Nachts schreckhaft aufwachen mit Herzrasen

Habt ihr denn auch schon Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht?
Ja, aber die waren im Schnitt nicht schlechter als die mit anderen Therapeuten (Ärzten usw.)... :rolleyes:

Spinner gibt´s überall!

Um auf Deine Fragen ein wenig einzugehen. Hab mir jetzt nicht den gesamten Thread durchgelesen. Was wurde denn bisher schon abgecheckt ? Primär findet die Blutdruckregulation ja über die Nieren statt. Wurden die schon überprüft ? Desweiteren spielt aber u.a. auch die Leber (Angiotensin I), die Lunge (ACE), die Nebennieren (Aldosteron), Hypophyse (ADH) usw. eine Rolle... D.h. die Blutdruckregulation ist ein sehr komplexer Vorgang, bei dem den Nieren eine ganz zentrale Rolle zukommt.

Ich kenne das mit dem schreckhaften Aufwachen nachts mit Herzklopfen auch. Bei mir kommt das aber m.E. eindeutig von der Leber und von Nahrungsmittelunverträglichkeiten usw. Speziell mit dem Blutdruck hab ich nämlich ansonsten keine Probleme.

Was wurde denn bisher bei Dir schon untersucht ? Vielleicht kannst Du das ja an dieser Stelle nochmal kurz zusammenfassen. Denn ich persönlich hab jetzt keine Zeit und keine Lust mir 5 Seiten Postings durchzulesen...

VG Binnie
 
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wundermittel
Ja, aber die waren im Schnitt nicht schlechter als die mit anderen Therapeuten (Ärzten usw.)... :rolleyes:

Spinner gibt´s überall!

Um auf Deine Fragen ein wenig einzugehen. Hab mir jetzt nicht den gesamten Thread durchgelesen. Was wurde denn bisher schon abgecheckt ? Primär findet die Blutdruckregulation ja über die Nieren statt. Wurden die schon überprüft ? Desweiteren spielt aber u.a. auch die Leber (Angiotensin I), die Lunge (ACE), die Nebennieren (Aldosteron) usw. eine Rolle... D.h. die Blutdruckregulation ist ein sehr komplexer Vorgang, bei dem den Nieren eine ganz zentrale Rolle zukommt.

Ich kenne das mit dem schreckhaften Aufwachen nachts mit Herzklopfen auch. Bei mir kommt das aber m.E. eindeutig von der Leber und von Nahrungsmittelunverträglichkeiten usw. Speziell mit dem Blutdruck hab ich nämlich ansonsten keine Probleme.

Was wurde denn bisher bei Dir schon untersucht ? Vielleicht kannst Du das ja an dieser Stelle nochmal kurz zusammenfassen. Denn ich persönlich hab jetzt keine Zeit und keine Lust mir 5 Seiten Postings durchzulesen...

VG Binnie

Morgen Binnie,

bisher wurde bei mir gemacht:

- kleines Blutbild
- großes Blutbild
- 24h Urin
- mehrere EKG`s unteranderem Langzeit-EKG
- Lankzeit-Blutdruckmessung
- Ultraschall des Herzens, der Nieren, der Milz und der Leber

alles war unauffällig! Aber das kann doch nicht sein dass ich nachts solche Probleme mit dem Einschlafen habe und keiner was findet?! :mad:
Wie kann ich mich denn auf gewisse Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen lassen, wer macht soetwas? Nun es ist ja nicht so dass ich das nur selten habe, ich habe das JEDE Nacht! Von daher glaub ich weniger an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ...

LG
 
Hallo Steff,

Spätreaktionen auf Nahrungsmittel kann es zwischen 3 bis 72 h und länger nach Aufnahme geben. Sowas kann man u.a. mittels IgG-Test abklären. Kostet allerdings ein paar Euronen, nämlich meiner Erfahrung nach so zwischen 300 und 400 Euro, je nachdem wieviele Nahrungsmittel dabei getestet werden. Mir hat das sehr geholfen, auch wenn der Test, insbesondere auch hier im Forum, sehr umstritten ist.

Aber wenn Du nicht daran glaubst, dass das momentan Dein vorrangiges Problem ist, dann ist es das vielleicht auch nicht. Ich wusste eigentlich immer, welche "aktuelle" Baustelle ich gerade habe... Das ging los mit einer Amalgambelastung, dann mit einer Nebennierenbelastung, Leber, Darm (Candida usw.) nach einer unsachgemäßen Amalgam-Ausleitung, usw.

