Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stress)

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----- Anm. Kate -----

Ich mache aus dem ursprünglich hier: https://www.symptome.ch/threads/lef...trosativem-stress.50822/page-101#post-1046372 geposteten Beitrag mal den Anfangsbeitrag eines eigenen Threads

----- Ende Anm. Kate -----



schulz frank schrieb:
ich finde den mix gut ! bestelle ihn nun auch für meine 80 jährige mutter ,in der hoffnung , sie hängt sich mit 106 auf und hinterläßt brief : " sah keine chance auf natürlichen tot "

Hm, ich bin auch schon lange am überlegen, was ich in der Hinsicht mit meinem Vater (85) mache. Er hat Herzschwäche (nur noch 25% Leistung), schon mehrere Herzinfarkte, Diabetes, Gedächtnisprobleme und in letzter Zeit öfter Schwindel und noch diverses anderes. Er hat eine ganze Palette an Medikamenten, die er nehmen muss, wo ich nicht durchsteige. Wie ist es denn, kann man so jemandem mit dem Ansatz noch helfen? Gibt es hier Erfahrungen?

Das nächste Problem ist, er glaubt an solche Sachen nicht wirklich (er will immer einen Beweis), an das von anderen Ärzten aber auch nicht. Daher will er nicht zu Kuklinski ("ist so aufwendig und bringt doch eh nichts"), und wenn er irgendwas an NEMs nehmen soll, darfs nicht zu teuer sein (bzw. muss man entsprechend bald eine Besserung merken).

Hat jemand Erfahrung mit so alten Herrschaften und kann was dazu sagen? Wäre super!
 
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AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Hallo damdam,

ich habe da nicht viele, aber äußerst unterschiedliche Erfahrungen. Und sage mal den für mich wichtigsten Punkt zuerst: Ich kann und will nicht dafür die Verantwortung übernehmen, wenn jemand, der bereits schwerer krank ist und etliche Medikamente einnimmt, auf meinen Rat hin Nahrungsergänzungen nimmt. D.h. für mich, dass die erste Voraussetzung ist, dass derjenige selbst interessiert ist, sich informiert und die Verantwortung übernimmt, oder aber eine Zusammenarbeit mit einem Behandler gegegeben ist (idealerweise wäre das der medikamentenverschreibende, aber der wird in der Realität oft nicht bereit oder in der Lage dazu sein).

Ich hatte im engeren Umfeld eine krebskranke Frau in der Altersklasse 75-80, bei der diese Zusammenarbeit gegeben war (eigenes Interesse und Verantwortung der Betroffenen, interessierter Hausarzt und meine Anregungen). Ich habe aber ebenfalls im engeren Umfeld einen krebs- und herzkranken Mann über 80, bei dem diese Voraussetzungen nicht gegegeben sind. Und da bin ich bis auf vielleicht mal Ernährungsempfehlungen still. Er vertraut "seinem Doktor" bzw. mehreren Fachärzten ("der hat das doch studiert"), mokiert sich über Leute "die alles besser wissen als der Arzt" und hält Nahrungsergänzungen soweit ich das von ihm höre wohl pauschal (allerdings ohne sich vertieft damit befasst zu haben) für Geldschneiderei. Er macht konsequent Schulmedizin und etwas Komplementäres (Mistel-Spritzen, Selen) dazu. Und ich akzeptiere das.

Um nur mal ein Beispiel zu nennen, wo eine Nahrungsergänzung in seiner Situation gewaltig daneben gehen könnte: Es gäbe Gründe für ihn, Tocotrienole zu nehmen, oral wie auch topisch (auf der Haut). Die Antikrebswirkung ist bereits recht gut belegt (wenn auch hauptsächlich an Zelllinien und in Tierversuchen) und es wirkt blutverdünnend. Genau das letztere ist der Punkt: Er nimmt blutverdünnende Medikamente. Und er hat nach einer Blutabnahme schon mal eine Blutspur durch die ganze Praxis gezogen, weil nicht darauf geachtet wurde. Er soll sogar bestimmte Nahrungsmittel meiden. Es wird ständig kontrolliert, ob das Blut die richtige "Dünne" hat. Er lebt allein und noch sehr selbstständig, macht Haushalts- und handwerkliche Arbeiten.

Dass ich es evtl. anders machen würde und statt der Blutverdünner alle Möglichkeiten über Ernährung und Nahrungsergänzung versuchen würde (idealerweise auch unter Kontrolle von Blutwerten), steht auf einem anderen Blatt.

