind. Selbst die verknöchertsten Wissenschaftler haben inzwischen zur Kenntnis genommen, dass der Mond die Gezeiten der Meere ebenso bestimmt wie den Zeitpunkt, an dem sich Austern öffnen und schließen. Ich könnte hier noch vieles erzählen, aber das sprengt den Rahmen. Würde gern noch weitere Meinungen hören.

LG Rawotina
 
Ich würd das Thema gern mal wieder "aufleben " lassen ;)

Hat jemand schon mal von Pam Reynolds gehört?
Kann leider den Link hier nicht einbringen , über youtube gibts ein Video.
Nahtoderfahrung und irgendwie unerklärbar , oder?

LG Bibo
 
Hallo Rawotina,

vielleicht können wir uns einigen, ohne daß wir einander, wenn auch recht höflich, Nüchternheit bzw. Aberglauben vorhalten. Nämlich:

Es gibt verschiedene Redeweisen. Die eine, ziemlich neu, will objektive Wahrheiten aussprechen. Objektiv, das heißt: auf Sachverhalte im / beim Objekt bezogen, unabhängig vom erkennenden, feststellenden Subjekt. Die Richtigkeit des Satzes muß durch Beobachtungen überprüfbar sein, am liebsten experimentell. Sätze über den Zusammenhang zwischen der Gravitation des Mondes und den Gezeiten - um Dein Beispiel zu verwenden - gehören dazu.

Dann gibt es mehrere Redeweisen ganz anderer Arten. Horch mal: "AN DEN MOND // Füllest wieder Busch und Tal / Still mit Nebelglanz, / Lösest endlich auch einmal / Meine Seele ganz. // ..." Klar, es hat keinen Sinn, nach der objektiven Richtigkeit dieser Sätze zu fragen. Sie haben eine ganz andere Art von "Wahrheit" (die mit Schönheit zu tun hat). Diese ist sehr einfach - aber schwierig zu formulieren. Wir könnten sie poetische Wahrheit nennen: sie wird von Menschen, wie der Name sagt, "gemacht". Sie gilt nicht einem objektiven Sachverhalt sondern entsteht im Augenblick des Sprechens.

Dann gibt es die Sprache des Glaubenden und des Glauben Lehrenden. Ganz von fern poetischem Sprechen verwandt. Aber existentiell fordernd und allein dadurch eine ganz andere Wirklichkeit stiftend. "Ehe Abraham ward, bin ich". "Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein." Sie verkündet - einen Glauben, der mit bloßem Meinen, Für-wahr-Halten nichts mehr zu tun hat. Diese Sprache entsteht im Verkünden und im Beten.

(Hierzu zum Teil auch die Sprache der Philosophen. "Die Wahrheit beginnt zu zweien." "Schönheit ist der Glanz der Wahrheit." Das für ein andermal.)

Dann die Sprache der Liebenden. Die - wenn sie nicht, wie häufig, von allen guten Geistern verlassen sind - erzählen einander ja die merkwürdigsten Dinge. "Wie du warst, / wie du bist - / das weiß niemand, / das ahnt keiner ..." (Da wird nicht nach Persönlichkeitsmerkmalen gesucht.) - "Kamen mir Träume voll schöner Trübe, / ... Wußte nimmer, wie mir geschah, / War nur seliger Krankheit voll." (Die Sprache des Wahnsinns nicht fern.) - "Wo war ich schon einmal / und war so selig?/ dahin will ich zurück / und müßt ich völlig sterben / auf dem Weg / ..." - "Ach, du warst vor abgelebten Zeiten / Meine Schwester oder meine Frau." (Was dazugehört: daß jedes Kommentieren verfehlt wäre.) -- Das ist noch einmal ein ganz anderer Sound, nicht? Vielleicht könnten wir einmal uns selber zuhören, vielleicht in der Erinnerung, vielleicht einander?

Idee: Unsere gegenwärtigen Sprachen sind unreflektiert gemixt. Jede Sprache hat ihre eigene Wahrheit - und nur die. Wenn wir alle Wahrheiten gleichzeitig "haben" wollen, verfehlen wir sie alle.

