Pille, Migräne und Periode

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24.03.09
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Hallo,

ich bin mir nicht so ganz sicher ob es zusammen gehört, aber da es momentan mein Favorit ist, fang ich mal mit meiner "Pillen-Theorie" an.

Ich habe bis August 2008 die Pille genommen. (zuletzt Marvelon, sehr gut vertragen)
Dann habe ich sie abgesetzt. Gründe: sie hat meine Migräne verstärkt und wurde mir zu teuer da ich arbeitslos war/bin.

Ich habe die Pille sehr lange genommen und früh damit angefangen. Immer wenn ich länger als ein paar Monate pausieren wollte bekam ich schlimme Akne und so starke Regelbeschwerden dass ich tagelang krank war. Gegen beides wirkten die verschiedenen Pillen die ich ausprobierte sehr gut. Gegen die Migräne half keine. Zuletzt hatten wir auch versucht dass ich sie durchgängig nehmen sollte. Erst in 3-Monatsintervallen dann länger. Doch meine Periode ließ sich nicht darauf ein, kam spätestens nach zwei Monaten trotz Pille ganz normal und mit meiner Periode auch die Migräne.

Dazu noch: Ich bekomme die Migräne selten außerhalb meiner Periode. Meist tritt sie entweder mit PMS-Beginn oder mit Blutungsbeginn ein. Mit Pille kommt sie trotz Triptane dann bis zu 5 Tage hintereinander wieder, jedesmal heftiger und schneller als am Tag zuvor. Ohne Pille kommt sie meist nur ein bis zweimal und dann wesentlich milder.

Die ersten Monate ohne Pille waren prima. Doch dann ging es mit meiner Haut plötzlich steil bergab. Ich bekomme im Gesicht, am Hals, auf den Schultern so heftige, große und sehr schmerzhafte Geschwüre, dass es die pure Quälerei ist. Es ist nicht wie normale Akne die auch aufgeht, sondern es ist eine Akneform die in tieferen Hautschichten sitzt. D.h. es werden erst sehr große harte Buckel, die aber nicht mit Salbe behandelbar sind weil sie zu tief unter der Haut sitzen. Bis sie durch die Haut kommen können Wochen vergehen, in denen sie gemein weh tun und sehr schmerzhaft sind. Es sieht nebenbei auch noch scheußlich aus und lässt sich nicht überschminken.

Ich war deswegen schon zweimal (vor Jahren) bei Hautärzten. Doch beide meinten es sei wohl hormonell, rieten mir wieder die Pille zu nehmen (damals war der Zusammenhang Pille-Migräne bei mir noch nicht raus) und verschrieben mir Salben die meine Haut kaputt ätzten aber nicht halfen.

Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr. Es ist albern, aber inzwischen schäme ich mich für meine Haut und gehe nur noch ungern weg. Ich kann es mir leider nicht leisten irgendwelche Präparate auszuprobieren die ich selbst bezahlen muss.

Gibt es Dinge die ich mir von Ärzten noch austesten lassen kann? Eine neuere Pille die für diese Probleme gut ist oder etwas das nicht mit hormonen zu tun hat und wirken könnte?
 
:eek:) Okay, erst lesen dann schreiben...

Nochmal von vorne und vielleicht etwas nachvollziehbarer.

Mit 15 habe ich mit der Pille angefangen, damals noch nicht zur Verhütung sondern wegen extrem starker Regelbeschwerden. Hatte schlimme krämpfe und meine Regel kam manchmal einen ganzen Monat sehr stark dann zwei Wochen nicht dann wieder drei Wochen lang, dann zwei Monate nicht...pegelte sich nicht in einen Zyklus ein. Meine Haut war ein bisschen pubertär aber nicht erwähnenswert von Pickeln befallen. Mit der Pille wurde es innerhalb weniger Monate normal. Unterschiede im Hautbild sind mir nicht aufgefallen weil ich auch vorher kaum Probleme damit hatte.

Ca. ein Jahr später fingen die Kopfschmerzen an, Migräne die damals aber noch nicht erkannt wurde. Ich nahm weiter die Pille, hatte kaum Regelbeschwerden und eine tolle Haut.

Anfang 20 Pille abgesetzt weil kein Partner und um Geld zu sparen. Außerdem erste gesundheitliche Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen. Nach wenigen Monaten wurden die Regelbeschwerden so schlimm das ich die Pille wieder nahm. Zudem hatte ich furchtbare Akne bekommen, gegen die nichts half. Mein Hautarzt riet zur Pille...

