Wo sind die Chemotherapie-Verweigerer?

Hallo Puistola,

Darf ich fragen, wie es dir zwischenzeitlich geht (natürlich nur wenns ok ist) und lebst du noch in der Arktis?

Hallo Angie, Danke der Nachfrage.

Mir geht es gut.

Ich lebe nicht mehr in der Arktis, unter anderem, weil ich Ärzte brauche, deren Sprache mir geläufig ist. Jetzt lebe ich im Alpenvorland auf 1000m, doch ist die Luft zwar sauberer als im Unterland, aber nicht so sauber wie am Polarkreis, aber für MCS-Betroffene doch ganz OK, von wenigen Smog-Tagen abgesehen.

Doch nun, Orys Aufruf folgend, zum Threadthema zurück:

Ich schreibe in diesem Thread, weil mich die Frage nach den "Chemotherapie-Verweigerern" persönlich berührt, denn ich bin mittlerweile von einem aggressiven Prostata-Krebs betroffen.
Meine Aussagen hier sind dementsprechend drastisch, was ich mir als Betroffener glaube erlauben zu können.

"Mir geht es gut" .
Objektiv gesehen wäre dieser Satz ein Hohn,
doch er entspricht meiner derzeitigen Empfindung,
denn ich hab mich freigemacht von jeglichem 'Glauben'.
Nun lebe ich in der Gegenwart.

Carpe diem!
Puistola


PS@Breus
Evaluna38 schrieb:
Bitte keine idealistischen theoretischen Diskussionen von nicht-Betroffenen
Deshalb meine Frage, ob Du Krebs-Betroffen seiest.
Eva liest vielleicht noch mit.
 
Vermutlich würde ich die Rosen von unten betrachten, wenn Vorsorgen nicht besser als heilen wär. Das ist bei mir eingebrannt. Wenn Glückshormone zur Krebsheilung beisteuern, dann bitte beweist, dass Schokolade, Kaviar und Steaks Krebs heilen.

Ich habe genug Anfeindungen erlebt während einigen Jahrzehnten. Von diesen Leuten lebt keiner mehr oder es geht ihnen sehr schlecht.
Wenn allgemein über Generationen eine falsche Ernährungsweise an den Tag gelegt wird, kann das nur zu einem Desaster führen, das wir heute grossartig "geniessen" müssen, weil der Geist nicht reicht, von andern zu lernen. Wie löscht man im Hirn anerzogene, eingebrannte Ernährungsweisen?????

Ich habe meine hormonale Umstellung auch nicht aus der Welt schaffen können, als ich aber spürte, dass die Prostata zu wachsen begann, habe ich sofort die Schraube "angezogen". Ein- bis zweimal den Schlaf unterbrechen war nie mein Wunsch, heute aber Realität.

Wenn im Alter eine unweigerliche Hormonänderung eintrifft, hat man sich dieser zu "beugen" und nicht sich durch Medikamente der Freiheit berauben und enteignen zu lassen. Was Hänschen nicht lernt, hat es Hans viel schwerer zu begreifen ...
Tipp: Nimm nie in irgendwelcher Form erhitzes Fett oder ÖL. Lass alle Backwaren weg, auch Brot.
 
Tipp: Nimm nie in irgendwelcher Form erhitzes Fett oder ÖL. Lass alle Backwaren weg, auch Brot.

Damit hat Du wohl recht, insbesondere im Hinblick auf die Inzidenz von Prostatakrebs:

Wikipedia schrieb:
Während in den USA jährlich etwa 120 (Weiße) beziehungsweise 200 (Farbige) und in Deutschland 100 von 100.000 Einwohnern an Prostatakrebs erkranken, sind es in Japan etwa nur zwölf von 100.000 Einwohnern.[11][12] Wenn jedoch Japaner von Japan nach Kalifornien ziehen und „amerikanisiert“ werden, steigt ihr Prostatakrebsrisiko deutlich und nähert sich US-amerikanischem Niveau.[13] Für die deutlich niedrigere Inzidenz werden vor allem die asiatische Ernährung und Lebensweise verantwortlich gemacht. Die aktuelle Studienlage weist auf die Bedeutung einer pflanzenreichen Kost und bestimmter Pflanzenstoffe in Bezug auf die Prävention, das Fortschreiten und das Überleben bei Prostatakrebs hin.[14]

Kurz zusammengefasst:

Wok statt Fritteuse, gekochter Reis statt gebackener Weizen

Puistola
 
Das ist ein Blick in die richtige Richtung, darf aber nur ein Zwischenschritt bleiben, weil der essentielle Bedarf eines geschundenen Körpers zwangsläufig nach mehr als nur der industriellen und "feuertechnischen" Mittel verlangt. In dieser Disziplin ist viel vermeintlich Unbequemes, nie Gelerntes, zu praktizieren.
Gesundheit ist der einzig gerechtfertigte Gewinn, den es gibt.
Doch dazu ist unser Engagement gefragt, das eine beinahe absolute Neuorientierung verlangt. Und denk daran: Wo Salz und Zucker im Spiel sind, werden falsche Sinne geweckt.
 