Ich denke, man sollte sich hier auf sein ganz eigenes Gefühl verlassen, und so eine Baustelle nach der anderen abarbeiten...

VG Binnie
 
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naturheilkunde
Hallo Steff,

Du könntest ja mal mit dem Einfachsten anfangen in Bezug auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, bevor Du Geld für einen Test ausgibst:

Schreib' Dir auf, was Du ißt und beobachte, ob die nächtlichen Attacken sich evtl. nach bestimmten Nahrungsmitteln wiederholen.
Bei mir waren es histaminhaltige Nahrungsmittel, die ich vor allem abends gegessen habe, z.b. eingelegten Fisch.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen Steff,

das ist ja schrecklich (zum Verrücktwerden, stell ich mir vor), wie Du von einer diagnostischen Vermutung zur nächsten taumelst.

Die plausibelste Vermutung ist m.E. Elektrosmog, wie ziemlich zu Beginn dieses Thread Nischka schon kompetent und ausführlich erklärt hat. (Dadurch ist auch die Plötzlichkeit der Anfälle erklärlich. Messen sind Orte maximaler Strahlenbelastung - Hunderte von Handys in Deiner unmittelbaren Umgebung. Ähnlich ist es auf Flughäfen, in Kaufhäusern, in ICEs. (Es braucht evtl. bloß einer Deiner Wohnungsnachbarn hinter der nächsten Wand sein WLAN einzuschalten.)

Ich hab jetzt nicht Zeit, alle Beiträge durchzulesen. Aber ich bin auf keinen Hinweis gestoßen, daß Du das Problem besonders ernst nehmen würdest.

Hast Du Dir denn nun ein Schnurtelefon zugelegt? WLAN abgeschafft? Handy abgeschaltet in Alufolie (die schirmt perfekt ab) eingewickelt, bis auf wirkliche Notfälle? Sog. Energiesparlampen vollständig entsorgt?

Und dann ist natürlich davon auszugehen, daß Deine Nachbarn Dich bestrahlen, aus allen vier Richtungen + von unten und oben. (Mauern schwächen die Strahlung nur unwesentlich.) Eine Frage ist auch, ob vielleicht ein Sendemast vor Deinem Fenster steht? (Auch ein paar hundert Meter Entfernung sind da noch schlimm.) Es ist aber - jedenfalls provisorisch - wirksame und erschwingliche Abschirmung möglich (notfalls sogar mit Rettungsdecken). Allerdings geht das auf keinen (!) Fall ohne Beratung durch einen Baubiologen oder sonst wirklich Kundigen. (Auf keinen Fall Rutengänger oder sowas.) Hier im Forum ist Sensor77 eine ausgezeichnete Informationsquelle. Amalgam potenziert übrigens die Wirkung von Elektrosmog. (Übrigens wirken auch Brillen mit Metallgestell, Intrauterinspiralen und Metallbügel in BHs als zusätzliche Antennen.) Sehr gut kannst Du Dich kundig machen bei "diagnose funk".

Klar, daß keiner Deiner Ärzte davon weiß. (Wüßten die was, wär's extrem geschäftsschädigend für die Mobilfunk-Industrie. Und ließen sie ihr Wissen erkennen, ging's ihnen selber schlecht.)

Und: Vertu kein Geld und keine Zeit mit EAV, Bioresonanztherapie usw., deren Gültigkeit bzw. Wirksamkeit niemals nachgewiesen worden sind. Bei allem Respekt vor "Nachtjäger" als Person - aber wie er hier seit Jahren auf seine private Praxis verweist, in der er derlei Verfahren anbietet, scheint mir schon grenzwertig. (Frage mich, ob ich die Board-Regeln nicht verstanden habe ...?)

Liebe Grüße,
Windpferd
 
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Hallo Steff,

Du könntest ja mal mit dem Einfachsten anfangen in Bezug auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, bevor Du Geld für einen Test ausgibst:

Schreib' Dir auf, was Du ißt und beobachte, ob die nächtlichen Attacken sich evtl. nach bestimmten Nahrungsmitteln wiederholen.
Bei mir waren es histaminhaltige Nahrungsmittel, die ich vor allem abends gegessen habe, z.b. eingelegten Fisch.

