DMPS Monographie 2008

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Hallo zusammen

Im Vergleich zu der Monographie aus dem Jahre 1997 hat die Ausgabe von Dez. 2007 nochmals deutlich an Informationsgehalt zugenommen. Auch wenn der Umfang sehr gewaltig ist lohnt es sich mal ein paar Stunden quer zu lesen.

LG
Boris

PS: Die Datei ist zum Hochladen leider zu groß (max 680kb zugelassen), darum eine Verlinkung die ich aber in ein paar Wochen wieder vom Netz nehmen werde.
www.boriskoehler.de/Gesundheit/DMPS.pdf

PSS: Lt. Dr. Ruprecht "soll" Dimaval ab dem 2. Quartal 2008 wieder zur Verfügung stehen.
 
Hi Boris,

die Monographie finde ich, ist ein wirklich wertvolles lesenswertes Dokument für alle die von der Amalgam Problematik betroffen sind. Es enthält den aktuellen Wissenstand zu DMPS und dessen Anwendung. Es verschweigt auch nicht die Kontroversen in der Anwendung, Schwachstellen in der Forschung etc....

Man findet dort unter anderem die Antwort wieviel Quecksilber 100mg DMPS maximal binden kann.
Wieviel "Spielarten" von DMPS-Tests es gibt.
DMPS wird mit DMSA verglichen usw. usw. in nüchternem Deutsch beschrieben mit wenigen engl. Zitaten. Es wird Stellung genommen zu Verfahrensweisen von Daunderer, Klinghardt ... Nützlichkeit u. Gefahren von Selengaben.
Im Grunde eine Unmenge an Fakten von DMPS und Schwermetallentgiftung aus erster Hand in einem Dokument zusammengefasst.:freu:

So was sollte ins Wiki aufgenommen werden!

mfg Thomas (faktensatt und voll des Lobes)
 
Frage dazu:
habe diesen Test in der Paracelsusklinik machen lassen. Seither ist mir so was wie schwindlig.
sehe unscharf, habe extrem müde Augen
wird mir schubweise, ganz leicht schwindlig, im Oberkörper, Kopfbereich
Als hätte ich einen kleinen Kater...
und zeitweise fühlt es sich so kribbelig im Kopf an, wie wenn man aus einer Vollnarkose aufwacht und sich noch nicht unter Kontrolle hat. Geht aber blitzschnell. Dafür immer wieder...
Ich habe mit meiner Aerztin telefoniert deswegen und sie meint, es könnte schon sein, dass sich etwas tut im Kopf...
ehm kennt das jemand auch so?
 
ehm kennt das jemand auch so?

Ja! So oder so ähnlich!

War bei mir bei 7 von 8 DMPS bzw. Unithiol Injektionen auch so. Bis auf den Test waren alle Injektionen i.m. und nach einer halben bis dreiviertel Stunde, bekomme ich auch immer so ein schummeriges Gefühl im Kopf. Verschwommenes Sehen, Druckgefühl in der Brust, Ziehen und Nebel im Kopf!
Hält aber nur eine kurze Zeit an, und ist nach ungefähr der gleichen Zeit wieder weg!

Jörg
 
Habe das Gleiche nach DMSA oral gehabt.
Geht wieder weg nach 1Wo - 1 Jahr
Liegt an Rückvergiftung.
Ich leide da schon seit 7 Wochen drunter und bin auch krank gechrieben.

- Chris -


Frage dazu:
habe diesen Test in der Paracelsusklinik machen lassen. Seither ist mir so was wie schwindlig.
sehe unscharf, habe extrem müde Augen
wird mir schubweise, ganz leicht schwindlig, im Oberkörper, Kopfbereich
Als hätte ich einen kleinen Kater...
und zeitweise fühlt es sich so kribbelig im Kopf an, wie wenn man aus einer Vollnarkose aufwacht und sich noch nicht unter Kontrolle hat. Geht aber blitzschnell. Dafür immer wieder...
Ich habe mit meiner Aerztin telefoniert deswegen und sie meint, es könnte schon sein, dass sich etwas tut im Kopf...
ehm kennt das jemand auch so?
 