Gruß
Kate
 
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AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Danke Kate für den eigenen Thread. Ist vielleicht eine gute Idee, hatte das auch schon länger überlegt.

Du hast schon recht mit der Eigenverantwortung und der Zusammenarbeit mit einem Behandler. Das mit dem selbst informieren geht halt nicht so. Er wollte durchaus mal das Buch von Kuklinski zum lesen haben, allerdings ist es mit seinem Gedächtnis so schlimm, dass er es eh nicht behalten/verstehen würde (eine Freundin von mir hat damit ja auch schon Probleme). Ärzte sind so ein Thema für sich, er lebt in einem Seniorenheim und von der ärztlichen Versorgung dort hab ich nicht den besten Eindruck (er hatte z.B. mehrere Monate Rückenschmerzen und hat die ganze Zeit ununterbrochen Schmerzmittel bekommen, ohne dass es mal vernünftig (MRT o.ä.) abgeklärt wurde. Dabei sind seine Nieren auch nicht mehr die besten). Im Prinzip müsste ich mich um alles kümmern, und das schaff ich auch nicht. Gleichzeitig ist es nicht so ohne, bei schon bestehenden Krankheiten NEMs zu nehmen, z.B. ist sein Kalium-/Magnesiumhaushalt gestört (zuviel Kalium), da würde ich mich nicht rantrauen, ihm da irgendwas zu geben. Aber wenn ich die entsprechenden Kapitel im Kuklinski-Buch lese, wird mir immer ganz anders. Da steht z.B. was zur oxidativen/nitrosativen Wirkung von Statinen, wie schlimm das wäre, dass man es wenn nur mit Q10 nehmen soll. Statine kriegt er auch, aber soll ich ihm jetzt einfach nur Q10 besorgen?

Ich würde vielleicht mehr drauf insistieren, ihn zu Kuklinski zu schleppen, wenn ich wüsste, dass es was bringt. Aber es wäre für ihn und für mich ziemlicher Stress...

Viele Grüße
 
AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Hallo damdam,

vielleicht gibt es die Möglichkeit, daß Du für Deinen Vater noch einen "alternativen" Arzt findest? -
Meine Mutter kam mit einem Karton voller Medikamente von ihrem Arzt ins Altenheim und nahm brav alles. Es ging ihr nicht gut.
Dann habe ich eine homöopathisch arbeitende Internistin durch "Zufall" getroffen, die meine Mutter kannte und bereit war, sie homöopathisch zu behandeln - soweit das nicht mit den notwendigen Medikamenten kollidierte. Also wurden eine ganze Menge der allopathischen Medikamente durch homöopathische Medikamente ersetzt, was vor allem ihrem Magen-Darm zu Gute kam.
Außerdem war es sehr schön: die beiden Damen (auch die Ärztin war nicht mehr die Jüngste) verstanden sich sehr gut und letztlich besuchte die Homöopathin meine Mutter jede Woche, was beiden gut gefiel.

Grüsse,
Oregano
 
Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Hallo damdam

Aber wenn ich die entsprechenden Kapitel im Kuklinski-Buch lese, wird mir immer ganz anders. Da steht z.B. was zur oxidativen/nitrosativen Wirkung von Statinen, wie schlimm das wäre, dass man es wenn nur mit Q10 nehmen soll. Statine kriegt er auch, aber soll ich ihm jetzt einfach nur Q10 besorgen?
Das geht mir exakt genauso. Und ich habe wegen Q10 auch schonmal überlegt - auch, weil ich da kein Risiko sehe. Aber er vertraut ja "seinem Doktor", nicht Dr. Ku. (wenn er auch interessiert mal dessen Website anschaute und von den Titeln beeindruckt war ;)) oder gar mir (begrenzt schon, aber so weit denn doch nicht). Ich meine, dass es der offiziellen Medizin sogar durchaus bekannt ist (und in manchen Packungsbeilagen steht?), dass Q10 ergänzt werden sollte bei Einnahme von Statinen... habe aber die Quelle im Moment nicht parat. Nur komisch, dass das in der Praxis wohl kaum je so verordnet wird.

Den Vorschlag von Oregano finde ich bedenkenswert, vor Ort mal nach geeigneten Arzt-Alternativen zu schauen. Allerdings findet man selbst in größeren Städten nicht unbedingt leicht jemanden, der richtig gute biochemische Kenntnisse hat.