Grüsse,
Oregano
Damit kann man m.E. aber wirklich nur die Spitze des Eisbergs, sog. "Sofortreaktionen" aufdecken. Was das System auch dauerhaft permanent unterschwellig schädigt, sind jedoch m. Ansicht nach, insbesondere eben auch die Spätreaktionen, also Reaktionen speziell auch der in den jeweiligen Organen vorort angesiedelten Makrophagen, usw.

Ich hatte bspw., nachdem ich meine Darmflora halbwegs "saniert" hatte, keinerlei Sofortreaktionen mehr.

Histamin-vermittelte Reaktionen durch basophile Granulozyten (Mastzellen) stellen normalerweise halt auch nur einen kleinen Ausschnitt der Abwehr dar. Normalerweise dienen sie der ersten Abwehr von Eindringlingen, d.h. hier liegt dann wohl auch meist schon eine länger andauernde gröbere "Fehlprägung" des IS vor, wenn man derart sensibel auf Lebensmittel reagiert. Basophile Granulozyten, oder Mastzellen, findet man daher primär auch in den serösen Häuten (Peritoneum, Pleura, etc.), die Organe umschließen, welche einen ziemlich unmittelbaren Kontakt mit der Außenwelt haben, also Darm, Lunge, etc.

Diese "Erstreaktionen" sollte man natürlich sowieso unbedingt auch als erstes vermeiden, weil sie in besonderem Maße weiterhin auch zum Leaky Gut-Syndrom beitragen. Aber ich denke das macht man, mehr oder weniger, sowieso auch automatisch. Zumindest waren diese Reaktionen bei mir zeitweise auch so intensiv und unangenehm, dass ich um diese Lebensmittel, die bei mir Sofortreaktionen bewirkten, automatisch einen großen Bogen machte...

VG Binnie
 
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Hallo ,

@Windpferd: wer bereit ist , so etwas zu versuchen :
Letzte Woche ging ich auf Rat von einer Bekannten zum Naturheilpraktiker, er hat für mich gependelt und seine Hand auf meinen Kopf eufgelegt und meinte in mir sei ein "böses Wesen" was ich mir irgendwann eingefangen habe oder es hat mir jemand auf den Hals gehetzt ...

der könnte mit einer Untersuchung durch Bioresonanz / EAV ganz sicher schnell eine Antwort bekommen, ob es Unverträglichkeiten / Allergien gibt. Aus meiner Erfahrung taugt solche Untersuchung zur Diagnostik sehr wohl.
Zur Therapie sicher nur sehr eingeschränkt. Denn wenn es z.B. Unverträglichkeiten wegen Enzymmangel ( LI ...) gibt, die kann man nicht herzaubern...und gestörte Darmfloraverhältnisse auch nicht richten...

LG K.
 
PS:
Ich vergaß, zu erwähnen, daß unsachgemäße Abschirmungsversuche die Strahlenbelastung sogar erheblich verstärken können. V.a. weil Reflexionen und Beugung nicht berücksichtigt werden.
Ciao, Windpferd
 
naturheilkunde
Hallo Kullerkugel,

Deine "Erfahrung" als solche ist zu respektieren. Nun ist eine "Erfahrung" ein subjektives Phänomen (das sehr viele unterschiedliche Ursachen haben kann). Nur berechtigt sie in gar keiner Weise zu einer Verallgemeinerung wie der Deinen, derart, daß eine bestimmte "Untersuchung zur Diagnostik sehr wohl tauge".

Übrigens, wenn man schon mal an "böse Wesen" glaubt - dann könnte es doch evtl. auch "gute Wesen" geben, die freundlicherweise Enyme herbeizaubern? Dann gibt's halt keinerlei Verstand mehr, der irgendwelche Grenzen setzen würde.

Eines der Probleme, die sich aus dem Verzicht auf kritische Überprüfung, aus dem Sich-Verlassen auf "Erfahrungen" ergeben: daß alternative Ansätze der Medizin in Verruf geraten - zum Schaden vieler Menschen, denen sie nützen könnten. (Und daß Esowatch hier immer mehr zitierenswert findet; diese Einrichtung sollten wir m.E. nicht füttern.)