Hallo Evaluna,

im Körper eines Betroffenen sind Gifte und Verwesungsprodukte bereits genug enthalten. Weitere Gifte und Strahlung sind zusätzliche Lasten, die an der Ursache nichts beheben. Ein falsches Verständnis der realen Erscheinungen in der Medizinwelt bedeutet viel Last und Leid bei den Betroffenen. Ich las kürzlich hier im Forum einen Beitrag, in dem beschrieben wurde, wie das entsteht, was später als Krebs bezeichnet wird. Der Verfasser dieses Textes (Postbote) wurde vom Admin aufgrund von grenzwertiger, sehr wehementer Provokation in einem anderen Themenbereich für einen Monat gesperrt. Seine Texte sind da und lesbar. Ich habe mit grossem Erstaunen festgestellt, dass das keine Tagträumergedanken sind.

In der Chemotherapie benutzt man Nervengifte, die im ersten Weltkrieg eingesetzt wurden. Ihre Wirkung beschränkt sich dabei nicht auf die eigentlichen Ziele. Strahlung schädigt ebenfalls auch gesundes Gewebe. Diese Informationen habe ich von meinem Papa bekommen und der war Arzt. In meinen Augen sind es zwei gute Gründe, einen sicheren Weg zu finden. Die Ursache für den BRC liegt meist viele Jahre zurück. Der Typus I,II,III oder IV, der bei Dir vorgefunden wurde, gibt Aufschluss darüber, welche Konstallationsverschiebung die Grundlage bildet. Wenn Du die hast, kannst Du den Auslöser finden. 4 Arten, 4 Aminosäuren.

Aus den Texten vom Postboten habe ich es so verstanden: Der Körper verkapselt, was er nicht über weisse Blutkörperchen neutralisieren kann. Pilze vermehren sich über Sporen. Die werden vom Körper verkapselt und finden ihren Weg meist durch Entzündungen in diese Areale. Innerhalb der Verkapselung keimen die Sporen und der reifende Pilz zehrt aus dem umgebenden, toten Gewebe und irgendwann sich in einem Populationssprung selbst. Die dabei entstehende Suppe ist toxisch und aggressiv. Sie verändert die Eigenschaften von Zellmembranen und greift auch die DNA an. Teilt sich eine betroffene Zelle vor dem Zelltod, tritt eine Mutation durch Instabilität auf und es wachsen Zellkulturen mit der Handschrift einer Annomalie heran. Die Knoten, von denen die Rede ist. Diese Zellstrukturen haben eine eigene Resonanzfrequenz, die errechenbar ist. Setzt man diese Knoten dieser Frequenz aus, dann beginnen sie zu schwingen. Bei richtiger Schwingungsstärke schwingt das Knotengewebe auf und es entsteht Reibung. Wo Reibung entsteht, folgt Wärme. Erreicht man den Punkt der Proteingerinnung, stoppt der unkontrollierte Wuchs des Gewebes dieser spezifischen Annomalie. Das gesunde Gewebe bleibt davon unberührt, denn es hat eine eigene, andere Resonanzfrequenz. Der Körper ist in der Lage, diese toten Reste eigenständig abzubauen. Es bedarf keiner weiteren Schippelei! Eine Herangehensweise, die ich persönlich für plausibel halte, weil sie auch wissenschaftlichem Anspruch standhalten kann. Wir suchen in der Komplexität das Komplexe. Entsanden ist die Komplexität aus einer Kombination vieler Einfachen. Sofern sich das als zutreffend erweisen sollte, Millionen betroffener Menschen weltweit könnten dadurch Heilung erfahren.

Chemo und Strahlung avisieren die sichtbaren Erscheinungsbilder für den Moment. Die Ursache bleibt auf diesem Weg unklar, meist von Dauer. Es bleibt Ungewissheit, die Angst nach sich zieht.

liebe Grüsse
Michelle
 
Wo sind die Chemotherapie-Verweigerer?