Hat Dr. Klinghardt im Vortrag 2005 nicht etwas von einer gefakten Seiten aus Amerika erwähnt bei dem es darum ging DMPS schlecht zu machen ?
Hab das grad gestern im Vortrag gesehen....weiß aber nicht mehr ob das diese Seite war oder eine andere.
 
Ich habs mal gesucht.
3. Video (Klinghardt in Freiburg) auf dieser Seite Impfen ? Informieren bevor es zu spät ist
Zeit: ab 2:31:00

Da erwähnt er eine angeblich erfundene Seite Namens DMPS-Backlash, bei der es darum ging einen Kollegen von Ihm böses zu wollen.

Diese neue Seite DMPS-Backfire ist ja schon alleine vom Namen her sehr ähnlich.

Wollt ich nur mal so als Gegenargument bringen.
 
Im Gegensatz zu Zeitschriften, Handbüchern, Kongreßberichten oder wissenschaftlichen Aufsätzen handelt es sich bei der Monographie um ein von einem einzigen Verfasser stammendes, in sich geschlossenes und einem einzigen Thema gewidmetes Buch. Sein Anspruch liegt in einer systematischen, möglichst erschöpfenden Darstellung, die den aktuellen Forschungsstand angemessen wiedergibt. Behandelt wird entweder ein einzelner wissenschaftlicher Gegenstand, ein einzelnes Werk, ein spezielles Problem oder eine einzelne Persönlichkeit. Der umfängliche und ganzheitliche Anspruch stammt aus dem Positivismus des 19. Jahrhunderts und ist mittlerweile fragwürdig geworden. Deshalb finden sich heute auch "offenere" - d.h. assoziierendere und sprunghaftere - Formen der Behandlung eines "monographischen" Themas.
Monographie

Mich würde interessieren, ob die DMPS-Monographie denn nun als wirklich allumfassende Monographie anzusehen ist, die das Thema von allen Seiten (auch den kritischen) beleuchtet? Oder ist es eine Monographie, die deshalb eher einseitig ist, weil sie ja vom Hersteller von DMPS herausgegeben worden ist?

Wenn ich mich so umsehe:
es erscheint irgendeine Nahrungsmittelergänzung auf dem Markt und gleichzeitig oder kurz danach ein Buch und massive Werbung zu dieser NEM. Natürlich alle herausgegeben vom Hersteller.
Wer nun nicht gerade zufällig weiß, daß dies alles Werbung ist und damit nicht unbedingt glaubhaft und wahr, mag annehmen, daß alles stimmt, was da so auf dem Markt verkündet wird.

Gruss,
Uta
 
Monographie

Mich würde interessieren, ob die DMPS-Monographie denn nun als wirklich allumfassende Monographie anzusehen ist, die das Thema von allen Seiten (auch den kritischen) beleuchtet? Oder ist es eine Monographie, die deshalb eher einseitig ist, weil sie ja vom Hersteller von DMPS herausgegeben worden ist?

Gruss,
Uta

Hallo Uta

Ich weiß, dass du sehr engagiert bist, aber hast du diese Arbeit wirklich gelesen? Wenn ja, sollte dir aufgefallen sein dass die Firma Hyle "nicht" der Hersteller sondern nur der deutsche Vertriebspartner ist. Die Firma Hyle stellt überhaupt keine Medis her. Zudem scheint ein Literaturverzeichnis mit 1641 Eintragungen mehr zu sein als eigene Meinungsmache. In der Arbeit findet man auch einige kritsche Punkte zu DMPS die es abzuwägen gilt. Allein zum Thema DMPS Mobilisationstest werden einige Autoren mit z.T. sehr unterschiedlichen Meinungen/Ergebnissen genannt. Eine eigene Meinung der Firma Hyle (Dr. Ruprecht) findet sich hier aber nicht.
Ich persönliche finde diese Arbeit sehr sachlich und alle mal besser als die Meinungsmache vieler möchte gern Experten.

Grüße
Boris
 
Die Firma heißt übrigens Heyl :).

Und laut Homepage hat sie doch ihre eigene Produktion:
HEYL Chem.-pharm. Fabrik GmbH und Co. KG
Die eingesetzten pharmazeutischen Wirkstoffe werden überwiegend am Standort Apolda nach strengen Qualitätsregeln produziert.

