Borreliose oder nicht?

Ich wollte einmal eure Meinung hören. Ich war bestimmt bei 10 Ärzten und jeder hat eine andere Meinung. Ist das Borreliose oder nicht? (Referenzwerte in Klammern)
LTT
BB Vollantigen =+6 (<2)
Peptid Mix =2 (<2)
Borrelien spezifisch LFA-1 =1 (<2)

CD57 positive NK-Zellen 0,36% (2-77)
CD57 positive NK-Zellen 6 /µl (100-360) (wurde im Laufe von 1 Jahr dreimal untersucht und jedesmal ergaben sich so niedrige Werte <10)

Borrelien Blot IgG und IgM negativ
T-Cellspot Negativkontrolle 1.0 (<4), Positivkontrolle 50,0 (>4). Borrelien Antigen OspC 1,0, Vollantigen 2,0 (auch diese Untersuchung zweimal im Zeitraum von 2 Jahren und beide Ergebnisse gleich)

Borrelien Westernblot IgG positiv - p31 (OspA) und p25 (OspC) Banden positiv

Außerdem Dunkelfelduntersuchungen, bei denen die Klinik meinte L-Formen gefunden zu haben (jedoch keine Spirochäten). Ich selbst kann diese nicht sehen und auch ein mir bekannter HP, der sich mit Dunkelfeldmikroskopie auskennt, kann nichts sehen.

2 Jahre vor Beginn der ersten Symptome hatte ich einen Zeckenbiss (Nymphe). Keine Wanderröte, daher keine Antibiose.

Symptome habe ich jede Menge, wobei diese größtenteils neurologisch sind (Gehprobleme, Polyneuropathien, CFS). Daher wurde aufgrund von Klinik, Liquor und MRT auch schon MS diagnostiziert. eine Behandlung mit Minocyclin (60 Tage) brachte Veränderungen aber keinen Wegfall von Symptomen. Mich interessiert eure Meinung.

Hallo,
Borelliose,wie auch alle anderen Krankheiten,kann man ganz einfach und schnell mit einer der Bioenergetischen Verfahren testen ( Kinesiologie,Bioresonanz,EAV o.ä.). Vorraussetzung ist natürlich,dass der Therapeut ein Testmateriel besitzt,das von einem an Borreliose Erkrankten ursprünglich stammt.
Von jeder lebenden Zelle geht ein ganz ,nur ihr spezifisches Schwingungsmuster aus.Stimmen nun die Muster von Patient und Testmaterial überein, ist die Diagnose sicher : Borelliose. Bei Nichtübereinstimmung kann man mit Sicherheit sagen,dass keine B. vorliegt.
So ein Test nimmt weniger als 1 Minute Zeit in Anspruch.
Nachtjäger

Kinesiologisch wurde ich ebenfalls mehrfach getestet. Ich habe das hier nicht erwähnt, aber die Ergebnisse waren total unterschiedlich. Der eine sagt "Ja", der andere "Nein". Ich konnte auch leider nicht erst die Qualifikation der Leute vorher testen (Wie auch?).

Nachtjäger schrieb:

Hallo,
Borelliose,wie auch alle anderen Krankheiten,kann man ganz einfach und schnell mit einer der Bioenergetischen Verfahren testen ( Kinesiologie,Bioresonanz,EAV o.ä.). Borelliose. Bei Nichtübereinstimmung kann man mit Sicherheit sagen,dass keine B. vorliegt.

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Wenn das tatsächlich so wäre, hätte der Entwickler dieses Tests ein Nobelpreis verdient. Richtig ist, dass es keinen Test gibt, der aktive von abgelaufenen Infektionen unterscheiden kann. Ebenfalls gibt es keinen Test, der eine Borreliose sicher ausschliessen kann. Wenn du aber seriöse Quellen bieten kannst, die deine Behauptungen untermauern, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Vielleicht erfährst du als Nebeneffekt beim Recherchieren, wie man die Krankheit richtig schreibt. Ich glaube nicht, dass sich jemand genügend mit der äusserst schwierig zu diagnostizierenden Borreliose auseinandergesetzt hat, wenn er nichtmal den Namen der Krankheit richtig schreiben kann.