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

dass mit dem E-Smog ist natürlich eine weitere, bzw. zusätzliche, Störquelle. Bleibt halt nur die Frage, warum nur Steff so empfindlich reagiert, jedoch andere Personen im selben Haushalt, bspw. seine Freundin, nicht.

Ich habe selbstverständlich auch in meiner Wohnung, also da, wo ich einen Einfluss habe, alle möglichen derartigen Belastungen (WLAN, DECT, etc.) inzwischen abgestellt. Herzklopfen hatte ich dennoch auch danach noch des öfteren.

Ich war auch bei einem Umweltmediziner in Behandlung, was mich aber zum Schluss nur noch total verrückt machte, weil ich nunmal kein Eremitendasein im Wald führen kann und will. :rolleyes:

Also bin ich daran gegangen, an mir selbst zu arbeiten, also Dinge quasi an mir selbst "abzustellen". Denn nur darauf habe ich letztlich einen wirklich nachhaltigen Einfluss. Der Strahlenbelastung kann man halt leider inzwischen ansonsten kaum noch dauerhaft entkommen... :rolleyes:

Und die ständige Angst vor E-Smog, dem man heutzutage ja leider Gottes, wie gesagt, gar nicht mehr wirklich ausweichen kann, macht einen sonst psychisch halt auch nur noch zusätzlich kaputt, finde ich.

VG Binnie
 
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Hallo Windpferd ,

ich will hier nicht wieder alles zerreden...ich habe deutlich geschrieben, das es nach meiner Erfahrung ( 3 verschiedene Ärzte bzw. HP in längerem Zeitabschnitt ) was getaugt hat ( für mich ) .
Ich schreibe hier immer von meinen Erfahrungen, ich bin betroffener Laie in medizinischen Dingen.

Übrigens, wenn man schon mal an "böse Wesen" glaubt - dann könnte es doch evtl. auch "gute Wesen" geben, die freundlicherweise Enyme herbeizaubern? Dann gibt's halt keinerlei Verstand mehr, der irgendwelche Grenzen setzen würde.

Eines der Probleme, die sich aus dem Verzicht auf kritische Überprüfung, aus dem Sich-Verlassen auf "Erfahrungen" ergeben: daß alternative Ansätze der Medizin in Verruf geraten - zum Schaden vieler Menschen, denen sie nützen könnten. (Und daß Esowatch hier immer mehr zitierenswert findet; diese Einrichtung sollten wir m.E. nicht füttern.)
Damit kann ich nichts anfangen...habe da ein Verständnis oder Unkenntnisproblem. Ist hier aber unwichtig für den Themenersteller , denke ich.

LG K.
 
Hallo Windpferd ,

ich will hier nicht wieder alles zerreden...ich habe deutlich geschrieben, das es nach meiner Erfahrung ( 3 verschiedene Ärzte bzw. HP in längerem Zeitabschnitt ) was getaugt hat ( für mich ) .
Ich schreibe hier immer von meinen Erfahrungen, ich bin betroffener Laie in medizinischen Dingen.


Damit kann ich nichts anfangen...habe da ein Verständnis oder Unkenntnisproblem. Ist hier aber unwichtig für den Themenersteller , denke ich.

LG K.


Nun ja soll ja nicht heissen dass ich jetzt dem Heilpraktiker glaube und den nächsten Pfarrer aufsuchen werde um mich als "Bessesener" behandeln zu lassen. Ich glaube ganz ehrlich gesagt nicht an so ein Humbug (hoffe es ist richtig geschrieben) deshalb vergess ich das gleich mal wieder... Ein Versuchs wars wert, weil viele Leute von diesem Mann so begeistert waren !
Ich hab schon viel über E-Smog gelesen und bin auch der Meinung dass es manch einen sehr stören kann bzw. bei vielen verschiedene Symptome hervorrufen kann, aber ich habe diese Attacken auch woanders, also nicht nur zu Hause, bsp. Hotel im Urlaub, wenn ich bei meiner Freundin bin, etc. also jede Nacht dieses Problem mit dem Einschlafen (Herzrasen und eine "Leere im Kopf")
In letzter Zeit wieder verstärkter den je, normalerweise habe ich zwei bis drei solche Attacken und dann schlaf ich ein doch in letzter Zeit hab ich bis zu zehn solcher Attacken bis ich dann auch wirklich schlafe... Am nächsten Morgen habe ich so wahnsinnige Probleme aus dem Bett zu kommen, und wenn ich es dann einmal geschafft habe freue ich mich den ganzen Tag bei der Arbeit darauf mich wieder in meinem Bett verkriechen zu können, weil ich so totmüde bin, weil mir einfach der Schlaf fehlt !! :sleep:
 
Hallo ,

Du solltest wirklich einmal prüfen, was Du dann vorher ( manchmal viele Stunden vorher ) gegessen hast.

