Vitamin B6 / P5P und Schlafstörungen

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Hallo zusammen :morgenkaffee:,
seit einer Woche nehme ich nun Pyridoxal-5-Phosphat (Thorne) 50mg und habe mir damit wieder Schlafstörungen eingefangen.

Es ist schwer abends einzuschlafen, der Schlaf selbst ist fraktioniert in kürzere Abschnitte, zwischen denen ich immer wieder kurze munter werde und früh ab 2 Uhr ist es meist schon wieder vorbei. Dann liege ich wach um gerade dann wieder einschlafen zu wollen, wenn der Wecker klingelt. :mad::mad:
Das verdirbt natürlich den darauf folgenden Tag und so baut sich ein Müdigkeitsstau auf, der die positiven Wirkungen von P5P komplett überdeckt. Auch der Mittagsschlaf ist davon betroffen.

Die Schlafstörungen kenne ich auch schon von der Einnahme von "normalen" B6. Das hatte ich zu 100mg 6 Monate genommen und die gleiche Nebenwirkung (nur keinerlei Nutzwirkung).

Eigentlich würde ich die Dosis von P5P lieber noch erhöhen, weil es wirklich etwas bringt. Aber die Schlafstörungen sind auf Dauer ruinös.

Wie komme ich zu der Wirkung von P5P und vermeide die Schlafstörung. Oder wie kann ich sie zumindest kompensieren. Mit künstlichen Schlafmitteln möchte ich allerdings nicht gegen halten und etwas anderes (Baldrian oder so) hat bei mir noch nie gewirkt.
 
Wann nimmst Du es denn? Ich nehm mein Depyrrol immer frühmorgens, dann sollte man mit Einschlafen eigtl. keine Probleme haben.
Vielleicht kommen Die Schlafstörungen aber auch von einer Entgiftung? Gerade weil Du um 2 Uhr (Leberzeit 1-3 Uhr) wach wirst. In dem Fall wäre vielleicht entweder eine Dosis-Reduzierung oder eine Leberunterstützung angesagt.
 
Hallo Carrie,
ich nehme die Kapsel 30 min. vor dem Frühstück, das hat Dr. K. so gesagt, weil ich schon bei der Verordnung vermutete, daß dann die Schlafstörungen wieder kommen.
Ich befinde mich mittlerweile unter einer richtigen Müdigkeitsglocke.

Mit welchen Werten kann die Funktion der Leber überprüft werden? Beim Ultraschall war vor 1 1/2 Jahren alles in Ordnung.
 
hm, ich weiß nur dass auch die Leberwerte nicht unbedingt was über den Zustand der Leber aussagen, aber allgemein sind das die GGT und GOT-Werte, ist ne Routine-Untersuchung. Du könntest es ja mal mit einem Lebermittel probieren (Löwenzahn, Artischocke, Mariendistel).
 
Hallo Rudi,

bei mir ist es leider Standard, dass ich 2-3 Stunden zum Einschlafen brauche. Allerdings schlafe ich neuerdings viel besser durch und bin nicht mehr so heftig und oft von Früherwachen geplagt. Bei mir gab es diese Einschlafschwierigkeiten auch schon vor B6-Einnahme und es gab bezüglich Einschlafen keinen Unterschied zwischen Pyridoxin-HCl und P5P. Bezüglich durchschlafen schon: Das wurde unter P5P besser. Insofern kann ich Dir nicht wirklich weiter helfen.

Gruß
Kate
 
Vielleicht würde Magnesium helfen. Ich hab den Eindruck dass man durch das Depyrrol viel mehr Mg verbraucht für die Verarbeitung. Im Depyrrol ist ja nur ne Minimenge drin. Und Mg beruhigt und dient als Einschlafhilfe.
 
Danke ihr zwei,
für euere Antworten. Leider hat sich nun auch die Nutzwirkung von P5P in Nichts aufgelöst. Es ist zum Heulen.

Magnesium nehme ich ggw. 700 mg tgl.
 