Gruß
Kate
 
AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Danke Euch beiden!
Ja, das mit einer alternativen Ärztin hab ich auch schon überlegt!
Vielleicht würde die das mit den Statinen auch mal überprüfen können, ob das wirklich weiter sinnvoll ist zu nehmen.
Kate, falls Du bei Deinen Senioren irgendwas neues rausfindest, würde ich mich freuen, wenn Du hier darüber berichtest.

Nochmal zurück zum LEF-Mix: Ihn bei Senioren einschleichend anzuwenden - ich meine, ich hätte hier schon öfter mal davon gelesen. Ich stell mir halt die Frage, ob man dafür eine gewisse Grundfitness noch braucht. Wie der Fall bei den bisherigen Beiträgen der User lag, war aus den kurzen Einwürfen leider nicht zu erkennen.

Viele Grüße
 
Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Vielleicht würde die das mit den Statinen auch mal überprüfen können, ob das wirklich weiter sinnvoll ist zu nehmen.
Das ist sicher auch eine Option.

Hier fand ich auf die Schnelle einen Hinweis, dass das Problemfeld Q10 zumindest bekannt ist: Statine und Q10: Interview mit Dr. med Look - gesundheit.de

Daraus:
Den Kollegen zum jetzigen Zeitpunkt die Q10-Hypothese dar zu legen, mag einerseits richtig sein, birgt aber auch die Gefahr, unbegründete Befürchtungen auch bei Patienten hervor zu rufen. Konservative Institutionen sehen dies daher etwas kritisch. Denn so lange die von mir skizzierten beweisenden Studien nicht erfolgen, sind die Kollegen in der Praxis immer im Dilemma, die Datenlage nach eigenem Empfinden interpretieren zu müssen.
... oder den Spiegel einfach mal zu messen? Ich weiß allerdings nicht, wie aussagekräftig der Laborparameter Coenzym Q10 im EDTA-Vollblut oder Serum ist (diese Möglichkeiten werden in Kuklinskis neuem Buch genannt, das Serum - wohl die übliche Untersuchung - in Klammern, Burgersteins Anhang nennt Plasma-Q10), überlege auch gerade selbst, das mal untersuchen zu lassen.

Und hier hatten wir in diesem Forum schon mal was: https://www.symptome.ch/threads/mitochondriale-medizin.67790/#post-455573 (daraus u.a. "In Canada steht das in Beipackzetteln, in Deutschland wissen es Pharmavertreter nicht unbedingt. In Japan werden Statine immer zusammen mit Q10 verordnet.")

Kate, falls Du bei Deinen Senioren irgendwas neues rausfindest, würde ich mich freuen, wenn Du hier darüber berichtest.
Ja, gern.

Nochmal zurück zum LEF-Mix: Ihn bei Senioren einschleichend anzuwenden - ich meine, ich hätte hier schon öfter mal davon gelesen. Ich stell mir halt die Frage, ob man dafür eine gewisse Grundfitness noch braucht. Wie der Fall bei den bisherigen Beiträgen der User lag, war aus den kurzen Einwürfen leider nicht zu erkennen.
Das ist eine gute Frage, vielleicht schaut hier ja mal jemand rein, der dazu etwas sagen kann.

Gruß
Kate
 
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LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Hm, ich bin auch schon lange am überlegen, was ich in der Hinsicht mit meinem Vater (85) mache. Er hat Herzschwäche (nur noch 25% Leistung), schon mehrere Herzinfarkte, Diabetes, Gedächtnisprobleme und in letzter Zeit öfter Schwindel und noch diverses anderes. Er hat eine ganze Palette an Medikamenten, die er nehmen muss, wo ich nicht durchsteige. Wie ist es denn, kann man so jemandem mit dem Ansatz noch helfen? Gibt es hier Erfahrungen?

Vitamin C-Hochdosis (echte Hochdosis - also alles, was reingeht :D) Kilo Siebenfuffzich; kleines Programm mit two per day und viel Fischöl (Mega EPA/DHA) und Spritzen mit Hydroxocobalamin sollte das gros erledigen; Vitamin D nicht vergessen - ist er ganz sicher auch im Mangel...

...die "Medikamente" nach Möglichkeit langsam ausschleichen.

Vollprogramm wäre natürlich besser, kostet aber auch.

Gruss
Karl

Achja: ordentlich Q10 wäre auch angeraten - leider auch teuer...
 