...wenn ich mich recht erinnere, ist hier eine. leider schreibt sie nicht mehr. ich weiß nicht, wie es ihr geht.

wenn ich mich recht erinnere, war sie sehr gut und detailliert informiert über ihre diagnose, so dass sie die entscheidung gegen o.g. therapie speziell wegen der (schulmedizinisch definierten!) nutzlosigkeit in ihrem fall ablehnte. ich meine, es ging um (genetische?) details, die mir nicht geläufig sind...

den beitrag, in dem sie das erwähnte, kann ich so schnell nicht wiederfinden. du kannst aber über obigen link alle ihre beiträge selbst auffinden. das wird zeit brauchen, aber ich fand ihre beiträge interessant.

lg
minon
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Puistola, ich wünsche dir alles erdenklich Gute.:)

Mit 1000m Höhe liegst du ein bißchen höher wie wir hier in den Alpen, und wahrscheinlich ist es derzeit bei dir noch ein bissl kälter als hier frühmorgens bei -23 Grad.*brr*:cool:

LG, Angie

P.S. Mir ist noch was dazu eingefallen, nur so als Gedanke: Ich habe von einigen Fällen gehört, die Gcmaf mit Erfolg angewendet haben. Hast du schon mal etwas davon gehört?
 
Ich habe von einigen Fällen gehört, die Gcmaf mit Erfolg angewendet haben. Hast du schon mal etwas davon gehört?

Ist neu für mich. Klingt interessant. Die vielgeschmähte Schulmedizin bringt wieder mal einen vollkommen neuen Ansatz,
sowohl für ausgewählte Brustkrebs-Patientinnen, ...
Immuntherapie mit GcMAF beseitigt die Tumoren
... als auch für bestimmte Prostatakrebs-Betroffene:
Immunotherapy for Prostate Cancer with Gc Prote... [Transl Oncol. 2008] - PubMed - NCBI

Ob Eva und z.B. ich für eine derartige Therapie qualifizieren würden, ist offen.

Hvielemi


PS: Hier oben war es deutlich weniger kalt (-21°C), als in Senken des Unterlandes (Basel -24°C). Das lässt auf eine beginnende Inversionslage schliessen.
 
Hallo Evaluna,

es ist jetzt schon eine Weile her, dass Du nicht mehr geschrieben hast. Ich hoffe, es geht Dir gut und Du hast einen Weg für Dich gefunden.

Ich habe vor vier Jahren bei einem Non Hodgkin Lymphom-Rezidiv die Hochdosis-Chemotherapie abgelehnt. Die mich behandelnden Ärzte prophezeiten mir damals, dass ich wahrscheinlich in ein paar Wochen wieder bei ihnen vor der Tür stehen würde und meine Chancen dann schlechter stünden. Das hat sich zum Glück nicht erfüllt. Mir geht es sehr gut (auch wenn ich mich offziell noch nicht als geheilt bezeichnen darf).

Ich habe damals allerhand Alternativen gemacht. Und wenn ich ehrlich bin: Was mir letzten Endes geholfen hat, weiß ich selbst nicht genau. Auch wenn ich persönlich davon überzeugt bin, kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, dass es die Alternativen waren, die mir seither ein krebsfreies Leben beschert haben. Theoretisch können es auch die zwei (Vor-)Phasen der Chemotherapie gewesen sein, die ich damals im Krankenhaus bekam.
Ich bin mittlerweile trotz der guten Erfahrungen ein Skeptiker vieler Alternativen geworden. Ich finde, da wird viel zu viel geschluckt und erzählt ohne zu hinterfragen (für manche Menschen sind alternative Therapien wie eine Religion). Außerdem darf und kann ich keine Empfehlungen aussprechen. Ich kann nur berichten, was ich selbst damals unternommen habe. Die verschiedenen Bestandteile der Behandlung waren mit mehreren Ärzten/Therapeuten abgesprochen und auf meinen speziellen Fall zugeschnitten. Ich möchte also vorab meine Meinung betonen, dass jede Form von Therapie - auch die so genannten alternativen - medizinisch begleitet und abgesprochen werden sollten. Sowas auf eigene Faust zu machen, kann auch nach hinten losgehen. Es gibt genug Ärzte, auch Onkologen, die für Alternativen offen sind. Eine medizinische Begleitung zu finden, die den eigenen Vorstellungen entspricht, sollte da kein Problem sein.

Nun zu dem, was ich damals unternommen habe:

* Hochdosierte Vitamin C-Therapie. Das Behandlungskonzept hab ich mit einem Arzt/Professor durchgesprochen, der sich sehr gut damit auskennt. Die Infusionen hab ich mir dann vor Ort bei einem Arzt/Heilpraktiker geben lassen.

