Gluten verursacht Leaky Gut

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Ich finde es dennoch ein schwieriges Thema, weil

a) weglassen von Gluten/Getreide UND Milch (über Jahre!) bei mir, aber auch bei einigen anderen keine deutliche Entlastung des Immunsystems gebracht haben und

b) weil einfach alles weglassen, was schaden könnte, auch nicht unbedingt weiter hilft - weder körperlich noch psychisch. Irgendwas müssen wir essen, es sei denn wir handeln nach der Methode, uns von Licht zu ernähren (was es ja auch gibt), und viele wissen einfach nicht mehr, was sie überhaupt noch essen sollen und können, weil sie sowieso kaum noch was vertragen.

Nicht jede/r hat die Kraft sich über Jahre mit der Thematik zu beschäftigen und so einfach ist es dann eben doch nicht, auch hier lesen und probieren ja schon alle über Jahre...
 
Danke hitti :)

So ist es. Wenn es so einfach wäre, wäre es ja einfach :eek:)
Da nehme ich mich mal gerne als Beispiel.
BEVOR ich chronisch krank wurde, ernährte ich mich 12-15 Jahre komplett milchfrei, fleischfrei, ca. 3 Jahre glutenfrei, 14 Jahre autofrei (täglich Fahradfahren + leichten Sport), praktizierte gute 5 Jahre fast täglich autogenes Training oder Meditation.
All das konnte mich aber nicht vor einem sehr üblen Infekt vor 6 Jahren bewahren. Seitdem bin ich chronisch krank.
Dumm auch, dass ich eine Fruktoseintoleranz habe, die lange nicht erkannt wurde. Diese hat dann, vermutlich durch den damaligen Infekt zusätzlich getriggert, zu Leaky Gut geführt. Ich vermute auch, dass ich durch die unentdeckte Fruktoseintoleranz auch erst eine Histaminintoleranz entwickelt habe. Inzwischen ist bekannt, dass auch eine HIT die Darmpermeabilität erhöht.
Gluten war dafür bei mir definitiv nicht verantwortlich. Womit ich nicht sagen will, dass Gluten unbedenklich ist - es trifft nur in meinem Fall nicht zu, dass Leaky Gut ausgelöst hat, da ich es ja schon lange nicht gegessen habe. Es gibt sehr viele Ursachen für Leaky Gut.
Wenn man sich nur auf Gluten als Auslöser konzentriert, könnte das dazu führen, dass andere Quellen übersehen werden.

Gruß - tiga
 
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Ich finde es dennoch ein schwieriges Thema..
Ja, das finde ich auch.
Gluten war dafür bei mir definitiv nicht verantwortlich. Womit ich nicht sagen will, dass Gluten unbedenklich ist - es trifft nur in meinem Fall nicht zu. Es gibt sehr viele Ursachen für Leaky Gut. ..Wenn man sich nur auf Gluten als Auslöser konzentriert, könnte das dazu führen, dass andere Quellen übersehen werden.
Auch dem stimme ich zu!

Es reicht nicht, die Trigger wegzulassen.
Das ist Bedingung!
Man muß die Organsysteme heilen – allen voran den Darm (leaky gut), aber genauso wenn andere Organe betroffen sind: die Schilddrüse (Hashimoto Basedwo), die Gelenke (Rheumatoide Arthritis), usw.

Nicht bei allen ist Gluten ein Trigger!
Es gibt diverse andere Trigger.

Erst vor ein paar Tagen las ich, was Dr. Ben Lynch (der im Methylation thread oft zitiert wurde) zu Darmheilung sagte:

"Einer der ersten Schritte in Richtung Heilung ist, den Darm zu heilen.
Ich sage das ständig im Radio, auf Seminaren und Konferenzen … Das Problem ist dann, die Leute sehen mich an und fragen Wie? - Es ist nicht einfach."
One of the first steps towards healing is to heal the gut. I say this all the time on the radio, webinars, and conferences around the world. Problem is people look at me and ask, "How?" It is not easy.
Hier ist ein älterer, aber wie ich finde, sehr interessanter Artikel von Dr. Fasano. Ich poste ihn weil er auf DEUTSCH veröffentlicht wurde und weil man sehr gut versteht, wie sich die ganze Sache entwickelt hat.

Inzwischen ist die Entwicklung natürlich weitergegangen.

Und im Artikel steht auch, was ich schon früher (z.B. #44) geschrieben hatte, daß drei Bedingungen zusammenkommen müssen …

Schließlich ist auch die Geschichte seines „frustrierender Rückschlags“ interessant, weil sie, wie so oft in der Medizin, zeigt, wie aus Fehlern neue Erkenntnisse entstehen können, wenn man nicht aufgibt.

Und auch einige Graphiken sind nicht schlecht.

Man kann den kompletten Artikel auf der spektrum-Seite lesen, wenn man den Download-Button klickt.

