Betacur, Daosin, Symbiolact

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fehlbesiedelung

Hallo,

ich hätte ein paar praktische Fragen zur Einnahme von oben genanntem.

Soll es zeitliche Mindestabstände geben zwischen der Einnahme von Betacur, Symbiolact und Daosin?

Desweiteren finde ich keine Infos über eine Möglichkeit oder Nebenwirkungen einer Überdosierung von Daosin?

Meine Vorstellung war Betacur, Symbiolact und Daosin zusammen vor dem Essen zu nehmen oder zumindest Symbiolact und Daosin vor dem Essen und von mir aus Betacur zum Essen. Ist das i.O.?

Kann man zusätzlich Flohsamen zu den drei Produkten einnehmen?

Hat jemand Erfahrung bezüglich der Einnahme von Propolis und Flohsamen und den drei Produkten? Sollte Propolis und Flohsamen in getrennten "Kuren" eingenommen werden?

Heute habe ich gewagt wieder einen Auflauf zu machen mit Kartoffeln, Rinderhackfleisch, Mais, grünem Paprika und Lactose-freiem Jogurt von "Minus L".


Gestern waren es Gluten-freie Nudeln mit Rinderhackfleisch, Maiskörnern und Lactose-freiem Yogurt, was ich tatsächlich mit Heisshunger gegessen und scheinbar herrlich vertragen habe. :freu:

Was fehlt mir das gute leckere Essen nach den monatelangen Eliminationsdiäten :fans:

Ich bin einfach noch am grübeln wieso ich einen doch guten DAO Wert von 13 habe, aber doch HIT habe.

Herbert
 
Hallo Herbert,

Betacur sagt mir nichts. Aber Probiotika soll man, meines Wissens, mind. eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit nehmen. Daosin kann ich Dir leider auch nicht sagen, wann man es nehmen sollte. Aber wahrscheinlich auch "irgendwann" vor dem Essen...

Flohsamen kann man, um den Appetit zu dämpfen, vor einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit nehmen. Dann hat es angeblich auch einen abführenden Effekt. Ich nehme Flohsamen immer abends, unabhängig vom Essen.

Propolis würde ich extra nehmen. Aber keine Ahnung.

Deine Ernährung scheint nach wie vor sehr einseitig u.v.a. víel zu fleischreich zu sein. Kein Wunder, dass Du unter Fehlbesiedelung leidest. Da wird sich auch, wenn Du Dich weiterhin so ernährst, nicht viel dran ändern. Denn um die "guten Darmbakterien" anzusiedeln, braucht man ein entsprechendes Klima im Darm. Und das bekommst Du nur, wenn Du mehr Gemüse isst und weniger Fleisch. Weiterhin ernähren sich die "guten Darmbakterien" insbesondere auch vom Inulin (z.B. aus Topinambur):
Präbiotische Ballaststoffe stärken gesunde Darmflora und Stoffwechsel​
Präbiotische Ballaststoffe wie natürliches Inulin aus der Topinamburknolle sind eine ideale Nahrung für die gesunden Bifidobakterien
und fördern damit deren Wachstum und Vermehrung. Bifidobakterien verarbeiten die Ballaststoffe nämlich zu Fructose und
kurzkettigen Fettsäuren, die für einen sauren Darm sorgen und wiederum den milchsäurebildenden Laktobazillen als Nahrung
dienen. Eine dieser besonderen Fettsäuren, das Butyrat, schützt und pflegt die durch Fehlernährung stark strapazierte
Darmschleimhaut und bewahrt sie vor Entzündungen und Krebs (s.o.). Zudem sammelt die Wildfrucht Topinambur aus seiner
ursprünglichen, unberührten Herkunft aus Extremregionen (Anden) noch viele andere wertvolle Vitalstoffe, wie Spurenelemente,
Vitamine und Polyphenole.