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AW: LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Vielen Dank für die Antwort, Karl! Kennst Du denn irgendwelche schon so kranke Senioren, bei denen es noch geholfen hat?

Wie ich im ausgelagerten Thread schon schrieb: Braucht es dafür noch eine gewissen Grundfitness, damit er das verträgt?
Und das Programm mit Kuklinski fängt ja mit Magnesium und Kalium an, kann man das einfach weglassen? (denn an dem Punkt bin ich sehr unsicher- er darf z.B. keine Bananen essen, weil die zuviel Kalium haben, er hat wohl einen Kaliumüberschuss)

Danke nochmals und viele Grüße
 
LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Kennst Du denn irgendwelche schon so kranke Senioren, bei denen es noch geholfen hat?

Aber ja - meinen alten Herrn (jetzt 78) haben wir damit wieder gut hochgepäppelt. Der war auch schwer herzkrank (4 Bypässe) und im Prinzip die letzten Jahre 1-2 mal im Jahr mit Notfallhubschrauber in die Klinik - da haben sie natürlich nie was gefunden...

..der hat aber Vollprogramm mit Mix und trallala gemacht; mit einem kleinen Programm sollte man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben.

Herzprobleme sind komplett weg - letztens hat er nicht mal mehr sein Notfallspray gefunden, weil er es schon fast 3 Jahre nicht mehr gebraucht hat. Gelenkprobleme weitgehend auch weg. Viele andere Kleinigkeiten (u.A. Augen) auch - das merkt man meist gar nicht, weil es sehr langsam passiert. Mein Schwager (im gleichen Alter) hat auch wieder deutlich zugelegt - nicht etwa weiter abgebaut, wie zu erwarten.

Einen über 80-Jährigen habe ich nicht "vorzuweisen" - evtl. Heinz?

Braucht es dafür noch eine gewissen Grundfitness, damit er das verträgt?

Ich denke, dass die "Fitness" nicht das primäre Problem ist - das kann man ja mit vorsichtigem Einschleichen regulieren. Allerdings haben unsere Oldies schon eine Menge an Giften gebunkert - wenn dann die Entgiftung losgeht, ist das echt nicht lustig. Also nicht zu viel Gas geben...

Und das Programm mit Kuklinski fängt ja mit Magnesium und Kalium an, kann man das einfach weglassen?

Achja - Magnesium hatte ich komplett vergessen. Kostet nix und bringt viel. Gerne 500mg/Tag zusätzlich zum Multi. Zum Kalium weiss ich nix qualifiziertes zu sagen. Eigentlich haben wir alle einen Kaliummangel (bzw. einen Natriumüberschuss) - eine Regulierungsstörung ist also recht wahrscheinlich. Ob es da angeraten ist, zusätzliches Kalium zu geben - keine Ahnung...

Gruss
Karl
 
AW: LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

damdam schrieb:
Braucht es dafür noch eine gewissen Grundfitness, damit er das verträgt?
KarlG schrieb:
Ich denke, dass die "Fitness" nicht das primäre Problem ist - das kann man ja mit vorsichtigem Einschleichen regulieren. Allerdings haben unsere Oldies schon eine Menge an Giften gebunkert - wenn dann die Entgiftung losgeht, ist das echt nicht lustig. Also nicht zu viel Gas geben...
Also, ich meinte mit Grundfitness sowas wie ein stabiles System, was irgendwelche Dinge, Stoffungleichgewichte, die evtl. entstehen, auch mal wegstecken kann, ohne dass gleich was schlimmes passiert. Oder gut funktionierende Nieren (seine sind wohl nicht mehr so gut).

Entgiftung - die passiert auch mit "Two per day"? Könnte es passieren, dass ein angeschlagener Organismus das nicht mehr kann? (z.B. wegen der Niere, oder weil er noch Amalgamfüllungen hat <-> Alpha-Liponsäure).

Regulierungsstörung
Das kann gut sein, denn Magnesium soll er angeblich wegen der kaliumsache auch nicht nehmen (was ich irgendwie komisch finde). Wie kann man denn so eine Regulierungsstörung feststellen und damit umgehen?
 
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LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Also, ich meinte mit Grundfitness sowas wie ein stabiles System, was irgendwelche Dinge, Stoffungleichgewichte, die evtl. entstehen, auch mal wegstecken kann, ohne dass gleich was schlimmes passiert. Oder gut funktionierende Nieren (seine sind wohl nicht mehr so gut).