Möglicherweise fehlt uns der Mut, uns jeweils für eine Sprache zu entscheiden. Einmal für die der objektiven, nachprüfbaren Sachaussagen. Dann für die Sprache des Glaubens. (Gegen die Angst vor dem "Nichts" nach dem Tod helfen keine vermeintlichen Nahtod-Erfahrungen sondern das Gebet: "Herr, laß uns leben.") Vielleicht könnten wir unserer Liebe auch die ihr gehörende Sprache geben (nicht die Pseudosprachen der Psychos oder Sexualforscher) - sonst wird sie sprachlos. Und wir brauchen uns unserer Poesie, auch der ungeschriebenen, nicht zu schämen, bloß weil niemand sie drucken mag.

Geht das so? so ähnlich? irgendwie?

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

danke für Deine Zeilen. Ich hatte Dich zu Anfang leider missverstanden (siehe # 26). Ich dachte, Du machst Dich lustig, denn die meisten Menschen sind sehr skeptisch und stimmen solchen Aussagen nur bedingt zu. Daher sprach ich von "nüchtern" usw. Ich habe dann aber gelesen, dass das Deine ehrliche Ansicht war und habe mich bedankt.
Ich würde gern weiter mit Dir diskutieren und freue mich, dass dieses Thema wieder aufgegriffen wurde.

LG Rawotina
 
Hallo Bibo,

ich habe die Videos gesehen und kenne solche Erlebnisse auch aus Büchern. Und was hältst Du von den Rückführungen und von der Palmblattbibliothek in Indien, wo Du z. B. Deinen Lebenslauf vorgelesen bekommst, samt Todesdatum?

LG Rawotina
 
Das kenn ich nun nicht so , hört sich aber erschreckend an.
Ich träume des öfteren das ich weiß wann genau ich sterbe,ein seltsames Gefühl, wenn ich wieder wach bin bin ich froh das ich es nicht weiß.
 
Hallo Bibo,

ich habe die Videos gesehen und kenne solche Erlebnisse auch aus Büchern. Und was hältst Du von den Rückführungen und von der Palmblattbibliothek in Indien, wo Du z. B. Deinen Lebenslauf vorgelesen bekommst, samt Todesdatum?

LG Rawotina

Hallo Rawotina
ich hab gerad mal gegoogelt, das ist der Hammer mit den Palmblattbibiliotheken die es in Indien an ein paar Orten gibt....unerklärbar, wahnsinn.
 
Ihr Lieben,

was haltet Ihr denn von der Idee, sich um das Leben VOR dem Tod zu kümmern? und ein klein wenig Verstand zu aktivieren?

Statt sich um das - niemals nachgewiesene, nicht denkbare - Leben NACH dem Tod? Und um all die krausen Dinge, die Ihr offenbar "glaubt", weil sie sich irgendjemand zusammenfantasiert, drucken läßt oder weil man's "googeln" kann?

Übrigens, wirklichen religiösen Glauben - der verbunden wäre mit intensiver Gebeitspraxis und ethischem Verhalten - würde ich sehr hochschätzen. Aber das ist ziemlich mühselig. Und hätte mit Demut zu tun. Aber einfach so rumreden . . .

Bibo: Dein letztes Wort war "Wahnsinn". Tja - da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Willst Du mit derartigem Wahnsinn wirklich Dein Leben Dein kostbares Leben verschwenden? Meinst nicht, es ist schade drum?

Kopfschüttelnd und schnaubend
Windpferd
 
Ihr Lieben,


Bibo: Dein letztes Wort war "Wahnsinn". Tja - da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Willst Du mit derartigem Wahnsinn wirklich Dein Leben Dein kostbares Leben verschwenden? Meinst nicht, es ist schade drum?

Kopfschüttelnd und schnaubend
Windpferd

Hallo Windpferd
Ich muß gerade grinsen warum schnaubst du vor dich hin?
Es ist keinesfalls so das ich eine bin die nur über den Tod denkt und damit das Leben verschwendet , oh nein, ich weiß was für ein Geschenk mein Leben ist und koste es auch in vollen Zügen aus,außer bei der Arbeit :D
Da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen:)
Mich interessiert dieses Thema , und ich lese gern mal düber nach, bin aber keine die sich das vor allem anderen in den Kopf gesetzt hat.
Mich interessiert wie andere drüber denken, manche denken gar nicht drüber nach, auch okay.
Ich tu es schon allerdings nicht in dem Maße das es mein Leben beeinflußt, ich finde das Thema einfach spannend.
Andere Länder andere Sitten , aber ist doch fantastisch was es so alles gibt, wieviele Glaubensrichtungen ,Gedanken und Wahrnehmungen .
Warum sich drüber ärgern ?
Einen herzlichen Gruß.
Bibo:wave:
 
Ich bin,
ich weiß nicht wer.
Ich komme,
ich weiß nicht woher.
Ich gehe,
ich weiß nicht wohin.
Mich wundert,
dass ich so fröhlich bin.