* Ebenfalls intravenös wurden mir verabreicht: Zink, Selen und ACC (hab alle drei auch in Tablettenform über die intravenöse Therapie hinaus eingenommen). Unter gleichzeitiger Kontrolle eines Tumormarkers habe ich diese Injektionen (inkl. Vitamin C) über die Wochen/Monate in Dosis und Häufigkeit reduziert. Immer mit Rücksprache mit den behandelnden Ärzten/Therapeuten.
Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass die Seleneinnahme irgendwie negativ mit dem Tumormarker korrelierte. Sobald ich das Selen einige Wochen vergessen hatte, schnellte der Marker nach oben. Ein anderer Grund dafür ist aber nicht 100%ig auszuschließen.
Zum Selen siehe auch folgende Stellungnahme des Arztes, den ich damals konsultierte: www.krebstherapien.de/forum/showthread.php?t=20

* Ernährungsumstellung auf die Budwig- bzw. Öl-Eiweiß-Kost inkl. Papayasaft, ELDI-Öl-Einreibung und milchsauer vergorene Säfte. Ich habe die Ernährungsumstellung auch als sehr wichtig empfunden, weil damit ein sehr strikter und strukturierter Tagesablauf verbunden war. Das wiederum gab mir das Gefühl, aktiv zu sein und an meiner Gesundheit zu arbeiten.

* Tägliche Spaziergänge. Die hatte ich mir schon während meiner ersten Chemotherapie angewöhnt. Ich bin persönlich davon überzeugt, dass sie mir psychisch und physisch sehr geholfen haben.

* Später, als es mir körperlich wieder besser ging: 2-3 mal wöchentlich Sport. Ich glaube Muskeln sind eine sehr, sehr gute Medizin.

* Anfangs ein- bis zweimal täglich warme Natronbäder. Hab die nach einigen Wochen weggelassen und mache die jetzt nur noch sporadisch.

* Psychotherapie, Visualisierungen, Meditation.

* Zeitweise hab ich auch folgende Dinge gemacht: Finnische Bio-Immuntherapie, Homöopathie, Kaffeeeinläufe, Ozon-Eigenbluttherapie, Narbenbehandlungen, Persönlichkeitsinformatik, Hyperthermie. Bin aber skeptisch, ob und inwiefern diese Dinge zu meiner Genesung beigetragen haben. Teils, weil die Anwendungsdauer zu kurz war und teils, weil ich schlicht bisher nicht vom jeweiligen Behandlungskonzept überzeugt bin.

Heute ernähre ich mich hauptsächlich nach der Paleo Diet bzw. Arthur De Vanys New Evolution Diet. Diese Ernährungsumstellung hat mir einen mords Energieschub beschert. Ob diese Ernährungsweise allerdings bei Krebs zu empfehlen ist (viel tierisches Eiweiß), kann ich nicht sagen. Bei einer erneuten Diagnose würde ich vermutlich wieder eher zu einer vegetarischen, vielleicht sogar veganen Kost à la Konz tendieren.

Zur Deiner Frage: Meine Erfahrungen mit alternativen Krebstherapien sind positiv. Aber es ist nicht mehr und nicht weniger als meine persönliche Erfahrung und Interpretation. Was mir letztendlich geholfen hat und was davon vielleicht auch anderen Menschen helfen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Vermutlich würde die Behandlung in jedem speziellen Fall anders aussehen. Bei mir war letztlich auch viel auf die Laborergebnisse (Blut- und Stuhluntersuchungen) abgestimmt. Ohne kompetente Ärzte, Therapeuten und Berater hätte ich das so nicht umsetzen können.

Zuletzt möchte ich noch jemanden erwähnen, der mir sehr geholfen hat : Vor meiner Entscheidung, alternative Therapien zu machen, habe ich Lothar Hirneises Buch Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe gelesen. Anschließend war ich im 3E-Zentrum und habe mich von ihm und seinem Team beraten lassen. Ich weiß, wie brisant das Thema und wie beliebt das Hirneise-Bashing im Internet ist (hier unterscheiden sich viele Skeptiker in ihrer Verschwörungsgeilheit ausnahmsweise mal nicht von vielen Esoterikern). Aber mein ganz persönlicher, wenn auch oberflächlicher Eindruck von ihm ist folgender: Eine integere Persönlichkeit, die ernsthaft daran interessiert war mir zu helfen. Ich bin sicher nicht in allem seiner Meinung, aber ich glaube, wer sich für alternative Krebstherapien interessiert, kommt an seinem Buch nicht vorbei. Außerdem empfinde ich ihn als einen Menschen, der seine Empfehlungen gründlich abwägt.
Ja: ich bin seither Mitglied in seinem Verein und ich erwähne Hirneise immer, wenn mich jemand fragt, was ich bzgl. alternative Therapien unternommen habe. Aber nein: ich möchte keine Werbung für den Verein, das Buch oder die Person machen. Nur in dem Sinne, dass mir der Schund, der teilweise darüber im Internet verfasst wird, zum Halse raushängt, ich daher meinen Beitrag und meine persönliche Erfahrungsschilderung als Gegengewicht dazu betrachte und ich nicht zuletzt sehr von seinen Ratschlägen profitiert habe.