Ich habe die Monographie nur überflogen und die Literaturangaben zur Kenntnis genommen aber nicht gelesen. Insofern kann ich zu dieser Monographie nicht viel sagen.
Die Frage, ob sie objektiv ist - soweit man das nach dem derzeitigen Stand überhaupt sagen kann - halte ich dennoch für berechtigt, einfach aus dem Grunde, daß viele Hersteller ihre Produkte in einer Art bewerben, daß auch Ärzte oder Fachleuten oft nicht mehr wirklich durchblicken, was nun Wunsch und Wirklichkeit ist.

Gruss,
Uta
 
Hallo,

was in diesem Werk definitiv fehlt sind die Bescheibung von Risiken durch Rückvergiftung.
Es gibt da einige ganz fürchterliche Fälle.

Auch kann DMPS Zahnherde mobilisieren. Das ist leider auch sehr unangenehm.

Desweiteren kenne ich eine Patientin meines Heilpraktikers die sich durch DMPS Ausleitung die Nieren stark beschädigt hat. Quecksilberfrei aber jetzt Nierenkrank.

In der offiziellen Schift gibt es da zu wenig Infos und Studien.

- Chris -
 
Hallo,

was in diesem Werk definitiv fehlt sind die Bescheibung von Risiken durch Rückvergiftung.
Es gibt da einige ganz fürchterliche Fälle.

Chemisch gesehen gibt es das nicht bei diesen Chelaten da es sich um recht stabile Verbindungen handelt die aufgrund ihrer Molekulargröße recht schnell über die normale Filtrationsleistung der Nieren ausgeschieden werden. Dazu bedarf es keinem weiteren Metabolismus durch z.B. Cytochrom P450, GST, NAT... wie so oft behauptet wird.

Auch kann DMPS Zahnherde mobilisieren. Das ist leider auch sehr unangenehm.
Das sind reine Vermutungen die weder von Daunderer noch von anderen jemals wissenschaftlich belegt wurden. Streng genommen können diese Chelate nur Metalle mobilisieren. Zahnherde bestehen aber wenn überhaupt nur zu wenigen Promille aus Metallen. Chelate sind keine Lösungsmittel die unmengen an Metallen mobilisieren die dann ungebunden durch den Körper schwirren. Chelate binden Metalle durch 2 freie Schwefelgruppen, nicht mehr und nicht weniger.

Desweiteren kenne ich eine Patientin meines Heilpraktikers die sich durch DMPS Ausleitung die Nieren stark beschädigt hat. Quecksilberfrei aber jetzt Nierenkrank.
Ich halte es für unwahrschenlich dass ein Heilpraktiker in der Lage ist dies zu beurteilen, generell dürften 99,9% aller Ärzte überfordert sein einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zu belegen. Dein HP darf sich dazu natürlich gerne äußern.

In der offiziellen Schift gibt es da zu wenig Infos und Studien.
Es ist belegt, dass jedes Jahr einige tausend Menschen durch die Folgen von Aspirin sterben. Studien über die Letalität durch Aspirin kenne ich dennoch keine einzige.

Machnmal frage ich mich was hier erwartet wird.