Pille jahrelang genommen, tolle Haut, kaum Regelbeschwerden, dafür immer öfter stärker werdende Kopfschmerzen die über Tage blieben und gegen die übliche Medis nicht halfen.

Ende 20 Pille wieder abgesestzt, dachte nun sei ich weit genug aus der Pubertät raus um weiter einen normalen Zyklus zu haben. Denkste, Regelbeschwerden nahmen wieder zu, Haut wurde furchtbar. Dafür hatte ich innerhalb eines Jahres nur einmal die bösen Kopfschmerzen, vorher ca. alle zwei Monate.

Pille also nach einem Jahr wieder genommen, wenige Monate später eskalierten die Kopfschmerzen. Die Migräne wurde festgestellt aber noch nicht mit der Pille in Zusammenhang gesetzt. Nehme seitdem bei Migräneschüben Sumatriptan, die auch wirken, für ca. 24 Stunden. Danach kommt die Migräne evtl. wieder, ich nehme eine weitere Tablette...

Letzen August die Pille wieder abgesetzt. Ab da werden Symptome und mögliche Ursachen schwierig. Wie ich eben hier gelesen habe scheinen da jedoch tausend Sachen zusammenhängen zu können, darum hier ein Versuch es auseinander zu dröseln so weit ich es bis jetzt identifizieren kann.

Juni: eine große OP (Bandscheiben LWS, durch den Bauchraum durchgeführt) - mir geht es direkt danach super
Juli: Umzug (viel Stress) - mir geht es währenddessen super
August: Pille abgesetzt + extremer Behördenärger, stehe unter Dauerstress, weiß kaum noch Lösungen - mir geht es mittelmäßig, fange an mich ausgelaugt zu fühlen

September: Behördenärger geregelt, sollte alles gut laufen - mir geht es schlechter, dauermüde, unkonzentriert, depremiert, leichte Gewichtszunahme, Halsschmerzen (einseitiges Stechen)
Blutunterschung beim Hausarzt, angeblich alles okay, super Blutwerte

Oktober: weder positive noch negative Ereignisse - mein Zustand wird schlechter, noch mehr Müdigkeit, komme morgens kaum noch hoch, auch tagsüber immer müde, Gewicht steigt an (hab mich nicht drum gekümmert weil ich dünn bin und es mich nicht gestört hat :eek:)), meist depremiert und lustlos
Bitte HA Schilddrüse zu untersuchen, er macht Bluttest und sagt Werte seien gut, redet mir Schilddrüsenproblem aus

November: keine Ereignisse - Zustand mies, Gefühl nie richtig wach zu sein, oft Kopfweh (keine Migräne), fühl mich matschig, schlafe fast nur noch, immer schlecht drauf

Dezember: akuter Stress, Ex-Vermieter fordert total bizarre Nachzahlung - körperlich wie November, emotional am Durchdrehen, versuche Situation gelassen zu sehen, bekomme stattdessen immer öfter schlimme Panikanfälle, Therapeut versucht das "Warum" zu ergründen, HA verschreibt Alprazolam (Benzodiazepin, hochdosiert)

Januar: Stress lässt nach, Sache mit Vermieter wird entschärft - körperlich unverändert, nur verliere ich jetzt schleichend Gewicht, Panikanfälle steigen rasant an :confused:

Mitte Februar: rasanter Gewichtsverlust, stelle fest dass Alprazolam Appetit bei mir vollkommen ausgestellt hat und gleichzeitig so Gaga macht das es mir weder aufgefallen ist noch mich interessiert hat :eek:
Will das Medikament sofort absetzen, rede mit meinem HA drüber, frage ob zwei Tage runter dosieren reicht, er nickt das ab...

Wer schon von Benzos abhängig war kann es sich evtl vorstellen, ich dachte ich krepiere, tagelang fühlte ich mich wie ein Junkie auf kaltem Entzug, mein Körper hat derart bizarre Symptome gezeigt, dass ich phasenweise wirklich dachte ich gebe den Löffel ab, aber mein HA hatte es ja abgesegnet als dachte ich ich würde "zu dramatisch" sein, zuviel in meinen Körper "hinein horchen"

Seitdem raste mein Puls, Ruhepuls über hundert, Gefühl den ganzen Tag Marathon zu laufen, gleichzeitig bleischwere Müdigkeit, schnelle Gewichtszunahme, plötzliches Einsetzen der bis da ausgebliebenen Hautprobleme, Periode bleibt acht Wochen aus, setzt dann normal ein.