Zu den Scharlatanbehauptungen bzgl alternative Krebstherapie außerdem noch folgendes: Im alternativen Bereich gibt es in der Tat viel Schrott und sicher auch Erstunken- und Erlogenes. Ich habe eine Menge kennengelernt, viele Bücher gewälzt, Kurse und Workshops besucht (auch solche, die mir heute eher peinlich wären) und so manch illustren Vertreter alternativer Konzepte persönlich kennengelernt. Auch hier wieder mein persönlicher Eindruck: Es gibt sicher Scharlatane, aber ein großer Teil sind Menschen, die ernsthaftes Interesse daran haben, anderen zu helfen, Gutes zu tun, und ja, damit auch Geld zu verdienen (seit wann ist das eigentlich verwerflich?). Leider sind darunter aber auch viele, die Ihre Behandlungskonzepte auf tönerne Füße und unbewiesene Behauptungen stellen und sich jeglicher Diskussion verweigern. Anders gesagt: Unter den alternativen Gurus gibt es mMn viele gutherzige Menschen, die aber einfach in ihrem eigenen Saft schmoren und vermutlich keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich sprechen Das macht sie im Sinne der Gesundheit vermutlich leider nicht weniger gefährlich als so manchen profitgierigen Scharlatan.

Und noch etwas, was mir wichtig ist: Oft neigen wir dazu, anderen Menschen unseren persönlichen Stempel aufzudrücken - je bedrohlicher die Situation, umso mehr versuchen wir dies. Wenn jemand eine Chemotherapie oder Bestrahlung machen will und davon überzeugt ist,dass das der richtige Weg ist - Herrschaftszeiten! - dann sollten wir dieser Person ihren Weg und ihre Entscheidungsfindung zugestehen. Wir sind doch auch sonst nicht so schnell dabei, jemandem seine Mündigkeit und seinen Menschenverstand abzusprechen. Nur weil man mal irgendein überzeugendes Buch gelesen, gute Erfahrung mit einer alternativen Behandlung gemacht hat oder einen Bekannten kennt, der einen Bekannten kennt, der einen Bekannten kennt, der einen Bekannten kennt, der mit einer alternativen Therapie gesund geworden ist, haben wir nicht das recht, einem anderen Menschen unsere Meinung zu diktieren, solange dieser Mensch im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist. Ich spreche aus leidiger Erfahrung: Meine Familie ist heute froh, dass sie mich von meinem (alternativen) Weg nicht abbringen konnte, so sehr sie es auch versucht hat. Und es gibt sicher ebenso viele Familien, die froh sind, ihre Liebsten nicht von Alternativen überzeugt zu haben, weil es eben auch unter schulmedizinischer Behandlung "geklappt" hat.

Wir sollten stets skeptisch sein, auch und gerade unserer eigenen Einstellung gegenüber. Das wollte ich noch loswerden.
 
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Ich selbst habe seit 8 1/2 Jahren Krebs. Es fing mit Brustkrebs an, danach ein Rezidiv, eine Lebermetastase, Adenocarzinom in einem Darmpolypen.

Was ich daraus gelernt habe, Krebs ist nicht gleich Krebs. Ärzte sind gezwungen Standardtherapien vorzunehmen, damit man ihnen nichts nachsagen kann. Die Konsequenzen trägt immer der Patient.
Mittlerweile sagt die Statistik, daß jeder 4. Mensch an Krebs sterben wird.

Ich habe nach der ersten Krebs OP, Bestrahlung bekommen und war danach fix und fertig und habe mich davon nie wieder richtig erholt.
Ich bin so bequatscht worden und gerne wird einem Angst gemacht, wenn man sich weigert.

2 Jahre später hatte ich genau im Bestrahlungsgebiet ein Rezidiv. Mein Gyn. meinte ich soll mich nicht so anstellen, es ist nichts. Habe auf eine Mammografie bestanden.

Die Brust wurde entfernt und gleichzeitig ein Aufbau gemacht.

Mein Krebs war Hormon positiv. Ich sollte eine Antihormon und Chemotherapie machen. Habe ich abgelehnt.
Ein Jahr später wurde die Lebermetastase entdeckt. Habe ich entfernen lassen. Keine Therapie.

Da meine Tumormarker wieder leicht stiegen habe ich alles untersuchen lassen und mich zu einer Magen Darmspiegelung entschieden, wegen Verdauungsproblemen.

Es wurde in einem Polyp ein Adenokarzinom gefunden, was entfernt wurde.

Es waren nie Lymphknoten betroffen. Habe von einer Darmentfernung abgesehen.

Bisher konnte ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen.