Autoimmunkrankheiten: Fatale Darmkrankheit Zöliakie - Spektrum der Wissenschaft
Mai 2010
Fatale Darmkrankheit Zöliakie
Von Alessio Fasano
In Kürze - Zöliakie ist eine Autoimmunkrankheit des Darms, die Verdauungsbeschwerden und Ernährungsdefizite verursacht. Ausgelöst wird sie durch den Verzehr von Gluten, dem »Klebereiweiß« in Weizen, und ähnlichen Proteinen in anderen Brotgetreidearten. Damit eine Zöliakie entsteht, muss offenbar auch eine genetische Disposition dafür vorliegen und zudem die Darmschleimhaut ungewöhnlich durchlässig sein. Die gleichen drei Gegebenheiten – ein Umweltfaktor, eine genetische Veranlagung und ein zu durchlässiger Darm – scheinen auch anderen Autoimmunkrankheiten zu Grunde zu liegen. …
Alessio Fasano ist an der University of Maryland in Baltimore Professor für Pädiatrie, Medizin und Physiologie. Er leitet in der medizinischen Fakultät das Mucosal Biology Research Center und das Center for Celiac Research (das Forschungszentrum für Schleimhautbiologie und das Zentrum für Zöliakieforschung).

Fasano, A., Shea-Donohue, T.: Mechanisms of Disease: The Role of Intestinal Barrier Function in the Pathogenesis of Gastrointestinal Autoimmune Diseases.
Quelle: NatureClinical Practice Gastroenterology &Hepatology 2(9), S. 416 – 422,September 2005.

Sollid, L. M., Lundin, K. E . A.: Diagnosis and Treatment of Celiac Disease.
Quelle: Mucosal Immunology 2(1), S. 3 – 7, Januar 2009.
Für die größte wissenschaftliche Revolution überhaupt halte ich die Geburtsstunde des Ackerbaus – die Umwälzungen vor 10 000 Jahren, als Menschen im Nahen Osten erkannten: Neue Pflanzen wachsen aus Samen, und die müssen dazu auf den Boden fallen. Vorher hatte sich der Mensch hauptsächlich von wild wachsenden Früchten, Nüssen und Wurzelknollen ernährt, bei Gelegenheit auch von Fleisch. Er war den Launen der Natur ausgeliefert und musste sich dorthin begeben, wo es für ihn Nahrung gab. Auf Dauer am selben Ort siedeln konnte er nicht.

Doch als jene Menschen begriffen, was es mit Samen auf sich hat, lernten sie schnell, Pflanzen zu kultivieren und zu domestizieren. Bald kreuzten sie verschiedene Gräser und züchteten wichtige Getreide wie Weizen, Roggen und Gerste – nahrhafte, lagerfähige, vielfältig nutzbare Grundnahrungsmittel, die auch gut für den Handel geeignet waren. Jetzt konnten Menschen sesshaft werden und sogar Städte bauen. Zufall ist es sicher nicht, dass die Gegend des ersten Ackerbaus auch zur Wiege unserer Zivilisation wurde.

Der Fortschritt hatte jedoch seinen Preis – mit einer verheerenden Darmkrankheit, die wir heute Zöliakie nennen (bei Erwachsenen auch einheimische Sprue). Sie wird, wie erst seit wenigen Jahrzehnten bekannt, durch den Verzehr von Gluten hervorgerufen, die übliche Sammelbezeichnung für die so genannten Kleberproteine der Brotgetreide. Ursprünglich waren Glutene und verwandte Substanzen kein Bestandteil der menschlichen Kost. Vor Jahrtausenden erlaubte der Anbau von Weizen, Roggen oder Gerste zwar immer größere feste Siedlungen, doch gleichzeitig dürfte Gluten viele Menschen gequält, oft sogar umgebracht haben, vor allem Kinder. Denn wenn dafür anfällige Personen diese Proteine öfter aßen, schädigte das den Darm so schwer, dass ihr Körper nicht mehr genug Nährstoffe aufnehmen konnte. Betroffene litten unter Bauchschmerzen, Durchfällen und einem aufgeblähten Hungerbauch, und sie magerten ab. Die Krankheit mit all ihren Auswirkungen bedeutete oft frühes Siechtum.

Falls die Menschen diese Todesfälle damals überhaupt eigens wahrnahmen, begriffen sie die wahre Ursache wohl nicht. Ein genaueres Verständnis der Zöliakie gewannen Forscher sogar erst in den letzten 20 Jahren. Demnach handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit – das eigene Immunsystem greift Darmgewebe an. Doch Gluten trägt daran nicht allein die Schuld. Vielmehr müssen als weitere Faktoren eine besondere genetische Veranlagung und abnorme Strukturen des Dünndarmgewebes hinzukommen.

Auch bei vielen anderen Autoimmunkrankheiten könnte ein entsprechendes Zusammenspiel dreier Komponenten und Ebenen vorliegen – ein äußerer Einfluss, bestimmte Gene sowie eine Anomalie der Darmstruktur. Deswegen erbrachten die Forschungen zur Zöliakie nicht nur für diese Krankheit neue Behandlungsideen, sondern auch für eine Reihe anderer Autoimmunleiden: darunter rheumatoide Arthritis, multiple Sklerose und Typ-1- Diabetes …..

Die Entzündungen und Schäden am Dünndarm kommen zu Stande, weil Gluten bei entsprechender Veranlagung verschiedene Immunzellen aktiviert. Diese greifen daraufhin gesundes Darmgewebe an ….

In der bislang umfangreichsten Breitenstudie testeten wir über 13 000 Nordamerikaner, darunter viele scheinbar nicht Betroffene. Zu unser aller Erstaunen wiesen wir Zöliakie beinahe 100-mal öfter nach als gedacht, nämlich auch bei jedem 133. scheinbar Gesunden. Ähnlich hohe Fallzahlen fanden Kollegen dann in vielen anderen Ländern – und ganz entgegen den Erwartungen auf allen Kontinenten.