Es gibt keinen anderen Weg. Was man machen kann, das sehr vorsichtig anzugehen, also mit Minidosen anfangen und langsam zu steigern, dass keine abrupten Belastungen im SW entstehen.

Entgiftung - die passiert auch mit "Two per day"?

Ja . die wesentlichen Faktoren sind VC und das Multi, dass die Entgiftung wieder loslegt. Aber ohne Entgiftung wird's auch nicht besser - die chronischen Vergiftungen sind ja ein wesentlicher Grund für seinen Zustand.

Könnte es passieren, dass ein angeschlagener Organismus das nicht mehr kann? (z.B. wegen der Niere, oder weil er noch Amalgamfüllungen hat <-> Alpha-Liponsäure).

Wie gesagt - entweder alles bleibt, wie es ist, oder man macht was und hat dann auch ein bestimmtes Risiko, dass der angeschlagene SW nicht mehr mitkommt....

..dazu braucht man dann eigentlich ein funktionierendes Körpergefühl um über die Dosis auch die Entgiftung regulieren zu können. Das fehlt aber bei chronisch Vergifteten idr. komplett.

In den tpd ist nur noch wenig ALA drin (25mg). Wer damit Bedenken hat, kann nur auf ein anderes Produkt ausweichen, was meist zu deutlich höheren Kosten oder weniger wirksamen Rezepturen führt.

Wie kann man denn so eine Regulierungsstörung feststellen und damit umgehen?

Ich habe keine Ahnung - da müsste ein richtiger Orthomolekularmediziner ran. Ich bin nur Laie.

Gruss
Karl
 
AW: LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Was man machen kann, das sehr vorsichtig anzugehen, also mit Minidosen anfangen und langsam zu steigern, dass keine abrupten Belastungen im SW entstehen.
Ok, also dann wäre der LEF-Mix vielleicht doch besser, weil da die einzelnen Tabletten eine geringere Dosis haben als das Two-per-day (und ALA wär auch nicht drin). Mal sehen, ob ich ihn dazu bewegen kann. Vit. C müsste man dann aber besser auch langsam anfangen (weil Du ja oben von Höchstdosis schriebst)?

dazu braucht man dann eigentlich ein funktionierendes Körpergefühl um über die Dosis auch die Entgiftung regulieren zu können. Das fehlt aber bei chronisch Vergifteten idr. komplett.
Na ja, irgendeine Körperreaktion wirds ja schon geben. Ihm gehts ja schon unterschiedlich gut, was sich manchmal in Schwindel, Schwäche, Schmerzen oder Müdigkeit äussert (was aber auch an solchen Sache wie Blutzucker liegen kann - er ist Diabetiker). Ist natürlich die Frage, ob das als Indikator reicht...

Ok, ich hatte gedacht, Du hättest das irgendwoher mit der Regulationsstörung, wo man sowas vielleicht nachlesen kann. Aber mal sehen, ich schleppe ihn mit zu meiner Ärztin, in der Hoffnung, dass sie zu solchen Sachen auch was sagen kann. Einen guten Orthomolekularmediziner hab ich leider noch nicht gefunden.

Vielen Dank nochmal!
 
LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Ok, also dann wäre der LEF-Mix vielleicht doch besser, weil da die einzelnen Tabletten eine geringere Dosis haben als das Two-per-day (und ALA wär auch nicht drin).

Klar die bessere Lösung, aber eben auch teurer. Die tpd könnte man auch kleinmachen und dann mit winzigen Krümeln anfangen; Mix gibt es auch wieder als Pulver - das lässt sich natürlich feiner dosieren.

Vit. C müsste man dann aber besser auch langsam anfangen (weil Du ja oben von Höchstdosis schriebst)?

Ja - er braucht hohe Dosen über lange Zeit, aber nicht mit dem Holzhammer einsteigen, sondern auch langsam hochfahren. Wichtig ist, dass bei (negativen) Reaktionen nicht abrupt abgesetzt wird - das bringt den SW eher noch mehr durcheinander. Also Dosis modulieren und zwar langsam.
 
AW: LEF-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stres

Hab gesehen, dass es den Mix auch in einer 100er Packung gibt. Vielleicht wäre das für den Anfang was. Wenn er klein einsteigt, kommt er damit vielleicht auch ein Weilchen hin...

Was wäre denn eine gute Dosis Vit. C für den Anfang und wie schnell kann man hochfahren?