Und hier im Forum die Symptome einer Histaminintoleranz nachlesen.

LG K.
 
naturheilkunde
Hallo Binnie,

daß es große individuelle Unterschiede gibt, bestreitet wohl niemand. Man weiß noch nicht viel über sie. Frühe Exposition mag eine Rolle spielen. (Z.B. lebte ich von 15 - 19 in einem Raum mit direkter Sicht auf einen starken MW-Sender. Und meine liebe Mama hatte sehr viele Amalgamfüllungen und ich bin der Erstgeborene, dazu sämtliche Impfungen - ganz kriegt man das Zeug wohl nie mehr raus.) Einzelne genetische Faktoren sind bekannt.

Aus individuellen Unterschieden folgt aber überhaupt nicht, daß es - wenn's um Krankheitsursachen geht - Sinn hätte, "an sich selbst zu arbeiten, also Dinge quasi an sich selbst 'abzustellen'". Das klingt fast so, als ob sich die Leidenden ihre Beschwerden selber zuzuschreiben hätten. Natürlich kann man EMF-bedingte Erregungszustände durch Atemtechniken, Yoga, Baldrian und einem Dutzend anderer Methoden mildern. Aber die Blut-Hirn-Schranke öffnet sich trotzdem (mit allen Konsequenzen), der nitrosative Stress ist laborchemisch trotzdem da usw.

Du hast EMF-Belastung dort "abgestellt", wo Du "Einfluß" hattest. Klingt nicht nach konsequenter Abschirmung von Strahlung der Nachbarn, auf die man ja in Regel wenig Einfluß hat? Plausibel, daß Du immer noch "Herzklopfen" hast. Eigentlich sehr menschlich - aber ich könnte mir schönere Gründe dafür vorstellen als EMF.

Jener "Umweltmediziner" (ich rate mal, wer das sein könnte :)) lebt selber keineswegs als "Eremit im Wald" und empfiehlt das m.W. auch nicht. Allerdings reist er z.T. mit einem Abschirmgewirke um Kopf und Oberkörper (was ich ihm nachmache - andernfalls würden mich drei Stunden ICE für den Rest des Tages fertig machen), und legt seinen Patienen (soweit die hörbereit sind) ans Herz, möglichst viel selbstgepreßten Saft aus Wildkräutern und Gras zu trinken, alles (!) Süße wegzulassen :mad: usw.

"Total verrückt"? - na vielleicht nicht total, aber ein wenig spinnert bin ich gewiß nach Meinung etlicher Bekannter. Wenn z.B. Pommes oder Grillfleisch, wie gut gemeint auch, bei mir einfach nicht gehen.

Zuletzt: Dein "An mir selbst zu arbeiten, also Dinge quasi an mir selbst 'abzustellen'" - das ist eine Wendung die häufig auftaucht, allerdings eher in der Psycho- oder Eso-Szene. Ich hab davor großen Respekt.:anbeten: Allerdings wüßte ich jeweils gern, welche "Dinge" genau da wie genau "abgestellt" werden. Das wird in der Regel nicht dazugesagt. (Komm mir dann wie Klein-Dummchen vor.) Hilfreich sind aber nur genau beschriebene und daher anwendbare Methoden.

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

mit "Probleme an mir selbst abgestellt" meinte ich keineswegs irgendeinen esoterischen Humbug ;), sondern eben genau die Überempfindlichkeiten (Überreaktionen meines Immunsystems auf Nahrungsmittel und einiges mehr... :rolleyes:), die ich durch diese völlig über´s Ziel hinausgeschossene "Amalgamausleitung" bei besagtem Umweltmediziner, entwickelt hatte. :rolleyes: Ich denke, an dieser Stelle reden wir von der selben Person...