Im März HA überredet mich trotz angeblich guter Schilddrüsenwerte (kenn die Daten leider nicht) zur Fachärztin überweisen lassen. Sie guckt auf die von ihm genommenen Werte und erkennt sofort eine leichte Unterfunktion. Gehe für weiter Untersuchungen ins KH. Nebennierenwerte okay, Stresshormone okay, Blutdruck etwas zu hoch (davor immer zu niedrig!!!), Ruhepuls zu hoch. Obwohl beides erst kurz bestehen kann bereits Schädigungen im Augenhintergrund. :confused:

Seitdem (Ende März) Betablocker und Hormone. Blutdruck und Puls nun toll, hormonell merk ich noch nichts. Gewicht weiter mit leicht ansteigender Tendenz, Haut sehr schlimm, wie bei früheren Pillenpausen auch.

Es fehlen noch einige Blutergebnisse von den Untersuchungen im KH, die aber bald kommen müssten. Die Ärzte dort haben mir aber signalisiert das soweit alles in Ordnung sei.

Nun mein Problem: Ich gehe davon aus das die Hautprobleme hormonell bedingt sind, was sich bisher auch immer bestätigt hat. Die Pille würde ich aber nur sehr ungern wieder nehmen weil sie meine Migräne sehr verstärkt. Ich weiß nicht ob und was die Alprazolam evtl an bleibenden Schäden angerichtet haben können. Bislang habe ich noch nichts über den Einfluss des Medikaments auf den Hormonhaushalt gefunden. Zudem hatte ich ja früher die Probleme auch schon ohne das Medikament.

Kann es überhaupt ein hormonelles Problem sein wenn die Werte okay sind? Die im KH schienen sehr gründlich zu sein was das angeht.
Kann eine leichte Unterfunktion bereits derart massive Müdigkeit hervor rufen oder sollte ich nach weiteren Hintergründen suchen?
Ich weiß dass ich auf Stress sehr stark reagiere, auch körperlich. Ich habe einen Therapeuten, kann also daran arbeiten was aber nicht von Heute auf Morgen geht. Kann Stress für alles zusammen verantwortlich sein?

Oder könnte die OP die Ursache sein? Hab gelesen größere Eingriffe könnten einige "Kollateralschäden" verursachen. Bis zur OP ging es mir - von den irren Rückenproblemen mal abgesehen - körperlich blendend!
 
Hallo Lilith,

ich schreibe mal auf, was mir so auffällt:
Juli: Umzug (viel Stress) - mir geht es währenddessen super
August: Pille abgesetzt + extremer Behördenärger, stehe unter Dauerstress, weiß kaum noch Lösungen - mir geht es mittelmäßig, fange an mich ausgelaugt zu fühlen

September: Behördenärger geregelt, sollte alles gut laufen - mir geht es schlechter, dauermüde, unkonzentriert, depremiert, leichte Gewichtszunahme, Halsschmerzen (einseitiges Stechen)
Blutunterschung beim Hausarzt, angeblich alles okay, super Blutwerte

Oktober: weder positive noch negative Ereignisse - mein Zustand wird schlechter, noch mehr Müdigkeit, komme morgens kaum noch hoch, auch tagsüber immer müde, Gewicht steigt an (hab mich nicht drum gekümmert weil ich dünn bin und es mich nicht gestört hat ), meist deprimiert und lustlos
Bitte HA Schilddrüse zu untersuchen, er macht Bluttest und sagt Werte seien gut, redet mir Schilddrüsenproblem aus

Ich finde es auffallend, daß es Dir nach dem Umzug schlecht und schlechter ging. Natürlich kann man das mit Stress erklären.
Es könnte aber auch sein, daß in Deiner neuen Wohnung irgendwelche Wohngifte drin sind, die Du nicht verträgst und die Dich so müde, deprimiert usw. machen. Welche Böden sind drin? Hast Du neue Möbel? Neue Teppiche? Holzeinbauten?