In einem Krebsforum, hatten zur gleichen Zeit zwei weitere Frauen im gleichen Alter in etwa die gleiche Diagnose. Der Brustkrebs wurde entfernt, Bestrahlung, Chemo, Antihormontherapie. Ebenfalls danach mehrere Lebermetastasen, Lungenmetastasen und Knochenmetastasen ausgebrochen. Beide Frauen leben nicht mehr.

Ich würde nie sagen, keine Chemo oder andere Therapien.

Krebs ist eine individuelle Krankheit, die die ganzen Menschen herausfordert.

Ich habe die abenteuerlichsten Diagnosen und Therapievorschläge bekommen und musste viel Kraft aufbringen meine eigenen Vorstellungen durchzudrücken. Gerne setzen die Ärzte die Patienten unter Druck indem sie einem Angst machen und alles soll ganz schnell gehen.

Die Leber OP ist 4 Jahre her, bisher keine neuen Metastasen.

Für mich ist Krebs eine chronische Erkrankung geworden, wo ich hoffe ich entdecke die Stellen immer schnell genug, um sie entfernen zu lassen, damit sie nicht weiter streuen können.
Ich weiß nicht ob ich diese Schläferzellen habe die irgendwann aggressiv ausbrechen, will ich auch nicht wissen.

Ich lebe im Hier und Jetzt und versuche das Beste daraus zu machen.

Es kann also niemand sagen mache dies oder das, dann würdest du dich weiter fremdbestimmen lassen. Es ist deine Entscheidung, weil du auch die Konsequenzen tragen mußt, so oder so.
 
Ich habe vor vier Jahren bei einem Non Hodgkin Lymphom-Rezidiv die Hochdosis-Chemotherapie abgelehnt... Mir geht es sehr gut (auch wenn ich mich offziell noch nicht als geheilt bezeichnen darf).

Kleine Korrektur: Stellte heute beim durchlesen meiner Patientenakte mit erstaunen fest, dass es im März doch schon fünf Jahre sind.
 
Hallo,

Ich möchte auf einen Beitrag in der Infothek hinweisen, in dem es um die Nebenwirkungen der Strahlentherapie geht.

Hallo Tracy,

Hier könnte auch die Erklärung liegen, warum du dich von der Therapie nicht mehr richtig erholt hast.

Erst Ende 2007 habe ich in der Selbsthilfegruppe für CFS (Fatigatio e. V.) den Hinweis auf eine mögliche Histamin-Intoleranz bekommen. Was die Histamin-Intoleranz angeht, liegt es mir sehr am Herzen bekannt zu machen, dass sie die Ursache einer schwerwiegenden und anhaltenden Erschöpfung nach Bestrahlungen sein kann. Es gibt bislang meines Wissens keine Hinweise in der üblichen „Krebsliteratur“ darauf. Das Buch von Privatdozent Dr. med. Franz Franzen „Untersuchungen zur Frage der Entstehung und pathosphysiologischen Bedeutung biogener Amine bei sublethalen Strahlenschäden“ , Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Deutscher Verlag, Köln, Opladen 1966, ist mir bei meinen Recherchen zu Histamin, welches eines der biogenen Amine ist, in die Hände gefallen, als ich im Berliner Bibliotheken-Verbund nach Literatur suchte. Das war mein großes Aha-Erlebnis.

Im Juni 2008 hatte ich dann die ärztliche Bestätigung, dass ich unter einer Histamin-Intoleranz leide. Bei einer Histamin-Intoleranz besteht ein Mangel am Enzym Diaminooxidase, das Histamin, einen Immunbotenstoff abbaut. Wahrscheinlich bis zu 5 % der Bevölkerung, überwiegend Frauen, sind von Histamin-Intoleranz betroffen. Leider wird bei einer Krebsbestrahlung im Körper sehr viel Histamin freigesetzt (Franzen 1966), das ich wegen des
Enzymmangels aber nicht abbauen konnte.