Wieso also blieben bisher 99 Prozent der Fälle unerkannt? Der Grund dürfte sein, dass die klassischen, deutlichen Symptome – anhaltende Verdauungsstörungen und chronischer Durchfall – erst auftreten, wenn ausgedehnte und kritische Darmabschnitte erkrankt sind. Kleinere oder leichtere Darmentzündungen fallen oft nicht so auf oder verursachen atypische Beschwerden. …..

Derzeit stellt die Zöliakie das einzige Beispiel einer Autoimmunkrankheit dar, die sich durch Gabe oder Wegnehmen einer Umweltkomponente – in dem Fall Gluten – quasi ein und abschalten lässt. Sie ist damit ein höchst wertvolles Modell, um Autoimmunerkrankungen zu ergründen……

Wieso werden manche Menschen von Gluten krank, andere nicht? Normalerweise tritt das Immunsystem erst dann in Aktion, wenn es im Blut oder in den Geweben erhebliche Mengen an Fremdproteinen entdeckt. Die könnten ja von Krankheitserregern stammen…. Nur löst der Proteinschub durch Mahlzeiten gewöhnlich keinen Alarm aus. Denn an sich zerlegt das Verdauungssystem Proteine – wenigstens die meisten – in ihre Grundbausteine, die Aminosäuren. Erst diese werden dann über den Darm aufgenommen.

Bei Gluten ist das anders. Es enthält ungewöhnlich viel der beiden Aminosäuren Glutamin und Prolin, weswegen die Verdauungsenzyme manche Abschnitte nicht genügend zerkleinern können. Unzerteilte Fragmente, so genannte Peptide, bleiben übrig. Die werden bei gesunden Menschen weit gehend im Darm zurückgehalten und ausgeschieden, bevor das Immunsystem sie bemerkt. Sollten doch einmal einige wenige Fragmente die Darmbarriere überwinden, stört sich ein normal funktionierendes Immunsystem meist nicht daran. Doch Zöliakiepatienten besitzen eine Genmixtur, die zu einer erhöhten Empfindlichkeit für die Glutenfragmente beiträgt…..

Ein weiterer Faktor, den meine Kollegen und ich in den letzten zehn Jahren erkannten, kommt wohl hinzu: eine ungewöhnlich durchlässige Darmwand. Gleiches scheint auch für andere Autoimmunerkrankungen zu gelten. Immer mehr weist darauf hin, dass den meisten, wenn nicht allen dieser Leiden im Prinzip die erwähnten drei Einflussgrößen zu Grunde liegen: eine Umweltsubstanz, gegen die das Immunsystem kämpft, eine Veranlagung für eine überschießende Immunreaktion darauf – und ein zu durchlässiges Darmepithel.
 
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Fortsetzung

frustrierender Rückschlag


Autoimmunkrankheiten: Fatale Darmkrankheit Zöliakie - Spektrum der Wissenschaft
Zugegeben, viele Fachleute hielten das zunächst für Unsinn. Es passte so gar nicht zu den gängigen Vorstellungen vom Darm. Als ich in den 1970er Jahren Medizin studierte, lernte ich, der Dünndarm sei quasi eine Röhre aus einer einzigen Schicht Epithelzellen, die wie Kacheln zusammengefügt seien, verfugt mit einem undurchlässigen Kitt, den so genannten »Tight Junctions«, dichten Verbindungen zwischen den Zellen. Es hieß, alles bis auf wirklich kleine Moleküle würde von den lauernden Immunkomponenten ferngehalten. Mit einer so simplen Struktur wollten Wissenschaftler sich nicht befassen, mich eingeschlossen.

In den späten 1980er Jahren arbeitete ich mit meinem Team an einem Impfstoff gegen Cholera. Damals hielten Mediziner das Choleratoxin für den alleinigen Auslöser der verheerenden Durchfälle. Also entfernten wir das betreffende Gen aus dem Genom von Vibrio cholerae. Das entwaffnete Bakterium müsste, so frohlockten wir, einen hervorragenden, gut verträglichen Impfstoff abgeben, weil die restlichen, nach unserer Einschätzung harmlosen Proteine nur eine ausgeprägte Immunreaktion auslösen würden.

Doch weit gefehlt: Freiwillige, die sich für Impftests zur Verfügung stellten, bekamen immer noch so starken Durchfall, dass wir den Forschungsansatz aufgeben mussten. Jahrelange Arbeit landete im wahrsten Sinn des Wortes im Klo. Uns blieb nur, uns entweder etwas ganz anderem zuzuwenden – oder aber, nach der Ursache für unser Scheitern zu suchen Wir entschieden uns für die zweite Option,denn irgendetwas musste das Desaster doch erklären. So entdeckten wir schließlich ein neues Durchfalltoxin und einen bis dahin unbekannten Wirkmechanismus. Dieser Giftstoff des Bakteriums lockert die Tight Junctions im Dünndarm, so dass Flüssigkeit aus Geweben ins Darmlumen gelangt. Plötzlich war der »Kitt« interessant.