Der Dickdarm mag es sauer!​
Für die gesunde Dickdarmflora ist ein saures Milieu lebenswichtig, weil es optimal für die probiotischen Bifidobakterien und
Laktobazillen ist. Im alkalischen Dickdarm hingegen können pathogene Pilze (Candida spp., Aspergillus spp.) und Fäulnisbakterien
(z.B. Clostridium spp.) prächtig gedeihen. Der Darm beherbergt zehnmal mehr Bakterien als der Mensch Körperzellen hat. Wie der
Mikrobiologe und Spezialist für Darmbakterien Dr. Roland Werk betont, ist die Stoffwechselleistung des Darmmikrobioms enorm –
die über 500 Arten verschiedener Darmbakterien können uns entweder mit vielen gesunden oder auch toxischen
Stoffwechselprodukten überfluten (8). Darüber entscheidet die Zusammensetzung der Darmflora, die wiederum stark durch die
Ernährung bestimmt wird. Die heute übliche fleischreiche und ballaststoffarme Ernährung und die häufige Verwendung von
Antibiotika, insbesondere auch im Fleisch, führt zu einer deutlichen Abnahme gesunder Darmbakterien und zur Zunahme
problematischer Keime wie bestimmte Clostridien- und Bacteroidesstämme. Diese metabolisieren primäre Gallensäuren wie
Cholsäure und Chendodesoxycholsäure zu den sekundären Gallensäuren wie Deoxycholsäure und Lithocholsäure, welche mit
Dickdarmkrebs in Zusammenhang gebracht werden (9). Bei einem pH-Wert unter 6 werden die für den Umbau benötigten
bakteriellen Enzyme erst gar nicht gebildet. Zudem werden in einem sauren Milieu die gefährlichen Stämme durch die gesunde
Darmflora verdrängt. Die enorme Zunahme von Autoimmunerkrankungen, chronischen Entzündungsprozessen, Unverträglichkeiten
(Milch, Getreide) und Allergien stehen im direkten Zusammenhang mit der Zunahme eines dysbiotischen Darmmikrobioms, denn
der Darm ist die zentrale Ausbildungsstätte des Immunsystems.
Quelle: Dr Jacobs Institut - RegEnergetik/Säure-Basen

Diesen Artikel solltest Du Dir mal gründlich zu Gemüte führen, um ein besseres Verständnis der ganzen Problematik zu bekommen... Ich hatte danach jedenfalls einiges mehr verstanden. ;)
 
Hast Du denn eine Histaminintoleranz, Herbert?
Warum gleich zwei Mittel deswegen auf einmal? Wäre es nicht besser, erst das eine und dann das andere auszuprobieren?

Wozu dient BETACUR?
Untersuchungen zeigen, dass Patienten mit Histamin-Intoleranz vielfach unter einem Mangel an Vitamin B6 und C leiden. Histaminhaltige Speisen können dann nicht ausreichend verstoffwechselt werden und lösen Beschwerden aus. Daher ist es besonders für diese Patientengruppe wichtig, auf einen ausgeglichenen Nährstoffhaushalt zu achten.

Ihrer Gesundheit zuliebe
BETACUR hilft Ihnen dabei, Ihren Bedarf an lebenswichtigen Vitalstoffen zu decken. Die einzigartige Wirkstoffkombination ist genau auf die Erfordernisse von Menschen mit Histamin-Unverträglichkeit zugeschnitten. Mit nur einer Kapsel BETACUR pro Tag decken Sie Ihren Bedarf an Vitamin B6 und C und unterstützen Ihren Körper dabei, mit dem unvermeidlichen Histaminaufkommen aus unserer Nahrung besser fertig zu werden.

Betacur bei Kindern
Die Steckkapseln können leicht geöffnet und bei Bedarf niedriger portioniert werden. Zur Höhe der individuellen Portionierung bei Kindern unterschiedlichen Alters befragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
BETACUR Details

Gruss
Uta
 
Hallo,

ich finde es leicht witzig, welche Aussagen brutal fokussiert in den Raum gestellt werden ohne ausreichend Hintergrundinfos zu haben.

Ich erwarte ja nicht, dass man meine anderen Beiträge alle liest, was aber andersherum auch nicht ok ist, wenn man aus einem Post, gleich eine Aussage trifft, der andere würde sich falsch ernähren. Das mein Immunsystem defekt oder angeschlagen wäre, halte ich auch nicht für gegeben, denn ich bin seit tatsächlich mehr als 2 Jahren nie erkrankt, kein Schnupfen, keine Erkältung, Husten oder Grippe, obgleich die ganze Republik in seinen Perioden erkrankt.

Ich ernähre mich seit Monaten mit der Eliminationsdiät, weil ich immer weniger vertrage und stets meinem Herzstolpern aus dem Weg gegangen bin. Bevor es jetzt heisst, ich bräuchte Differentialdiagnosen: ich habe soziemlich alles was es an offiziellen und inoffiziellen Tests gibt untersuchen lassen.

Ich verweise einfach auf diesen Thread, um hier nicht alles neu einzustellen, da mir meine o.g. Fragen doch sehr wichtig sind, statt auf Randgebiete zu antworten.