https://www.symptome.ch/threads/histamin-und-strahlen-chemikalien.99446/

Grüsse
derstreeck
 
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Hier: Ich bin auch ein Verweigerer von radikalen Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung sowie von chemischen Drogen in Form jeglicher Medikamente, schädlicher Untersuchungen und Behandlungen (Ultraschall, Röntgen, Szintigraphie, Radio-Jod-Therapie, Angiographie...und was es sonst noch alles an menschenverachtenden schulmedizinischen Schwxxxxreien gibt.
Ich informiere mich bereits im Vorfeld über Themen, auch wenn Sie mich (noch) nicht betreffen, denn es ist besser vorbereitet zu sein. Ich jedenfalls habe viel weniger Angst vor Krebs, den ich nicht als Feind, sondern als Symptom begreifen würde, als vor zerstörerischer schulmedizinischer Behandlung, die ich definitiv ablehne. Was Ärzte sagen, interessiert mich nicht mehr, da ich bereits mehrfach die Erfahrung gemacht habe, dass diese schamlos lügen, wenn es darum geht, dem Patienten Krankheiten einzureden, die er gar nicht hat. Genauso habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst angeblich harmlose Untersuchungen wie beispielsweise der Ultraschall hochgefährlich sein kann. Der intelligente und sich selbst informierende Patient, und das Internet bietet alle Möglichkeiten zur Selbstinformation, ist hier definitiv im Vorteil. Das Lesen in einschlägigen Krebsforen, in denen Betroffene, die schulmedizinische "Hilfe" in Anspruch genommen haben oder auch deren Angehörige, weil die Betroffenen selbst es gar nicht mehr können, von dem Leid berichten, dass diese Behandlung über sie gebracht hat, sind abschreckende Beispiele. Und auch die vielen Berichte derer, die erzählen, wie kaltschnäuzig Ärzte vernichtende Diagnosen verkünden und entweder hämisch oder wütend reagieren, wenn der Patient sich verweigert und immer gleichzeitig das Schlimmste prophezeien. Wie wirksam dieser Placeboeffekt ist weiß man. Egal, ob jemand krank ist oder nicht: Wenn man ihm sagt, dass er bald sterben wird (diese Scharlatane spielen sich zu Hellsehern auf!) dann ist jeder, der das glaubt, schlagartig seelisch schwer krank. Und dass sich das auf die Gesundheit niederschlägt, ist klar! In meinen Augen sind die meisten Ärzte skrupellos und begehen mit Chemotherapie und Co. täglich massive Körperverletzungen. Nie und nimmer würde ich solche menschenverachtenden "Behandlungen" über mich ergehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier: Ich bin auch ein Verweigerer von radikalen Operationen, Chemotherapie ... Nie und nimmer würde ich solche menschenverachtenden "Behandlungen" über mich ergehen lassen.

Dein Beitrag passt gewiss nicht zum Eingangsposting von Evaluna:


evaluna38 schrieb:
Ich bin eine 38jährige Frau und an Brustkrebs erkrankt. ...
Bitte keine idealistischen theoretischen Diskussionen von nicht-Betroffenen, ich möchte wissen, wie es in der Realität aussieht. ... fühle mich gerade mausalleine.


Damit sage ich nicht, dass wir Krebsbetroffenen sich unkritisch den ärztlichen Empfehlungen unterziehen sollen. Ich sage auch nicht, dass bei der Patienteninformation alles zum Besten stehe, aber die Empfehlung einer Nichtbetroffenen, jegliche Therapie zu verweigern, ist schlicht und einfach zynisch, weil sie tut, als ob die Krankheit an sich ganz harmlos sei.

Wir Krebsbetroffenen brauchen Vorwürfe von Nichtbetroffenen nicht.

Willkommen sind aber Informationen zu Therapien, wie z.B. in #32 (Dank@Derstreeck) der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Strahlentherapie: Ich hab mich in den letzten Wochen intensiv mit einer Bestrahlung befasst und dies in langen Gesprächen mit dem Professor diskutiert, mit dem Ergebnis, auf die Therapie zum jetzigen Zeitpunkt zu verzichten und erst mal abzuwarten und die durchaus vorhandene Lebensqualität zu geniessen. Histamin war dabei kein Thema, wohl weil ein Strahlentherapeut mit MCS und HI nichts anfangen kann.

Der Wert dieses Forums besteht für mich in der Verbindung zwischen verschiedenen Gesundheits-bzw. Krankheitsfragen, die im Gespräch mit einem hochspezialisierten Arzt nicht hergestellt werden können, weil er sich eben nur mit seinem Gebiet vertieft befasst.

Puistola
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...die Empfehlung einer Nichtbetroffenen, jegliche Therapie zu verweigern, ist schlicht und einfach zynisch, weil sie tut, als ob die Krankheit an sich ganz harmlos sei.

Ich habe nie gesagt, dass Krebs harmlos sei. Ich habe nur gesagt, dass die Schulmedizin in Form von verstümmelnden Operationen und wiederum Krebs auslösender Chemotherapie oder Bestrahlung keine Hilfe bietet!

Wir Krebsbetroffenen brauchen Vorwürfe von Nichtbetroffenen nicht.

Ich mache niemandem Vorwürfe, sondern sage lediglich meine Meinung.

...Gesundheits-bzw. Krankheitsfragen, die im Gespräch mit einem hochspezialisierten Arzt nicht hergestellt werden können, weil er sich eben nur mit seinem Gebiet vertieft befasst.