Hallo Rudi,

hat Kuklinski bei Dir eine KPU festgestellt? Hast Du auch einen nachgewiesenen Zink-Mangel?
Ich habe nochmal meine ganzen Unterlagen durchguckt und gesehen (bzw. nicht gesehen), dass das bei mir garnicht getestet wurde. Das werde ich auf jeden Fall noch nachholen.

Ich habe das auch schon erlebt, dass was geholfen hat und dann auf einmal nicht mehr. Ich habe damals (als ich noch garnix von der HWS wusste) hochdosiert Niacin genommen, was für ein paar Tage super geholfen hat und dann auf einmal nicht mehr. Worans liegt, keine Ahnung, vielleicht ist ein Mangel an anderen Stoffen da, die dann "aufgebraucht" sind. Ich werde es auf jeden Fall nochmal in Angriff nehmen, meine Nährstoffsituation genauer untersuchen zu lassen.

Gruß
Tobi
 
hat Kuklinski bei Dir eine KPU festgestellt? Hast Du auch einen nachgewiesenen Zink-Mangel?
Hallo Tobi,
Zink wurde getestet und ist in Ordnung. Dennoch nehme ich auf Anweisung von Dr. K. Zink. Es scheint im Komplex der Nährstoffe wohl nötig.
Eine KPU wurde nicht festgestellt, sondern eine mitochontrionale Zytopathie mit Laktazidose Typ II.
 
OFF TOPIC:

Hast Du auch einen nachgewiesenen Zink-Mangel?
Wie kann man denn überhaupt einen Zinkmangel nachweisen nach Dr. Kuklinski ? In seinem neuen Buch schreibt er doch sinngemäß, dass jeder eigentlich einen indivuellen Verbrauch an Nährstoffen hat, je nach Belastung, und dass die "empfohlene Versorgung", d.h. selbst wenn die Werte im Blut im Referenzbereich liegen, nicht unbedingt ausreichend ist. Oder hab ich ihn da falsch verstanden ? Ich war selber noch nicht bei ihm in Behandlung. Jemand sagte mir auch, dass Dr. Kuklinski die Nährstoffe eher auch nach Symptomen verordnet.
 
Ich bezog mich da auf einen im Labor nachgewiesenen Mangel. Bei mir traf genau das zu, wenn ich mich richtig erinnere, dass er wegen meiner Symptome das garnicht getestet hatund ich es auch nicht nehmen soll. Ob das wirklich optimal so ist dieses Vorgehen, bezweifele ich mal. Ich habe schon einige Anzeichen eines Zink Mangels und daher lasse ich das aich noch untersuchen.

Gruß
Tobi
 
Wie "testet" das Dr. Kuklinski denn dann ? Ich dachte eben gerade er macht das an den Symptomen fest :confused:
 
Also Du meinst, Dr. Kuklinski hat Zink anhand Deiner Symptome, bei Dir nicht für nötig erachtet, Du selber jedoch schon und um das nun nochmal "objektiv" abzuklären willst Du eine Vollblutuntersuchung machen lassen ? Was für Symptome beobachtest Du denn bei Dir, dass Du glaubst Zink zu benötigen ?

Ich persünlich merke ja, dass ich, sobald ich Zink absetze, sofort krank werde, obwohl ich lt. DMPS-Test ja total überversorgt damit bin... Aber irgendwie scheine ich einen exorbitanten Verbrauch davon zu haben ! Jetzt bin ich sogar trotz Zinkeinnahme krank geworden... :confused: Wahrscheinlich fehlt auch eher noch was anderes ? Mit Vitamin D bin ich an sich auch bis zum Anschlag abgefüllt... Naja, wahrscheinlich ist mein Immunsystem aus anderen Gründen geschwächt...

P.S. Was sagt Dr. Kuklinski eigentlich zur Haaranalyse zur Abklärung von Nährstoffdefiziten ?
 