Für mich selbst bin ich auch unsicher, ob ich das richtig mache. Im Buch von Mutter steht, dass bei Patienten mit Schwefelmangel (Cystein, Glutathion) Vit. C prooxidative Wirkung entfalten kann. Nun weiß ich nicht, wie häufig sowas ist oder ob man das i.d.R. einfach vergessen kann. Ich selbst hab zwar genug Glutathion, aber zuviel oxidiertes (inzwischen hab ich dagegen aber mehrere Wochen 150-300mg B2 eingenommen). Wie das bei meinem Vater aussieht, hab ich keine Ahnung.
 
AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Bei meinem Vater (77) war der Einstieg in NEMs mit Gelenkkapseln. Vor 2-3 Jahren hatte es mal in den Gelenken stärker gezwickt, da habe ich ihm Gelenkskapseln besorgt, das hat er damit weggebracht. Nimmt heute noch jeden 2. Tag eine Kapsel und hat keine Probleme mit den Gelenken mehr - dieser Erfolg ist bei ihm abgespeichert.

Das habe ich mir zu Nutze gemacht und als er wieder mal ein paar Beschwerden geäußert hat, habe ich ihm mal eine interessante Zusammenfassung was Magnesium alles bewirkt vorgelegt - mit Verweis auf den Erfolg bei seinen Gelenken - seither nimmt er Mg - ca. 1 Jahr. Ich habe ihm ein Brausepulver besorgt, erstens schmeckts ihm :D und zweitens ist da auch gleich eine minimale Basisversorgung mit VC drinnen (ca.400mg Mg, ca. 200mg VC). Er nimmt das jeden Tag am frühen Nachmittag und sagt von sich aus, dass er unmittelbar darauf sich besser fühlt.

Da er auch eine grenzwertigen Prostatawert hat (Vergrößerung), ist er im letzten Jahr mal auf mich zugekommen wegen Sägepalme und so. Nimmt jetzt seit drei Monaten einen Prostatakomplex. Hat, soweit ich jetzt weiß, aber bis jetzt nur eine kleine Verbesserung mit dem Harn lassen in der Nacht gebracht.
Wenn er dann sagt, das Prostatazeugs bringt nichts, sage ich ihm jedes mal dass er sich nicht zu viel erwarten kann, da bedarf es noch mehr an Ergänzungen z.b. VC müsste er viel mehr nehmen ... so nach dem Motto: steter Tropfen höhlt den Stein ...

Da er beruflich bedingt stark geschädigte Bronchien hat und im Sommer sein Lungenfacharzt nach dem letzten Spray der nichts geholfen hat gesagt hat, da kann man nichts weiter machen, ist er wieder mit der Frage zu mir gekommen, ob es nicht was gäbe was zumindest ein wenig eine Verbesserung bringt. Seit 4 Wochen nimmt er nun die LEF 2 per day Kapseln (mit 1 Kapsel gestartet), seit 2 Wochen nun auch zusätzlich NAC 600mg, und seit einer Woche jetzt noch zusätzlich Vitamin A 10.000 IE täglich (NAC und Va hauptsächlich wegen der Bronchien, Schleimbildung, Schleimhäute, Atemwege ...). Das ist momentan das Maximum was er nehmen will. Weiteres benötigt Zeit und den LEF MIX kann/will und wird er sich auch nicht leisten.

Meine Erfahrung mit meinen Eltern ist hier, dass immer wieder eingestreute Info zu NEMs, das Interesse weckt.
Ausserdem haben auch kleine Sachen Überzeugungsarbeit geleistet. Mit 1g VC pro Stunde einen Ausbruch von Schnupfen zu verhindern oder mit Lysin und VA den Ausbruch einer Fieberblase zu unterdrücken.

Ich stehe auch auf den Standpunkt: Meine Eltern müssen zuerst zu mir sagen, dass Sie etwas verändern wollen, es ist ihr Leben und ihre Lebensqualität.

Generell haben meine Eltern eine vital-und ballasstoffreiche Ernährung (seit dem Herzinfarkt von meinem Vater vor 20 Jahren) und sind noch sehr sportlich - sie haben noch einen halbwegs guten Gesamtzustand und nehmen fast keine Medikamente.

Was ich auf jeden Fall vermeiden möchte ist eine enorme Entgiftung und Sotffwechselbelastung, dafür kann ich und will ich nicht die Verantwortung übernehmen. Ich bin ja selbst noch ein kompletter Novize :D was NEMs betrifft, ich beschäftige mich erst seit 1,5 Jahren intensiv mit der Materie.