@elwuwu
Die Diagnose einer Borreliose ist fast immer eine Wahrscheinlichkeitsdiagnose. Die Meinung einzelner Diagnostiker und Therapeuten halt eben nur eine Meinung von vielen. Ein erinnerlicher Zeckenstich und Symptome, die im zeitlichen Zusammenhang auftreten, machen eine zeckenübertragene Krankheit wahrscheinlich, wenn andere mögliche Ursachen für die Symptome ausgeschlossen wurden - egal was Laborbefunde sagen. Dass man im Dunkelfeld L-Formen sehen kann, finde ich ehrlich gesagt Quatsch. Wenn das möglich wäre, wären die Diskussionen bezüglich chronischer Borreliosen längst Geschichte. Aber auch hier lasse ich mich gerne mit seriösen Quellenangaben eines Besseren belehren.

Zuerst kommt die Wahrscheinlichkeit der Diagnose. Wenn die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dann hat man nur noch die Möglichkeit mit entsprechenden Therapien einen Versuch zu machen. Hilft die Therapie ganz oder teilweise, ist man wohl auf der richtigen Fährte. Dabei muss berücksichtigt werden, dass unterschiedliche Borrelienstämme unterschiedlich auf die verschiedenen AB empfindlich sind, was bedeutet, dass bei ungenügendem Ansprechen, evtl. das AB gewechselt werden muss oder gar Kombitherapien eingesetzt werden müssen. Ebenfalls muss die Möglichkeit einer anderen von Zecken übertragenen Infektion oder gar einer oder mehrerer Ko-Infektionen in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Die Moral von der Geschicht,
einen Therapie-Goldstandard gibt es nicht.
Es ist Rumpröbelei und Geduld angesagt - seitens Therapeut und Patient.

LG, Mungg

Elwuwu schrieb:

2 Jahre vor Beginn der ersten Symptome hatte ich einen Zeckenbiss (Nymphe). Keine Wanderröte, daher keine Antibiose.

Symptome habe ich jede Menge, wobei diese größtenteils neurologisch sind (Gehprobleme, Polyneuropathien, CFS). Daher wurde aufgrund von Klinik, Liquor und MRT auch schon MS diagnostiziert. eine Behandlung mit Minocyclin (60 Tage) brachte Veränderungen aber keinen Wegfall von Symptomen. Mich interessiert eure Meinung.

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Im Allgemeinen möchte ich mich Munggs Meinung anschließen.

Hinzufügen könnte man, dass die Bande p31 hochspezifisch ist und durch das Spätstadium in den Zeitraum passt, also eine Borreliose wahrscheinlich macht. Wichtig für die Beurteiler wäre noch, welche Veränderungen nach Gabe der AB auftraten und ob das AB vor oder nach dem Blutbild gegeben wurde.

Liebe Grüße
Kayen

Hallo elwuwu,

ich halte es für relativ wahrscheinlich, dass du Borreliose hast. Von den Symptomen passt es und gewisse Hinweise sind ja auch in den Blutwerten.

Die kinesiologischen Tests erscheinen mir auch eher unsicher. Da kommt mal das raus und mal das. Ist nicht so zuverlässig.

Gruß,
Sam

Hallo Mungg,
ich danke vielmals für die Belehrung,aber mit fast 89 Jahren können einem schon mal die Buchstaben durcheinander rutschen. Ich möchte Ihnen wünschen,dass Sie in diesem Alter auch noch so fit sind,wie,Gottlob,ich es noch bin.

Aber nun zum Thema: Für unsere Testung und Therapie ist es nicht wesentlich,ob eine Infektion akut oder schon chronisch ist. Das Schwingungsmuster ist immer vorhanden,egal ob akut oder chronisch,oder ob noch Millionen Erreger oder nur noch ein Einziger da sind.. (Sie wissen ja: Übertreibung macht anschaulich !

Und ich stelle halt auch immer wieder fest,wie auch bei Ihrer Antwort jetzt wieder,dass es im Bereich der Naturmedizin offenbar einen Haufen "Möchtegern"-Therapeuten gibt,leider ! Das bringt unsere Arbeit so häufig in Verruf.
Besten Gruss,
Nachtjäger