Wenn jemand auf der einen Seite AB-Infusionen aufgrund reiner Verdachtsdiagnosen und DMPS-Infusionen 0,5 - 7 Mal pro Woche usw., also wirklich brachiale Maßnahmen auf der einen Seite empfiehlt, und dann auf der anderen Seite aber quasi ein Leben wie ein Mönch (abgeschirmt von E-Smog, Ernährung nur noch über Wildkräuter- und Säfte usw.) propagiert, dann kann ich so jemanden eigentlich nicht mehr wirklich ernst nehmen!

Abgesehen davon finde ich es natürlich höchst lobenswert, wie sich Nischka und andere auch hier einsetzen, oder ein Uli Weiner usw., um auf die Gefahren durch den immer weiter fortschreitenden Wahnsinn beim Mobilfunkausbau hinzuweisen! :klatschen: Wenngleich ich nicht glaube, dass mein nach wie vor gelegentliches Herzklopfen nachts darauf zurückzuführen ist... ;)

VG Binnie
 
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Hallo steff85,
ich will Dich zu gar nichts überreden. Ich möchte nur nochmal anmerken, daß man manchmal zu schnell irgendwelche Faktoren ausschließt. Mir ging es so mit Laktose-Intoleranz, und dadurch habe ich ein großes Problem um Jahre verschleppt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß die Reaktionen auch erst am nächsten Tag auftauchen können.

Wenn Du Deine Beschwerden auch im Hotel und im Urlaub hast, heißt dies nicht, daß das Problem mit Esmog auszuschließen ist, Hotels haben inzwischen häufig WLAN und DECT und was weiß ich nicht alles. Und im Urlaub kann es all die Einflüsse genauso geben.

Und jeder reagiert auf andere Frequenzen besonders sensibel. Ein Freund von mir reagiert insbesondere auf Energiesparlampen und Netzteile, und das auf 20-30 Meter! Dafür machen DECT und WLAN ihm "erst" nach ein, zwei Stunden etwas aus.
Die Schwierigkeit ist tatsächlich, einen Vergleich zu bekommen, wenn man erstmal nicht weiß, wo es gut sein könnte strahlungstechnisch.
Nicht jeder hat so gute Möglichkeiten wie eine Frau, mit der ich mal sprach, die plötzlich in den italienischen Bergen (kein Empfang) all ihre Beschwerden los war und keinerlei Medikamente mehr brauchte - zu Hause zurück ging alles wieder los.

Ich denke nur, daß es gut wäre, wenn Du zumindest das Thema im Hinterkopf behältst. Für so manche war es arg schwer, auf die Ursache zu stoßen, ich habe Jahre gebraucht.

Vielleicht kannst Du mal mit Deinen Nachbarn wegen ihrer Geräte sprechen?
Es ist mühselig, manche reagieren nicht hilfsbereit. Aber wenn man am Ball bleibt, kann man Erfolg haben.

Hallo Binnie,
ich weiß nicht, wen Du meinst, ich ahne es nur. Ich bin übrigens auch überhaupt nicht für diese Schocktherapie, jedenfalls nicht als Rezept für jeden. Mag in manchen Fällen gerade das richtige sein, aber andere kostet es dafür u. U. das Leben.
Allerdings finde ich das - so weit wie mögliche - Meiden der Strahlung auch äußerst wichtig, so schwer es auch ist. Die Schäden sind einfach immens, in so vielen Fällen, und bei denen, die "nichts merken", kann es ein schleichenderer Prozeß sein, und dann stehen sie plötzlich mit Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, MS oder so da, gerade weil sie sich nicht geschützt haben.
Ich meine, daß es auch wieder bessere Zeiten geben wird, und das hoffffentlich sehr bald, so daß diese Strahlungseinflüsse die Menschen wieder mehr in Ruhe lassen. Vielleicht geschieht bald ein Frequenzkollaps, und dann wäre Schicht :freu:
 
Hallo Steff,

ich weiß jetzt nicht ob ich evtl. etwas wiederhole was schon geschrieben wurde, aber der Beitrag ist mir zu lang um alles zu lesen.