Besser nur kleine Verbesserungen in Minischritten als Anpassungen im Körper die sie nicht verkraften.

Mein Vater hat auch Amalgam-Füllungen - die gerigne Menge an ALA habe ich mal ignoriert - da die LEF 2 per day Kapseln einfach preislich und von den Inhalten super sind.
 
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AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Danke rolib, da steckt ja einiges praktisches an Infos drin.
Vor 2-3 Jahren hatte es mal in den Gelenken stärker gezwickt, da habe ich ihm Gelenkskapseln besorgt, das hat er damit weggebracht. Nimmt heute noch jeden 2. Tag eine Kapsel und hat keine Probleme mit den Gelenken mehr
Da frag ich mal für mich, damit hab nämlich wiederum ich Probleme: Was war in den Kapseln denn drin und wie lang hat er das in welcher Dosierung genommen?

Wenn er dann sagt, das Prostatazeugs bringt nichts, sage ich ihm jedes mal dass er sich nicht zu viel erwarten kann, da bedarf es noch mehr an Ergänzungen z.b. VC müsste er viel mehr nehmen ... so nach dem Motto: steter Tropfen höhlt den Stein ...
Gute Idee. Mein Vater schwört auf Ginkgo (da hat die Propagandamaschinerie gut gearbeitet), aber das werde ich mir dann mal zunutze machen. (V.a. da er bisher ein Heidengeld dafür in der Apotheke ausgegeben hat)

Was ich auf jeden Fall vermeiden möchte ist eine enorme Entgiftung und Sotffwechselbelastung
Aber wirkt NAC nicht stark auf Entgiftung hin (oder wars B3)? Würdest Du da Two-per-day und Mix als ähnlich stark ansehen?

Ich bin ja selbst noch ein kompletter Novize was NEMs betrifft, ich beschäftige mich erst seit 1,5 Jahren intensiv mit der Materie.
Das ist bei mir dann erst recht so, bei mir ist es höchstens ein 3/4 Jahr.

Mein Vater hat auch Amalgam-Füllungen - die gerigne Menge an ALA habe ich mal ignoriert
Ok, gut! Man muss ja manchmal pragmatisch vorgehen, aber wenn man nicht soviel Ahnung hat, ist es schwer zu wissen, wann was angebracht ist. Dann kann ich es nun besser einschätzen!

Viele Grüße
 
Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Hallo damdam,

Da frag ich mal für mich, damit hab nämlich wiederum ich Probleme: Was war in den Kapseln denn drin und wie lang hat er das in welcher Dosierung genommen?

Hier der Link zu dem verwendeten Produkt und den Inhaltsstoffen. Dosierung war so: 1. Monat 2x2, dann über 6 Monate 2x1, dann 6 Monate 1x1.

Jetzt nimmt er einfach noch vorbeugend zur Erhaltung jeden 2. Tag eine, vielleicht muss das auch nicht mehr sein.

Ich hatte mit 40 auch massive Knorpelprobleme in den Knien, ich konnte nicht mehr bergab gehen. Die Ärzte haben sich gewundert dass man mit 40 so wenig Knorpel haben kann. Da man laut den Ärzten den Knorpel nicht aufbauen kann, hatten Sie als einzigen Vorschlag die Schienbeine durchzusägen und einen Keil reingeben ... einfach nur IRRE ...
Das war vor 5 Jahren - mit dem oben genannten Produkt hatte ich nach 6 Monaten fast keine Beschwerden mehr und nach einem weiteren Jahr war überhaupt nichts mehr zu spüren. Nie wieder Knieschmerzen gehabt seither. Nehme auch schon lange keine NEMs mehr in dieser Richtung.

Bewegung ist sehr hilfreich da sich der Knorpel wie ein Schwamm über das Körperwasser mit Nährtsoffen versorgt. Wenn bei dir die Knie Schmerzen auch immer vll. auch an einseitig verkürzte Muskeln denken evtl. die Kniescheibe unter zu großer Spannung ...

Aber wirkt NAC nicht stark auf Entgiftung hin (oder wars B3)?
Ich muss ehrlich sagen, ich kann es nicht abschätzen, wie stark die Entgiftung angekurbelt wird durch Two-per-day und dem NAC.
Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass einem eine Hochdosis VC-Gabe viel abverlangen kann und man zeitweise einen starken Willen braucht um das durchzuziehen. Wenn man es für sich selbst macht ist es einfacher zu modulieren, bei jedem anderen, der sich damit nicht beschäftigt bekommt man dann sehr viel "Gejammere" ;) deshalb lasse ich das mal bei meinem Vater aus.