Gerade damals wurde die Struktur von Tight Junctions genauer aufgeklärt. Sie bestehen aus einem komplexen Proteinnetzwerk. Doch wie das reguliert wird, verstanden die Forscher nicht recht. Das neue Toxin führte weiter. Wir nannten es Zot (Zonula-occludens-Toxin, nach dem lateinischen Ausdruck für die Struktur). Wie sich herausstellte, vermag schon ein einziges Zot-Molekül das Netz zu lockern. Jedoch erwies sich der Kontrollmechanismus dafür als so kompliziert, dass er sicherlich nicht für den Choleraerreger entstanden war. Vielmehr schien das Bakterium ein vorhandenes Funktionssystem der Darmdurchlässigkeit zu nutzen.

Mit dieser These dauerte es weitere fünf Jahre, bis wir endlich Zonulin entdeckten, quasi das Pendant zu Zot beim Menschen und bei höheren Tieren. Zonulin funktioniert auf gleiche Weise und wird unter anderem vom Darmepithel ausgeschüttet. Noch wissen wir nicht, was unser Organismus davon hat, Tight Junctions lockern zu können. Aber solche festen Zellverbindungen kommen an vielen Stellen im Körper vor und sind sehr wichtig – man denke nur an die Blut-Hirn-Schranke. Wahrscheinlich erfüllt Zonulin mehrere Funktionen. Eine dürfte sein, zu regulieren, wie Flüssigkeiten, große Moleküle und Immunzellen zwischen den verschiedenen Körperbereichen verschoben werden.

Wir durchforsteten die medizinische Literatur nach anderen Krankheiten des Menschen, für die eine erhöhte Darmdurchlässigkeit typisch ist. Erstaunt erfuhr ich, dass dies für viele Autoimmunkrankheiten gilt, darunter Typ-1-Diabetes, multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis sowie den Reizdarm – und eben auch Zöliakie. Tatsächlich rührt der »undichte« Darm bei vielen dieser Erkrankungen von einem zu hohen Zonulinlevel her. Wie wir heute wissen, treibt bei Zöliakie das Gluten selbst die Sekretion des Stoffs an, möglicherweise bedingt durch eine genetische Veranlagung.
 
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Alle Körner, nicht nur Gluten, wirken toxisch auf dem Darm, ob man eine entzündliche Reaktion bemerkt oder nicht.

Jaminet schreibt:

Bowel Disease, Part II: Healing the Gut By Eliminating Food Toxins - Perfect Health Diet | Perfect Health Diet
„ Eliminate all grains except rice. Wheat, oats, and corn, and their products such as wheat flour, cornstarch, bread, and pasta, must be eliminated“

Man soll ALLE Körner außer Reis weglassen. Zu Samen generell schreibt er:

„Yet this prolific seed production has always made grasses attractive to herbivores, and caused seeds to evolve high levels of toxins designed to poison mammalian digestive tracts, thus enabling their seeds to pass through herbivore guts undigested. It is these toxins that make the cereal grains so dangerous to human health“

Die fruchtbare Samenproduktion hat Gräser attraktiv gemacht für Pflanzenfresser, Samen haben hohe Giftstoffe entwickelt, damit sie den Verdauungstrakt der Pflanzenfresser unverdaut passieren. Diese Giftstoffe machen die Getreidekörner so gefährlich für die menschliche Gesundheit.

Auch Dr. Courney Craig (nicht nur sie), die sich selbst von CFS und Fibromyalgie heilte durch adäquate Ernährung, Heilung des Leaky Guts und der Methylierung mit entsprechenden NEM´s, und jetzt CFS bzw. Fibromyalgie-Ärztin ist, empfiehlt eine kornfreie Ernährung:

Dr. Craig on a Nutritional Approach to Fibromyalgia and Chronic Fatigue Syndrome - Health Rising

„I recommend a nutrient-dense diet that could be called a modified Paleo diet—no grains, no dairy, no sugar“

Auch wenn primär die chron. Infekte der Trigger für Entzündungen sind, und nicht Gluten, meidet man besser Körner, weil sie hoch toxisch sind.

Jaminet geht noch weiter: Da jedes Gemüse natürliche Toxine produziert, weil Gemüse nicht weglaufen kann, soll man eine breite Palette an Gemüse essen, und nicht nur ein paar Sorten, da die Dosis das Gift macht. Das ist auch sinnvoll für den Darmaufbau, da wenige Nahrungsmittel die Darmflora aushungern, und viele verschiedene Nahrungsmittel viele verschiedene Darmbakterien erzeugen, was uns besser gegen die wachsende Zahl an Mikroben schützt.
 
Gestern dagegen in 3sat ein, wie ich finde, ganz miserabler Beitrag zu dem Thema, vollkommen undifferenziert, alles durcheinandergemixt mit null Informationswert: mehr oder weniger alles wurde zu Quatsch erklärt, bis auf die Forschung des deutschen Arztes Schuppan über das ATI Protein

Volksverdummung

Der Feind in meinem Bauch - Laktose, Gluten & Co.
09.10.2014, 20.15 Uhr
Der Feind in meinem Bauch - Laktose, Gluten & Co.