Offensichtlich waren die Schilddrüsenwerte tatsächlich nicht in Ordnung, wie sich später herausgestellt hat. Es war also eine Unterfunktion? Hast Du deshalb Medikamente bekommen? Welche?
Welche Werte wurden untersucht (TSH, fT3, fT4, Antikörper)? Die Antikörper sind wichtig, weil erst sie Aufschluß darüber geben können, ob eine Autoimmunerkrankung vorliegt namens Hashimoto.
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Hast Du eigentlich Amalgamfüllungen in den Zähnen?

Kopfschmerzen, die bis zur Migräne gehen können, können auch mit einer Histaminintoleranz zu tun haben. Die Empfindlchkeit auf Histamin steigt im Verhältnis zu hormonellen Schwankungen an. Auch das wäre noch eine Möglichkeit für Deine Probleme.
Welche Rolle spielen weibliche Hormone bei der Histamin-Intoleranz?
Es gibt Hinweise, dass weibliche Hormone mit der Produktion von Histamin assoziiert sind: Die Beschwerden histaminintoleranter Patientinnen verbessern sich unter Einnahme der Pille oder durch Anwendung eines Östrogenpflasters. Die Gebärmutter ist histaminsensibel. Zwischen dem 3. und 9. Schwangerschaftsmonat erhöht sich der Diaminooxidase-Spiegel um das 103-500fache, um die Gebärmutter vor Histamin zu schützen. Viele histaminbedingte Symptome (Heuschnupfen, Asthma) verschwinden während der Schwangerschaft. Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) sind ein typisches Symptom der Histaminintoleranz. Seekrankheit verstärkt sich während der Menstruation .Histaminintoleranz tritt oft bei Frauen erst mit Beginn der Wechseljahre auf.Frauen klagen wesentlich öfter über Kopfschmerzen als Männer.
Histaminunverträglichkeit Histaminintoleranz

Wenn Du Dir mal eine Liste mit histaminhaltigen Lebensmitteln, Medikamenten usw. anschaust, kannst DU ziemlich gut selbst abschätzen, ob Du eine HI hast.
Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Ernährung

Gruss,
Uta
 
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Hallo Uta,

es wäre möglich das in meiner neuen Wohnung was nicht koscher ist, wenn dann allerdings für mich nicht erkennbar. Die Möbel hatte ich alle vorher schon, Bodenbeläge und Wände sind mit denen in meiner alten Wohnung nahezu identisch. Ein Raum hat einen leicht muffigen Geruch, den man aber erst merkt wenn man eine Nacht darin geschlafen hat. Ich habe deshalb mein Schlafzimmer in einen anderen Raum verlegt und nutze den "muffigen" Raum als Abstellraum, d.h. ich betrete ihn immer nur um was rein zu stellen oder raus zu holen. Außer mir ist dort auch niemandem der Geruch aufgefallen (hab meine Freunde befragt), auch nach einer Nacht darin nicht.

Es wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion fest gestellt, die anscheinend letztes Jahr schon bestand, da hat mein HA offenbar keine Ahnung von den richtigen Werten gehabt. Er ist allerdings auch etwas schwerfällig und war der Ansicht da ich schlank bin könne ich keine Unterfunktion haben...

Welche Werte genau im KH geprüft worden sind weiß ich nicht, bekomme aber noch Ergebnisse zugeschickt, hab angerufen und lasse sie zu mir nach Hause schicken. Nebennieren war deren Verdacht, ist aber alles okay. In beiden Seiten der Schilddrüse sitzt je ein kleiner Knoten, zu klein für eine Punktion, der größere hat 4 mm, soll regelmäßig kontrolliert werden. Ich bekomme seit ca. 3 Wochen L-Tyhroxin 50. Wenn die Blutergebnisse da sind gucke ich mal nach ob die Antikörper getestet worden sind. Ich gehe davon aus dass mein HA das längst gemacht hat weil ich vor einigen Jahren einen Verdacht auf Autoimmunerkrankungen hatte und das immer mal wieder geprüft worden ist, aber ich frage nochmal nach.

Als ich eben die Nahrungsmittelempfehlungen zur Histaminintoleranz gelesen habe wurde mir ein bisschen mulmig. Wenn ich mich danach ernähre, fällt nahezu alles was ich sonst esse weg! :schock:
Aber ich probiere die 3 Wochen als Test mal aus. Wenn das was bewegt muss ich meinen Arzt zu weiteren Tests nötigen, wäre schön einen Ansatzpunkt zu haben.

