Kann ich auf eine C200 eine LM XVIII nehmen?

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Hallo zusammen.

Nachdem ich mich über C12 und LM 6 an die Wirkung herangetastet habe (Natrium muriaticum) und das Mittel passt, habe ich eine C200 genommen. Die Wirkung ist mir jetzt zu grob habe auch ne Erstverschlimmerung.

Macht es Sinn jetzt nach 3 Tagen eine LM 18 hinterher zu nehmen, um den Impuls etwas zu verfeinern?

vg
hartigan
 
Nachdem ich mich über C12 und LM 6 an die Wirkung herangetastet habe (Natrium muriaticum) und das Mittel passt, habe ich eine C200 genommen. Die Wirkung ist mir jetzt zu grob habe auch ne Erstverschlimmerung.

Macht es Sinn jetzt nach 3 Tagen eine LM 18 hinterher zu nehmen, um den Impuls etwas zu verfeinern?

hartigan

Hallo Hartigan,

normalerweise geht ein klassischer Homoeopath anders vor und zwar zuerst wird die C200 gegeben und 4 Wochen dokumentiert , was sich tut oder nicht.

Danach könnte man mit einer C 12 Gabe /tägl. 4 - 8 Wochen fortsetzen und wiederum dokumentieren, um dann mit einer Q (LM) Gabe bis max. 8 weiterzumachen. (Man könnte auch die C12 Gabe weglassen und dann gleich auf erstmal minimum Q3 umsteigen, vorausgesetzt die C 200 hat gut geklappt)

Nun bist Du sozusagen einen ganz anderen Weg gegangen und keiner weiß, wie sich nun irgendetwas auswirkt.

Wenn diese Erstverschlimmerungen so schlimm sind, würde ich versuchen mit Pfefferminze oder Kampher - Abreibungen zu antidotieren (aufzuheben) und wirklich einen "klassischen" Homöopathen aufsuchen.

Wenn eine C 200 von den Erstverschlimmerungen her nicht tragbar ist, ist es meines Erachtens nicht das richtige Mittel; nur vermag ich das auch nicht 100% zu beurteilen, da Du sozusagen das Pferdchen andersherum aufgezäunt hast.

Eine andere Frage, wie genau hast Du die LM-Gabe eingenommen?

Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hartigan,

ich kenne es noch einmal anders als Kayen:

zuerst wird mit mehreren Kügelchen C200 eines Mittels behandelt. Zeigen sich Wirkungen, werden diese als Heraufholen älterer Krankheiten interpretiert, die sich durch die C200-Gaben noch einmal zeigen, um dann zu verschwinden, womit dann nach dieser Theorie dieses ältere noch in Resten vorhandene Krankheitsbild endgültig verschwunden ist.
Die aufgetretenen Symptome werden dann mit D-Potenzen behandelt, bis sie verschwinden. Danach wird wieder zur C200 zurück gegangen, bis sich wieder Symptome zeigen, die als Reste alter Krankheitsbilder interpretiert werden .....

https://www.narayana-verlag.de/homo....12419_1Inhaltsverzeichnis_und_Einleitung.pdf

Ich finde diese Methode schwierig, weil man nie so recht weiß, ob auftretende Symptome nun akute Krankheiten anzeigen oder eben das Wiederaufflackern alter Krankheiten.

An eine LM18 würde ich mich als Laie ohne sachkundige Begleitung nicht wirklich herantrauen, wenigstens nicht ohne begleitende energetische Testung.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Kayen.

die LM Gabe habe ich als 1 Tropfen in ein Glas Wasser gegeben und dann einen Schluck davon getrunken. Die Wirkung war wie bei der C12 sehr kurz. Daher die C200. Ist jetzt nocht seh schlimm die Erstverschlimmerung. Leider stellt sich der Erfolg nicht langfristig ein. Hauptsymptom ist Bläschenspeichel statt flüssigem Speichel. Nach der Einnahme wird es immer kurzfristig flüssig und gut. Mal abwarten ob sich noch was tut... ist ja noch nicht lange her.

Orgenao diese Methode kenne ich auch bis auf die D12 Behandlung nach der 200. Diese downgraded man ja mit der D12 dan extrem. Oder ist gemeint dass die D 12 mit anderen Mitteln eingesetzt wird und das Hauptmittel als C200 weiter wirken kann?

vg hartigan
 
LM 18 ist m.e. relativ harmlos. Wirkt geistig seelisch ohne große NW und nur kurze Zeit. Aber ich kann mich irren.
 