Nahrung ist für viele zu einer potentiellen Gefahr geworden - Thema zur Sendung "Der Feind in meinem Bauch"
Zwischen Allergie und Hysterie

Eine fundierte Diagnose ist wichtig - Thema zur Sendung "Der Feind in meinem Bauch"
Jörg Kleine-Tebbe, Allergologe: "Offenbar sind diese Test [IgG-Tests] nach wie vor ein gutes Geschäft. Anders ist es nicht vorstellbar, dass immer wieder Hersteller versuchen über das Internet und über andere Kanäle diese Tests zu vermarkten. Das ist ein großes Problem und wir sehen das mit Sorge."
Der Markt boomt - zu Unrecht? - Thema zur Sendung "Der Feind in meinem Bauch"
Der Markt boomt - zu Unrecht?
Karin Riemann-Lorenz, Verbraucherzentrale Hamburg: "Die Strategie der Lebensmittelhersteller ist zu suggerieren, dass es einen gesundheitlichen Vorteil bedeutet, sich laktose- oder glutenfrei zu ernähren und zwar für jedermann. Also, dass die Produkte in der Lage sind, Gesundheit und Wohlbefinden zu steigern."

Joachim Westenhöfer, Ernährungspsychologe: "Viele Dinge werden in die Welt gesetzt, sei es durch vermeintliche Prominente, die dann behaupten, also seit ich mich glutenfrei ernähre, bin ich ganz schlank geworden oder besonders stark geworden oder besonders hübsch geworden. Die meisten sind wahrscheinlich besonders reich geworden. Und diese Vertreter, die animieren die Leute natürlich auch dann bei sich nachzudenken. 'Könnte da was sein?'"
Laktoseintoleranz ist der "Ur-Zustand" - Thema zur Sendung "Der Feind in meinem Bauch"
In der Universitätsklinik in Mainz untersucht ein internationales Forscherteam, ob es eine Glutensensitivität gibt, die nichts mit Zöliakie zu tun hat. Die Wissenschaftler um Detlef Schuppan stehen mit ihrer Forschung noch am Anfang.
Detlef Schuppan, Universitätsklinik Mainz: "Es wird sehr viel über Glutensensitivität weltweit geredet. Insbesondere unter Filmschauspielern zum Beispiel in den USA oder Sportlern, die plötzlich auf eine glutenfreie Diät gehen und berichten, es gehe ihnen viel besser. Ich vermute, dass 2/3 dieser öffentlich bekannten Fälle nichts mit einer wirklichen Weizen- oder Gluten- oder ATI-Sensitivität zu tun haben."

Das Protein ATI haben Detlef Schuppan und seine Kollegen besonders im Blick. Denn das ATI soll Auslöser für die zunehmenden Beschwerden der Menschen sein - nicht das Gluten. Im Weizenkorn haben diese ATIs eigentlich eine wichtige Funktion. Sie sollen vor allem Parasiten, Pilze und Schädlinge abwehren. Gelangt das ATI über die Nahrung in den Darm, kann das zur Folge haben, dass das Immunsystem die eigenen Organe angreift. So können sehr unterschiedliche Beschwerden im ganzen Körper auftreten. Welche Menschen tatsächlich an dieser Sensitivität leiden, ist für Ärzte schwer zu diagnostizieren. Denn anders als bei der Zöliakie liefern hier Bluttest oder Darmspiegelung keine eindeutigen Erkenntnisse.
Und hier wurde berichtet (ein user hat das neulich gepostet)
https://www.aerzteblatt.de/nahricht...ehe-Gluten-Exposition-ohne-protektive-Wirkung

https://www.symptome.ch/threads/spon-stillen-und-gewoehnung-schuetzen-nicht-vor-zoeliakie.121566/

daß in zwei großen randomisierten Studien versucht worden ist, bei Kindern mit genetischer Disposition durch gezielte Gabe von Gluten in den ersten Lebensmonaten, Toleranz gegen Gluten zu erzeugen.

Ich finde das eine merkwürdige Vorstellung.

Einziger Risikofaktor war schliesslich der HLA-Genotyp.

Zum Schluß heisst es dann, 'aber kann sein, daß es doch geht, weil die Forscher ja möglicherweise einen Fehler gemacht haben':
Die Ergebnisse bedeuten nicht notwendigerweise, dass der Ansatz einer oralen Immuntoleranz (durch die Gabe von Gluten in den ersten Lebensmonaten) falsch ist. Es ist denkbar, dass die beiden Forscherteams „technische“ Fehler gemacht haben.

Auch die Art des Glutens könnte eine Rolle spielen, wie Jonas Ludvigsson und Peter Green vom Karolinska Institut in Stockholm im Editorial vermuten. In der Lebensmittelindustrie werde heute vermehrt ein sogenanntes „vital wheat gluten“ verwendet, ein von anderen Proteinen gereinigtes Glutenpulver.
 
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Die fruchtbare Samenproduktion hat Gräser attraktiv gemacht für Pflanzenfresser, Samen haben hohe Giftstoffe entwickelt, damit sie den Verdauungstrakt der Pflanzenfresser unverdaut passieren. Diese Giftstoffe machen die Getreidekörner so gefährlich für die menschliche Gesundheit.

Genauso stehts auch im Pruimboom.

Datura
 
Ich glaube, wir sollten Strehlow nicht unterstellen, daß er lügt (Papier ist geduldig...). Bei der Hildegard-Medizin wirkt noch ein Dritter mit, der unter Umständen viel Gnade, sehr viel Gnade schenken kann: Der, der uns erschaffen hat! Sollte Er nicht Heilung schenken, wo Er Heilung schenken will?

Eine meiner Lieblings-Bibelstellen ist:
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege - Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege, und meine Gedanken über eure Gedanken. Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt, und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe. (Jes 55,8-11)
Einheitsübersetzung Online | Katholisches Bibelwerk e. V.

Gottes Taten sprengen unser Vorstellungsvermögen allemal!