Du triffst den Nagel auf den Kopf! Genauso ist es: Gesundheits- oder Krankheitsfragen kann man einem Arzt nicht stellen, weil man keine plausible Antwort erhält! Und genau mit diesem Verhalten hat der Arzt seinen Job verfehlt!
 
Hier: Ich bin auch ein Verweigerer von radikalen Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung sowie von chemischen Drogen in Form jeglicher Medikamente, schädlicher Untersuchungen und Behandlungen (Ultraschall, Röntgen, Szintigraphie, Radio-Jod-Therapie, Angiographie...und was es sonst noch alles an menschenverachtenden schulmedizinischen Schwxxxxreien gibt.
Ich informiere mich bereits im Vorfeld über Themen, auch wenn Sie mich (noch) nicht betreffen, denn es ist besser vorbereitet zu sein. Ich jedenfalls habe viel weniger Angst vor Krebs, den ich nicht als Feind, sondern als Symptom begreifen würde, als vor zerstörerischer schulmedizinischer Behandlung, die ich definitiv ablehne. Was Ärzte sagen, interessiert mich nicht mehr, da ich bereits mehrfach die Erfahrung gemacht habe, dass diese schamlos lügen, wenn es darum geht, dem Patienten Krankheiten einzureden, die er gar nicht hat. Genauso habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst angeblich harmlose Untersuchungen wie beispielsweise der Ultraschall hochgefährlich sein kann. Der intelligente und sich selbst informierende Patient, und das Internet bietet alle Möglichkeiten zur Selbstinformation, ist hier definitiv im Vorteil. Das Lesen in einschlägigen Krebsforen, in denen Betroffene, die schulmedizinische "Hilfe" in Anspruch genommen haben oder auch deren Angehörige, weil die Betroffenen selbst es gar nicht mehr können, von dem Leid berichten, dass diese Behandlung über sie gebracht hat, sind abschreckende Beispiele. Und auch die vielen Berichte derer, die erzählen, wie kaltschnäuzig Ärzte vernichtende Diagnosen verkünden und entweder hämisch oder wütend reagieren, wenn der Patient sich verweigert und immer gleichzeitig das Schlimmste prophezeien. Wie wirksam dieser Placeboeffekt ist weiß man. Egal, ob jemand krank ist oder nicht: Wenn man ihm sagt, dass er bald sterben wird (diese Scharlatane spielen sich zu Hellsehern auf!) dann ist jeder, der das glaubt, schlagartig seelisch schwer krank. Und dass sich das auf die Gesundheit niederschlägt, ist klar! In meinen Augen sind die meisten Ärzte skrupellos und begehen mit Chemotherapie und Co. täglich massive Körperverletzungen. Nie und nimmer würde ich solche menschenverachtenden "Behandlungen" über mich ergehen lassen.

Obwohl ich dir in vielen zustimme, finde ich deine Sichtweise sehr extrem und gefährlich, da du soz. jegliche med. Diagnostik ablehnst.

Ich bin zumindest sehr froh darüber, dass bei meiner Tochter eine Blinddarmentzündung durch Ultraschall festgestellt wurde; möchte nicht daran denken, wie das sonst ausgegangen wäre.;)


Übrigens, das Leben an sich ist gefährlich.

LG, Angie
 
Obwohl ich dir in vielen zustimme, finde ich deine Sichtweise sehr extrem und gefährlich, da du soz. jegliche med. Diagnostik ablehnst.

Ich bin zumindest sehr froh darüber, dass bei meiner Tochter eine Blinddarmentzündung durch Ultraschall festgestellt wurde; möchte nicht daran denken, wie das sonst ausgegangen wäre.;)


Übrigens, das Leben an sich ist gefährlich.

LG, Angie

Auch diese Angst vor Blinddarmentzündungen und deren Folgen wird von den Ärzten geschürt. Nur eines ist sicher: Dass Du gar nicht wissen kannst, was passiert oder auch nicht passiert wäre, wenn Deine Tochter nicht operiert worden wäre. Vielleicht hatte sie nur vorübergehende Bauchschmerzen wegen was auch immer. Nur der, der die vorgeschlagene Therapie ablehnt, wird erfahren, wohin der alternative Weg führen wird.

Gefährlich leben die, die Ärzten blind vertrauen.
 
Hallo Melanie2,
in Einigem kann ich Dir zustimmen; doch habe ich auch andere Ärzte Gottseidank kennengelernt. Ich will nicht alle in einen Topf werfen.

Als ich eine Blinddarmentzündung hatte, konnte diese auch ohne Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. (Damals gab es sie gar nicht.) Es ging auch. Aber Ultraschall ist heute höher abzurechnen!!!

Segensgrüße
sidisch
 
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