Hallo Hartigan :)

Hier eine Seite über LM-Potenzen, die ich für aufschlussreich halte.

Uwe Alfer Privatseiten Homöopathie LM-/Q-Potenzen

Als relativ harmlos würde ich auch die LM-Potenzen nicht bezeichnen. Ich habe einmal eine LM-6-Potenz von einem Arzt bekommen. Das Mittel hat zu hundert Prozent gepasst. Die Krankheitssymptome sind wie im Zeitraffer innerhalb einer Woche verschwunden, was vorher über ein Jahr nicht der Fall gewesen ist. Allerdings war das Mittel überdosiert. Drei Tropfen auf ein Glas Wasser am Tag. Am siebten Tag ist es mir so schlecht gegangen, dass ich nur noch gebrochen habe. Das war mehr als eine Erstverschlimmerung. Es war eher als würde ich innerlich zerrissen werden mit andauernder Übelkeit, die dann nur ein Vomex-Medikament wegbekommen hat. Am nächsten Tag ist der Spuk vorbei gewesen, als sei nichts gewesen. Das war auch keine Magen-Darmgrippe, denn diese Symptome kenne ich. Nach dieser Aktion war das homöopathische Mittel unwirksam und die Symptome sind wieder etwas zurückgekehrt. Ich habe dann nachgelesen, dass man niemals drei Tropfen in einem Glas Wasser ganz einnehmen soll, sondern davon erst einmal ein zwei Schlucke trinken soll und sehen welche Symptome sich verbessern. Dann evt. langsam steigern. Jahre später habe ich das versucht und es funktioniert gut. Das Mittel passt bei mir, aber die Dosierung ist damals einfach zu hoch gewesen. LM 6 finde ich für den Anfang passender als eine höhere Potenz, denn die haben durchaus eine starke Wirkung. Bei mir sind die körperlichen Symptome davon verschwunden, geistig seelisch kann ich jetzt nicht sagen, dafür ist der damalige Zeitraum zu kurz gewesen. Geistig seelisch bekannte Themen, die wird man, denke ich ohnehin selbst bearbeiten müssen im Laufe der Zeit, auch wenn das passende Mittel ein guter Hinweis sein kann. Aber das ist vielleicht auch Ansichtssache, soweit reicht meine Erfahrung hier nicht.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen.

die LM Gabe habe ich als 1 Tropfen in ein Glas Wasser gegeben und dann einen Schluck davon getrunken.

vg hartigan

Hallo Hardigan,

wichtig ist, dass die Flüssigkeit dynamisiert wird, also vorher aufgeschüttelt wird, bevor Du den Tropfen in ein Glas Wasser gibst. Danach umrühren und einen Plastiklöffel (Esslöffelgröße) zur Einnahme entnehmen.

Persönlich gehe ich jedoch von Q Potenzen aus, die man vorher bequem im bereits vorhandenen Fläschchen aufschütteln kann. Hahnemann selbst ist max. bis Q 5 oder Q 8 gegangen und nicht höher bei Langzeitgebrauch.

Weiterhin könnte man bei zu geringer Wirkung der Q Potenz noch einen Versuch der Einnahme täglich morgens und abends starten.
Das man in eine Arzneimittelprüfung mit einer Q Potenzen gerät, ist eigentlich nicht zu erwarten, da durch jede erneute Aufschüttelung sich die Potenz geringfügig verändert.

Grüße von Kayen
 
Hallo Hartigan,

Oregano diese Methode kenne ich auch bis auf die D12 Behandlung nach der 200. Diese downgraded man ja mit der D12 dan extrem. Oder ist gemeint dass die D 12 mit anderen Mitteln eingesetzt wird und das Hauptmittel als C200 weiter wirken kann?

In der Zeit, in der man dann mit der D6/10/12 behandelt, wird mit der C200 ausgesetzt, bis der Zustand wieder so ist vor der Einnahme der C200. Da geht es eben tatsächlich um die akuten Beschwerden, die mit der D-Potenz angegangen werden.
Dann erst nimmt man wieder die C200.

Ich hatte eine Zeitlang eine Hp, die so gearbeitet hat. Aber ich war damit unzufrieden und hatte auch nicht das Gefühl, daß die Behandlung so wirksam war.

Grüsse,
Oregano
 
Nach einer Verschlimmerung einfach warten bis die Besserung folgt, dann nur noch nach neuer Verschlimmerung nehmen.
 
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