Ich hatte dieselbe Symptomatik mit Herzrasen und allem möglichen. Nachts wachte ich sehr häufig schreckhaft auf, meist kurz nachdem ich eingeschlafen war und das Herz klopfte wie wild. Da gab es vorher oder nachher auch noch andere Symptome: Nächtlicher Harndrang (hatte ich vorher NIE und nachher auch nicht mehr), nächtliches Schwitzen, Herzrasen bei geringfügigen Anstrengungen etc., aber auch viele andere seltsame Symptome unter Tags wie Harnverhaltungsstörungen, Reflux, Kopfnebel, Kopfsymptome aller Art....

Bei mir war eine HWS-Instabilität der Auslöser. Jemand hatte mir den Hals ausgerenkt und es knirschte und knarzte auch gehörig. Ich weiß aber, dass es auch Fälle gibt, wo man das nicht so deutlich merkt. Durch die Störungen, die die tanzenden Halswirbel an den Hirnnerven etc. hervorrufen gerät eine Kaskade von Reaktionen und Störungen des vegetativen Stoffwechsels und des Vitalstoffwechsels in Bewegung, die solche Symptome machen.

All diese Symptome sind auch im Zusammenhang damit beschrieben (von Bodo Kuklinski in "Das HWS-Trauma"). Ich habe im Zusammenhang mit Borreliose auch schon gehört, dass solche Symptome entstehen. Wie das HWS-Trauma wird auch die Borreliose als Multiorganerkrankung beschrieben.

Seitdem ich die HWS-Instabilität und den Nitrostress behandle (mit B12), ist die ganze Symptomatik verschwunden. Nachdem ich nun nach einer Borreliosebehandlung mit Antibiotika verstärkt Nitrostress hatte, wachte ich wieder ein oder zweimal kurz nach dem Einschlafen schreckhaft auf. Da zucke ich dann gleich mit den Gliedern als müsste ich einen plötzlichen Sturz auffangen. Nachdem ich meine B12 Dosis erhöht habe war das wieder weg, daher vermute ich, dass das schreckhafte Aufwachen ein Nitrostresssymptom ist (andere Probleme wie z.B. der nächtliche Harndrang waren teils Störungen der Hirnnerven, die nach manueller Behandlung weg gingen).

LG Lealee
 
wollte noch sagen: Multisystemerkrankungen führen mit der Zeit auch zu erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Chemikalien (MCS) und Elektrosmog. Das erklärt auch, warum nur eine Person sensibel auch solche Störungen reagiert und nicht alle Anwesenden. Das wäre dann aber Folge und nicht Auslöser der Problematik.

LG Lealee
 
naturheilkunde
Hallo Steff,

ich weiß jetzt nicht ob ich evtl. etwas wiederhole was schon geschrieben wurde, aber der Beitrag ist mir zu lang um alles zu lesen.

Ich hatte dieselbe Symptomatik mit Herzrasen und allem möglichen. Nachts wachte ich sehr häufig schreckhaft auf, meist kurz nachdem ich eingeschlafen war und das Herz klopfte wie wild. Da gab es vorher oder nachher auch noch andere Symptome: Nächtlicher Harndrang (hatte ich vorher NIE und nachher auch nicht mehr), nächtliches Schwitzen, Herzrasen bei geringfügigen Anstrengungen etc., aber auch viele andere seltsame Symptome unter Tags wie Harnverhaltungsstörungen, Reflux, Kopfnebel, Kopfsymptome aller Art....

Bei mir war eine HWS-Instabilität der Auslöser. Jemand hatte mir den Hals ausgerenkt und es knirschte und knarzte auch gehörig. Ich weiß aber, dass es auch Fälle gibt, wo man das nicht so deutlich merkt. Durch die Störungen, die die tanzenden Halswirbel an den Hirnnerven etc. hervorrufen gerät eine Kaskade von Reaktionen und Störungen des vegetativen Stoffwechsels und des Vitalstoffwechsels in Bewegung, die solche Symptome machen.

All diese Symptome sind auch im Zusammenhang damit beschrieben (von Bodo Kuklinski in "Das HWS-Trauma"). Ich habe im Zusammenhang mit Borreliose auch schon gehört, dass solche Symptome entstehen. Wie das HWS-Trauma wird auch die Borreliose als Multiorganerkrankung beschrieben.