Hallo Windpferd,

Du hast natürlich recht - wir sollten uns in erster Linie mit dem Leben beschäftigen.
Obwohl das Leben ein ständiges Werden und Vergehen ist, also täglich Menschen und Tiere von uns gehen, verdrängen wir das Thema Tod. Wer aber durch Wissensdurst und eigene Wahrnehmungen vieles erkennen möchte und keine Angst mehr vor dem Tod hat, der hat auch mehr Mut zum Leben. Goethe sagte sinngemäß: "Solange du das nicht hast - die Kenntnis von Stirb und Werde - bist du nur ein trüber Gast auf dieser Erde."

Ich mag nicht beurteilen, was Wahnsinn oder Tatsache ist - ich bin nur neugierig wie Bibo. Ansonsten teile ich die Ansicht von Albert Einstein: "Der Mensch ist Energie. Diese Energie geht nach dem Tod nicht verloren. Sie wird nur umgewandelt."
(Beispiel: aus Eis wird Wasser)

LG Rawotina
 
Hallo Windpferd,

ich wollte Dich eigentlich noch etwas fragen:
Gehörtest Du auch zu den Leuten, die das "Sehen der Aura" belächelt haben?
Inzwischen wurde ja längst eine Apparatur entwickelt, mit der dieses Energiefeld sichtbar gemacht werden kann, sodass einige Spötter verstummten. Ist es nicht erstaunlich, dass russische Ärzte anhand der Aura des Ringfingers einer Schwangeren erkennen können, ob Gefahr für Mutter oder Kind besteht? Ich habe zweimal im Leben völlig unerwartet ganz deutlich die Aura meiner Finger bzw. einer Landschaft gesehen. Obwohl mein Mann neben mir saß, konnte er nicht sehen, was ich sah. Kein Wunder also, dass es so unter- schiedliche Ansichten gibt.

Und wie würdest Du folgende Erfahrungen aus Deiner Sicht werten?
Der Nachbar meiner Tochter ist plötzlich in einem 21 km entfernten Krankenhaus verstorben. Noch bevor diese Nachricht seine Ehefrau erreichte, begann der Hund mit einem langgezogenen Geheul die Anwohner zu erschrecken. Er ließ sich tagelang nicht beruhigen. Woher wusste der Hund, dass sein Herrchen tot war???

Als mein Großvater nach 14tägiger Krankheit im Sterben lag, wurden seine beiden Töchter benachrichtigt. Als sie sein Krankenzimmer betraten, erstarrten sie. Mein Großvater hatte seine Sachen aus dem Schrank geholt und war vollständig angekleidet.
Er erzählte seinen Töchtern, dass sein Freund Fritz gekommen sei, um ihn abzuholen
(Freund Fritz war im 2. Weltkrieg gefallen). Die Töchter schoben ihn behutsam zum Bett. Kaum saß er dort, fiel er tot um. Woher nahm dieser sterbenskranke Mensch seine Kraft?
 
Es gibt keinen Gott und kein Schicksal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, das Leben hat keinen tieferen Sinn und danach ist einfach Schluss.

Wenn jeder selbst verantwortlich wäre, müsste er die Macht Gottes haben.
Da diese offenbar viele Menschen nicht haben oder zumindest nicht nutzen, sind sie selbnstverständlich ihrem Schicksal ausgeliefert. Oder auch der Macht der anderen.

Und der Sinn des Lebens ist die Fortpflanzung, auch wenn das gerade in der BRD die meisten Menschen nicht mehr erkennen können.

Sie macht zum einen ein Weiterbestehen (Weiterleben) als auch eine Weiterentwicklung möglich.
Am Ende dieser Entwicklung wird die Kraft Gottes stehen, die jeder Mensch (der es bis dahin geschafft hat) haben wird.

Das ist der, für mich erkennbare, Sinn des Lebens. :fans:
 
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