Strehlow schreibt übrigens in einem anderen Zusammenhang, daß es eine Allergie auf Dinkel geben kann. Sie sei selten, kommt aber vor. Also: Keine Automatismen oder Rezepte, die bei allen gleichermaßen wirken! Gott weiß auch, warum Er dem einen oder anderen eine Krankheit beläßt - Er macht keine Fehler!

Aber ich wäre dafür, daß wir das Thema beenden, auch weil es OT ist. In Glaubensfragen wird es immer welche geben, die glauben (können), und welche, die nicht glauben (können). Das hat tiefe Gründe, deren Ursachen auch in den Generationen vor uns liegen können.
 
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Ich glaube, wir sollten Strehlow nicht unterstellen, daß er lügt (Papier ist geduldig...). Bei der Hildegard-Medizin wirkt noch ein Dritter mit, der unter Umständen viel Gnade, sehr viel Gnade schenken kann: Der, der uns erschaffen hat! Sollte Er nicht Heilung schenken, wo Er Heilung schenken will?

Liebe Gini,

die Hildegard-Medizin kommt von unserem Herrgott, vielen Dank für Deinen geistigen Input.

Hier ist ein Vorschlag aus der Hildegard-Medizin für Leaky Gut:

St-Hildegard.com - Hildegard von Bingen - Die heilige Hildegard und ihre Medizin - Autoaggression

Dazu gehört vor allem die Beseitigung des „leaky gut sydromes“, die Sanierung der Darmflora, eine optimale Ernährung und die Vermeidung seelisch auslösender Ursachen. Nach intensiven Forschungsarbeiten und dem Studium von magen- und darmwirksamen Arzneimittelpflanzen habe ich ein Heilmittel entdeckt, das in der Lage ist, pathogene Keime aus dem Darm zu entfernen und die natürliche Darmflora wieder herzustellen.

Dieses Mittel ist eine Kombinationspräparat aus:
Radix Mei Bärwurz, Rhiizoma Galangae minor kleine Galgantwurzel, Radix Liquiritiae und Herba Saturejae Bohnenkraut

Die Drogen werden getrocknet, zu Pulver vermahlen, in einem bestimmten Gewichtsverhältnis mit gekochtem Birnen und abgeschäumten Honig zu einem Electuarium vermischt und eingenommen.

Nach der 4 – 6 wöchigen Behandlung mit dem Bärwurz Birnen Honig an über 10 000 Patienten zeigte sich, dass sich die zuvor zerstörte Darmflora in über 80% aller Fälle wieder normalisiert hatte.

Zur Substitution von fehlenden natürlichen Darmbakterien wurden zusätzlich probiotische Darmbakterien handelsüblicher Präparate eingenommen.

Gleichzeitig mit der Darmsanierung verbesserte sich die Gesundheit und z.T. jahrelang bestehende sogenannte „unheilbare“ Autoaggressionskrankheiten begannen soweit das körperlich noch möglich war auszuheilen. Während der Behandlungsdauer wurde eine spezielle Ernährung mit Dinkel, Obst und Gemüse empfohlen, die die Patienten aus Gründen eigenen Wohlfühlens freiwillig über die Behandlungsdauer hinaus weiterverfolgten.

Zu Hildegard von Bingens Zeiten wurde Dinkel bestimmt entsprechend vorbehandelt, weiß das jemandi? Gekocht und mind. 24 Std. gekühlt, wodurch resistente Stärke erzeugt wird, oder vielleicht sogar fermentiert. Zusammen mit den im Link genannten darmreinigenden Kräutern ist der Effekt auf die Darmflora nachvollziehbar.

Liebe Grüße, Eva
 
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Liebe Eva,

den Bärwurzbirnhonig habe ich vor 1,5 Jahren auch schon zweimal verwendet. Danach waren keine schädlichen Keime mehr im Darm. Nur noch mit dem Blastocystis hatte ich mich noch eine Weile herumgeplagt. Hätte vielleicht die Kur nochmals machen sollen. Aber er ist dann auch noch verschwunden.

Hier gibt es die Bärwurgewürzmischung und eine Anleitung zur Herstellung:
Jura Bärwurzgewürzmischung - Birnhonig Mischpulver Jura Naturheilmittel nach Hildegard von Bingen Gewürzmischungen

Die Kur reicht für 4 Wochen, danach wird eine Pause eingelegt. Die Birne roh gegessen zählt zu den Küchengiften, aber gekocht mit weggeschüttetem Kochwasser kann man sie verwenden.

Bezüglich der Vorbehandlung des Dinkels muß ich Dich glaube ich enttäuschen. Die Rohkost ist bis auf 4 Lebensmittel in der Hildegard-Küche tabu, sodaß Gekeimtes ausscheidet. Vorbehandelt wurde eigentlich auch nichts. Auch keine Erkaltungsvorgänge des Gekochten sind mir bekannt.
Das Korn wird in allen Varianten gekocht: Beim Habermus das gehackte Korn (gröber als Schrot), für die "Dinkelkörner mit Kopfsalat" die ganzen Körner gekocht und die Mehlspeisen sind alle aus normalen Dinkelmehl, mal Weißmehl mal Vollkornmehl, je nach Krankheiten. Dinkelbrot dürfte RS enthalten, oder?