Generell ist Two-per-day, Vitamin A und NAC das minimalste Programm bei meinem Vater. bei starker Bronchities bzw weiterführend COPD wird im LEF Schmöker "Desease Prevention and Treatment" noch einiges mehr empfohlen.

Würdest Du da Two-per-day und Mix als ähnlich stark ansehen?
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist von den Two-per-day sehr sehr gut und für das kleine Budget aus meiner Sicht ein super Produkt und die Basis-Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind ähnlich dosiert wie im MIX. Der Mix hat halt zustäzlich enorm viel pflanzliche Wirkstoffe und auch NAC usw... und damit ein breiteres Wirkungsspektrum. Ich denke es ist immer ein Frage was man erreichen will und was das Budget zulässt.

Man kann auch einiges über die Ernährung regeln, aus meiner Sicht sollte das generell der erste Schritt sein bevor man zu einem NEM greift. Da gibt es eine Doku "Gabel statt Skalpel" wo sehr schwer herzkranke Personen (z.T. nicht mehr zu operieren) ausgewählt und nur über Ernährung "geheilt/therapiert" wurden. Ich glaube die Sendung war über die beiden amerikanischen Ärzte die auch an der "China Studie" beteiligt waren.

Viele Grüße
rolib
 
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Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

Hier der Link zu dem verwendeten Produkt und den Inhaltsstoffen. Dosierung war so: 1. Monat 2x2, dann über 6 Monate 2x1, dann 6 Monate 1x1.

Jetzt nimmt er einfach noch vorbeugend zur Erhaltung jeden 2. Tag eine, vielleicht muss das auch nicht mehr sein.

Ich hatte mit 40 auch massive Knorpelprobleme in den Knien, ich konnte nicht mehr bergab gehen. Die Ärzte haben sich gewundert dass man mit 40 so wenig Knorpel haben kann. Da man laut den Ärzten den Knorpel nicht aufbauen kann, hatten Sie als einzigen Vorschlag die Schienbeine durchzusägen und einen Keil reingeben ... einfach nur IRRE ...
Das war vor 5 Jahren - mit dem oben genannten Produkt hatte ich nach 6 Monaten fast keine Beschwerden mehr und nach einem weiteren Jahr war überhaupt nichts mehr zu spüren. Nie wieder Knieschmerzen gehabt seither. Nehme auch schon lange keine NEMs mehr in dieser Richtung.

Bewegung ist sehr hilfreich da sich der Knorpel wie ein Schwamm über das Körperwasser mit Nährtsoffen versorgt. Wenn bei dir die Knie Schmerzen auch immer vll. auch an einseitig verkürzte Muskeln denken evtl. die Kniescheibe unter zu großer Spannung ...
Hallo rolib,

danke für Deine Erfahrungsberichte!

Hier noch ein paar weitere recht hilfreiche Erklärungen rund um das Arthrose, wie ich finde:



Bei Osteoarthrose helfen 3 Nährstoffe - NWZG - Ausgabe 18 - 03/2002

Hier erfährt man u.a. auch wie und warum Nährstoffe wie dieses Chondroitin, Glucosamin usw. bei Arthrose helfen können.
 
AW: Nahrungsergänzung bei chronisch kranken Senioren (mit NO-Stre

So, ich hab meinem Vater jetzt den Mix bestellt (als Kapseln, da kann man es feiner dosieren/einschleichen), außerdem Q10 und da man das lt. Kuklinski mit Natriumselenit nehmen soll, das auch noch. Sowohl bei dem Selenprodukt (LEF Super Selenium Complex) als auch in einer Broschüre zu Q10 heißt es, man solle es nicht mit gerinnungshemmenden Medikamenten einnehmen bzw. den Arzt fragen. Er nimmt wohl ASS zur Blutverdünnung (andere Medis muss ich noch fragen). Meint ihr, das kann Probleme geben?
An und für sich bin ich ja froh, dass ich das mit dem Q10 angeleihert habe. Als ich neulich in Kuklinskis Buch "Gesünder mit Mikronährstoffen" gelesen habe, war das ja die reinste Offenbarung! Hört sich an wie ein Wunder bei Herzleistungsschwäche! Aber die Angst, damit irgendwas anzurichten, bleibt trotzdem...
 
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