Erst dachte ich an eine Fehlbesiedelung im Dünndarm, woran ich aber jetzt nach Auffinden dieses Forums, nicht mehr glaube.

Meine heftigen Reaktionen früher auf Adrenalin in Betäubungsspritzen, den ähnlichen Erfahrungen anderer, deren Diagnosewerte eigentlich beste Gesundheit bescheinigen, aber auf Gluten, Lactose und Fructose schrittweise verschlechternd reagiert wird, lässt mich jetzt mehr an HIT glauben.

Darum beginne ich jetzt die Eliminationsdiät täglich zu erweitern, um zu erfahren, was ich alles noch vertrage, um eben jene tatsächlich einseitige Eliminationsdiät zu beseitigen. Zuviel Fleisch halte ich für übertrieben, ich glaube an diesen Vegan-Wahn nicht.

Also gehe ich den Weg der Darmsanierung mit Flohsamen. Zusätzlich mehr Vitamin C und Vitamin B6. Sollte es nicht daran liegen, schade ich meinem Körper ja nicht, sind wasserlösliche Vitamine.

Bei Daosin weiß ich nicht, ob es schadet, wenn man es tatsächlich nicht benötigt, aber das wird mir evtl. hier jemand aus seinem Erfahrungsschatz mitteilen.

Symbiolact nehme ich seit 2 Jahren immer kurz vorm Essen, das ist falsch?

Meine Fragen beziehen sich auf die gleichzeitige Einnahme von Symbiolact, Daosin und Betacur.

Wäre es besser Betacur früh morgens zu nehmen, Symbiolact comp 30 min vor dem Essen früh und abends und Daosin kurz vor jedem Essen?

Und wichtig wäre mir zu wissen, ob zu den 3 Produkten oben jeweils Flohsamen in Ordnung ist oder nicht und wenn ja, ob Propolis sich mit Flohsamen und den drei Produkten verträgt.

@Uta: danke :) für die Detailinfos zu Betacur, genau das Präparat habe ich heute gekauft und gleich damit begonnen. Mich wundert, dass man nur eine davon am Tag nehmen soll, da die Dosierung gerade mal 100% der Tagesempfehlung entspricht. Sollte man nicht höher dosieren? Bei Vitamin-C wird dies doch gerne empfohlen.

Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde es leicht witzig, welche Aussagen brutal fokussiert in den Raum gestellt werden ohne ausreichend Hintergrundinfos zu haben.
Hallo Fehlbesiedelung,

falls Du mich damit gemeint haben solltest, so kann ich mich nur wiederholen, die Ursachen einer Darmfehlbesiedelung und auch von HI (-> Mangel von Vitalstoffen, die für die Bildung von DAO relevant sind), liegen meistens größtenteils bei einer Fehlernährung. Natürlich kommt dann meist zusätzlich noch eine nicht unerhebliche Belastung mit Toxinen dazu, die aber letztlich auch eine Hauptursache bei der Fehlernährung hat.

Du kannst mir glauben, ich habe auch etliche Darmprobleme (gehabt), u.a. auch Allergien und Unververträglichkeiten wie z.B. auch HI. Aber diese Mittelchen, die Du hier aufzählst, werden lediglich vielleicht das ein oder andere Symptom vorübergehend mildern, nicht aber zur Gesundung führen.

Die Grundlage einer JEDEN Therapie ist jedenfalls eine durchdachte vitalstoffreiche und ballaststoffreiche Ernährung, egal bei welchen Symptomen. Erst dann können die ganzen "Mittelchen" ZUSÄTZLICH richtig wirken, bzw. braucht man dann vieles erst gar nicht mehr.

Aber ich habe eigentlich gar keine Lust mich mit derart undankbaren und unfreundlichen Leuten, wie Du es zu sein scheinst, auseinander zu setzen. Ich habe Dir freundlicherweise einen sehr informativen Artikel bereit gestellt. Wenn Du mein Angebot nicht annehmen willst, so kann ich auch nichts machen. Jeder soll doch auf seine Weise glücklich werden...
 
Hallo Binnie,

selbstverständlich warst du gemeint, aber den Schuh der Unfreundlichkeit, insbesondere der Undankbarkeit hast du dir aber selbst angezogen und das erstaunlicherweise :eek: Ich möchte erst garnicht darauf eingehen, dass du sogar Dankbarkeit erwartest :schock:

Das bei mir eine Fehlernährung vorliegt, habe ich längst erkannt und gerade weil ich einen Weg aus der akuten Situation herausfinden muss und will, bedarf es einiger Informationen zu den Fragen die sich in meinem individuellen Fall stellen.