Insgesamt ist die Hildegard-Medizin von ihrem Verständnis her "totaliter aliter" (vollkommen anders) als alle andere Therapien. Man kann sie eigentlich nicht mit den heutigen Therapien vergleichen, und man muß völlig anders an sie herangehen als an unsere modernen Therapien. Hier geht es eigentlich um eine Säftelehre. Lebensmittel bewirken Schadsäfte oder gute Säfte im Körper. Die Schadsäfte verursachen Krankheiten und Beschwerden. Daß ein Leaky Gut Schadsäfte verursacht, das unterstreichen wir sicher alle. Es sickert viel zu viel Ungutes ins Blut.

LG Gini
 
Hallo Eva,

suchst Du das?

Hildegard von Bingen-Rezept: Dinkelbrot für mehr Lebensenergie
Sie brauchen:
1 Kilo Dinkelmehl
17 g Salz (= 3 gehäufte TL)
3/4 l Wasser
40 g Hefe
Das Mehl in einer großen Schüssel mit dem Salz vermengen, die in lauwarmer Milch
aufgelöste Hefe dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Nach und nach das
Wasser dazugießen und gut durchkneten. Den Teig mit etwas Mehl von der Schüssel
lösen und unter einem Handtuch etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen. Den Teig noch
einmal durchkneten, zu einem Brot formen oder in eine Brotform geben.
Noch einmal eine halbe Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Oberfläche leicht einritzen und mit Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen (200 bis
220 Grad) rund 50 Minuten backen.
Das Dinkelmehl bekommen Sie im Reformhaus, in der Biobäckerei oder im Bioladen. Dort
können Sie sich das Mehl auch meist frisch mahlen lassen.

https://www.kkikk.de/altenhilfe/HHG/hildegard-von-bingen-rezepte.pdf

VG
Destination
 
Insgesamt ist die Hildegard-Medizin von ihrem Verständnis her "totaliter aliter" (vollkommen anders) als alle andere Therapien. Man kann sie eigentlich nicht mit den heutigen Therapien vergleichen, und man muß völlig anders an sie herangehen als an unsere modernen Therapien. Hier geht es eigentlich um eine Säftelehre. Lebensmittel bewirken Schadsäfte oder gute Säfte im Körper. Die Schadsäfte verursachen Krankheiten und Beschwerden. Daß ein Leaky Gut Schadsäfte verursacht, das unterstreichen wir sicher alle. Es sickert viel zu viel Ungutes ins Blut.

Womit man Hildegard und andere Therapien vergleichen und in gleicher Weise an beides herangehen kann. ;)

Nur weil Hildegard keine modernen Begriffe verwendet hat und sie nicht auf den heutigen Stand der Wissenschaft zugreifen konnte, ist es ja nicht gleich was völlig anderes...
 
Liebe Gini,

mein Herz hat heute einen fröhlichen Hüpfer gemacht, als ich Deinen unten zitierten Post mit Bibelstelle und Deinem Statement gelesen habe:

wirkt noch ein Dritter mit, der unter Umständen viel Gnade, sehr viel Gnade schenken kann: Der, der uns erschaffen hat! Sollte Er nicht Heilung schenken, wo Er Heilung schenken will?

Eine meiner Lieblings-Bibelstellen ist:

Einheitsübersetzung Online | Katholisches Bibelwerk e. V.

Gottes Taten sprengen unser Vorstellungsvermögen allemal!
Gott weiß auch, warum Er dem einen oder anderen eine Krankheit beläßt - Er macht keine Fehler!

Eine schöne Bibelstelle, die dazu passt, hängt bei uns in Küche an der Wand:

Denn ich weiß ja, was ich mit euch vorhabe', spricht Jahwe. 'Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil. Ich werde euch Zukunft schenken und Hoffnung geben. 12 Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch hören. 13 Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, (5. Mose 4.29) (Jesaja 55.6) 14 werde ich mich von euch finden lassen', spricht Jahwe. 'Dann wende ich euer Schicksal ...' (Jeremia 29, 11-14)

Das Mentale und vor allem der Glaube an Jesus, sind für mich die wichtigsten Säule auf dem Weg zur Gesundheit. Erst durch die körperlichen teils extremen Einschränkungen (ich war/bin sehr sportlich) habe ich eine sehr gute Beziehung zu Gott gefunden und genieße das jetzt sehr.

Liebe Grüße
Libero
 
Hallo,

Ich finde es dennoch ein schwieriges Thema, weil

a) weglassen von Gluten/Getreide UND Milch (über Jahre!) bei mir, aber auch bei einigen anderen keine deutliche Entlastung des Immunsystems gebracht haben und

b) weil einfach alles weglassen, was schaden könnte, auch nicht unbedingt weiter hilft - weder körperlich noch psychisch. Irgendwas müssen wir essen, es sei denn wir handeln nach der Methode, uns von Licht zu ernähren (was es ja auch gibt), und viele wissen einfach nicht mehr, was sie überhaupt noch essen sollen und können, weil sie sowieso kaum noch was vertragen.

Nicht jede/r hat die Kraft sich über Jahre mit der Thematik zu beschäftigen und so einfach ist es dann eben doch nicht, auch hier lesen und probieren ja schon alle über Jahre...