Amalgamfüllungen habe ich, sogar einige, leider. Nur kommt da momentan kein Austausch in Frage, da ich nicht in der Lage bin die entsprechenden Zuzahlungen zu leisten, das muss warten bis ich wieder Arbeit habe. Bislang habe ich das noch nicht ernsthaft als "Übeltäter" in Betracht gezogen, weil meine Hautprobleme (momentan für mich das größte Problem) immer in zeitlichem Zusammenhang zur Pille stehen. Aber da muss ich mich auch erst noch einlesen, hab hier soviel darüber gefunden dass es eine Weile dauern könnte bis ich durchgestiegen bin.

Auf den Histaminlisten habe ich mich jedenfalls wieder gefunden, nahezu in allen Bereichen! Danke für die vielen Tipps, Infos und die Mühe. :)

LG Lilith
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lilith,

wenn Du selbst den Verdacht mit dem Histamin hast könntest Du vielleicht auch mal Antihistaminika versuchen. Es kann zwar sein, dass Du verschiedene ausprobieren musst bevor Du eines hast was Dir wirklich auch hilft, aber wenn es dann hilft weißt Du eben was es ist... niemand sagt es ist einfach... :traurigwink:!

Und, sieh Dir mal dieses Thema an:
https://www.symptome.ch/threads/ste...nkungen-und-intoleranzen-in-verbindung.44353/

Liebe Grüße 👋.
Heather
 
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Hallo Lilith,

durch Zufall bin ich auf diesen Thread in einem anderen Forum gestoßen:
Forumarchiv - Hautpille Dr.Umbreit
Darin steht unter anderem, daß die Östrogene und Gestagene in den heutigen Pillen von der Z usammensetzung her nicht günstig für manche Haut ist.
Vielleicht findest Du da noch ein paar Hinweise, was Du tun kannst?

Grüsse,
Uta
 
Hallo :wave:

sooo nun erstmal danke für die Tipps, ich habe mich inzwischen durchgewühlt und dazu gelernt. *g*

Als erstes wollte ich schrittweise histaminreiche Lebensmittel von meiner Einkaufsliste streichen und gucken was wie weit hilft oder garnichts verändert. Dabei habe ich - so scheint es - einen Glückstreffer gelandet. Dass Schokolade Akne auslösen oder verstärken kann hatte ich schon gelesen, da das bei mir aber bislang nie ein Problem war weil ich während der Pilleneinnahme keine Hautprobleme hatte, hab ich da auch nicht drüber nachgedacht.
Auf der Histaminliste steht sie aber auch drauf, also wollte ich sie eine Weile weg lassen. Nun bin ich aber für ein paar Tage bei Verwandten gewesen und habe prompt geschludert. Trotzdem wurde meine Haut deutlich besser! Obwohl ich Schokolade gegessen habe. Da ich dort schon öfter war, es also nicht an der veränderten Umgebung liegen konnte habe ich gegrübelt was diesmal anders war.

:idee: Ich habe zwar Schokolade gegessen, aber nur die die mir dort angeboten wurde und das war keine Kinderschokolade. Ich bin seit ein paar Wochen süchtig nach Kinderschokolade...

Die steht nun ganz oben auf meiner "roten Liste". Sollte meine Haut sich weiter bessern, bleibt sie tabu. Ist zwar schade aber ich wäre heilfroh wenn es wirklich nur daran gelegen haben sollte. :)

In Bezug auf die Hormone bin ich hier im Forum noch fleißig am Recherchieren. Ich überlege ob ich anstelle der Pille pflanzliche Hormone nehmen könnte, damit mein Hormonhaushalt sich mal stabilisiert. Doch dazu habe ich noch nicht genug gelesen.

Liebe Grüße
Lilith
 
Danke für den Zwischenbericht.
Ich freue mich für Dich, daß sich etwas tut und bin gespannt, wie es weitergeht.

Grüsse,
Uta
 
Soooo, inzwischen ist eine Woche vergangen und es scheint sich zu bestätigen. Ich habe der Schokolade zwar nicht ganz abgeschworen lasse aber Kinderschokolade vollkommen raus und habe insgesamt Schokinaschereien bis auf gelegentliche Häppchen alle paar Tage abgeschworen. Ergebnis: Meine Haut heilt ab. Sieht zwar immernoch ein bisschen Pubertär aus aber es scheinen sich keine neuen Stellen zu entwickeln. :)

Sollte sich das ändern meld ich mich umgehen mit neuen "Entzugsversuchen". Bis dahin genieße ich alles andere wie gehabt. :popcorn:
 
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