Deswegen fragte ich die Fragen, die ich oben postete und nicht wie ich meine Ernährung umstellen muss, soll, kann.

Und völlig falsch ist, alles auf eine Umstellung der Ernährung zu reduzieren, insbesondere dem bösen Fleisch, wenn man erst einmal den Karren aus dem Dreck ziehen muss, austesten muss, was an Gesundem vertrage ich überhaupt, welche Mittelchen nehme ich, um zunehmend mehr Gesundes zu vertragen usw. Da ist der Ansatzpunkt meiner Fragen nach Erfahrungen und nicht ob man mehr Gemüse und weniger Fleisch essen sollte.

Es ist schön, wenn sich viele Menschen selbstlos engagieren, aber Fragen-spezifisch sollte es doch schon sein.

Gott vergelt´s

Herbert
 
Moin Herbert,
ich kann dir nur auf einen Teil deiner Frage eine Antwort geben,
ich habe Symbiolact und Daosin gleichzeitig vor der ersten Mahlzeit des Tages eingenommen und keinen Unterschied zu jeweiliger "einzeleinahme" bemerkt, nur eben das dabei beide positiven Auswirkungen gleichzeitig auftraten. Wobei die sich für mich fühlbar kaum unterschieden.

Ich habe aber keine "klassische HIT", sondern eine kombination aus massivst gestörter Darmflora mit offensichtlich "allergischen" Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel auf die eine "Überempfindlichkeit gegen Histamin" entsteht.

Z.B. Ich reagiere auf Weizen - esse ich Weizennudeln mit Tomatensoße + Glas Rotwein sind die Reaktionen sehr heftig, esse ich stattdessen Dinkelnudeln (ohne Ei auf das ich auch reagiere) mit Beidem (Histaminhaltig/Histaminliberator) habe ich gar keine Beschwerden.
Von daher ist meine Erfahrung nur bedingt hilfreich für dich.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Caillys Beitrag zeigt deutlich, daß man Läuse und Flöhe haben kann, sprich: Allergien und Intoleranzen zugleich. DAs macht es nicht gerade einfacher, eine verträgliche Ernährung so lange zusammen zu stellen, bis man unempfindlicher geworden ist - durch welche Maßnahmen auch immer.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

vollkommen richtig. Es zeichnet sich von Beitrag zu Beitrag von jedem in diesem Forum deutlichst ab, dass jeder Fall individuell ist und pauschale Vorgehensweisen gar nicht möglich sind. Das "Gros" der Erfahrungswerte jedoch lassen jedem die Chance zu seinem eigenen Weg zu. Deshalb ist dieses Forum ja so wichtig und gut.

Ich habe Daosin jetzt vollständig weggelassen, da ich keine Wirkung erkenne.

Ich nehme wie von Heather empfohlen morgens vor dem Essen Vitamin C + Zink, 5 x am Tag zwischen durch 100mg Magnsium (die 60gr Magnsium Tabletten habe ich nicht vertragen, vermutlich einer der Zusatzstoffe), Betacur nehme ich mit der warmen Mahlzeit und vor jedem Essen also 3x am Tag 1 Beutel Symbiolact comp und zusätzlich 3x am Tag 2 EL Flohsamenschalen (wobei ich mehr Wirkung bei den Flohsamen hatte) plus 2-3 L Mineralwasser.

Was ich an Erfolg vermelden kann ist, dass ich zwar noch immer nur Kartoffeln, glutenfreie Maisnudeln, Rind und Schweinefleisch und an Gemüse nur Zuccini und Paprika (grüne) vertrage aber seit der Einnahme von o.g. Präparaten wieder 2 Kg zugenommen habe :freu:

Ich teste noch wie von Gerold nahe gelegt das Rizinus.

Hoffentlich ist es 2009 überstanden und ich kann einmal richtig schick Pizza oder wieder Käse essen.

Der Rest der Tests stehen noch aus.

Herbert
 
Hallo Herbert,

schön, dass ein positiver Trend zu erkennen ist, das ist doch auf jeden Fall ein guter Anfang :kraft:!

Bestimmt helfen die Präparate die Du einnimmst, dass Dein Körper die Nahrung besser besser verwerten kann :popcorn:. Anscheinend bewegst Du Dich also in die richtige Richtung :rolleyes:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 

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