Meine GEdanken zu a)

NUR Milch und Getreide meiden, reicht einfach nicht. Ist der Darm geschädigt, gehen ALLE anderen Stoffe auch durch. Auch wenn sie an sich verträglich wären. Und im Blut reagieren dann Nahrungseiweisse in vielfältiger Art.....

weil einfach alles weglassen, was schaden könnte, auch nicht unbedingt weiter hilft

zu b) Doch es hilft.
Weil es weniger Entzündungen bedeutet.Nicht nur im Darm. Heilt der Darm dann langsam ab , werden auch die Reaktionen weniger. So wird das Immunsystem entlastet und mit weiteren Hilfen kann es sich erholen und sich gegebenenfalls mit anderen Baustellen befassen. Vorher reicht die Kraft oft nicht dazu....?

Gleichzeitig müssen noch genug Nährstoffe vorhanden sein, die unter Krankheitsbedingungen auch noch vermehrt verbraucht werden. Deshalb nicht zu knapp aber umfassend dosieren.
Die B-Vitamine ( Folsäure soll den Darm abdichten ....) sind Grundvoraussetzung, die werden ja sonst im kranken Darm kaum gebildet bzw. resorbiert.

Ich habe Ewigkeiten von gedünsteten Möhren, Zuccini , Eisbergsalat ( andere Salate haben oft schon wieder Stoffe drin, die nicht verträglich ) Hähnchen , Pute, gefrorenen Wildlachs und Eier ( oft nur Eigelb) gelebt. Das ist für mich heilsam gewesen. Und war vielmehr als Licht.....

Es hat funktioniert.

Nicht jede/r hat die Kraft sich über Jahre mit der Thematik zu beschäftigen und so einfach ist es dann eben doch nicht, auch hier lesen und probieren ja schon alle über Jahre...

zu c) Also wer jahrelang krank ist , hat gar keine andere Wahl.

Das ist jetzt ohne Bezug auf Personen hier geschrieben. Soll nur verdeutlichen, wie wichtig diese Konsequenzen ( oben genannt ) sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Libero:
schön für dich.
aber theologische Ergüsse finde ich in einem leaky gut - thread störend und wären m.E. in entsperechenden anderen Rubriken besser aufgehoben.
 
Ich freue mich über die Bibelzitate, Gini und Libero, dankeschön! Auch für mich ist mein Glaube eine Kraftquelle.

Urdinkel gibt es auch hier zu kaufen: WebShop

Die Schweiz. Int.gemeinschaft schreibt zum Thema Urdinkel/LeakyGut/Histamin:

https://www.histaminintoleranz.ch/download/Produktvorschlaege_Coop.pdf

Gluten, Weizenkleber, Weizensorten die auf hohen Glutengehalt überzüchtet sind: Gluten ist nicht
nur für Allergiker mit Zöliakie/Sprue unverträglich, sondern offensichtlich auch bei
Mastzellerkrankungen. Im Gegensatz zum Gluten-Allergiker sind hier die Symptome dosisabhängig.
Eine gewisse Menge oder Konzentration an Gluten wird toleriert. Urdinkel ist z.B. noch ausreichend
verträglich. Der hochgezüchtete heutige Weizen wird hingegen von vielen nicht mehr vertragen.
Möglicherweise tragen auch einzelne in Backwaren eingesetzte Hilfsstoffe (z.B. Enzyme) zur
schlechteren Verträglichkeit bei.
 
Hallo, Kopf, schon gelesen?

Hallo, alle!

Dies stammt aus dem Pruimboom, S. 188 (Kapitel "Die systemische Sressreaktion")

Die folgenden Reaktionen sind bei allen Stressoren sehr ähnlich:
- Erhöhte Barrierendurchlässigkeit: Eine Stressreaktion beginnt mit der Bereitstellung von Energie. Unsere Schutz-schicht vom Mund bis in den Darm wird durchlässiger. damit mehr Energie aufgenommen werden kann. Was dies für unseren Körper bedeutet, wird ausführlich im Kap. 02 erläutert. Studien zeigen, dass der Schaden bei chronischem Stress nicht durch die permanent erhöhten Stresssubstanzen entsteht, sondern durch Bakterien (z. B. Streptokokkus Mutans), die durch die durchlässige Darmbarrieren in großer Zahl in unseren Körper gelangen und eine heftige Immunreaktion auslösen. Im schlimmsten Fall wandern die Bakterien in immuntolerantes Gewebe - für Bakterien sichere Orte - wie das Gehirn, die Bandscheiben oder die Bauchspeicheldrüse. In weiterer Folge können Autoimmunkrankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Bandscheibenbeschwerden entstehen.

Hier sind auch Quellen für die Behauptungen angegeben.

Insofern tun wir gut daran, unvermeidlichen Stress (ohne Stress kein Leben) immer wieder auszugleichen durch

Meditation, Wanderungen im Wald, Singen, tanzen, alles was Spaß macht, alles was glücklich macht (z.B. singen und tanzen zum Körperzellenrock) und

beten.

Für mich bedeutet beten z.B. Fahrradtouren oder Wanderungen im Wald, ich bin nicht gläubig, für andere bedeutet Beten lesen in der Bibel bzw reden mit Gott/ Jesus, insofern sind die Verweise auf die Hilfe durch Gott( Beten/ Entspannung) nicht ot, sondern gehören zum Heil werden dazu. Wenn wir gesund werden wollen, gehören diese Dinge un bedingt dazu.

Datura

PS:

Hier gehts zum Körperzellenrock!

https://www.symptome.ch/threads/koerperzellenrock-lachjoga-lachen-laecheln.120999/
 
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ja, Datura ! das laß ich irgendwo .



LG kopf.
 
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