Seitdem ich die HWS-Instabilität und den Nitrostress behandle (mit B12), ist die ganze Symptomatik verschwunden. Nachdem ich nun nach einer Borreliosebehandlung mit Antibiotika verstärkt Nitrostress hatte, wachte ich wieder ein oder zweimal kurz nach dem Einschlafen schreckhaft auf. Da zucke ich dann gleich mit den Gliedern als müsste ich einen plötzlichen Sturz auffangen. Nachdem ich meine B12 Dosis erhöht habe war das wieder weg, daher vermute ich, dass das schreckhafte Aufwachen ein Nitrostresssymptom ist (andere Probleme wie z.B. der nächtliche Harndrang waren teils Störungen der Hirnnerven, die nach manueller Behandlung weg gingen).

LG Lealee

Hallo Lealee!
vielen dank für deine Antwort, ich denke da kommen wir der Ursache schon ein Stückchen näher, die anderen Symptome die du beschreibst habe ich nämlich auch!
Dazugekommen sind nun vor etwa 5 Wochen Nackenschmerzen, bei mir knirscht und knackst es ganz wild bei manchen Bewegungen und ich habe immer den Drang meinen Kopf Richtung Brust drücken zu müssen ...
Oft hab ich auch das Gefühl das ein Wirbel "rausspringt" !

Wie hast du denn das Problem mit der HWS gelöst? Hast du dich einrenken lassen? Ich habe einen Bericht im Fernsehen gesehen in dem berichtet wird, dass alle Chiro`s nicht auf die Gefahren des HWS einrenken hinweisen, wie beispielsweise einen Schlaganfall, welche manche Patienten nach dem Einrenken bekaman und nun im Rollstuhl sitzen, deswegen habe ich vor dem einrenken einen gewissen Respekt und will das auch lieber umgehen wenn das möglich ist!

Mit B12 meinst du sicherlich Vitamin B12 oder? Was richtet der den im Körper an? Was hat er für Aufgaben?

Ganz liebe Grüße an Dich
Steff
 
Guten Morgen,

soviel ich weiß, gilt Chirotherapie als riskant bei vorgeschädigter Wirbelsäule und in höherem Alter. Allerdings kann ich mir vorstellen, daß diese Gefahren von interessierten Kreisen stark übertrieben werden - wie es ja auch bei anderen Verfahren, die der Universitätsmedizin nicht passen, der Fall ist. In einem mir bekannten Fall hat sich ein erfahrener Chirotherapeut geweigert, mit den üblichen "Impulsen" an der HWS zu arbeiten - das sei in diesem Fall gefährlich.

Die sog. "Manuelle Therapie", der Chirotherapie eng verwandt, verfügt auch über sanfte, mit Sicherheit ungefährliche Methoden zur Lösung von Blockierungen. (Es gibt eine "Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin" mit einer umfangreichen Ärzteliste im Internet.)

Osteopathen können Instabilitäten von Atlas und Axis diagnostizieren und korrigieren. Es gibt eine einfache Methode, mit der Einengungen der Arteriae vertebrales aufgehoben werden können, sogar durch Selbstbehandlung des Patienten. (Weiß allerdings nicht, wie das geht.) Außerdem wird die "Atlastherapie nach Arlen" empfohlen.

Zur Diagnostik werden auch "Funktionsaufnahmen nach Sandberg" empfohlen. Man muß ein wenig suchen, um einen Röntgenologen zu finden, der das kann / macht; die Aufnahmen sind etwas zeitaufwendig. Sinnvoll ist es auch, Nitrotyrosin (einen Indikator für nitrosativen Stress) und Homocystein bestimmen zu lassen,

Wie Vit. B12 wirkt? Das macht viele zauberhafte Dinge; Näheres bei Uwe Gröber "Mikronährstoffe" oder (einfacher) bei Bodo Kuklinski "Gesünder mit Mikronährstoffen". Es ist wichtig, B12 vor allem mit Folsäure, daneben auch mit B2 zu kombinieren, bei längerer Anwendung auch mit Biotin, am besten mit dem ganzen B-Komplex. Und B12 nicht als das verbreitete Cyanocobalamin sondern als Methyl-, Hydroxo- oder Adenosyl-Cobalamin.

Über all diese Dinge ist auch im Forum viel und aufschlußreich geschrieben worden.

Beste Wünsche,
Windpferd
 
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