Grüße
Boris
 
Zuletzt bearbeitet:
Chemisch gesehen gibt es das nicht bei diesen Chelaten da es sich um recht stabile Verbindungen handelt die aufgrund ihrer Molekulargröße recht schnell über die normale Filtrationsleistung der Nieren ausgeschieden werden. Dazu bedarf es keinem weiteren Metabolismus durch z.B. Cytochrom P450, GST, NAT... wie so oft behauptet wird.
Da sagt Dr. M. aber etwas anderes, nämlich dass die Verbindung zw. DMPS und Hg eben gerade nicht so stabil ist. D.h. er baut deshalb in seine Infusionen einige Sicherheitsmaßnahmen ein, wie z.B. zuvor eine Baseninfusion, um das Körpermilieu basischer zu machen, damit die DMPS-Hg-Verbindung stabiler wird. Außerdem gibt er noch Selen und manchmal auch Glutathion zuvor, damit das u.U. freiwerdende Hg dann vom Selen oder auch vom Glutathion abgefangen werden kann.
Das sind reine Vermutungen die weder von Daunderer noch von anderen jemals wissenschaftlich belegt wurden. Streng genommen können diese Chelate nur Metalle mobilisieren. Zahnherde bestehen aber wenn überhaupt nur zu wenigen Promille aus Metallen. Chelate sind keine Lösungsmittel die unmengen an Metallen mobilisieren die dann ungebunden durch den Körper schwirren. Chelate binden Metalle durch 2 freie Schwefelgruppen, nicht mehr und nicht weniger.
Bei mir waren es sicher nicht nur "Promille" an Metallen, die da in meinem Kieferknochen abgelagert waren, sonst wären meine Kupfer- und Hg-Werte nach den ZahnOPs bei den DMPS-Tests nicht immer so hoch gewesen. Also bei mir zumindest wurde alleine durch die ZahnOPs sehr viel Gift mobilisiert. Und ich bin, lt. Dr. L., da sicher kein Einzelfall. Dass durch DMPS Probleme entstehen, wenn man es nimmt, solange man noch Zahnherde hat, kann ich allerdings bei mir nicht bestätigen. Im Gegenteil würde ich aus heutiger Sicht dringend schon während der Sanierung zur begleitenden Ausleitung raten.
Ich halte es für unwahrschenlich dass ein Heilpraktiker in der Lage ist dies zu beurteilen, generell dürften 99,9% aller Ärzte überfordert sein einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zu belegen. Dein HP darf sich dazu natürlich gerne äußern.
Die Schädigung der Nieren durch DMPS ist durchaus möglich. Eben weil, wenn die DMPS-Gabe nicht richtig vorbereitet wurde (s.o.), die Gefahr besteht, dass sich das Hg aus der DMPS-Bindung löst. Und wenn dann das Hg2+ in die Nieren eintritt, dann kann das sehr wohl ernsthafte Folgen haben, d.h. worst case Nierenversagen.
 
Ich geb's auf. Soll sich jeder sein eigenen Teil dazu denken. Sorry, aber ich knie auch nicht ehrfürchtig vor Dr. M nieder nur weil er irgend was gesagt hat. Auch Dr. M ist der falsche um zu bewerten wie fest eine Hg-DMPS Bindung ist oder ist er zufällig auch noch Chemiker.. anyway... Vielleicht findest sich ja was "geschrieben" dazu in seinem neuen Buch welches schon letzten Juli hätte veröffentlicht werden sollen. Nicht falsch verstehen, ich halte viel von Dr. M und schätze sein Engagement. Dennoch ist es mir unerklärlich warum die Gabe von Baseninfusionen (verm. Bicarbonat) die Hg-DMPS Bindung stabilisieren soll. Ich denke eher, dass man damit dem sauren DMPS entgegen wirken möchte damit kein PH-Wert Abfall im Blut statt findet. Der PH-Wert im Blut ist 7,4 +-0,05. Sollte dieser mehr abweichen bringt das jeden schwerst in Bedrängnis ;) . Dem DMPS selbst ist eine PH-Wertverschiebung von 0,05 ziemlich egal. Aber lassen wird das.

Grüße
Boris

Ps: Ich stelle immer wieder fest, dass Wissen das nichts kostet wertlos ist. Schade eigentlich.
 
Hier das Interview mit Dr. M., wo er am Schluss die Anwendung von DMPS und alles erklärt: Torsten Engelbrecht, Journalist (das oberste, 2. Interview). Das 1. ist aber auch interessant!

Kannst Du mir verraten, wieso ich einer Schrift, die vom Hersteller des Produktes selbst stammt, mehr glauben schenken sollte, wie Uta schon sagte, als Dr. M., der u.a. mit Forschern, wie Boyd Haley (Chemiker) usw. zusammen arbeitet ? Und Dr. M. sagt, dass er seid er die Infusionen so macht, wie in seinem Interview beschrieben, er viel weniger Nebenwirkungen, sogar bei Nierenkranken und anderen schwersten Fällen hat. Ich habe mittlerweile meine 45. Ampulle Unithiol auf diese Weise verabreicht bekommen, und ich hab immer noch keine Allergie und überhaupt vertrag ich das ganze auf diese Weise sehr gut.
 
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