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Ist schon ne Weile her, ich glaube er meinte, dass man Zinkmangel an "Weißfleckennägeln" erkennt. Und da ich die nicht habe, soll ich wohl auch keinen Mangel haben. Aber für mich klingt das im Nachhinein etwas absurd. Es hat ja wohl nicht jeder mit Zinkmangel auch weiße Flecken auf den Fingernägeln.

Ich habe z.B. auf dem ganzen Rücken Dehnungsstreifen. Letztens habe ich gelesen, dass diese durch Zinkmangel ausgelöst werden können; dadurch soll das Bindegewebe geschwächt wreden so dass es einreißt. Dies kann auch die Gelenke betreffen.
Außerden Haarausfall, brüchige Haare usw.

Was Kuki zur Haaranalyse sagt, keine Ahnung.
 
Hallo Binni und Tobi,
ich bin bereits mit vielen Laborwerten zu Dr. K. gefahren. Die hat er sich angesehen und dann Symptome abgefragt. Anhand meiner Symptome (keine Ahnung an Hand welcher, er hat 2 Stunden abgefragt) war er dann der Meinung, ich solle Zink nehmen - trotz der Laborwerte.
 
Ist schon ne Weile her, ich glaube er meinte, dass man Zinkmangel an "Weißfleckennägeln" erkennt. Und da ich die nicht habe, soll ich wohl auch keinen Mangel haben. Aber für mich klingt das im Nachhinein etwas absurd. Es hat ja wohl nicht jeder mit Zinkmangel auch weiße Flecken auf den Fingernägeln.
Weiße Flecken an den Fingernägeln deuten aber wohl schon auf einen ziemlich eklatanten Zinkmangel hin! Ich hatte das früher mal, bevor ich mit der Zinkeinnahme begonnen habe, und andauernd irgendeinen Infekt bekam.
Ich habe z.B. auf dem ganzen Rücken Dehnungsstreifen. Letztens habe ich gelesen, dass diese durch Zinkmangel ausgelöst werden können; dadurch soll das Bindegewebe geschwächt wreden so dass es einreißt. Dies kann auch die Gelenke betreffen.
Außerden Haarausfall, brüchige Haare usw.
Ja, diese Symptome klingen für mich als Laien jetzt auch (u.a.) nach Zinkmangel. Und "Kuki" :D meint, da wäre nichts :confused:
Was Kuki zur Haaranalyse sagt, keine Ahnung.
Das wäre mal interessant, da er ja sagt, soweit ich es verstanden habe, dass die Vollblutuntersuchung auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein soll. Wie man das dann noch diagnostizieren kann außer anhand von Symptomen. Dr. M. rät ja meines Wissens am ehesten noch zur Haaranalyse.
 
Hallo,
wir haben hier in einem älteren thread die Beschreibung eines Zinkgeschmacktests. Der könnte zumindest euch weiterhelfen/bestätigen.

LG
 
habe's gefunden
Ein Zink-Mangel kann auf eine sichere und billige Art mit folgendem "Zinkgeschmackstest" erkannt werden: Nehmen Sie 1 Teelöffel (10 ml) einer Zinksulfatlösung. (1 g Zinksulfatheptalydrat in 1 l destilliertem Wasser = 0,1% Lösung ). Verteilen Sie sie über die ganze Zunge und lassen Sie sie 10 Sek. lang im Mund. Spucken Sie sie danach aus oder schlucken Sie sie runter.
Beschreiben Sie danach was Sie scmecken:

Schmeckt wie "Wasser": erheblicher Mangel an Zink.
Trockener Metallgeschmack nach 10-15 Sekunden: Moderater Mangel.
Sofort ein unbehaglicher Geschmack: Leichter Zinkmangel.
Ein sofortiger unbehaglicher Geschmack, der fast eine halbe Stunde andauert: Evt. ein Mangel an Zink, der nicht sonderlich ausgeprägt ist.

https://www.symptome.ch/threads/zinkgeschmackstest.2854/#post-21436 Beitrag #2

Grüsse,
Uta
 
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